Nun war sie hier. Irgendwie konnte sie sich noch nicht ganz erklären wie sie hier raus gekommen war. Sie war nicht bis zur Culina gekommen. Nachdem sie die Casa betreten hatte, wollte sie diese eigentlich nur gleich wieder verlassen. Alles schien sie einzuhängen oder ihr gar auf den Kopf zu fallen. Valentins Reaktion wolllte ihr nicht aus dem Kopf gehen. Immer wieder hörte sie seine Worte, sah sie ihn, hörte seine Stimme. Neue Tränen schossen ihr in die Augen und sie lief still weinend durch die Straßen. Sie war weit gekommen. Bald würde sie am Markt angekommen sein. Sie war allein auf der Straße. Es war bereits dunkel und niemand weiter unterwegs. Sie wollte es ja eigentlich auch nciht. Aber sie musste fort...weg...musste nachdenken und das konnte sie heute nur unter freiem Himmel.
Ein Spaziergang
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Es war ein glücklicher Zufall, dass sie sie gefundne hatten,denn ihre Spur hatten sie doch glatt einmal verloren, aber nun lief sie da wie ein junges Reh und sie waren die Jäger. Die Männer der Grupe hatten sie die ganze Zeit beobachtet und sie wollten sie als das perfeekte Druckmittel haben. Die Duccerin machte es ihnen einfach denn sie nahm genau den Weg der gut für sie war. Hraban war als erster hinter ihr und schnell hatte sie einen Arm um den Hals und den anderen auf dem Mund, damit sie nicht mehr schreien konnte. "Halt deinen Mund und dir wird nichts geschehen" raunte er ihr ins Ohr und die anderen kamen gleich dazu, drei Stück an der Zahl und fesselten das zappelnde und doch überraschte etwas. Sie alle kamen aus dem Grinsen nicht mehr raus und doch versuchten sie sich zu beeilen, damit man sie nicht bemerken würde. So zückten die anderen noch ihre Waffen damit sie sah dass sie ernst machten und zerrten sie die Strasse entlang.
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Es dauerte einen Moment bis Venusia begriff was gerade geschah. Doch es war zu spät. So sehr sie sich auch wehrte, sie schaffte es nicht mehr sich zu befreien. Der Arm lag fest um sie und die Hand deckte nicht nur ihren Mund ab sondern auch ihre Nase und sie bekam nur schwer Luft. Selbst als sie nun gefesselt war, versuchte sie noch alles um frei zu kommen. Erst als sie die blitzenden Schwerter sah, wurde sie ruhig und hielt still. Was anderes blieb ihr ja auch nicht übrig. Sie konnte nicht sprechen und war dazu verdammt still zu halten. Zumindest für den Moment...
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Je mehr sie sich wehrte desto grober wurden sie und Hraban knebelte sie noch, damit er nicht die ganze Zeit seine Hand auf ihren Mund drücken musste, denn mir der Zeit war das anstrengend und dazu hatte er keine Lust. Nachdem er das geschaffte hatte holte er aus und scheuerte ihr ein paar. "Ich hatte dir eben etwas gesagt oder?" Mit den Händen auf den Rücken gefesselt und dem Knebel im Mund hatte sie eigentlich keine großen Möglichkeiten mehr etwas zu unternehmen und so zerrten sie Venusia an den Armen die Gasse entlang. Die anderen gingen voraus und schauten ob die Luft rein war. Das Mädel hatte sich den perfekten Zeitpunkt für einen Spaziergang ausgesucht und das freute sie sehr, denn sie brauchten Erfolge und was war besser als die Magistra zu haben? Es war nicht einmal mehr weit, das unscheinbare un dziemlich eingefallene Haus war das perfekte Versteck gewesen bis jetzt und genau dort zerrten sie Venusia jetzt rein und sie war von der Strasse verschwunden.
Drinnte wurde sie von zwei anderen empfangen und in eine Ecke gezerrt in die sie lieblos gestumpt wurde und dann berieten sich die Männer erst einmal. Insgesamt schienen es an die zehn zu sein, aber wegen der schlechten sicht konnten es auch mehr oder weniger sein.
