[Officium III] Scriba - Anmeldung erfolgt hier!

  • Erleichtert lächelte Alpina. "Oh, wunderbar! Vielen Dank! Wenn ich doch noch später einen Marktstand aufmachen möchte, komme ich wieder. Welche Kosten kämen denn da noch auf mich zu?"

  • Pacatus lächelte. "Ich weiß es noch nicht. Im Moment kostet es nichts. Aber wir wollen künftig Gebühren für Marktstände erheben. Das hängt alles davon ab, was der Ordo Decurionum entscheiden wird. Wenn das durch ist, dann werden wir sicher für die Tabernae, die zusätzlich einen Marktstand betreiben wollen, eine Gebühr verlangen."

  • Alpina nickte dankbar.
    "Vielen Dank für Deine Hilfe Aedil Matinius Pacatus. Dann werde ich jetzt die nötigen Vorkehrungen für die Eröffnung der Taberna treffen und auf Deine Genehmigung warten. Gibt es irgendwo auf dem Forum oder an der Basilika eine Möglichkeit einen Aushang aufzuhängen, der die Eröffnung der Taberna medica ankündigt?"

  • Er ging hinüber zu dem Tisch, raffte seine Papyrusrollen wieder zusammen und klemmte sie unter den Arm.


    "Nichts leichter als das. In der Basilica gibt es einen Aushang. Dort kannst Du die Eröffnung Deiner Taberna bekanntmachen. Ansonsten kannst Du auch einen Eimer Farbe und einen Pinsel nehmen und es an irgendwelche Wände schreiben. Das hab ich bei meiner letzten Wahl so gemacht. Geht auch, obwohl manche Hausbesitzer darüber die Nase rümpfen. So, ich muss jetzt noch was tun, bevor der Feierabend über uns hereinbricht. Vale, Susina Alpina, und viel Erfolg".

  • Nachdem Alpina in der Basilika einen Aushang mit der Ankündigung der Eröffnung ihrer Taberna Medica angebracht hatte, sah sie noch beim Aedil Pacatus vorbei. Sie hatte für ihn ein kleines Probepäckchen mit einem Kräutergemisch zur Behandlung von Erkältungskranheiten gepackt.
    Dann klopfte sie an die Tür des Scriba, um ihr Werbegeschenk abzugeben.

  • Alpina lächelte den Mann an, von dem sie annahm, dass er der Scriba war.
    "Eigentlich suche ich den Aedil Pacatus. Er hat mir unlängst sehr schnell und unbürokratisch die Approbatio für meine Taberna medica erteilt. Als Dankeschön bringe ich ihm eine Probe meiner Produkte, eine Kräutermischung zur Behandlung von Erkältungskrankheiten. Das kann man in dieser Jahreszeit ja immer gebrauchen, nicht wahr?"

  • Boduus schniefte verstehend.


    "Ja, richtig, junge Frau. Die meisten Römer heulen ja Rotz und Wasser, wenn sie nach Germanien müssen. Und unser Aedil ist ja auch so einer. Ich meine Römer. Aber er ist in seinem Officium dahinten. Komm, ich bring Dich dahin."

  • Lysander


    Lysander betrat die Curia wackeligen Schrittes. Hinter ihm hergetapst kam ein junger Bursche mit einem Stapel Wachstafeln und Papyri unter dem Arm. Sie steuerten die Schreibstube an, die sie betraten um sich anzumelden.


    "Salvete Scribae", grüßte Lysander. "Ich wünsche Titus Matinius Pacatus zu sprechen. Es geht um den baulichen Zustand einiger öffentlicher Gebäude."

  • Pacatus kam mit ein paar Tabulae in der Hand ins Officium der Scribae. Sie sollten den ersten Entwurf der Marktordnung ins Reine schreiben, damit er sich nochmal drüber her machen konnte. Beinah wäre er an der Tür mit Lysander zusammengeprallt.


    "Salve Lysander! Du wirst doch nicht wegen der bröckelnden Mauern in Mogontiacum hier hereinschneien? Oder wie?"

  • Lysander


    "Hoppla!"


    Lysander erschrak leicht und wirkte kurz etwas unsicher auf den Beinen, als er auszuweichen versuchte. Nachdem er sich wieder gefangen hatte, nickte er eifrig auf die Nachfrage des Matiniers hin.


    "Allerdings, es geht um die bröckelnden Mauern. Würdest du wohl ein wenig deiner wertvollen Aedilszeit für einen alten Mann wie mich erübrigen?"


    Lysander hatte natürlich alle Zeit der Welt. Notfalls konnte er warten. Nur diese jungen Leute hatten heutzutage ja immer so viel zu tun, da fragte er doch lieber vorher nach.

  • So manche Vorgänge verschwinden manchmal aus dem Blickfeld und tauchen dann irgendwann mit einem kurzen *plopp* wieder auf. So auch hier. Pacatus lachte kurz auf.


    "Ach ja, das war ja noch ein Auftrag, den ich zu meiner Zeit als Scriba aufgedrückt bekommen habe. Eigentlich hätte ich dafür sorgen müssen, dass ein anderer Scriba das übernimmt. Aber jetzt hängt's halt an mir. Und so muss sich eben der Aedil dafür Zeit nehmen. Am besten, wir gehen rüber in mein Officium, da können wir in Ruhe drüber reden. Komm mit, Lysander."

  • Lysander


    Lysander zuckte mit den Schultern.


    "Naja, ich hätte ja auch nochmal nachhaken können, aber irgendwie ging das in einem Haufen Arbeit unter", sagte er ungerührt.


    Dann folgte er Pacatus zügig in dessen Officium. Wenn er schonmal hereingebeten wurde, wollte er nicht auf sich warten lassen.

