• Überall durch den Raum und die Casa Octavia waren den ganzen Tag über Sklaven gescheucht worden, die jede noch so kleine und dunkle Ecke reinigten, frische Blumen ansprechend arrangierten und die Klinen entsprechend der vorgesehen Ordnung für dieses Gastmahl verschoben.


    Abgeschieden von dem Gewusel in den Gasträumen, aber nicht minder beschäftigt waren die Sklaven in der Küche. Auch hier wurde alles für den Empfang am Abend vorbereitet. Schon seit den frühen Morgenstunden wurden Vorräte kreuz und quer durch die Küche getragen von den einen Sklaven gesäubert und geschnitten von anderen auf erlesenem Geschirr drapiert oder für die Weiterverabeitung im Kochtopf oder auf der Feuerstelle vorbereitet.


    Die Sklaven die am Abend die Gäste bedienen sollten, wurden ebenso wie die Räumlichkeiten herausgeputzt. Die besten Tuniken wurden hervorgeholt, Blumenkränze geflochten und jeder Sklave im Bad gereinigt.


    Dem hatte sich auch der Hausherr und Gastgeber gewidmet und überwachte jetzt die Auswahl der Weine für die commissiato.

  • Mit dem Quaestor Consulum trat die geschmückte Sklavin in den Festraum und deutete dann auf dessen Platz auf der lectus summus.


    "Dies ist dein Platz für diesen Abend, ich hoffe er ist genehm? Welcher Art darf der Wein im übrigen für dich sein? Ein leichter Wein vorweg oder eher ein Falerner?"

  • Tiberius Vitamalacus nichte kurz und knapp um den Platz als genehm zu erklären und liess sich dann nieder.
    "Wenn hispanischer Landwein vorhaben ist, dann eben solcher. Ansonsten ein einfach Italer,... " quittiert er die Frage der Sklavin.

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    "Wenn hispanischer Landwein vorhaben ist, dann eben solcher. Ansonsten ein einfach Italer,... "


    "Sehr wohl! Dir wird sofort der Wein kredenzt."


    Sprachs, verschwand und unterrichtete einen der jüngeren Sklaven, die heute Abend den Wein ausschenken sollten, von dem Wunsch.


    Der sah zuerst etwas verwirrt drein, zuckte dann die Achseln und griff dann nach dem Krug, dessen Inhalt am ehesten nach einem hispanischen Tropfen aussah.


    Mit dem in der Hand näherte er sich dem Quaestor und füllte ihm einen Becher, bevor er wortlos wieder auf seinen Platz zurückehrte.

  • Angeführt vom Gastgeber betrat ich den Raum des Symposion.


    Salvete omnes!


    Darf ich mich vorstellen, für diejenigen, welche mich noch nicht kennen:


    Lucius Annaeus Florus, der Name, Volkstribun das momentane Amt.

  • Ich betrat jetzt auch den Raum und begrüßte alle. Boah! Richtige Prominenz hier. Ich schaute mich um und sah Detritus. Ich glaube so hieß er. Er war etwas Abseits. Ich kam zu ihm und sagte: "Salve!"

  • Dann glaubs mir halt nicht. Du wirst dich noch wundern.


    antwortete Crassus mit einem vielversprechendem Grinsen zu Fabricianus, als sie gerade von der Eingangshalle in das Atrium traten. Crassus verbarg sein Grinsen wieder und begrüßte die Anwesenden mit einem freundlichen "Salvete!". Auffordernd sah er danach zu seinem Großcousin.

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    "Ich darf mich momentan mit Stolz Centurio der Cohortes Urbanae nennen.", sagte ich nicht ohne Stolz. "Und du bist inzwischen Architectus Urbi?", fragte ich gleich hintenrein.


    "Ich gratuliere dir Sura, ja ich bin zur Zeit Architectus Urbi."


    Detritus sah sich kurz um und erblickte auch gleich den Wein...

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Dann glaubs mir halt nicht. Du wirst dich noch wundern.


    antwortete Crassus mit einem vielversprechendem Grinsen zu Fabricianus, als sie gerade von der Eingangshalle in das Atrium traten. Crassus verbarg sein Grinsen wieder und begrüßte die Anwesenden mit einem freundlichen "Salvete!". Auffordernd sah er danach zu seinem Großcousin.