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Sie konnte dies alles nicht glauben. Sie wollte es nicht wahrhaben. Sie wollte doch nur nachdenken und jetzt das? So langsam wurde sie sich ihrer Situation immer gewisser. Doch sie wusste nicht warum und konnte auch nicht fragen. Nachdem man ihr so lange den Mund zugehalten hatte, nutzte man nur eine andere Möglichkeit sie schweigen zu lassen. Nachdem sie sich der brennenden Wange gewahr wurde, sah sie die Ausweglosigkeit aller Versuche. Doch sie versuchte sich den Weg gut einzuprägen, den sie gangen waren um im Ernstfall zu wissen wie sie hier heraus kam. Doch nachdem sie in dem Versteck angekommen waren und sie meinte dort um die 10 Männer zu sehen, ließ sie diese Gedanken ganz schnell wieder. So gut sie konnte rutschte sie in die Ecke und schloss die Augen. Vielleicht würde es ja verschwinden sein, wenn sie diese wieder öffnete. Doch es änderte sich nichts. Ihr taten die Arme weh, denn man hatte sie ziemlich fest zusammen gebunden und man hatte sie ja auch noch daran hergeschleift. Ganz kein und so gut es eben mit den Schmerzen ging, kauerte sie sich in der Ecke zusammen und wartete nun darauf was weiter passieren würde. Alle anderen Gedanken waren fort. Sie fürchtete nach den Begebenheiten der letzten Tage um ihr Leben und nur dieser Gedanke war in ihrem Kopf und füllte ihr ganzes Bewusstsein.
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Immer wieder schallte das Lachen der ganzen Männer durch das Haus in dem ja nicht grade viel vorhanden war. Venusia wurde eine ganze Weile nicht bobachtet denn Hraban war damit beschäftigt einen netten Brief an den Duumvir zu schreiben, der noch in der Nacht zu der Casa gebracht werden sollte. Als er fertig war las er ihn erst nocheinmal durch und war mit sich sehr zufrieden.Zu gerne würde er ja das Gesicht des Kerles sehen wenn er den Brief und das kleine Geschenk welches er beilegen würde sah. Schade, schade ging es ihm durch den Kopf.
Dann stand er auf und zog einen Dolch um damit auf Venusia zuzugehe und sich an ihrer Angst zu laben, da sie ja nicht wissen konnte was er mit ihr vor hatte. Der Dolch blitzte vor ihren Augen auf und sein Grinsen ließ nichts Gutes erkennen. Langsam bewegte sich der Dolch auf den Kopf von ihr zu und im nächsten Moment griff seine Hand nach einer Haarsträhne und schnitt sie ihr ab.
Dann grinste er und hockte sich kurz neben sie. Seine Hand fuhr sachte über ihr Gesicht. Keine Sorge noch wird dir nichts geschehen, aber das wird sich bald ändern wenn wir ihn haben und die Verräterin, dann haben wir euch alle und dann schauen wir weiter. Er lachte und stand wieder auf um die Briefe fertig zu machen und einen Mann loszuschicken. -
Wie lange sie dort hockte, wusste sie nicht. Sie hatte versucht den Männern zuzuhören. Sie sprachen germanisch und es fiel ihr anfangs nicht wirkich schwer ihnen zu folgen. Doch um so länger sie dort iin ihrer Ecke verharren musste um so schwerer fiel es ihr. Sie war müde, hatte Durst und auch Hunger. Den ganzen Tag hatte sie noch nciht wirklich etwas zu sich genommen, weil sie nicht wusste wie sie mit ihrem Cousin sprechen sollte. Nun saß sie hierLangsam ließ sie den Kopf gegen die Wand fallen und schloß die Augen. Diffus waren ihre Gedanken und so harrte sie aus bis sie Schritte hörte.
Sie sah wohl das Messer in der Hand des Mannes. Doch zu erst blieb sie ruhig. Sie wollte ihm nicht die Freude machen Angst zu haben. Doch als das Messer sich unweigerlich ihr näherte, schloß sie wieder die Augen. Er sollte keine Angst von ihr zu sehen bekommen. Als sie nun den leisen Schnitt hörte und merkte, dass ihr nichts weh tat, öffnete sie die Augen wieder und sah ihm daher direkt in seine. Auch ließ sie seine Berührungen über sich ergehen und als er mit ihr sprach, konnte er keine Angst sehen sondern nur den stolz einer Wölfin, einer Germanin, die man nicht unterschätzen sollte. Sie verstand sehr wohl seine Worte und sie machten ihr Angst. Nein, sie würde diese nur nie zeigen. Erst als der Mann fort war, drückte sie sich noch mehr in die Ecke und haderte mit allem mit dem man hadern konnte. Und sie hoffte, dass Valentin nicht auf ihre Forderungen einging. Sie würde es schon irgendwie schaffen, sie würde dies schon überstehen und heil dabei rauskommen.
