[Quirinal] Curia Saliorum Collinorum

  • Quintus jubelte innerlich, hielt aber nach außen hin seine Fassung und lächelte lediglich.


    "Vielen Dank, Sodales. Ich freue mich sehr über die Aufnahme in diese ehrenwerte Sodalität und werde mir alle Mühe geben eure Entscheidung in den nächsten Wochen und Monaten als richtig zu beweisen. Auch fühle ich mich geehrt bereits in so kurzer Zeit öffentlich mit euch auftreten zu dürfen. Natürlich werde ich diese Gelegenheit nutzen und mich ausführlich darauf vorbereiten."


    Er sah seinen Vater vielsagend an.


    "Nochmals vielen Dank, ihr werdet es nicht bereuen."


    Mit diesen Worten nahm Quintus in den Reihen der übrigen Mitglieder Platz und lauschte der Besprechung diverser organisatorischer Punkte für den öffentlichen Auftritt.


    Dann wurden sie entlassen und der junge Claudier ging glücklich an der Seite seines Vaters zurück zur Villa Claudia.



    Er war jetzt, wie jener, ein Salii Collini :D

  • Einige Tage waren seit den Saturnalien nun vergangen und heute versammelten sich die Salier zum ersten Mal seit den großen Festlichkeiten zu Ehren Saturns. Es war wie immer ein prachtvolles und vor allem opulentes Fest gewesen und war von höchster Bedeutung für die gesamte Sodalität. Diese Gelegenheit hatte ihr Magister Florus genutzt um seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen offiziell bekannt zu geben, auch wenn dieser Umstand bereits seit Wochen bekannt und nur noch eine Frage der Zeit war, bis Florus sich endgültig vom Amt lösen würde.


    Ein letztes Mal also sonderte sich Florus aus dem Pulk der über dies und jenes trastschenden Collini ab, ging in die Mitte der Curie und hob, immer noch etwas heiser vom Singen während der Saturnalien, die etwas nun kratzige Stimme.


    "Seit gegrüßt, ehrenwerte Sodales. Willkommen zu unseren heutigen Heiligen Sitzung die unter dem Licht des jüngst vergangenen Festes stehen soll. Wie ihr schon lange vermutet und seit einigen Tagen nun mit Gewissheit wisst wird dies meine letzte Sitzung als Magister in eurer Mitte sein. Auch wenn ich meinerseits tief betrübt darüber bin muss ich den momentanen Umständen und meinem nun doch fortschreitenden Alter langsam ins Auge blicken und mich aus derart Zeit- und Arbeitsaufwändigen Tätigkeiten, auch wenn ich sie noch so gerne ausübe, zurückziehen. Von daher lege ich hiermit das Amt des Magisters der Salii Collini nieder."


    Der Magister schwieg kurz und ließ die Nachricht, auch wenn sie jeder shcon wusste, dennoch noch einmal sacken.


    "Gerne bleibe ich jedoch bis zu meinem Lebensende Sodalis, ich habe mein Leben den Göttern geweiht und das wird nicht mit diesem Rücktritt beendet. Weiterhin werde ich, solange es mir möglich ist, jeder unserer Sitzungen beiwohnen um den Göttern meinen Respekt und meine Ehrerbietung zu erweisen."


    Unter einem Schwall von Komplimenten, da er sein Amt sehr lange gut und vor allem gewissenhaft ausgeübt hatte, aber zugleich auch Beileidsäußerungen, dass er das Amt niederlegen müsse, ließ Florus sich auf auf seinen Platz nieder und gab das Wort an potentielle Kandidaten für den soeben frei gewordenen Platz des Magisters.


    Quintus, der sich seit Wochen auf diesen Moment vorbereitet hatte, nutzte die Gelegenheit und stand auf um als erster das Wort zu ergreifen.


    "So sehr mich Deine Entscheidung, das Amt des Magisters niederzulegen trifft und traurig stimmt, Florus, so kann ich sie dennoch nachvollziehen und verstehen. Du hast diese Sodalität jahrelang geleitet und diese schwere Bürde nicht als Last, sondern als Chance gesehen, Deine den Göttern gegenüber empfundene Liebe zum Ausdruck zu bringen. Selten, wenn überhaupt jemals, hat diese Vereinigung einen besseren, pflichbwussteren oder gewissenhafteren Magister gehabt und wir alle werden Deine leitende Hand als unser Vorstand, auch wenn Du immer noch unter uns weilst, schmerzlich Vermissen."


    Die anderen Sodales begangen zu klatschen und Florus lef etwas rot an. Er fühlte sich offensichtlich geschmeichelt. Quintus schöpfte, zufrieden mit dem Effekt des Beginns seiner einstudierten Rede, viel Selbstvertrauen und begann derart gestärkt mit der eigentlichen Rede.



