Der Tag der Entscheidung

  • Hier auf dem Platz sollte heute zur Mittagszeit die Übergabe stattfinden und Venusia Duccia Britannia gegen Hedda ausgetauscht werden. Es waren schon vier Männer vorgegangen um weitesgehen die Gegen abzusuchen, dass man ihnen hier keine Falle stellen konnte, denn sie trauten dem Duumvir keinen Millimeter über den Weg.
    So schlichen sie durch die Gasse hier und sahen sich nach auffälligen Leuten um oder gar Soldaten, aber noch fiel ihnen nichts bestimmtest auf.

  • Die entführer waren nicht gerade die hellsten, da sie zur mittagszeit auf dem Marktplatz den Treffpunkt hatten. Gerade zur mittagszeit war der Markt immer voller menschen, welche in ihren Arbeitspausen noch etwas auf dem Markt kauften, oder einfach nur mit bekannten ein schwäzchen halten wollten. Es war sehr einfach hier unbemerkt Soldaten in Zivil einzuschläusen. Es kamen in einigen Abständen Soldaten auf den Markt, verteilten sich unauffällig auf dem Marktplatz, gingen zu den Ständen schauten sich die Waren an, kauften dies und jenes, verhielten sich also wie ganz normale Personen. Wenn ich eines in Rom gelernt hatte, dann wie man unauffällig viele Soldaten auf einem Marktplatz versteckte, und doch das ganze Geschehen beobachten konnte. Es kamen immer mehr und mit der Zeit waren über zwanzig Soldaten auf dem ganzen Markt versteckt und beobachteten alles. Es kam auch eine uniformierte Patroullie, aber diese kam immer um diese Zeit, drehte wie immer ihre Runde, es war also auch nichts verdächtiges an dieser Patroullie, nein im Gegenteil sie machte diese ganze sache noch um einen Tick glaubhafter!

  • Venusia war nun notgedrungener Weise mitgeaufen und konnte sich leider nicht befreien. Denn hinter ihr liefen Männer, die dies gesehen hätten. Also hieß es warten. Auf den richtigen Moment warten und dann das richtige tun. Im Moment versuchte sie einfach nur zu beobachten.

  • Ich hatte einen anderen, einen schnelleren Weg als die anderen zum Markt genommen und traf somit vor ihnen ein. Auch ich mischte mich in Ziviler Kleidung unter das Volk, besuchte mal diesen Mal jenen Stand, hielt meine Augen nach allen richtungen offen. Es würde nicht mehr lange dauern, die Soldaten hatten alle das Zugriffszeichen gesagt bekommen, sie wussten, auf was sie achten sollten. Ich griff noch einmal zum Griff meines unter der Tunika versteckten Gladius. Nun hies es nur mehr warten!

  • Sie kamen auf dem Markt an, an dem man nichts verdächtiges erblicken konnte, auch die Männer die er vorgeschickte hatte konnten ihm nichts verdächtiges erzählen. Venusia war so in ihrer Mitte, dass niemand ihre Fesseln sehen konnte, denn sie schirmten sie richtig gut ab.
    "Und biste schon aufgeregt? Meinst du dein Duumvir wird überhaupt kommen? Vielleicht bist du ihm ja völlig egal, dann kann ich dich auch gleich behalten" raunte er ihr ins Ohr und sah dann über den Markt.

  • Es dauerte, für seinen Geschmack viel zu lange, bis sie endlich am Marktplatz ankamen. Hedda hatten sie fast komplett stützen müssen und es war anstrengend gewesen. Doch irgendwie waren sie angekommen und als sie auf dem belebten Platz ankamen, sah er sich um. "Hedda," sagte er fast sanft. "Ich wünschte, es wäre anders gekommen." Dann aber entdeckte er sie und sein Blick heftete sich einen Moment auf die Gruppe. "Da sind sie," sagte er mit leicht verbissenem Gesichtsausdruck. Sachte schob er sie vorwärts und Ancius lief auf der anderen Seite und schob sie etwas robuster vorwärts.

  • Ich schaute mich um, und entdeckte Valentin und Ancius, blickte in die Richtung in die er blickte und konnte nun Venusia ebenfalls sehen. Wie es schien wurde sie von 6 Personen bewacht. Ich kratzte mich am Hinterkopf, tat so als würde ich mit dem Händler feilschen, gab aber den anderen Soldaten um mich ein Zeichen, dass sie sich langsam in diese Richtung aufmachen sollten. Es war unser Vorteil, dass sie eine doch sehr bekannte Person war, und sie somit jeder Soldat erkannte, und man ihnen nicht erst durch umständliche Zeichen erklären musste wen man meinte! Langsam aber sicher umstellten wir diese Gruppe, waren aber noch gute 30 meter um sie herum, feilschten mit den Händlern, sprachen miteinander und verhielten uns wie die meisten anderen, mit dem kleinen unterschied, dass wir sie nicht aus den Augen liesen.

