Triclinium | Antonia, Gracchus, Aquilius

  • Ein schelmisches Blitzen leuchtete in Gracchus' Augen auf, als er sich des Blickes seines Vetters bewusst wurde.
    "Wann ist ein Mann schon frei, mein lieber Vetter? Niemals, so sage ich dir. Der Übergang in das Stadium der Ehe ist nur der Übergang einer Art der Unfreiheit in eine andere."
    Er schenkte ihm ein feines Lächeln und fuhr fort.
    "Wie dem auch sei, wir werden sicherlich eine geeignete Partie für dich finden. Die Auswahl geeigneter Familien mag dieser Tage nicht groß sein, doch noch ist es nicht an der Zeit, Eile aufkommen zu lassen."
    Mit Argusaugen folgte Gracchus dem Sklaven, welcher sich mit dem Nachtisch näherte und einige süße Leckereien vor ihnen abstellte. Mit dem Blick eines Jägers erspähnte Gracchus die ersehnten Schüsselchen mit Tyropatinam und wollte nach einer der Schalen greifen, als bereits der Sklave diejenige mit besonders viel Pfeffer wählte und sie vor Gracchus abstellte. "Ohne Honig, Herr."
    Ein Lächeln kräuselte Gracchus Lippen und er bedachte Sciurus mit einem wohlwollenden Blick. Schließlich wandte er sich der Schale mit der Eierspeise zu und löffelte jene genüsslich aus.

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

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