    "Dennoch möchte ich mich anbieten, den Platz des Magisters einzunehmen. Ich bin mir darüber im Klaren, dass das eine sehr schwere Bürde ist und mit vielerlei Pflichten und Zeitaufwand verbunden ist, aber dennoch sehe ich diese Aufgabe, wie Florus sein Leben lang, nciht als Pflicht sondern als Chance, den Göttern und vor allem Quirinus meine Ehrerbietung zu erweisen. Seit einiger Zeit darf ich eure Gesellschaft teilen, darf den Göttern zu ehren singen und tanzen und mit unermesslichem Stolz trage ich die tunica picta und die trabea wann immer es mir der Anlass erlaubt. Gemeinsam mit meinem Vater übe ich stundenlang, um unsere jahrhunderte alten Tänze und Gesänge noch besser zu erlernen. Eigentlich hatte ich gedacht, dass mein Vater der wohl geeignetste und dafür am meisten prädestenierte Mann in unserer Mitte für das Amt wäre, aber er hat, auch wenn er liebend gern mit uns tanzt und singt und die Götter preist, einfach nicht die notwendige Zeit, um das Amt des Magisters gewissenhaft genug auszuüben."


    Zustimmendes Gebrumme breitete sich unter den Umstehenden aus. Man hatte wohl allseits mit einer Kandidatur von Claudius Geleo gerechnet, aber nach dieser Erklärung seines Sohnes konnte wohl jeder die Entscheidung, nciht zu kandidieren, nachvollziehen. Weiterhin konnte Galeo nich einmal mehr anwesend sein, weilte er momentan doch in Germanien.
    "Wie ihr alle wisst stamme ich aus einer der ältesten Familien Roms, aus unseren Reihen stammten mehrere Kaiser, welche alle zu den Göttern aufgefahren sind und nun mit ihnen gemeinsam speisen. Meine Familie legt großen Wert auf die althergebrachten Traditionen und Werte, wie ich selbst natürlich auch. Mit großer Leidenschaft, großem Pflichtgefühl und Stolz würde ich das Amt des Magisters ausüben,um sowohl euch ein guter Vorstand, als auch den Göttern ein guter Diener zu sein. Lasst mich den Ruhm unserer Sodalität im Namen der Götter mehren, um damit auch den ihren, vor allem jedoch den des Quirinus, noch weiter wachsen zu lassen. Lasst mich Magister werden und gebt mir die Chance, meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Ihr würdet es nicht bereuen, das verspreche ich euch.


    Quintus atmete tief durch, nachdem er seine Rede am Ende derart aufgeschaukelt hatte. Seine Schwester pflegte stets zu sagen, wer hoch hinauskommen will müsse auch dick auftragen und genau das hatte der Claudier hier soeben gemacht. Zufrieden blickte er in die Gesichter der Umstehenden und wartete auf Reaktionen.


    Sim-Off:

    wer will darf hier gerne als fiktives Mitglied der Collini mitposten. Bis zum 2.1. werde ich warten.

  • Zu Quintus Unbehagen erhob sich nun Marcus Hortensius Carrera, das älteste Mitglied der Salii Collini. Trotz seines fortgeschrittenen Alters, er war knapp 70, wohnte er den Sitzungen regelmäßig bei und war auch bei jedem Fest zugegen um mit seinen Brüdern zu singen und tanzen.


    "Dein offenkundiger Ehrgeiz lobt Dich, junger Claudius. Mit Sicherheit wärst Du dieser ehrenwerten Sodalität ein vortrefflicher Magister, aber dennoch trübt Dein doch recht junges Alter, Du bist noch keine 20, Deine Kandidatur in meinen Augen. Deine offensichtlich gut und sorgfältig einstudierte Rede bezeugen, dass in Dir großes Potential steckt, aber für den Augenblick bin ich der Meinung, dass das Amt des Magisters einem erfahreneren Mann zugeteilt werden sollte. Mit Sicherheit wird Deine Zeit für dieses Amt eines Tages, wahrscheinlich sogar eher früher als später, kommen. Doch für den Augenblick sehe ich in Dir noch nicht den Mann, der diese Sodalität bestmöglich leiten kann. Von daher stelle ich mich, Marcus Hortensius Carrera, selbst zur Wahl des Magisters."


    Quintus konnte seinen Missmut über die Kandidatur eines 2. gut verbergen.


    "Du sprichst wahre Worte, Hortensius. Ich bin jung und sehr lange Mitglied in eurer Mitte bin ich auch noch nicht, aber dennoch fühle ich mich sehr wohl in der Lage, das Amt des Magisters gewissenhaft auszuüben."


    Da sich offenbar kein 3. Kandidat abzuzeichnen schien, gingen die Sodales nun zur Wahl über.
    Nachdem die Stimmen ausgezählt waren, verkündete Florus das Ergebnis.


