Audienz für den Proconsul Publius Matinius Agrippa

  • Ein Scriba brachte den Proconsul und dessen Sohn in die Aula Regia.




    Bitte wartet kurz hier, ich werde den Kaiser über Euer Kommen unterrichten.


    Dann verließ der die Aula Regia, um den Kaiser zu verständigen.

  • Lange wars her, als er das letzemal hier war, nun hiess wohl darauf zu warten, bis der Kaiser kommen würde ...

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    Stadtpatron - Tarraco

  • Der Kaiser ließ ihn nicht lange warten.


    "Sei gegrüßt, Senator Matinius Agrippa, Proconsul von Hispania. Meinen Glückwunsch zum Wahlerfolg deines Sohnes.


    Was führt dich wichtiges zu mir, wo du sonst selbst Briefe an mich nur höchst selten schickst?"

  • "Ich grüsse dich Lucius Ulpius und danke dir, dass du mich entpfängst und für deine Glückwünsche, es erreut mein altes Herz, dass eine neue Generation Matinier in Fussstapfen des Vaters tritt ..."


    "Ich muss gestehen, ich bin kein grosser Briefschreiber und werde es wahrscheinlich auch nie werden, also bitte ich dich, mir zu verzeihen, dass ich selten Briefe schicke ..."


    "Es geht um die Ernennungen in den Ritterstand, ich muss dir gestehen, ich bin enttäuscht, dass wir Matinier erneut nicht bei den Ernennungen berücksichtigt wurden ..."

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  • Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa
    "Ich muss gestehen, ich bin kein grosser Briefschreiber und werde es wahrscheinlich auch nie werden, also bitte ich dich, mir zu verzeihen, dass ich selten Briefe schicke ..."


    "Es geht um die Ernennungen in den Ritterstand, ich muss dir gestehen, ich bin enttäuscht, dass wir Matinier erneut nicht bei den Ernennungen berücksichtigt wurden ..."


    Der Kaiser lächelt, bedingt doch das eine das andere.


    "Hättest du mir mehr von dir und deiner Gens geschrieben, hätte ich mehr positives über sie gewusst. Es gibt viele, die den Namen Matinius tragen.


    Dein Sohn war ein Thema beim Conventus, doch er beschreitet zur Zeit den Cursus Honorum. Eine Erhebung in den Ritterstand in diesem Augenblick wäre unpassend."

  • "Es geht nicht nur um meinen Sohn Metellus sondern auch um meinen Bruder Plautius, der dir bereits seit Jahren als Soldat in Germanien dient, die Grenzen Roms vor den wilden Horden aus dem Norden schütz. Beide sind zwei Kandidaten, welche es nicht verdient haben, dass man sie erneut übergeht. Bereits beim zweiten Conventus ..."

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  • "Wie ich bereits sagte, wäre eine Erhebung deines Sohne sehr unpassend gewesen. Er beschreitet den Cursus Honorum, darf sich darüber hinaus bereits als Mitglied des Ordo Senatorius bezeichnen. Ihn jetzt in den Status eines Ritters zu erheben würde bedeuten, an seine weitere erfolgreiche Karriere nicht zu glauben."


    Das Lächeln des Kaisers verrät nicht, wie er über diese Karriere denkt.


    "Dein Bruder Plautius wurde ebenfalls erwähnt. Ein Centurio, nicht wahr? Ich wusste jedoch nicht, dass er dein Bruder ist. Ein Tribun schlug ihn vor, ohne viel von ihm erzählen zu können. Ohne ein Urteils des Legaten wollte ich keine Entscheidung treffen.
    Erzähle mir mehr von deinem Bruder."

  • Metellus lauschte gespannt den Worten der beiden großen Männer. Metellus bewunderte seinen Vater, dass er den Mut hatte, seine Meinung frei zu äußern. Vielleicht war der Kaiser aber auch nicht so, wie sich Metellus ihn vorgestellt hatte. Metellus dachte immer, man dürfe nie seine Meinung frei äußern, doch vielleicht schätzte der Kaiser gerade diese Offenheit! Metellus dachte über die Argumente des Kaisers nach und musste ihm zustimmen. Er würde wohl bald eh Senator werden und da war eine Erhebung in den Ritterstand überflüssig und kostete nur unnötig Geld! Außerdem gefiehl ihm der Latus Clavus ganz gut. Aber sein Bruder hätte die Erhebung sicherlich verdient um bald Tribunus zu werden.