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Venusia war sich immer noch selbst überlassen und es kümmerte keinen wirklich ob sie Hunger oder Durst hatte. Die Männer waren zu sehr damit beschäftigt das weitere Vorgehen zu planen und zu durchdenken, dass man sie ja schon fast vergessen hatte, aber eben nur fast, denn Hraban erinnerte sich an die Haarsträhne und das wirklich hübsche Gesicht welches sie hatte. Er entschuldigte sich bei den anderen die nur am grinsen waren und ging dann langsamen Schrittes hinüber zu der gefesselten Venusia. Wieder kniete er sich neben sie und strich an den Seiten ihres Gesichtes entlang. "Nun ich denke hier drinne wirst du schreien können wie du willst deswegen erlöse ich dich hier von" Er nahm ihr den Knebel aus dem Mund und stricht mit seinem Daumen über ihre Lippen. "Willst du was Essen oder Trinken`" fragte er dann doch noch.
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Der Mann kam wieder zurück und Venusia sah ihn erst an als er sie wieder berührte. Doch es waren wütende Blick. Als er den Knebel entfernte und ihr über die Lippen strich musste sie sich wirklich zusammen nehmen nicht in diese zu beißen.
Du brauchst keine Angst zu haben, du wirst mich nicht schreien hören.
Eigentlich wollte sie sein Angebot zu Essen oder zu Trinken ablehnen. Doch sie musste ja halbwegs bei Kräften bleiben um eventuell flüchten zu können.
Ein Wasser bitte.
Ihr Hals kratzte. Denn der Knebel hatte ihren Mund stark ausgetrocknet. -
Schade eigentlich dachte er sich, dass sie sich nicht wehren wollte, denn so eine kleine Raubkatze hatte sicher etwas für sich. "Gut dein Wunsch soll erfüllt werden" Er stand sogar selber auf und holte einen Becher mit Wasser welches wegen der Temperaturen ziemlich warm war, aber es war besser als nichts und sie sollte dankbar sein, dass sie überhaupt etwas bekam. Er setzte den Becher an ihre Lippen und ließ sie davon trinken. "So un nun hätte ich gerne ein paar Fragen beantwortet. Wo ist Hedda und was ist mit ihr passiert?" Hraban hielt den Becher in der Hand fest.
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Sie trank langsam ein paar Schluck aus dem Becher. Es tat gut und der Hals kratzte nicht mehr trocken.
Wenn du mir sagst wer Hedda ist, dann kann ich dir vielleicht auch sagen wo sie ist und was mit ihr passiert ist. Aber der Name sagt mir nichts.
Venusia wusste ja nicht, dass die Frau, die sie angegriffen hatte, Hedda hieß. Denn den Namen hatte sie nie erfahren. -
Sein Grinsen wurde etwas breite. Hatte das Weib wirklich nicht ihren Namen genannt? Da hatte sie ja einmal etwas richtig gemacht. "Hedda ist ein blondes, kleines Biest, welche auf den Duumvir angesetzt wurde und soviel ich weiß ist dieses Unterfangen leider fehlgeschlagen und ich möchte sie haben. Der Duumvir hat den Brief erhalten beziehungsweise er wird soeben zugestellt, dass er sie zu uns bringen muss und zwar lebend weil er dich sonst nicht wiederbekommt. Sollte sie schon tot sein bist du es auch. Also ich höre..." Sein Blick ruhte auf ihrem Gesicht und würde sich auch nicht so schnell mehr lösen. Der Becher wanderte von einer in die andere Hand.
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Ja, sie ist gescheitert und so viel ich weiß sitzt sie im Carcer und der Duumvir wird niemals dieser Forderung nachgehen. Egal mit was ihr droht.