    "6 Stimmen für Hortensius
    5 Stimmen für Felix
    1 Enthaltung durch Galeo Claudius Gallus, der derzeit in Germanien weilt und nciht abstimmen kann.



    Damit ist unser neuer Magister Marcus Hortensius Carrera, meinen Glückwunsch, Hortensius."


    Florus nahm wieder Platz und überließ Hortensius das Wort


    Mit einem solchen Ergebnis hatte Quintus gerechnet. Der Respekt, den die meisten vor dem 70 Jährigen Alten hatten, war einfach zu groß, als dass sie ihre Stimme einem "Jungspund" wie ihm geben würden, wenn sich ein solches Kaliber ebenfalls zur Wahl stellt. Überrascht war er dennoch, dass er 5 Stimmen bekommen hatte. Die seines abwesenden Vaters eingerechnet, hätte es also ein Unentschieden gegeben....



    "Danke werte Sodales" sagte der sich langsam erhebende Hortensius nun.


    "Ich weiß eure Entscheidung zu schätzen und nehme das mir soeben verliehene Amt dankbar an."


    Er lächelte freundlich in die Runde und ließ seinen Blick dann auf Quintus ruhen.


    "Dennoch sollten wir auch unseren jungen Claudier nicht vergessen, wäre sein Vater anwesend hätte es vermutlich ein Putt zwischen ihm und mir gegeben, dessen bin ich mir durchaus bewusst.


    Von daher würde ich ihn gerne zu meinem Stellvertreter ernennen. Sollte es mir einmal nicht möglich sein, aus welchen Gründen auch immer, zu einer Sitzung nicht zu erscheinen, soll er den Vorsitz inne haben. "


    Der Claudier blickte überrascht drein und konnte seine Freude über Hortensius Worte nicht verbergen. Ein breites Lächeln stahl sich auf seine Lippen aber es sollte noch besser kommen.......


    "Des Weiteren werde ich, der ich mittlerweile knapp 50 Jahre dieser Sodalität beiwohne, den jungen Claudius, sofern er denn einwilligt, unter meine Fittiche nehmen und ihn alles lehren was ich über unseren Kult, über Götterverehrung, Gesang und Tanz weiß, damit er eines Tages, denn das meinte ich in meiner Rede eben durchaus ernst, dieser Vereinigung ein guter Magister sein kann."

    Innerlich jubelte Quintus trotz der verlorenen Wahl auf, bedankte sich bei Hortensius und nahm dessen Angebot, ihn tiefer in die Riten der Collini einzuweisen, dankbar an.


    Anschließend setzten die Sodales ihren noch von Florus aufgesetzten Tagesplan fort, nun mit Hortensius als Magister und mit einem glücklichen Quintus in ihrer Mitte. Seine Zeit würde kommen, dessen war er sich sicher....

  • Wieder war ein Jahr vergangen und es war Zeit für das Agonium Veiovis. Felix und der Magister Hortensius, der den Claudier mittlerweile regelmäßig besuchte und unterrichtete, hatten in den letzten Wochen versucht, dass Agonium zu organisieren, aber es war ihnen nicht gelungen. Lediglich 4 Mitglieder der Collini weilten derweil in Rom, zum einen Hortensius und Felix, und zum anderen der alte Magister Florus und ein weiterer Greis der Gens Hortensia.


    Alle übrigen Patrizier hatten Rom verlassen, und da sich die Collini lediglich aus Patriziern zusammensetzen, war ihre derzeitige Aufstellung relativ dürftig... Bei Weitem zu dürftig um den Veiovis gebührend zu ehren. Schweren Herzens hatte Hortensius also die Entscheidung gefasst, das diesjährige Agonium ausfallen zu lassen...

  • Das erste Treffen der Collini seit dem Sturz des Usurpators stand an und so war Quintus an diesem Tag bereits in aller Frühe aufgestanden und hatte sich auf den Weg zur Curia Saliorum Collinorum gemacht.


    Obwohl er früh war erstaunte es Felix schon, dass er als erster in der Curia erschien. Lediglich ein paar Sklaven waren zugegen, die ihr bestes gaben auch die letzten Flecken Schmutz vom Boden und den in verschiedensten Farben glänzenden Marmorsäulen zu entfernen. Sie hatten ganze Arbeit geleistet, dachte Felix im Stillen. Obwohl über ein Jahr keine Versammlung abgehalten worden war erstahlte die Halle heute in dem ihr gebührenden Glanz.


    Da bislang nicht einmal der Magister Hortensius erschienen war beschloss Quintus schon einmal auf einem der 12 für die Sodales bereitgestellten Scherenstühle platz zu nehmen. Kaum hatte er sich hingesetzt legte der Claudier die Fingerspitzen aneinander und beobachtete die umherwuselnden Sklave. Diese jedoch waren beinahe fertig und so war Felix, als die Sklaven einige Minuten später die Curia durch die knarzend in Schloss fallende Porta nach getaner Arbeit verließen ganz mit sich und seinen Gedanken alleine.