  • Er nickte ...


    "Sicher, mein Sohn ist im Ordo seines Vaters, also im Ordo Senatorius, aber ich spreche hier den persönlichen Stand an, bei welchem er zur Zeit den der spanischen Decurie inne hat, viel mehr möchte ich bitten, ihm auf als persönlichen Stand, den Ritterstand zu gewähren, er mag ja zur Zeit im Cursus Honorum sein, aber um ehrlich zu sein, sehe ich nicht ein, weshalb das ein Hindernis sein sollte, wenn er Roma dienen möchte, du kannst dir auch gewiss sein, dass er das Vermögen für den Ritterstand besitzt ..."


    "Plautius ist wie ich ein Sohn des Publius Matinius Agrippa Avus und stammt ursprünglich aus Tarraco, Spanien. Schon früh hatte er den Wunsch, sich den Legionen anschliessen zu wollen, und dir und dem Reich als Soldat an den Grenzen zu dienen. Also meldet er sich bei Meridius, welcher ihn dann auch in die Legion aufnahm. Als einfacher Probtus war er an zwei Scharmützeln gegen einige Germanen beteiligt, für seinen bewiessen Mut wurde er dann schliesslich zum Legionär ernannt, ebenso ist er ein Veteran der grossen Germanenschlacht, welche der damalige Legat Sedulus gegen die Germanen führte beteiligt, wieder um kämpfe er am vorderster Front gegen die Feinde Roms, nach der Schlacht wurde ihm die Ehre zuteilt, zum Optio ernannt zu werden, ausserdem erhielt er für seinen Mut in der Schlacht eine Phalera. Als es sich die Situation an der Nordgrenze wieder etwas beruhigte, arbeitet er bei den Pionieren und war auch für die Lagerarchitektur Verantwortlich, er hatte stets das Ziel, dass Lager möglichst gut auszubauen, auf dass die Germanen keine Möglichkeiten bekamen auf Kopfjagd zu gehen. Als dank deiner Gnade schliesslich der Senator Livianus die Truppen übernahm, wurde er für seine Verdienste zum Centurio befördert, gelichzeit wurde er zum Leiter des Bau- und Geschütztrupps ernannt. Wie ich seinem letzen Brief entnommen habe, ist er jetzt zur Zeit für den Drill der Rekruten zuständig. Er hat das examen primium an der Militärakademie, ferner zwei Kurs an der Schola."

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    Einmal editiert, zuletzt von Publius Matinius Agrippa ()

  • "Ich sehe den persönlichen Status eines Mannes an dieser Stelle mit anderen Augen und werde deinen Sohn zum aktuellen Zeitpunkt nicht in den Status eines Ritters erheben."


    Der Ton des Kaiser wurde eine Spur härter, bevor er dann aufmerksam den Ausführungen zu Matinius Plautius folgte.


    "Eie typische Karriere eines Soldaten, der es bis zum Centurio geschafft hat. Zweifellos mustergültig. Ich werde Legatus Decimus Livianus um eine schriftliche Einschätzung bitten und dann entscheiden."

  • Er hätte einen bissigen Kommentar zum Thema König, Senat und Res Publica auf der Zunge, aber es erschien im besser nicht auszusprechen was er dachte.


    "Wie du meinst Lucius Ulpius, aber ich bitte dich , ihn beim nächsten Conventus zu berücksichtigen ..."


    "Es würde mich sehr freuen, wenn du das tätest und ich bin davon überzeugt, der Legatus Livianus wird nur positives von meinem Bruder zu berichten wissen."

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  • "Sollte das Urteil des Legaten ebenso positiv ausfallen wie deines, wird er nicht einmal bis zum Conventus warten müssen.


    Wie lange wirst du noch in Rom verweilen, bevor du wieder nach Hispania reist?"

  • "Die Wahlen und das Gespräch mit dir, war mir ein Anliegen, da beides nun so gut wie erledigt ist, werde ich nach Spanien zurückkehren ..."

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  • "Dann empfehle ich dich schon jetzt dem Schutz der Götter für diese Reise.


    Wie siehst du die Zukunft der Provinz?"


    Iulianus kannte nur wenige Statthalter die keine großen Visionen hatten. Auch wenn Matinius Agrippa eher schweigsam war, so glaubte der Kaiser nicht daran, dass er keine Ideen für Hispania hatte.

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