Porta Iuliana | Eingang

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    Der Ianitor Wonga hörte das laute Klopfen an der Porta Iulia. Er war gerade dabei auf seinem kleinen Stuhl einige Beeren aus dem Hortus zu essen, die ihm zum Abpflücken gestattet waren. Vor Schreck ließ er einige auf den Boden fallen. Nun waren sie ungenießbar. Wie dem auch sei, er hatte eine Aufgabe, nämlich den Wartenden zu empfangen. Er legte die restlichen noch sauberen Beeren sicher in ein Tuch und ging dann zur Porta. Er öffnete und sah vier Männer, alle sehr entschlossen und sicher.


    "Salvete, Fremde. Womit ich können dienen?"


    Er hoffte, er könnte schnell wieder zu seinen leckeren Beeren zurückkehren.




    IANITOR - CASA IULIA

  • Gebadet, gebürstet und geschniegelt erreiche ich nach einem herrlichen Vormittagsspaziergang, der mich erst in die Basilica Ulpia ins Büro des tresvir, dann noch über einen Abstecher in die Bibliothek der Schola führte, wo ich die gestern erledigten dissertationes einordnete, führte, die casa Iulia. 'Mehr hoch als breit schaut die aus', denke ich. Im Grunde sind mir ebenerdige oder höchstens einstöckige Häuser lieber, zu weit oben zu wohnen ist sicher gesundheitsschädlich. Auch ohne die Konsequenzen, wenn man mal aus dem Fenster kippt.


    Privatim und inkognito quasi, also ohne meine inzwischen übliche Leibwache - mit ledernen Säcken bewaffnete Scotii, die alle und alles in die Flucht schlagen - und auch ohne Laas. Nur ich.


    Poch Poch klopfe ich pünktlich zur Mittagsstunde an die Haustür.


  • Der Optio schreckte im ersten Moment etwas zurück als ein hünenhafter schwarzer Sklave die Türe zur Casa Iulia öffnete. Es kam in letzter Zeit zwar immer öfter vor, dass man schwarze Haussklaven sah, doch dieser hier stach durch seine Größe und Gestallt eindeutig heraus. Als der Optio den ersten kleinen Schock überwunden hatte, rang er sich ein lächeln ab und ging wieder einen Schritt auf die Türe zu.


    "Salve Sklave! Wir sind von der Vigiles und hier um die kaiserlichen Brandschutzvorschriften zu überprüfen."

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    Wonga zweifelte einen Moment, denn genau so hatte man es ihm beigebracht. Es waren in Rom viele Menschen unterwegs, die sich in die Häuser schleichen, um diese auszubeuten, ganz einfach mit Hilfe ein paar einfachen Uniformen. Doch diese schnienen nicht so zu sein. Er öffnete die Porta weiter und bat die vier Männer herein.


    "Wonga führt Vigiles zu Dionysios. Mit ihm ihr könnt prüfen."




    IANITOR - CASA IULIA

  • Dionysios hatte lange Zeit den Hortus der Casa gesäubert und hatte somit alle Aufgaben für den heutigen Tag erledigt. Wenn da nicht die Vigiles vor der Tür standen. Es wurde ihm eigentlich angeordnet, einen Flavier zu empfangen, doch er wäre wohl besser ihre Überprüfungsarbeiten zu beaufsichtigen. Dionysios schickte einen anderen Sklaven, um Cincinnatus über deren Ankunft in Kenntnis zu setzen. Vermutlich würde er nach Vollendung der Arbeiten die kaiserlichen Brandschutzbeauftragen noch persönlich sprechen, um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung sei.


    "Salve, Optio. Ich bin Dionysios, Sklave des Gnaeus Iulius Cincinnatus, dem Herrn des Hauses. Ich werde dich und deine Begleitung durch die Casa führen, sodass ihr die kaiserlichen Brandschutzvorschriften überprüfen könnt. Falls du Fragen hast, stehe ich dir zur Verfügung."


    Er blickte um sich, ob der Flavier hier irgendwo stünde. Niemand da. Er wollte gerade mit den vier Männern in die Casa treten, da sah er aus dem Augenwinkel noch einen Herrn vor der Porta. Ja, das wird er wohl sein, Cnaeus Flavius Lucanus. Sein dominus hatte ihm bereits von ihm erzählt und ihm befohlen, dass, sollte der Flavier vor der Tür stehen, man ihn sofort herein bitten solle. Er blieb also stehen und versicherte ihm, dass er nicht lange warten müsse.


    "Oh, Verzeih, ich hatte dich gar nicht bemerkt. Du musst Cnaeus Flavius Lucanus sein, mein dominus erwartet dich. Folge einfach Teremun, er wird dich in das Atrium bringen."