  • Es fiel ihr schwer so weit zu laufen und sie hatte das Gefühl, der Weg ginge durch die ganze Stadt. Die Hand von Ancius bohrte sich regelrecht in ihren Arm und sie hatte nicht einmal die Kraft mehr aufbringen können sich dagegen zu wehren. Ohne etwas zu sagen war sie mit ihnen mitgegangen oder wurde eher halb geschliffen. Wenigsten war man so nett gewesen ihr das Blut aus dem Gesicht zu wischen, damit sie nicht ganz so schlimm auf die Passanten wirkte die ja schließlich um diese Zeit draussen wahren.
    Im Gegensatz zu den anderen sah sie ihre Leute nicht, denn sie hatte ihren Blick auf den Boden gerichtet.


    Hrabans Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen, als er schon von weitern den Duumvir mit einem anderen Mann sah und dann Hedda. Mit Hedda stimmte etwas nicht, das sah er und so hatten sie eigentlich nicht gewettet, denn sie sah mehr tot als lebendig aus, deswegen griff er nun Venusia auch netterweise kräftig in die Haare und zog ihr Gesicht dicht an sein eigenes ran. "Sie haben ihr weh getan und eigentlich müsste ich dich dafür strafen mein Schätzchen. Hmm wie wäre das?"

  • Notgedrungenerweise war sie immer weiter mitgegangen und sah bald Valentin und auch ncius sowie diese Frau. Innerlich seufzte sie, dass Valentin sich scheinbar auf den Handel eingelassen hatte. Als dieser Mann ihr in die Haare griff, musste sie einen Schmerzensaufschrei unterdrücken. Sie fragte sich warum er dies hier tat. Viele der Leute kannten sie doch und würden sich fragen was hier wohl los war.
    Du tust mir doch schon weh und außerdem was willst du hier schon tun? Ich bin bekannt und die Passanten würden sich sicherlich wundern und schlimmstenfalls auch eingreifen. Du solltest vorsichtig sein.
    Es war ein kleiner Triumph, den sie feiern konnte. Denn hier konnte er ihr nicht wirklich was tun. Das wusste er bestimmt auch.

  • Langsam gingen sie weiter und irgendwie schien es, als wüssten die Passanten, dass hier was Besonderes passierte, denn um sie herum entstand eine Art Gasse und nicht wenige sahen verstohlen zu ihnen, als sie drei nun nur noch wenige Schritte gegenüber denen standen. Er hielt Hedda immer noch halbwegs sanft fest und sah aber den Anführer, oder den, den er dafür hielt, feste und ernst an. "Nette Überraschungen, die ihr für einen bereit haltet. Hier ist Hedda! Und ich will Venusia!"

  • Seine Augen blitzten die Männer an und der Blick verhieß nichts Gutes. "Eine falsche Aktion, und Du bist tod," sagte er emotionslos leise zu Hedda, so das nur sie es verstehen konnte. Er hatte sehr viel weniger Skrupel als Valentin.

  • Schwerfällig hob Hedda ihren Kopf an um Ancius anzusehen. "Tu es doch wenn du dich traust und du willst, dass sie auch stirbt" sagte sie ebenso leise, aber weil sie einfach nicht anders konnte. Leicht zog sie an ihrem Arm um ihm einen Grund zu geben es zu versuchen.




    Hraban fixierte dem Duumvir mit seinem Blick und kochte innerlich förmlich und packte noch fester in die Haare von Venusia, allein schon für ihre Worte. "Du hast gar nichts zu wollen, das schon einmal vorweg. Hier stelle ich immer noch die Regeln auf. Ausserdem habt ihr unser Gut beschädigtwie man sieht und das haben wir nicht getan, zumindest noch nicht"
    er riss etwas fester an ihren Haaren und grinste Valentin an. "Tja da werden wir nun wohl noch etwas nachhelfen müssen."

  • Nun blitzten seine Augen auf. "Mal davon abgesehen, dass ich bis vor Kurzem keinen Einfluß auf sie und ihre Behandlung hatte, im Gegensatz zu Dir und der Behandlung meiner Cousine, denke ich, hat sie schon vorher genügend beschädigt, wodurch sich das wohl ausgleicht." Er trat einen halben Schritt vor. "Wir lassen sie zu Euch gehen und zur selben Zeit Ihr sie zu uns!"

  • Als er so an ihren Haaren riss, schaffte er es sogar ein paar ihr auszureißen und sie bemühte sich so gut es ging die Schmerzenslaute zu unterdrücken. Dennoch trieb es ihr die Tränen in die Augen und sie konnte sich nicht aus seinem Griff befreien. Sie hoffte sehr, dass er hier nichts wirklich mit ihr antsellen würde. Die Leute als Zeugen sollte er tunlichst meiden, aber es gab ja nioch andere Wege Hedda und sie von hier fortzuschleppen ohne den Austausch zu vollziehen, aber die Gedanken versuchte sie zu verscheuchen. Es musste gut gehen. Doch statt der Gedanken manisfestierten sich jetzt die Schmerzen in ihrem Kopf. Der Zug ließ nicht nach und sie hatte das Gefühl, dass er bald all ihre Haare in den Händen halten würde...

