[Cyprus] Paphos

  • Ich sah menen Sohn für meinen Geshmack zu unbeaufsichtigt und ging zu Ihm und hob Ihn auf.
    "Na du kleiner Didier? Wo ist dein Kindermädchen?"
    Ich sah mich um und fand die Sklavin etwas abseits mit dem Schiffsjungen sprechen. Ich ging zu den beiden hin und hörte Ihrem Dialog zu.
    Interessiert forderte ich die Sklavin auf, mir die Muschel zu geben.

  • Sim-Off:

    Hm... Und ich hab gedacht, Julia hätte den Kleinen auf dem Schoß -.^ ...


    Julia wollte widersprechen, rang sich dann aber dazu durch die Hand mit der Muschel auszustrecken und sie Fausta hinzuhalten. Das Zögern war jedoch deutlich zu merken.
    Rasch warf sie einen Seitenblick auf Koron, in dem sie ihr Unbehagen ausdrückte.
    "Koron hat sie mir geschenkt.", sagte sie dann doch.

  • Sim-Off:

    Sorry, ich hatte auf den Post des Kleinen reagiert


    "Sei nicht albern Kind und gehorche. Ich nahm die Muschel entgegen und schauderte sofort. Die Muschel war etwa handgross und sah vollkommen aus und doch sah man an den Kanten, dass sie ein Teil von etwas Grossem war. Ich hielt die Muschel in der Hand und hielt innere Zwiesprache mit meinem Glauben und wurde dabei bestärkt, dass dies ein Teil des Fragments sein musste.
    Ich behielt die Muschel in der Hand und fragte den Jungen:


    "Junge, wo hast du die Muschel gefunden?"

  • Sim-Off:

    Keine Sache 8)


    Als Fausta die Muschel in der Hand behielt bestätigte sich Julias Befürchtung. Koron hatte die Muschel ihr geschenkt! Ihr, verflucht nochmal! Und nicht dieser Priesterin!
    Sie knirschte mit den Zähnen, versuchte aber sich zurück zu halten, vielleicht würde sie sie ja wiederbekommen... Aber Julia glaubte selbst nicht daran. Wütend, dass sie nichts tun konnte, ballte sie die Fäuste. Oh, wie sie es hasste als eine Sklavin angesehen zu werden!

  • Julia tat instinktiv einen Schritt zu Koron, als Fausta ihn so ansah.
    Und als diese dann auch noch nach dem Kapitän schicken lies biss sich Julia auf die Lippe. Hoffentlich würde Koron keinen Ärger bekommen!

  • Man sagte mir, die Priesterin wünschte mich zu sprechen. Missmutig von meinem langen Aufenthalt an Land, an diesen heissen und trocknen sandverseuchten Stränden stapfte ich in ihre Richtung.

    "Ja,... was is denn nu schon wieder...."

  • "Dieser kleine Wurm dort hat ein Fragment des gesuchten Artefakts gefunden und weigert sich den Fundort bekannt zu geben. Da er zu deiner Mannschaft gehört, wirst du das entweder rausfinden, oder ich werde Ihm gleich hier am Strand die Haut abziehen lassen und deine gleich mit." drohte ich ungeduldig.

  • Julia legte Koron beruhigend eine Hand auf die Schulter und schaute Fausta giftig an. Sie dachte nicht weiter nach, als ihr Mund wie von alleine zu sprechen begann.
    "Dieser 'kleine Wurm' hat einen Namen! Er heißt Koron!", zischte sie. "Und es ist nur eine besonders schöne Muschel, die er übrigends mir geschenkt hat, mehr nicht!"

  • Oh man,... die Priesterin nervte mich,... Koron machte nur Ärger und jetzt riskierte diese Kleine noch eine dicke Lippe. Crassus hatte mir zwar verboten, Hand an sie zu legen, doch der war fern.
    So holte ich aus und scheuerte ihr kräftig eine auf die Wange.

    "Halts Maul, du Görre.... Und Koron, sag wo du dieses Stüxck gefunden hast."