  • Zitat

    Original von Dionysios
    Er blickte um sich, ob der Flavier hier irgendwo stünde. Niemand da. Er wollte gerade mit den vier Männern in die Casa treten, da sah er aus dem Augenwinkel noch einen Herrn vor der Porta. Ja, das wird er wohl sein, Cnaeus Flavius Lucanus. Sein dominus hatte ihm bereits von ihm erzählt und ihm befohlen, dass, sollte der Flavier vor der Tür stehen, man ihn sofort herein bitten solle. Er blieb also stehen und versicherte ihm, dass er nicht lange warten müsse.


    "Oh, Verzeih, ich hatte dich gar nicht bemerkt. Du musst Cnaeus Flavius Lucanus sein, mein dominus erwartet dich. Folge einfach Teremun, er wird dich in das Atrium bringen."


    Natürlich hatte ich Intelligenzviech vor der falschen Tür gestanden und geklopft. Wohin die führt oder ob das nur 'ne Scheintür ist - keinen Schimmer. Naja, ich dackel dann zur anderen Tür, wo schon vier vigiles die Klinke putzen und offenbar auch in die casa Iulia wollen. Wasser oder Feuer, also Wassersteuer oder Brandvorsorge wahrhscheinlich. Ich steh' erstmal ein bisserl abseits, werde aber dann von einem Griechen entdeckt, der offenbar dazu da ist, verstreute Flavier von der Gasse zu pflücken.


    "Salve! Ja, ich muß Flavius Lucanus sein, dagegen konnte ich mich bislang nicht erfolgreich wehren", sage ich und lasse mich folgsam ins Haus führen, dackele hinter diesem Teremun durchs vestibulum ins Atrium .


  • "Ich danke dir guter Mann. Es wird heute jedoch nicht Notwendig sein uns durchs Haus zu führen. Wir überprüfen lediglich das Vorhandensein der Brandbekämpfungsutensilien im Eingangsbereich. Es reicht also, wenn du uns diese zeigst."


    Der Optio gab einen seiner Männer das Zeichen ihm zu folgen und zog seinen Griffel und seine Tabula hervor, um sich schreibbereit zu machen.

  • Nachdem Teremun den einen Besucher ins Atrium geführt hatte, konnte sich Dionysios um den Optio der Brandschutzüberprüfung kümmern. Die Brandbekämpfungsutensilien im Eingangsbereich.. Hmm.. Dionysios grübelte. Dabei war er doch erst seit etwa einer Woche hier in Rom als Sklave und schon musste er eine Vielzahl an Dingen wissen, rund um die Casa Iulia. Doch dann viel es ihm wieder ein. Er ging in den Eingangsbereich und schaute nach.


    ... eine kurze Zeit verstrich...


    Dann kam Dionysios mit den Brandbekämpfungsutensilien zurück. Es war nicht gerade wenig und als er Terenum im Atrium sah, bat er ihn um Hilfe, die Sachen zum Optio zu tragen.


    "Hier, meine Herren, unsere Utensilien. Fehlt etwas?", fragte Dionysios, in der Hoffnung nicht nocheinmal loslaufen zu müssen. Doch als Sklave dürfe er sich nicht beschweren, wenn er leben wollte.


  • Während einer der Vigiles die Gegenstände durchsah, klopfte der Optio mit seinen Griffel ungeduldig auf die Tabula.


    "Mhm... mhm... mhm... Kübel.... ja.... mhm.... das hier auch....passt! Scheint alles da zu sein Optio" meldete der Mann.


    Der Optio nickte zufrieden, machte sich einige Notizen und sah den Sklaven dann wieder an.


    "Wunderbar. Das war es auch schon. Alles in Ordnung! Vielen Dank!"


    Er gab seinen Männer einen Wink und sie machten sich zum Abrücken bereit.

  • Dionysios nickte den Männer zu, als diese sich bedankten. Dann kehrte er in die Casa zurück, all die vielen Gegenstände an ihren ursprünglichen Platz bringend. Zum Glück war Teremun dar, um ihm tragen zu helfen. Beim Laufen sagte er Wonga wieder bescheid, er soll sich wieder alleine um die Porta kümmern, doch der aß weiter seine Beeren.

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    Wonga hatte seine Beeren alle aufgegessen und konzentrierte sich nun auf die ankommenden Gäste an der Porta. Und sofort sah er auch schon eine Sänfte ankommen. Schon wieder erheben. Es klopfte laut an der Tür, vermutlich ein anderer Sklave. Er ging zur Porta und öffnete die Tür.


    "Wonga Fremdlinge grüßt. Was kann er tun?"




    IANITOR - CASA IULIA

  • Sahed sah den großen Nubia stolz an, der Kerl konnte ja noch nicht mal richtig reden. Sie sprach trotz ihrer Abstammung ein reines Latein.
    „Meine Herrin, Tiberia Sabin ist auf einen Einladung des Hausherrn hier.“

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    Einladung des Hausherrn... Einladung des Hausherrn? Wonga war leicht skeptisch, doch wahrscheinlich deshalb, weil er bei jedem Besucher etwas misstrauisch ist, so wie es nicht nur seine Art war, sondern ihm auch gesagt wurde. Er ging ein paar Schritte zurück und blickte auf die große Wachstafel mit den Namen der zu empfangenden Gäste. Hier waren einmal die Herrn von der Brandschutzüberprüfung, ein Flavier und... achja hier Tiberia Sabina.