  • Während er so da saß dachte Felix über das Programm des Tages nach, für heute stand vor allem die Aufnahme eines neuen potentiellen Sodalis zur Diskussion. Erst vorgestern war er dafür bei Magister Marcus Hortensius Carrera gewesen und hatte diesen über das Ansuchen des jungen Flavius Scato unterrichtet. Felix hatte nicht lange reden müssen, um den älteren Herren auf seine Seite zu ziehen. Wenn der Flavier sich heute vor den versammelten Sodales zur Aufnahme stellen würde, so hatte er sowohl die Stimme des Claudiers, als auch die des Magisters für sich sicher.


    Noch immer in Gedanken bekam Quintus nur am Rande mit, wie der erste Sodales die Curia betrat. Dieser steuerte offenbar direkt auf ihn zu und so schob Felix seine Gedanken bei Seite und blickte zu dem Neuankömmling. Zu seiner Freude war es Hortensius.


    "Salve Felix." sagte der alte Mann lächend und reichte die Hand zum Gruß, was Felix umgehend erwiderte.


    "So früh schon hier? Ich dachte ich wäre der erste" der Magister lachte und ließ seinen Blick dann durch die Halle schweifen. Seine Augen weiteten sich und wenig und erneut stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen. Offenbar bestaunte er gerade den strahlend blank polierten Marmor.


    "Ich bin selber erstaunt, dass ich als erster hier bin. So früh fand ich mich gar nicht. Aber immerhin.." auch er blickte nun noch einmal demonstrativ um sich und spielte auf den Marmor an "..hatte ich so die Gelegenheit zu beobachten, wie die Curia derart herausgeputzt worden ist. Die Sklaven haben wirklich ganze Arbeit geleistet. Dass hier seit langer Zeit keine Versammlung mehr statt gefunden hat kann niemand mehr erkennen. Wüsste ich es nicht besser und sähe nur die Curia, so würde ich sagen, die letzte liegt kaum eine Woche zurück." sagte der Claudier scherzhaft, was dem Hortensier das Dritte Lachen abgewann.


    Die Zwei unterhielten sich die folgenden Minuten über alles mögliche. Währenddessen trafen immer mehr Sodales ein, Caius Flavius Scato hatte Felix aber noch nicht unter ihnen entdeckt..

  • Scato war zum ersten mal in einer solchen Gemeinschaft hier in Rom, und trotzdem war er sich dem Stand der hier anwesenden Männer sehr bewusst. Sie waren allesamt Patrizier, Männer von edelstem Geblüt, hochgebildet, praktisch seinesgleichen, weshalb er sich auch betont selbstsicher gab auch wenn er bemüht war nicht Arrogant zu wirken, auch wenn man ihm das durchaus als Eigenschaft zusprechen konnte so wusste es der Flavier besonders unter seinesgleichen einigermaßen zu verbergen.


    In seiner besten Toga betrat Scato ohne Begleitung die Curia und blickte sich erst einmal dezent und stumm um. Natürlich bemerkte er die Blicke der anderen Anwesenden, vielleicht kannten ihn schon einige, aber sie würden ihn so oder so bald kennenlernen.
    Unter den anwesenden Männern entdeckte Scato auch Claudius Felix und begab sich langsam aber zielstrebig auf ihn zu, weil sich dieser aber noch in einer Unterhaltung befand positionierte sich der Flavier erst einmal dezent neben der Zweiergruppe und wartete darauf dass der Claudius sich seiner annahm.

  • Die Minuten verstrichen und die Curia füllte sich. Es würde mit Sicherheit nicht mehr lange dauern, bis alle Sodales anwesend waren und die Versammlung offiziell beginnen konnte...


    Gerade als Felix und Carrera begonnen hatten sich über den neuen Kaiser zu unterhalten bemerkte der Claudier im Augenwinkel, wie sich ihnen eine Gestalt langsam zu nähern schien. Er stockte mitten im Satz und wandte dem Neuankömmling sein Gesicht zu. Vor ihm stand Flavius Scato.


    Felix lächelte, ging einen Schritt auf sein Gegenüber zu und streckte die Hand zum Gruß aus..


    "Salve Flavius" sagte er erfreut, bevor er den Blick von Scato abwandte und zu Hortensius blickte..



    "Marcus, das ist der Mann, von dem ich Dir neulich erzählt habe, Caius Flavius Scato. Er ersucht uns heute unserer Sodalität künftig beiwohnen zu dürfen."