    Jajajaja das konnte der liebe Crassus gut einen ziemlich auf die Folter spannen, naja wenigstens wandte er keine wirkliche Folter an. Er grinste seinen Großcousin ein wenig an, aber es schien eher eine hilflose Geste zu sein, dass er ihm das nicht vorher gesagt hatte und er nun hier stand und gestellt wurde vor vollendete Tatsachen.
    "Ja du ich wunder mich schon jetzt" lachte er leise und grüßte die Anwesenden ebenfalls, nachdem es Crassus getan hatte. "Salve!"
    Und schon kam auch der erste Besucher, der ihm nicht wirklich bekannt war. Erst einmal schweigend stand er neben Crassus und wartete ab, war er doch sonst nicht auf den Mund gefallen, war es heute etwas ganz anderes.

  • Annaeus Florus! Wahrlich es ist eine Freude, einen altem Kameraden nach so langer Zeit wiederzusehen. Ganz besonders freut es mich zu sehen, dass du deinen Weg gegangen bist und offenbar nicht alles falsch war, was ich dir damals beigebracht hatte.


    Crassus lachte und stellte dann Fabricianus Florus vor und umgekehrt:


    Annaeus Florus, darf ich vorstellen? Mein Großcousin Fabricianus. Er wird bald bei den Cohortes Urbanae in den Dienst treten. Fabricianus, vor dir steht Annaeus Florus, der derzeitige Volkstribun. Ich kenne ihn noch von meiner Zeit als Decurio bei der ALA II. Ich hatte damals die Ehre ihn ausbilden zu dürfen.

  • Ich grüsste den mir bisher Unbekannten.


    Salve! Und niemand, Caecilius Crassus hat jemals behauptet, dass deine Ausbildung nicht gut war. Immerhin hat sie dazu geführt, dass ich nicht nur den Aufstand in Spanien, sondern auch den Krieg in Germania überlebt habe und erst noch meine Truppen zum Sieg führte.

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  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Annaeus Florus! Wahrlich es ist eine Freude, einen altem Kameraden nach so langer Zeit wiederzusehen. Ganz besonders freut es mich zu sehen, dass du deinen Weg gegangen bist und offenbar nicht alles falsch war, was ich dir damals beigebracht hatte.


    Crassus lachte und stellte dann Fabricianus Florus vor und umgekehrt:


    Annaeus Florus, darf ich vorstellen? Mein Großcousin Fabricianus. Er wird bald bei den Cohortes Urbanae in den Dienst treten. Fabricianus, vor dir steht Annaeus Florus, der derzeitige Volkstribun. Ich kenne ihn noch von meiner Zeit als Decurio bei der ALA II. Ich hatte damals die Ehre ihn ausbilden zu dürfen.



    Fabricianus straffte sich etwas und schmunzelte ein wenig vor sich hin, als Crassus sie beide vorstellte. "Salve, es freut mich dich kennenzulernen." Dann hob er eine Braue an, als Crassus erzählte, dass er Florus ausgenbildet hatte. Naja wenn er es dann so weit geschafft hatte konnte sein Großcousin ja nicht ein so großer Tyrann sein in der Ausbildung. Der Gedanke entlockte ihm ein kleines Grinsen was er dann aber gleich wieder versuchte zu überspielen.

  • Ach, Annaeus, ich danke dir für deine Worte, doch werde ich selber wahrscheinlich weiterhin mein härtester Richter sein und über mich selber vielleicht nicht immer gerechte Urteile fällen. Doch dein Lebenslauf wird meinen Richter wohl etwas zum Schweigen bringen. ;)


    Crassus sah sich etwas im Raum um, ob er wohl noch andere bekannte Gesichter sah, die es noch zu grüßen galt. Auf die schnelle fand er keine.


    Hat sich der Gastgeber auch schon unter die Gäste gemischt? Ich konnte ihn nämlich gerade noch nicht ausfindig machen.


    fragte Crassus Florus.

  • Ja, so ist das eben, wenn man sich selbst hohe Ziele und Messlatten legt. Ich selbst erlebe oft Ähnliches.


    Ich drehte mich um und suchte.


    Den Gastgeber? Nein, den habe ich bisher nur am Eingang gesehen und als er mich hierhinein führte, danach nichtmehr.

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  • Naja, ist ja auch egal, er wird schon noch kommen.


    zuckte Crassusr ratlos mit den Schultern und schmunzelte dann aber leicht:


    Annaeus, ich frage dich mal ganz indiskret, ich hoffe es stört dich nicht: in Rom gibt es viele Gerüchte, um eine bevorstehende Hochzeit deiner Person. Was ist da dran? :D

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