  • Es hatte etwas gedauert, bis er das Officium der Schribae gefunden hatte. Glücklicherweise stand er nun direkt davor, schaute sich kurz um, ob er schon einen Schreiber sehen konnte, was nicht der Fall war, und klopfte dann an.

  • http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/e-roemer-maenner/29.jpg Volusus Palfurius Bolanus bat den Klopfenden deutlich vernehmbar herein.


    "Salve", begrüßte er den jungen Mann, der da zu ihm eintrat. "Was kann ich für dich tun?", fragte er nicht unfreundlich.


    Er stand vor einem der vielen Regale und schien nach einer Wachstafel zu suchen, denn er überflog die vielzähligen Etiketten der Wachstafeln, während er beiläufig seinem Gast etwas Aufmerksamkeit schenkte.




    NDM

  • Kaum hatte Curio angeklopft, hörte er auch schon die Erlaubnis hineinzugehen. Er betrat das Officium und sah sich einem Scriba mittleren Alters entgegen, der in einem der Regale etwas suchte. Curio atmete tief durch und machte sich in dem kurzen Augenblick des Atmens nochmal selbst Mut, bevor er sein Anliegen schilderte.


    Salve! Mein Name ist Iullus Helvetius Curio. Ich bin auf der Suche nach einem Bürger der Stadt, einem gewissen...


    er hatte sich den Namen extra eingeprägt, da er in der kleinen Hütte am Rhenus keine Tabula zur Hand gehabt hatte.


    Publius Lacerius Simplex. Weißt du, ob und wenn ja wie ich seinen Wohnort in Erfahrung bringen kann?


    Erwartungsvoll schaute Curio den Scriba an und hoffte, nicht direkt nach Hause geschickt zu werden. Und ebenso hoffte er, dass er mit seinem Anliegen hier richtig war oder zumindest in Erfahrung bringen konnte, wo er damit richtig sein könnte.

  • http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/e-roemer-maenner/29.jpgDer Vorsteher der Schreiber zog erstaunt die Augenbrauen in die Höhe. Volusus Palfurius Bolanus wiederholte in Gedanken den Namen des Gesuchten. Publius Lacerius Simplex. Er hatte keine Ahnung, wer das war.


    "Das wird vermutlich ziemlich schwierig werden", sagte er deshalb zunächst. "Weißt du, in welchem Vicus er wohnt? Und ob er Mieter oder Hauseigentümer ist?", fragte er weiter.


    Sim-Off:

    Sorry, mir geht momentan mal wieder so einiges durch. Wenn du länger warten musst, einfach eine Erinnerungs-PN an Numerius Duccius Marsus schicken.



    NDM

  • Sim-Off:

    Kein Problem. Die Hütte läuft ja nicht weg. :)


    Sowas in der Art hatte sich Curio schon gedacht. Auch wenn Mogontiacum nicht sehr groß war, war es immer noch groß genug um eine ganze Reihe Menschen zu beherbergen, bei denen man auch nicht wusste, ob sie sich auch in der Stadt angemeldet hatten. Auf die Frage des Scriba hin schürzte der junge Helvetier die Lippen.


    Ich weiß leider auch nicht, wo oder wie er wohnt. Allerdings gehört ihm eine kleine Hütte zwischen dem Rhenus und der nordöstlichen Stadtmauer. Wenn das weiterhilft?


    Zumindest ging Curio einfach mal davon aus. Wenn schon ein ihm gewidmeter Tisch in der Hütte stand, müsste er ja zumindest irgendwas mit dieser Hütte zu tun haben. Nur hoffte Curio, dass die Verbindung direkt und nicht indirekt und über zig Ecken war.

  • http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/e-roemer-maenner/29.jpg Volusus Palfurius Bolanus betrachtete relativ gleichgültig die Mimik des jungen Mannes, der mit seiner Antwort offenbar nicht sonderlich zufrieden war.


    "Also kennst du doch seinen Wohnort?", fragte Bolanus verwirrt. "Oder was ist das für eine Hütte?"


    Was der Helvetier da sagte klang jedenfalls nicht nach einem größeren Haus oder Bauernhof, das in ein Register eingetragen sein würde. So etwas führte die Stadtverwaltung (noch) nicht in sonderlich ausgeprägter Form.




    NDM

  • Curio schüttelte auf die Frage des Scriba nachdrücklich den Kopf.


    Nein, die Hütte ist nicht sein Wohnort... Es ist vielmehr so, dass...


    antwortete Curio schnell, allerdings fehlten ihm dann erstmal die Worte. Es entstand eine kurze Pause, in der er versuchte, seine Gedanken zu ordnen, um dem Scriba die Situation einigermaßen nachvollziehbar zu machen.


    Also, es ist so, dass ich die Hütte bei einem Spaziergang entdeckt habe. Sie wirkte sehr heruntergekommen und ich glaube, dass sie seit längerem nicht mehr bewohnt wurde. Nun habe ich an der Hütte einen Hinweis auf Lacerius Simplex gefunden und möchte mit ihm Kontakt aufnehmen. Vielleicht hat er ja keinen Bedarf mehr an der Hütte oder möchte, dass sie... wieder hergerichtet wird.


    Natürlich hoffte Curio auch, dass der Lacerius entweder die Hütte schon aufgegeben hatte, sodass der junge Helvetier sie sozusagen übernehmen könnte. Schließlich durfte die Hütte nicht mehr allzu viel wert sein, so heruntergekommen wir sie war, ebenso wie sie dem Lacerius kein Interesse mehr an der ihr hatte, wenn er sie so herunterkommen ließ, oder er konnte sie einfach nicht mehr unterhalten und wäre froh, wenn er sie loswürde. All das war natürlich nur Spekulation.

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