    Hortensius schien zunächst ein wenig nachdenklich und skeptisch dreinzublicken. Dann jedoch, kaum hatte der Claudier zu Ende gesprochen und als ob er sich an etwas erinnern würde, hellte sich seine Miene auf und er lächelte dem Neuen entgegen.


    ....Wieder dem Flavier zugewandt sprach Quintus weiter..


    "Darf ich vorstellen, das ist Marcus Hortensius Carrera, der Magister der Salii Collini."

  • Scato entspannte sich innerlich sehr als er so unkompliziert in das Gespräch integriert wurde, und nachdem er einen Augenschlag zögerte reichte auch er dem Claudius seine Hand zur Begrüßung, "Salve Claudius.", entgegnete auch Scato und zwang sich ein Lächeln ab. Dieses Lächeln hatte auch noch bestand während Felix ihn dem Magister vorstellte, sicher, beim Zögern des Mannes bekam es kurz einen Knacks und eigentlich war Scato es nicht gewohnt so lange zu Lächeln weshalb er Sorge hatte dass seine Wangen schmerzen würden, aber da musste er dann wohl jetzt durch..
    "Es ist mir eine Ehre Magister, und ich danke auch für diesen offenen und freundlichen Empfang.", sprach Scato und schaute dabei auch kurz zum Claudius, welcher diese ganze Sache hier ja erst ermöglicht hatte, ihm galt sein besonderer Dank.

  • Hortensius nickte freundlich lächelnd ob der Begrüßung des Flaviers sagte aber selber nichts mehr, das hatte Claudius Felix ja schon für ihn übernommen. Dem widerrum entging der dankbare Blick von Scato nicht. Der Claudier musste lächeln und sah dann erwartungsvoll zu Hortensius. Nicht mehr lange fackelnd schaute sich dieser nämlich gerade noch einmal in der Halle um und zählte die Anwesenden. Offenbar zufrieden mit der Anzahl ergriff er dann das Wort.


    "Nun denn", sprach er betont laut um sich in der ganzen Curia Gehör zu verschaffen. "Da wir offenbar vollzählig sind, lasst uns die Versammlung der Salii Collini offiziell beginnnen. Nehmt bitte Platz"
    Noch während der Magister sprach verstummte das Gemurmel in der Halle und die Anwesenden setzten sich auf die für sie bereit gestellten Scherenstühle. Stille trat ein.


    "Sodales, ich möchte euch herzlich zu unserer heutigen Sitzung begrüßen, der leider ersten seit langer Zeit, ihr alle wisst warum."


    Gemurmel wurde kurz laut, ebbte aber schnell wieder ab, als Carrera weiter sprach.


    "Wir haben heute viel zu tun, nicht nur gibt es einiges aufzuarbeiten, nein, auch die Feste der nächsten Zeit verlangen vorbereitet und gut geplant zu werden...Dennoch"


    er machte eine kurze Pause


    "zunächst sollten wir über die Neubestzung für zumindest einen der drei im letzten Jahr frei gewordenen Plätze in unserer Mitte befinden. Zu viele gute Männer mussten uns in in den Zeiten des erst kürzlich beendeten Krieges und unter der Herrschaft des plebeischen Usurpators verlassen. Lastt uns ihrer kurz Gedenken."


    Stille...............



    "Aber die Zeit rennt, und auch wenn wir es manchmal gerne ändern wollen, leider nicht rückwärts. So wenden wir uns der Zukunft dieses ehrenhaften Bundes zu. Caius Flavius Scato, ein Mann aus bestem Hause nd von vornehmstem Geblüt, hat sich um die Ehre beworben, uns beitreten zu dürfen. Ich schlage vor, dass wir, bevor wir zur Tagesordnung übergehen, zunächst über seinen Antrag befinden. Caius Flavius Scato, tritt vor, Du hast das Wort.


    Der alte Mann nahm Platz. Alle blickten den Gast erwartungsvoll und fragend an, lediglich Felix saß recht entspannt auf seinem Platz, die Beine über einander verschränkt, und lächelte aufmunternd in Richtung des Flaviers.

  • Plötzlich ging alles ganz schnell, die Sitzung begann und nach ein paar höflichen Worten stand Scato auch schon im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, das war sein Moment, der erste Schritt zu vielen die noch Folgen sollten, der Pfad zur Macht, zu Größe, und natürlich eine Pflicht die jeder Patrizier zu tragen hatte.
    Noch ein kurzer Blick zum Claudier, der recht entspannt aussah, und dann stellte sich Scato direkt in die Mitte und nickte erst einmal der Runde respektvoll zu..


