Am Stadttor - Wer nach Rom will soll sich Zeit für die ordentliche Durchsuchung und Befragung nehmen!

  • Mot einem flüchtigen Lächeln nahm der Furier die Bedenken der Quintilier zur Kenntnis.


    Natürlich kam es schon mal vor das bei solchen Kontrollen etwas zu Bruch ging. Doch die Cohorten wussten sich zu benehmen, agierten nicht wie die Axt im Walde.


    Cerretanus hob den Kopf und blickte in Richtung seines Kameraden.


    “ Maro.“ begann er Ausdrucksweise eines Adeligen “ Madame wünschen das ihre Bagage unbeschädigt bleibt. So lasse er tunlichst davon ab Gegenstände unsachgemäß zu handhaben.“


    “ Quintilia. Habt keine Sorge um eure Habseeligkeiten. Wir sind bedacht darauf dass euch kein Schaden entsteht.“


    Cerretanus überlegte wie das im Falle einer Beschädigung abgehandelt werden würde. Gsbs da vllt eine Art Versicherung die den Schaden abdecken würde? Oder war der Besitzer alleinig dafür haftbar? Für Kinder hafteten ja auch die Eltern.

  • Mit ihrem Fächer spilelend lächelt Crista den Miles an.
    " Da kömmt wohl jemand aus besseren Haus? Der junge Mann war wohl nicht immer ein Wachmann?Wenn Er artig ist, darf Er einen Besuch abstatten."
    Wiederum wird gelächelt und und mit dem Fächer gespielt.
    Der Leibwächter wiederum macht grimmige Mine,als er das Spielchen seiner Herrin mitbekommt.
    Es ist so schon schwer genug,die Gute zu bewachen,da musss sie jetzt nicht mit dem Wachpersonal flirten, denkt der Galier missmutig.

  • “ Da gibts nix. Alles bestens.“ krakelte Maro vom Wagen und unterbrsch die leicht, reizvolle Stimmung.
    Cerretanus nickte kurz als Bestätigung und zwinkerte der Quintilierin zu.


    “ Wohl an, Quintilia. So sei dir nun der Weg durchs Tor gestattet und deine Reise findet ihr Ende.“


    “ Quintilia. Einen angenehmen Aufenthalt und einen noch angenehmeren Tag wünsche ich dir. Vllt ergibt es sich und es kommt zu einem Wiedersehen.“ Cerretanus trat von der Sänfte zurück, nickte der Dame zu und winkte den Sklaven zu dass sie weiter gehen konnten.

  • Lang war der Weg hier her gewesen, lang und entbehrungsreich. Sie war ein Spur gefolgt einer Spur die ihren Ursprung weit weg von dieser Stadt hier hatte. Fast kalt war sie gewesen und doch hatte sie es geschafft die Spur aufnehmen und zu verfolgen. Sie hatte immer wieder nachgefragt, war so manchen Irrungen gefolgt. Hatte schon gezweifelt das ihre Entscheidung sich auf die Suche zu begeben falsch war, das es falsch war sich von allem was ihr lieb und teuer war abzuwenden und nach ihr zu suchen. Und doch hatte sie nie aufgegeben. Denn egal wie sehr sie die Heimat und ihr Volk liebte, es gab etwas das sie mehr verehrte, mehr achtete und mehr liebte al ihr Volk. Sie hatte sich Händler angeschlossen, hatte hier und da auf Höfen ausgeholfen – für ein Bett oder eine Mahlzeit. Hatte sich mit diesen Gelegenheitsarbeiten über Wasser gehalten. Und schließlich hatte sie es geschafft sie war hier angekommen – an ihrem Ziel. Seit Tagen beobachtete sie nun die Prozedur am Stadttor. Jeder der reinwollte wurde kontrolliert. Man würde wohl auch sie kontrollieren. Sie sah keine Möglichkeit unentdeckt in die Stadt zu kommen und so war es der Zufall der ihr zu Hilfe kam, ein Händler mit dem sie schon einige Meilen zurückgelegt hatte erkannte sie wieder und fragte ob sie für ein paar Münzen ihnen zur Hand gehen würde. Sie würde viele der Waren mit Handkarren in die Stadt ziehen und einige auch tragen müssen. Pferdefuhrwerke waren am Tag nicht erlaubt. Natürlich hatte sie sofort eingewilligt und so stand sie nun also mit einem Großen Korb voller wertvoller Stoffe im Arm in den Reihen des Händler und wartete darauf, dass sie in die Stadt eingelassen wurde.