    Dann könnten wir veilleicht endlich in See stechen.

  • Wegen der Ohrfeige hatte Julia ihren Kopf leicht zur Seite gedreht. Langsam wanderte ihre Hand von Korons Schulter zu ihrer Wange und legte sich auf die brennende Haut.
    Sie starrte Hanno an und in ihren Augen flackerte sowohl Wut und Hass, als auch eine Spur Angst. Doch die Wut überwog und ein Fauchen, wie von einer wütenden Katze, entrang sich ihrer Kehle.

  • Ich machte einen Handwink zu der Stelle und befahl den uns inzwischen umgebenden Seeleuten und Soldaten, dort alles grossflächig umzugraben. In den Augen der Männer glomm die Hoffnung, diese Tortur bald überstanden zu haben,

  • Nach mehreren Wochen der Plackerei wurden 2 weitere Fragmente der Muschel gefunden. Ein Fragment bestand aus 5 zusammengewachsenen Muscheln, die nahtlos zusammengewachsen waren und eine Breite von etwa 2 Ellen hatten. Das zweite Fragment war etwa dreimal so gross und einfach perfekt. Der pelrmuttene Glanz erwärmte unsere Herzen und ich kündigte eine Messe am Strand an, um der Göttin zu huldigen.

  • Vor der versammelten Mannschaft der Expedition und einigen Ehrengästen der Region trat die Sacerdos Didia Fausta ans Rednerpult und begann mit Ihrer Rede.


    "Verehrte Gäste und Expeditionsteilnehmer. Ich stehe heute vor euch und meiner Göttin mit dem Stolz, die Expedition erfolgreich abzuschliessen."


    Nach dem tosenden Applaus, besonders die Besatzungen der beiden Schiffe schienen begeistert erlöst zu sein, fuhr Sie fort.


    "Wir danken der grossen Göttin Venus, der Schutzpatronin Roms und unseres verehrten Augustus, dass Sie diese Teile des mächtigen Artefakts in unsere Obhut gegeben hat."


    An dieser Stelle wurden die drei Teile unter grossem Geraune der Menge vorgeführt. In der Zeit trat die Hohepriesterin der Aphrodite an die Seite der Venuspriesterin..


    Didia Fausta nahm das mitelgrosse Fragment vom Tablett und hielt es der Menge entgegen.


    "Dieses Stück wird die Insel unserer Göttin nicht verlassen, damit diese auch weiterhin des Ehrentitels Insula veneris würdig ist."
    Mit diesen Worten überreichte Fausta das Fragment aus zusammengewachsenen Muscheln der Hohepriesterin.


    "Die Edle Helena, Hohepriesterin der Göttin Aphrodite wird dieses Artefakt aufbewahren, bis die Bauarbeiten zu dem hier am Fundort geplanten Tempels abgeschlossen sind. Zur Einweihung des Tempels werde ich mit Gästen aus Rom eintreffen und wir werden das Artefakt mit einer Prozession in den neuen Tempel führen."


    Die Hohepriesterin legte das Artefakt auf das goldene Tablett zurück und entfernte sich damit.


    Die Sacerdos Fausta hob das grösste Fragment, dass mehrere Ellen mass und trotzdem federleicht war hoch und hirlt es wiederum der Menge entgegen.


    "Dieses Artefakt wird zu Ehren Venus und Roms in einer Prozession von Ostia nach Rom in den Tempel Venus et Romae gebracht, um dort einen Ehrenplatz zu erhalten und die Menschen Roms an dem Wunder und der Kraft der Göttin Venus teilhaben zu lassen."


    Unter dem Jubel der Masse wurde das Fragment in eine Sänfte gebracht, die das wunderschöne Artefakt zum Schiff transportieren würde.


    Die Priesterin hob nun das letzte Stück von seinem Tablett. es war die einzelne Muschel, die von einem kleinen Schiffsjungen gefunden worden war und Ihnen den Weg zu dem Rest wies. Es war in etwa handtellergross und schillerte, poliert wie es jetzt war, in den schönsten Permuttönen.