    Mit einer langsamen aber bedeutungsschwangeren Handgeste eröffnete Scato seine Rede, er hielt seine Hände wie zu einem Gebet, als ob er eine Art göttlichen Regen erwartete, dann hob er seine Stimme, und begann zu sprechen,


    "Salvete Salii Collinii.
    Er hielt kurz inne, und machte eins zwei Schritte zur Seite,
    "Mein Name ist Caius Flavius Scato, Sohn des Titus Flavius Milo, Enkel des großen Secundus Flavius Felix...", alleine das sollte für ein erstes Aufhorchen sorgen dachte sich Scato, "..und ich fühle mich geehrt dass ich hier, in dieser glanzvollen Gesellschaft, zu euch sprechen darf.", Scato hielt wieder inne und lief die Schritte zurück zu seinem ursprünglichen Standpunkt.
    "Ich habe die letzten Jahre meines Lebens in Athen verbracht, und habe zusammen mit meinem Bruder einige Studien absolviert, wobei sich Athen als ein wahrer Hort des Wissens und der großen Denker präsentierte. In dieser Zeit sind mir natürlich auch die Ereignisse hier in der Heimat, in Rom, nicht entgangen. Die Tyrannei des Usurpators, die schändliche und schäbige Behandlungen unseres Standes, Verwandte, Freunde, sie alle hatten zu leiden, und ich leidete mit ihnen.", wieder ließ Scato das gesagte etwas sacken, "Ich verließ Athen nach dem Krieg gen Rom, doch nicht weil es nun wieder sicher war für die unseren, nicht weil ich mich vorher vor dem kalten Griff des Usurpators gefürchtet hatte, nein, ich wollte helfen die Dinge wieder in ihr Gleichgewicht zu bringen, wollte dafür Sorgen dass die noblen und altehrwürdigen Familien Roms wieder ihren gerechten Platz im Imperium erhalten, und nun stehe ich vor euch.", Scato hob wieder beide Arme und machte eine halbrunde Bewegung, sodass er praktisch die Anwesenden alle einbezog, "Ich plane den Einstieg in die Politik, wie es sich für einen Patrizier gehört, und natürlich ist es meine Pflicht als Patrizier einer Sodalität beizutreten, doch es ist mein Wunsch euren Rängen, den Salii Collinii beizutreten, denn wo könnte ich den Göttern, und Rom besser dienen, als in dieser, von mir so geschätzter, Gemeinschaft.", Scato führte seine Hände zu einer bittenden Geste zusammen, "Deshalb, ehrenwerte Salii Collinii, könntet ihr mir, Caius Flavius Scato, keine größere Freude, und keine größere Ehre zuteil werden lassen, als mir die Mitgliedschaft in eurer Mitte zu ermöglichen.", noch einmal verneigte sich Scato vor den Anwesenden und trat dann einen kleinen Schritt zurück..

  • Scato hielt eine gute Rede, so viel war sicher. Wie gewöhnlich machte auch er als Neuling den Patriziern einen ganzen Haufen von Komplimenten, und wie eigentlich immer ging diese Rechnung nun auch bei ihm auf. Man sah einigen der Anwesenden an, dass sie sich durchaus geschmeichelt fühlten. Auch dass er feststellte, dass er von guter Herkunft war wurde bemerkt, aber im Grunde verstanden es die meisten Sodales als selbstverständlich, dass jeder in ihrer Mitte einen derart beeindruckenden Stammbaum vorweisen konnte..


    Dennoch, als der Flavier geendet hatte breitete sich zunächst einmal Stille im Saal aus...Felix wartete ab, wollte den Sodales Zeit lassen, eventuell Fragen zu stellen....und tatsächlich einer der Tullier erhob sich und setzte zu sprechen an..


    "Du redest viel über Ehre, Vergangenheit und Zukunft, werter Flavius, verschweigst aber Deine Einstellung bezüglich den Göttern, allen voran natürlich Quirinus. Ihm zu Ehren treffen wiruns schließlich. Des Weiteren: Hast du dich in der Vergangenheit bereits im Cultus engagiert?"


    Felix musste schmunzeln. Eine bessere Frage war den Sodales offenbar nicht eingefallen. Für Scato, Mitglied aus einer der ältesten Familien Roms, sollte es nicht allzu schwer sein darauf eine Antwort zu finden..