  • Der Optio war mal wieder mit einem Haufen Tirones am Stadttor um ihnen vorzuführen, was sich da so alles zutragen konnte.
    Die Wache war bisher von einem pädagogischen Standtpunkt her enttäuschend gewesen. Kein Passant, der mal so richtig Anlass gegeben hätte, das ganze Arsenal auszupacken. Naja mal sehen.
    Kaufleute und Kleinbauern, die nicht genug erzeugten um einen Karren voll zu machen. Sänften und Meldereiter. Er wandte sich wieder den Krämern zu und bedeutete einem Paar, das anscheinend Stoffe zu verkaufen hatte, stehen zu bleiben.


    "Name, Herkunftsort, Zweck des Eintritts in die Stadt, Art der mitgeführten Ware?"

  • Sie stand neben einem der Träger des Kaufmannes, diese wahr anscheinend schon durchgelassen, weswegen man sie und dem Mann neben ihr nun befragte. „Wir gehören zu ihm.“ Erwiderte der Mann neben ihr genervt und deutete auf mit dem Kopf in Richtung des korpulenten Mannes, der hinter dem Tor bei einigen Karren stand.
    Sie selbst hielt sich zurück und hielt ihren Kopf leicht gesenkt, dennoch beobachtete sie genau was um sie herum geschah. Sie hasste es in einer für sie so unübersichtlichen Situation zu sein. „Wir haben feinste Stoffe aus reiner Seide dabei, die der alte Geitzkragen auf den Märkten hier in Rom verkaufen will.“ Sagte der Träger des Händlers und sie bekam einen Stoß von ihm, worauf hin Hiera den Korb abstellte, damit die Soldaten die Stoffe in Augenschein nehmen konnten.

  • Soweit konnt der Optio nichts ungewöhnliches feststellen.


    "Feinste Stoffe aus reiner Seide vom Geizkragen. Alles klar."


    Der Urbaner begutachtete noch kurz die Ware und sah kurz nach ob unter dem Stoff nicht noch etwas anderes versteckt war, fand nichts und winkte die beiden durch.


    "Dann mal gut Holz."

  • Sie nahm den Korb wieder auf und nickte dem Soldaten zu. Sie war froh, dass es doch einfacher wahr als gedacht in die Stadt zu kommen. Gut es kam wohl auch auf die Tage und die Diensthabenden an. In den tagen vorher hatte sie beobachtet, dass die Soldaten Mann und Maus durchsucht hatten. Um so erleichterter war sie nun, dass sie fast unbehelligt in die Stadt kam sie schritt mit gewohnt sicheren kraftvollen Schritten und dennoch fast lautlos an den Soldaten vorbei und reihte sich wieder in die Reihen des Händlers ein. Sie würde die Waren noch zu ihrem Bestimmungsort bringen, dann jedoch würde sich ihre Wege trennen. Sie hatte eigene Ziele in der Stadt.

  • Das Stadttor wurde langsam größer, das Pferd war müde und Massa konnte kaum noch die Augen offen halten. Doch die Reise würde bald ein Ende haben.


    Am Stadttor angelegt, hielt Massa sein Pferd an und nickte der Wache zu "Salve Soldat"

  • Wieder ein Tag am Tor. Ereignislos, stumpf,langweilig. Händler kamen und gingen.Wagen wurden durchsucht und nichts gefunden. Einzelne Reisende dachten man wäre die Information und kenne jeden Bürger und jede Ecke in Rom. Da konnte man ab und zu schon mal unfreundlich werden. Aber das verstanden dann jene nicht so richtig.


    Soeben fertigte der Wachtrupp, bestehend aus 2 Mitgliedern der Cohorten ein kleines Gespann ab als ein einzelner Reiter vor dem Stadttor ankam.


    “ Salve.“ grüsste Cerretanus, versucht die Stimmlage so neutral wie möglich zu halten und zusammen mit seinem Kameraden den Weg blockierden.

  • "Mein Name ist Vinicus Massa und ich kehre von einer Reise heim"


    Massa sah den Soldaten an und erkannte natürlich seinen Rang, immerhin hatte ihn sein Vater zu früher Zeit schon an die Akademie geschickt


    "Optio, ich erbitte Einlass in meine Heimatstadt"

  • Der Optio schätzte den Mann kurz ab. Er fand keinen Grund an seiner Aussage zu zweifeln.