  • Zitat

    Original von Hedda
    Schwerfällig hob Hedda ihren Kopf an um Ancius anzusehen. "Tu es doch wenn du dich traust und du willst, dass sie auch stirbt" sagte sie ebenso leise, aber weil sie einfach nicht anders konnte. Leicht zog sie an ihrem Arm um ihm einen Grund zu geben es zu versuchen.


    "Ich garantiere Dir, dass sie nicht sterben wird. Aber Du dann schon!" Er griff nun richtig hart in ihren Oberarm. "Halt lieber still, wenn Du noch ein paar Stunden leben willst."

  • Auch die umstehenden Personen merkten, dass da etwas im Gange war, einige schauten die beiden Gruppen an, tuschelten und bildeten eine Gasse zwischen den beiden, sie wichen aber keinen Schritt zurück. Das war der ideale Zeitpunkt die schlinge enger zu ziehen, und es mischten sich immer mehr zivil Soldaten zu den Schaulustigen. Ich war natürlich auch dabei, wartete aber noch bis sie Venusia ein bisschen aus ihrer mitte entfernten. Ich achtete auch darauf, dass mich hedda nicht sehen konnte, da sie die einzigste war, die mich von denen erkennen könnte. Venusia wurde anscheinend nur von diesen sechs Männern bewacht, und mittlerweile standen schon ca 15 Soldaten um sie herum, immer auf mein Zeichen zum Zugreifen wartend.

  • Hedda hatt auch so schon Shcwierigkeiten überhaupt auf den Beinen bleiben zu können, aber es schmerzte sehr als er ihren Arm nur noch fester drückte und sie stöhnte dabei auf. Gleichzeitig sinnte sie nach Rache, denn sie wusste, dass hier etwas faul war und das alles nur eine Falle sein musste, denn sonst hätte man ihnen nicht die vier Männer mitgegeben nur war Hraban so dumm den Braten nicht zu riechen. So hob Hedda erneut ihren Kopf und sah Hraban an.
    "TÖTE SIE" rief sie aus "Ihr seid so dumm, das ist ne Falle."


    Hraban sah sie einen Moment lang verdutzt an, aber versuchte dann doch schnell zu schalten, warum waren sie denn darauf nicht selber gekommen, dass der Duumvir nicht ohne Wachhunde hier her kommen würde? "Verdammt" sagte er nur und krallte sich Venusia um ihr den Arm um den hals zu legen und mit der anderen Hand ein Messer zu zücken und es ihr an den Hals zu legen, dass man sah wie sehr er es schon an die Haut drückte. Dann schaute er sich um um verdächtige Personen ausfindig zu machen.

  • Verdammte schlampe ging es mir durch den Kopf. Ich lies einen lauten Pfiff los, überall in der näheren Umgebung der Gruppe um Venusia blitzten auf einmal überall Gladi auf. Die vier die um Valentin waren zogen ebenfalls ihre Schwerter, einer trat hinter Hedda und gab ihr mit dem Schwertknauf eines über den Hinterkopf, sodass sie bewusstlos wurde, sie hatte für heute schon genug Ärger gemacht!


    Ich trat einen Schritt auf den Mann, welcher Venusia im Griff hatte zu.
    Salve ich bin Centurio Statorum Annaeus Scipio, und wie du siehst hast du keinen Ausweg mehr! Deine einzigste Möglichkeit ist jetzt nur mehr, wenn du mir die Frau langsam und unbeschadet übergibst. Seine fünf Kameraden waren schon entwaffnet worden, jetzt war nur mehr er, und er müsste verstehen, dass er nichts mehr tun konnte.
    Wenn du sie mir übergibst, verspreche ich dir, dass ich dich gehen lasse!

  • Venusia begriff im ersten Moment gar nicht was passierte. Doch die kalte Klinge an ihrem Hals machte ihr das nur all zu deutlich. Da stand sie nun in der Gewalt dieses Mannes, das Messer am Hals um sich herum die Soldaten. Die Angst stand ihr nun wirklich ins Gesicht geschrieben. Sie fürchtete sich so, dass sie schon panischt wurde und versuchte dieses Panik hinunter zu schlucken. Sie fragte sich was der Centurio wohl für einen Plan hatte und was dieser Mann mit dem Messer, der sie auch noch halb erstickte für einen verfolgte.

  • Hedda hatte keine Zeit sich über ihren kleinen Sieg zu freuen, denn schnell hatte man sie aus dem Hier und Jetzt gerissen und nach dem Schlag auf den Hinterkopf, welches ihr eine neue Platzwunde bescherte, schlug sie bewusstlos auf dem Boden auf und blieb dort liegen.


    Hraban sah ein wenig verwirrt drein, als man Hedda niederschlug aber nahm das Messer nicht von dem Hals von Venusia, nein er drückte sogar etwas fester zu. "Für wie bescheuert hälst du mich eigentlich? Ich glaube dir doch eh kein Wort also versuch deine Spielchen bei wem anderen aber nicht bei mir." Sein Blick sprühte nur so vor Hass und das Messer lag an einer gefährlichen Stelle. "Zieh deine Leute zurück oder sie stirbt auf der Stelle."

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