  • Nach der Rede, Stille.
    Und Scato fragte sich ob es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war, auch wenn er sich das nicht anmerken ließ und seinen Blick durch die Reihen schweifen ließ. Plötzlich erhob doch jemand seine Stimme, ein Tullier, er erhob sich und hatte direkt Scatos volle Aufmerksamkeit..
    Nachdem die Frage gestellt war ließ Scato noch einmal seinen Blick durch die Reihen schreiten, und er sah den Claudius mit einem Schmunzeln auf den Lippen, und auch wenn er dieses gerne geteilt hätte, so war er ja jetzt in der misslichen Lage demütig und gänzlich ernst zu wirken.
    Er ging langsam auf den Tulier zu und blieb ein paar Schritte von ihm entfernt stehen. Wieder hob er seine Hand, streckte seinen Zeigenfinger in die Höhe, und begann zu sprechen...
    "Verzeih Tullius, du hast Recht.", sagte er mit kräftiger und dennoch ruhiger Stimme, "Ich ging wohl davon aus dass Söhne der hier anwesenden Familien die gebotene Demut und den Wunsch den Göttern zu dienen als gegeben ansehen." führte Scato aus und ließ seinen Blick wieder auf den Mann fallen "Aber gerne erkläre ich dir, erkläre ich euch allen, dass ich den Göttern mit vollster Hingabe dienen will, und mich natürlich insbesondere Quirinus widmen werde, die Carmen Saliare mit Überzeugung und inbrunst singen werde, und alle Rituale nach bestem Wissen und gewissen durchführen werde, auf dass Quirinus mit wohlwollen auf uns schauen wird, und weiterhin über das Imperium, und seine Legionenwacht, sowie unsere Feinde mit Schrecken erfüllen wird.", sprach Scato und fuhr direkt fort, "Außerdem ehrenwerter Tullius, werden die Söhne der Flavier natürlich von Kindestagen an dazu erzogen den Göttern mit äußerster Demut zu begegnen und mit den Riten vertraut gemacht, welche ihnen zu dienen es benötigt. Ich muss deine Frage nach meiner Aktivität im Cultus leider verneinen, doch ich bin sicher dass ich durch meine Familie, meine Ahnen, und nicht zuletzt meinen Lehrern für den Dienst den an den Göttern gewappnet bin."

  • "Nun gut" sagte der Tullier und schaute dem Flavier für einen Moment tief in die Augen. Offenbar zufrieden mit dem was er gesehen hatte ergriff er erneut das Wort...


    "Ich für meinen Teil habe keine Fragen mehr." ... dann nahm er wieder auf seinem Stuhl platz..


    Ein weiterer Augenblick verstrich, ohne das jemand etwas sagte .....Hortensius wollte den übrigen Sodales noch einmal die Gelegenheit geben den Anwärter etwas zu fragen..... Da keiner Anstalten machte das Wort zu ergreifen rappelte sich der alte Mann dann mit einem leichten Stöhnen von seinem Stuhl auf und trat einen Schritt vor.


    "Also dann, da es offenbar keine weiteren Fragen an den jungen Flavius gibt, lasst uns über sein Ansuchen abstimmen"


    Dieses Mal war es Quintus Claudius Felix der nicht lange zögerte, aufstand und als erster das Wort ergriff...


    "Ich denke Flavius Scato konnte uns alle von seinen guten Absichten überzeugen. Ich stimme daher für eine Aufnahme."


    Felix sprach knapp aber bestimmt, dann nahm er wieder Platz.



    :dafuer:

  • Nachdem Scato scheinbar die Detailprüfung, inklusive einem Blick-Duell, durch den Tullier bestanden hatte, merkte man ihm die Erleichterung wohl an, auch wenn er solche Emotionen stets zu verbergen suchte.
    Als es schließlich daran ging über seine Aufnahme zu bestimmen wurde Scato doch noch einmal nervös, er stand in der Mitte des Raumes und blickte die Reihen welche mit einigen der ehrbarsten Männer Roms gefüllt waren an, und zu seiner Beruhigung erhob sich der Claudier und stimmte für seine Aufnahme, seine Lippe zuckte kurz, doch er verbarg die Freude, er würde sich später dafür bedanken.
    Der Claudier würde wohl ein starker Verbündeter werden, vielleicht sogar jemand den Scato unter Umständen als Freund bezeichnen würde, sofern dies bei zwei Männern welche nach Ruhm in der Politik strebten überhaupt im Rahmen des möglichen war.
    Mit einer Stimme auf seiner Seite wartete der Flavier still die weiteren Stimmen ab.

  • Nacheinander erhoben sich nun reihum die anderen Sodales und gaben ihre Stimme ab. Auf Felix' Stimme folgten 2 weitere ja's. Dann stimmte der erste Sodales gegen eine Aufnahme und ein weiterer Collini enthielt sich... Erst als Magister Hortensius sich für den jungen Flavier ausgesprochen hatte kippte die Lage endgültig zu Scatos Gunsten. Auch wenn sich noch 2 weitere Sodales enthielten stimmte keiner mehr gegen ihn und auch der Tullier hatte sich zu einer ja Stimme hinreißen lassen.


    Nachdem auch der letzte Sodales seine Stimme abgegeben hatte stand das Ergebnis fest...Carrera erhob sich..


    "So soll es also sein, Caius Flavius Scato, mit Stolz darfst du Dich ab heute Mitglied der Salii Collini nennen."