    "Dann hast du dir eine vortreffliche Zeit ausgesucht um zurückzukehren. Es sind allerlei Festivitäten im Gang. Wagenrennen, Opfer und was weiß ich nicht noch alles. Wenn du also deine Heimkehr feiern willst, kommst du garantiert auf deine Kosten. Ach ja. Willkommen zuhause."

  • Auf einen Karren gezogen von zwei Maultieren thront der Moesier. Gleichmütig trotten die Maultiere dahin. Da ist es nun Rom,das Zentrum,der Nabel der Welt. Das Stadttor ward bereits deutlich sichtbar,so nahm er einen Schluck aus dem Trinkhorn, er trieb die Maultiere letzmalig an.
    Der Mann der hier mit seinen Karren Rom erreicht, nennt sich selbst Phillipp von Moesia. Hier in Rom will er den dortigen Christen anschliessen ,so wie er es in seiner Heimat Moesia tat ,wo man ihn ,der eigentlich Marcus Gordianus heißt, als Philppus taufte.
    Er lenkte sein Gefährt in Richtung des Stadttores und mit einen lauten "Stati" bremste er die Maultiere. Er legte die Peitsche beseite und schob sich die Kapuze, welche ihm vor Wind und Wetter während der Reise Schutz geboten hatte in den Nacken. Allzuviel führte er nicht mit sich.
    Freundlich grüsste er die Stadtwächter."Salve"

  • Sim-Off:

    Pferde/Maultierfuhrwerke sind über Tag in der Stadt nicht erlaubt, also nehme ich mir mal die Freiheit anzunehmen, dass du während der dunkleren Stunden in Rom ankommst. :D


    Der Optio am Tor besah sich den dunkel werdenden Himmel und wappnete sich. Bald würden die Bauern mit den Karren aufschlagen und die Wachschicht der Nacht wie immer in ein veritables Inferno verwandeln. Und der erste Kunde rollte auch schon an.


    "Salve, Reisender. Name, Herkunftsort, Zweck des Eintritts in die Stadt, Art der mitgeführten Ware?"

  • Etwas Müde nach der Reise blinzend der Moesier in den Abendhimmel,als der Wächter ihn ansprach.
    Es ward dunkel geworden,eigentlich hätte er die Laterne bereits anzünden müssen, doch er hatte es schlichtweg vergessen.
    Einerseits war die aufkommende Dunkelheit hinderlich, andererseits, öffnet sie ihm die Tore, denn jetzt durften Pferde und Maultiergespanne die Stadt betretten, was ihnen am hellen Tage untersagt war.
    "Salve,ich bin Marcus Gordianus, aus Moesia. Mitgeführte Waren,etwas Essbares,etwas Trinkbares,etwas Werkzeug, mein Schlafzeug. Mein Zweck ,ich will hier mein Glück versuchen, Rom ist der Nabel der Welt."


    Sim-Off:

    Kein Problem,wird eingebaut.

  • "Moesia soso. Na, davon haben wir hier nicht viele. Aber gut. Hier um dein Glück zu versuchen. Von denen haben wir in der Tat viele. Erinnere dich daran, dass du einen guten Stellplatz für deinen Karre nfindest. Tagsüber kannst du nicht damit in der Stadt herum fahren. Wäre das reinste Chaos, wenn das erlaubt wär. Du verstehst."


    Immerhin hatte der Kerl sein Zeug mitgeschleppt. Viele der uUnbedarfteren kamen mit nichts an ihren Kleidern und ein paar Denarii angetrampt. Der Optio warf noch einen blick auf das Gepäck des Mannes um festzustellen, ob irgendetwas merkwürdiges drin war, fand nichts und winkte den Mann schließlich in die Stadt.


    "Na schön. Dann mal viel Glück auf der Suche nach deinem Glück. Möge Fortuna dir gnädig sein. Auf geht's."

  • Der Moesier nickte und hob dankend die Hand, dann hörte man ein Lautes " Napred" und die Maultiere samt Wagen setzen sich in Bewegung. Der Moesier dankte dem Wächter, als er in die Stadt einfuhr.
    "Hab Dank für Deine freundlichen Worte und auch für Deine Mahnung.Ich werde es beherzigen. Möge auch Dir das Glück beschieden sein."
    Wenn jener wüsste was ich bin, dachte der Moesier , leicht belustigt, als sein Karren die Schwellen Roms überfuhr.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!