    "Dieses Artefakt werde ich, mit dem Segen der Göttin, der Augusta schenken, der Schutzherrin meines Kultes und grossen Anbeterin der Göttin Venus. Sie soll ein weiteres Pfand der Göttin an das Geschlecht unseres göttlichen Augustus sein, um die Verbundenheit und den Schutz der Göttin zu spüren."


    Bei diesen Worten applaudierte die Menge lautstark und ich beendete meine Rede mit den Worten:


    "Ich schliesse meine Rede mit dem Aufruf, der Göttin zu opfern und zu huldigen. Lasst uns gemeinsam die Göttin ehren und anschliessend ein grosses Fest feiern."


    Nach der grossen Opferzeremonie bei dem die meisten Opfer aus Blumenkränzen bestanden, die in ein grosses Feuer geworfen wurden, dass am Strand entzündet worden war, und dem Gebet an die Göttin, wurden Wein und Kuchen in der Menge verteilt. Von überallher setzte Musik ein und die Menge feierte ausgelassen

  • Sim-Off:

    Tut mir Leid, dass ich so unregelmäßig poste, das letzte mal war mein Passwort verloren gegangen... Ich gehe jetzt einfach mal von dem Post von Fausta aus. Dazwischen ist "Gabi" halt nur gewachsen und hat vielleicht ein bischen was gelernt :D


    Oh? Was war den hier los? :huh: Wieso sind da so fröhliche Leute? :idee: Ist es wegen mir? :star: Mama hat doch irgendwas gesagt da vorhin? :hmm: Oder hatte ich mich da verhört? :p:


    Ein bischen Ratlos blickte ich auf die Gräber, die wohl froh waren, dass sie wieder weggehen konnten. Ich fande hier es doch eigentlich ganz schön. So viel Sand, so nette Leute. Julia zum beispiel. :bildhauer:


    Ich wollte zu meiner Mama. :motz:

  • Julia hatte langsam Probleme den Kleinen zu halten. zum ersten war er nicht mehr so klein, und schwer war er geworden! Zum zweiten gebärdete er sich momentan so wild in Richtung Didia Fausta, dass Julia geneigt war einfach aus dem Blickfeld der Frau zu gehen, so dass Gabinianus sie auch nicht mehr sehen konnte.
    Seid dem Vorfall am Strand mied Julia die Gegenwart der Didierin so gut sie konnte. Es ging nur nicht wirklich, da sie ja immerhin auf deren Sohn aufpasste. Und als Julia jetzt auch noch hörte, dass die Muschel, die Koron ihr geschenkt hatte die Augusta tragen sollte verzog sie spöttisch den Mund. Die Augusta? mit einer einfachen Muschel um den Hals? Dass sie nicht lachte! Die Muschel würde huldvoll entgegen genommen werden und dann in irgendeiner Schatulle verstauben.
    Julia wandte den Blick ab und versuchte den Kleinen zu beruhigen, indem sie ihm irgendwelche Worte zumurmelte und hin und wieder auf die jeweils andere Hüfte setzte.

  • Das ewige hin und hersetzen machte mich verwirrt :no: und dann müde. :fad: Trotz einer gewissen Lärmbelästigung und den verzweifelten Gedanken an Mama schlief ich in Armen von Julia ein. Sie war so schön weich und kuschelig. Zumindest kam es mir so vor. :bildhauer:

  • Langsam schien der Kleine müde zu werden, bemerkte Julia dankbar. Langsam aber sicher wurden ihr die Arme schwer, und wenn er weniger herum hampelte war es leichter ihn zu halten. Auch wenn er dann noch etwas schwerer wirkte, als er ohnehin schon war.
    Sie bettete seinen Kopf an ihre Schulter und wiegte ihn sanft hin und her. Er war schon goldig, Julia konnte sich kaum vorstellen, dass er mal so werden würde, wie seine Mutter, Sklaven befehlen würde, so herumstolzieren würde. Aber so würde es wohl geschehen, Julia seufzte leise.

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