    "Tiberia Sabina in Casa Iulia willkommen. Ich euch bringen ins Atrium."


    Wonga wartete, dass die Tiberierin von ihrer Sänfte stieg und winkte Teremun zu sich rüber. Er sollte sich vorerst um die Porta kümmern.




    IANITOR - CASA IULIA

  • Nach guten Geschäften und ohne Geld kam er in die Casa seiner gens. Der Ianitor Wonga schob - wie Labeo es nun nannte - Wache. Er erkannte Labeo wieder und fragte nur kurz nach wie lange Labeo denn bleiben wolle und ob der Hausherr von seiner Ankunft wüsste.


    "Der Hausherr? Wer ist denn jetzt im Haus?


    fragte Labeo erstaunt, da ihm bei seinem letzten Besuch die Casa fast verwaist erschienen war.


    Wonga antwortete ihm daher, dass Cincinnatus vor einiger Zeit eingezogen war und jetzt wieder Leben in die Bude bringen würde.


    "Cincinnatus! Das ist aber erfreulich! Auch wenn ich nicht nur gutes bringe, aber das ist jetzt nicht so wichtig. Sage ihm, dass ich da bin - oder noch besser ich überrasche ihn."


    Dann ging erins Haus und suchte Cincinnatus.

  • Endlich hatte Proximus das HAus seiner Verwandschaft gefunden.


    Nach seiner Ankunft in der Stadt hatte er sich erst etwas umgeschaut, da er sich ja länger in Rom aufhalten wollte. Dann aber fiel ihm ein, dass ja noch keiner von seiner Ankunft wusste.


    Er beschloss ersteinmal die Verwandschaft zu begrüssen und seine Erkundkungstour später fortzusetzen.


    Nachdem er einige Straßen abgesucht hatte stand er nun vor der Casa Iulia.


    Er nahm die eiserne Taube in die Hand, welche als Türklopfer fungierte und klopfte. Dann trat er einen Schritt zurück und wartete.


    Sim-Off:

    Das sollte eigentlich an der porta landen, wenn möglich bitte dorthin schieben

  • Nachdem Proximus eine Weile gewartet hatte überkam ihn das komische Gefühl zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Offenbar war keiner seiner Verwandten zu Hause. Oder hatte er die eiserne TAube nicht fest genug an die Tür geschlagen ?



    Proximus trat wieder an die Türe.


    Diesmal schlug er die Taube fester an die Türe. Das müsste jeder im HAuse hören, wenn er denn zu HAuse sei.


    Dann trat er wieder einen Schritt zurück.


    Er beschloß nochmals zu warten. Es würde schon jemand öffnen. Wenn nicht, würde er in die Stadt zurücklaufen und sich dort die Zeit etwas verdingen. Es war ja lange nicht da gewesen und es hatte sich einiges verändert.


    Es war aber schon komisch das rein gar niemand öffnete. Er konnte sich noch dunkel erinnern, dass doch früher immer schon Sklaven im Hause waren.


    Irgendeiner von denen müsste doch da sein.


    Nun stand er da, einen passus vor der Türe. die Sonne schien im ins Gesicht.

    ir-civis.png Iulia2.png

    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

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    Erst das zweite kräftigere Klopfen, rüttelte den Nubier auf. Daraufhin hetzte er an die Türe der Casa. Konnte es sein, das der Besucher schon länger vor ihr stand, als es ihm überhaupt bewusst war? Leicht entrüstet, über genau jene Vermutung, verzog er sein Gesicht und öffnete die Türe. Vor Wonga stand ein groß gewachsener Mann mittleren Alters. "Was du wolle?", murrte er den Fremden an.

  • NAchdem endlich die Türe aufgegangen war, stand vor Proximus ein großgewachsener Sklave.


    Eigentlich hatte Proximus mit einer freundlichen Begrüßung gerechnet, stattdessen herrschte der Sklave ihn an was er hier wollte.


    " Meld mich deinem Herrn" sprach Proximus " sag " Verwandschaft sei hier-und zwar nicht irgend eine"


    Proximus trat näher an den Sklaven und sagte diesem von Angesicht zu Angesicht " Melde das Marcus Iulius Proximus an der Tür stehe und mit dem Hausherrn eine amphora vinum trinken wolle, auf die Rückkehr".


    Nachdem Proximus dies gesagt hatte trat er wieder ein Stück zurück.


    Trotz der weniger freundlichen Begrüßung war Proximus froh, dass ihm geöffnet worden war. Nun würde es nicht mehr lange dauern, bis man lange nicht gesehene Verwandschaft begrüßen konnte.
    Ob sie ihn noch kannten ?
    Ob er sie noch kannte ?

    ir-civis.png Iulia2.png

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