Ihr Blick war entschlossen genau wie auch ihre Stimme. Auch wand sie ihn nicht von ihm ab. Wenn sie sie töteten hatten sie mehr Ärger am Hals als sie gebrauchen konnten. Das wusste er sicher und sie wusste es auch. -
Ein lautes Lachen kam von ihm als Antwort. "Oh Schätzchen er wird nachgeben da bin ich mir ganz sicher, denn wenn nicht bekommt er immer ein Stück von dir vor die Tür gelegt und ich glaube kaum, dass er es zulassen würde, dass du solche Schmerzen ertragen musst. Ihr habt Pech und das Gute wenn er auch kommt ist er genauso fällig wie du auch. Wir bekommen euch beide." Er stand auf und kippte das Wasser über ihr aus, es war nicht mehr viel aber noch genügend um ihren Kopf zu nässen. "Er wird sie aus dem Carcer holen müssen."
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Die ganze Zeit über funkelte sie ihn an und selbst als er das Wasser über sie auskippte, änderte sich an dem Blick nichts.
Dazu musst du erst einmal ein Stück von mir bekommen und das wirst du nicht. Man wird diese Hedda nicht aus dem Carcer holen und er sich auch nicht euch ausliefern.
In ihrer Stimme konnte man einen drohenden Unterton raushören. -
Oh ja er konnte den Stolz dieser Frau sehen, aber auch den würde er brechen und dann ihr als einen Scherbenhaufen vor die Füße legen. "Du verkennst diese Situation hier ziemlich, denn ich kann jederzeit dir einen Finger abschneiden oder wie wäre es mit deinem Ohr? Ein nettes Geschenk für deinen Cousin und sie werden Hedda bringen da bin ich mir ganz sicher. Ihr beide werdet viel Spaß zusammen haben, denn sie ist nicht länger eine von uns und zusammen sterben ist doch viel schöner als alleine ich werde auch dafür sorgen, dass es bei euch richtig schön weh tut." Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er sie nun überlegen an. Sie verstand wirklich nicht wo sie sich befand vor allem in welcher Lage sie war. Hier ging es um ihr Leben und sie schine das völlig zu vergessen.
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Du kannst das alles ja gern versuchen. Doch deine Rache wird es dir nicht bringen. Eher das Gegenteil. Sie werden eine Möglichkeit finden mich hier herauszuholen und dann werdet ihr es bereuen mich entführt zu haben.
Venusia sah ihm weiter wütend in die Augen. Sie wusste, dass sie provozierte...aber genau das wollte sie. Sie sollten Fehler machen und wenn der richtige kam, dann würde sie diesen ausnutzen... -
"Hmmmm ich weiß nicht ich weiß nicht meine Liebe. Weißt du was hast du davon wenn ich dich jetzt töte? Aber ich könnte es tun, entschuldige ich muss mich doch verbessern" sagte er und verbeugte sich leicht. "Ich werde dich auf jeden Fall töten. Die Frage ist einfach nur, wie ich es anstellen werde. Ob schnell oder lieber langsam. Was meinst du wie lange kannst du noch leben wenn ich dir irgendwo reinsteche und dich verbluten lasse?"
Sein Grinsen schien unerträglich zu werden und seine Augen bohrten sich in ihre. -
Selbst dann würde ich noch eine Möglichkeit finden es dir heimzuzahlen, aber es ist ja sowieso viel einfacher eine gefesselte Frau zu bedrohen und versuchen einzuschüchtern. Doch solltest du eigentlich wissen, dass dies bei mit zwecklos ist. Ich lasse mich nicht einschüchtern.
Obwohl sich alles in ihr streubte diesen Mann anzusehen tat sie es doch um ihren Stolz zu demonstrieren. Sie würde nicht kleinbeigeben. Nicht so lange sie der Meinung war es würde einen Ausweg geben und sellbst wenn es ihn nicht mehr geben würd, würde sie ihre Würde bewahren. Die konnte ihr keiner nehmen. -
"Ich könnte dich auch losbinden und es dann tun.Versteh doch, dass du einfach keine Möglichkeit hast dich gegen mich zur Wehr zu setzen. Ich werde dich fertig machen und dann bist du so gut wie tot. Wenn du meinst mich provozieren zu müssen mach es nur aber ich werde keinen Fehler machen, das kann ich dir versprechen." Sie schien ihr Glück wirklich rauszufordern aber vielleicht sollte er ihr mal ein paar der anderen auf den Hals hetzen. Oh ja sie würden sich ganz liebevoll um sie kümmern. Sein Blick fixierte sie.
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