  • Das Warten auf die anderen Stimmen schien für Scato eine Ewigkeit zu dauern, doch letztendlich hatte er es überstanden. Er war Teil der Salii Collini! Er hatte es tatsächlich geschafft! Innerlich hatte er schon einen Triumphzug angetreten, auch wenn seine kühle, harte Schale, kaum eine Regung zuließ..
    Er verneigte sich kurz aber sehr respektvoll vor Carrera, "Ich danke dir. Ich danke euch allen! Es ist mir eine Freude und eine Ehre nun in eurer Mitte zu sein!", sagte Scato fast schon melodisch und für seine Verhältnisse recht beschwingt.
    Er blickte durch die Reihen und nickte jedem Mann zu, als sein Blick auf Claudius Felix fiel nickte er ein wenig länger, und senkte seinen Kopf ein wenig tiefer, er hatte nicht vergessen wer ihm geholfen hatte, und er würde es wohl auch in Zukunft nicht..

  • Felix entging der Blick dankbare des jungen Flaviers nicht, der Claudier schmunzelte.... Dann setzte er sich vor, stützte die Ellbogen auf die Knie und legte die Handflächen aneinander... Nachdem Scato wieder auf seinem Stuhl platz genommen hatte, erstmals als vollwertiges Mitglied der Salii Collini, ergriff erneut Carrera das Wort...


    "Nachdem dieser Punkt nun geklärt worden ist wollen wir uns den anstehenden Festlichkeiten widmen... Wie ihr alle wisst findet in Kürze das Ag......"


    Sie gingen zur Tagesordnung über, Dinge wurden aufgearbeitet, die Feste in nächster so gut es eben ging geplant, zum Teil auch bereits vorbereitet, Probleme diskutiert und wenn möglich geklärt und behoben... Das übliche halt...... Nur waren die Collini dafür jetzt um ein neues, junges Mitglied reicher...

  • Es war Nachmittag, die Sonne hatte ihren Zenit lange überschritten und helles Licht flutete durch die Fenster ins Innere der Curia Saliorum Collinorum. Die Strahlen brachen sich auf den vielfarbigen Marmorsäulen und dem prachtvoll ausgestalteten Boden. Ein wenig Staub lag in der Luft, man konnte die Körner durch die Strahlen schwirren sehen...


    Magister Hortensius saß auf dem Stuhl des Magisters der collinischen Salier und genoss den wie er fand atemberaubenden Anblick. Er hatte etwas mythisches, etwas übernatürliches, nein, göttliches..


    Hortensius war alleine, mit Absicht hatte sich der Greis extra früh in der Curie eingefunden um die Ruhe zu genießen und in Gedanken zu schwelgen. Das heutige Treffen der Salier sollte ursprünglich kein sonderlich außergewöhnliches werden, seit dem Bürgerkrieg war es ihnen gelungen einige ausgezeichnete junge Männer der besten Familien den Sodales hinzufügen zu können. Die durch den Krieg aufgerissenen Wunden konnten weitestgehend geschlossen und die Bruderschaft hatte es vollbringen können relativ zügig wieder zu alter Stärke und ihrem gewohnten Rhythmus zurückkehren zu können. Dennoch, heute das Treffen sollte anders werden als die Vorigen. Lange genug übte der alte Mann nun das Amt des Magisters aus, stets mit großem Respekt und Ehrerbietung hatte er es den Göttern gegenüber ausgefüllt. Hortensius hatte es immer als große Ehre empfunden sich Vorsteher einer der ehrwürdigsten und traditionsreichsten Sodalitäten des Imperiums nennen zu dürfen. Aber es war Zeit für einen Wechsel. Er war alt geworden und die Bürden die das Amt mit sich brachte lasteten von Tag zu Tag schwerer auf seinen Schultern....


    Während er so da saß und die Zeit verstrich füllte sich die Curie. Man grüßte ihn, doch viel mehr als ein knappes Nicken ließ sich dem Magister nicht als Antwort entlocken... er war in Gedanken versunken...

  • Scato war nun seit einiger Zeit Mitglied der Curia, und noch immer bemerkte er diesen Anflug von Stolz wenn er die ehrwürdigen Hallen betrat. Er unter seines gleichen, edle Männer von edler Herkunft, und er, Flavius Scato, konnte sich zu diesen Männern zählen.
    Bereits vor dem Gebäude hatte Scato einige Mitglieder begrüßt und betrat mit ihnen zusammen die Räumlichkeiten sodass er nicht merkte dass der Magister bereits seit einiger Zeit dort saß, es schien eine Versammlung wie jede andere, man grüßte sich, sprach ein paar Worte bevor man zum formalen Teil kommen würde, und dann ging dann wieder seiner Wege. Scato suchte die Reihen nach seinem Bekannten und Fürsprecher Claudius ab, doch wurde nicht fündig, sodass er sich auf einen der Plätze sinken ließ, um in bedächtigem Schweigen darauf zu warten, dass sich der Raum füllte..

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