~ Chez Pollux ~ Beste gallische Küche

  • Lucillas pickt den Spargel aus dem Gemüse heraus und genießt jeden Bissen davon. Zwischen Gemüse und Fleisch wischt sie sich mit dem Handrücken über die Stirn, bei dem Wetter treibt einem das warme Essen tatsächlich die Hitze aus.


    "Das ist doch gut. Oder nicht? Wenn er es so hält wie Hungi... Hungaricus..." Etwas Röte steigt ihr in die Wangen und sie fächelt sich mit der Hand Luft zu. "Ist das heiß. Also, was ich sagen wollte, wenn Crassus dir bei der Organisation des Cursus Publicus freie Hand lässt, dann wird sich ja für uns nichts ändern. Der Stationarius, den du mir geschickt hast, macht sich übrigens sehr gut. Mal sehen, wie es weitergeht, aber vielleicht könnte er irgendwann das Officum übernehmen, damit ich dich endlich heiraten kann." Sie grinst hintergründig und isst noch etwas Spargel. Der Gedanke an die Hochzeit erscheint ihr mit einem Mal enorm wichtig, denn auch wenn die Sehnsucht endlich richtig mit Avarus vereint zu sein sowieso jeden Tag in ihr wächst, im Augenblick verdrängt sie jeden anderen Gedanken.


    Sie zuckt lächelnd mit den Schultern. "Oder du heiratest mich einfach gleich, Cursus Publicus hin oder her. Unser Leben bestimmt immerhin unsere Arbeit und nicht umgekehrt. Wir könnten es machen wie bei der Verlobung. Heute heiraten und morgen schicken wir die Briefe." Sie kichert leise.

  • Ein kleiner Gallier (natürlich auch in karrierten Hosen) von vielleicht 6 Jahren giesst die Pflanzen und nutzt den Umstand, daß ja nur 2 Gäste im Innenhof sind. Da das Lokal nicht offiziell geöffnet hat müssen es wohl Freunde von meister Pollux sein. Er hört der Unterhaltung zu und bricht in Kindergelächter aus, als er den Spruch des Senators hört, ob die Tauben wirklich vom Dach der Basilica sein könnten und sieht wie er in seinem Teller herum stochert.

  • Er wollte eben auf jenes Phänomen eingehen, warum Lucilla jedes Mal ersteinmal Hungi sagte, bevor sie sich schnell, aber nicht schnell genug berichtigte. Doch er besann sich eines Besseren und wollte es besser nicht wissen.


    "Ja es kann nur gut für mich sein, wenn Crassus sich raus hält und wenn nicht, dann läßt er sich sicher mit wenigen typischen Amtshandlungen derart stimmulieren, das er sich dafür entscheidet."


    Er trank von dem durchaus akzeptablen Wein und sinnierte über Lucillas Worte.


    "Wir werden eine kleine Hochzeit veranstalten, vielleicht nicht zu pompös, aber zumindest feierlicher als unsere Verlobung, das sind wir einigen Bekannten und Freunden einfach schuldig."


    Einen Termin ließ er offen. Avarus würde demnächst sowieso ersteinmal nach Germanien reisen und vielleicht war Hispanien danach ebenso angebracht, wenn sich nicht schlagartig noch etwas änderte.

  • Nach dem Spargel widmet sich Lucilla wieder dem Fleisch und nickt nur zustimmend zu Avarus Worten bezüglich ihres Vorgesetzten. Sie kann sich noch gut an Hungis Freude darüber erinnern, als Avarus im Cursus Honorum aktiv war und er selbst die Versandlisten in Empfang nehmen durfte. Lucilla glaubt, dass er keine einzige Zeile davon angesehen hat, aber bei ihrem Verantwortungsbewusstsein war das ja eh nicht nötig.


    Bei den Worten über die Hochzeit muss sie aber vehement den Kopf schütteln und abwinken. "Nein, nein, also wenn wir nicht heute noch heiraten, dann muss es schon eine große Hochzeit sein. Du bist immerhin nicht irgendjemand und ich bin... bin dann die Frau von nicht irgendjemand, da müssen wir schon ein bisschen was auffahren." Verträumt schaut sie zum Sonnendach hoch, genau zu der Stelle, an der die Sonne als runder Kreis zu erkennen ist. "So wie bei Hungi und Livia... das war eine tolle Hochzeit! Livia sah so schön aus in der Tunica Recta mit der gelbroten Palla Galbeata und dem roten Schleier." Sie seufzt. Darüber hinaus fällt ihr ein, dass sie mit Livia ja noch wegen der Pronuba-Sache reden wollte, was dazu führt, dass sie gleich nochmal seufzt.


    "Allein wenn die Familien kommen wird es ja schon ein großes Fest. Dann noch die Bekannten und Freunde dazu, da wirst du nicht verhindern können, dass das einen kleinen Rahmen sprengt." Sie schiebt den letzten Bissen Taube in den Mund.

  • Allmählich entwickelt sich das Mahl zu einem Fressgelage, denn Avarus schmeckt es so gut, daß er seine Grenzen überschreitet. Wahrscheinlich hat Lucilla Recht damit, daß sie nicht all zu oft den Meister aus Gallien aufsuchen sollten. Zwischen den leckeren Happen reden sie miteinander.


    "Hm ich glaube nicht, das es zu empfehlen wäre Dich jetzt und hier zur Frau zu nehmen, ohne Feier und Prozession. Wenn es nicht deine Brüder wären, die mir deswegen den Kopf vom Leib trennen, dann sind es die Götter, die jene unrömische Art der Vermählung mit einem Aufschrei registrierten. Naja ich denke wir machen das lieber etwas gediegen und fürstlich." ;)


    Mit einem Tuch wischt er sich den Mund und danach die Finger ab.


    [SIZE=7]Edit: Rechtschreibung[/SIZE]

  • Lucilla seufzt, lächelt daraufhin jedoch sanft. "Dann werde ich mich wohl weiterhin gedulden." Was bleibt ihr auch anderes übrig? Sie hätte nicht gedacht, dass das Heiraten so schwer sein würde, vor allem nicht, wenn man schon verlobt ist. "Hauptsache, du vergisst es nicht irgendwann." Sie schmunzelt leicht und greift zu ihrer Serviette um sich den Mund abzutupfen.


    "Sag mal, warst du schon wieder im Senat? Was passiert da mit den Steuern? Muss ich mir Sorgen um mein Vermögen machen?" Sie trinkt noch einen Schluck Wein und lehnt sich zurück. Hoffentlich würde die Nachspeise nicht mehr ganz so viel sein.

  • Der Senator lehnt sich etwas zurück. Zwischen seinen Fingern dreht er einige Trauben hintereinander, um sie später im Mund verschwinden zu lassen.


    "Ich finde wir sollten uns ernsthaft in die Planung stürzen. Ich möchte nur nicht, das wir etwas übereilen, das uns dann in der Szene als Niederlage dargelegt wird. Gerne würde ich über eine perfekte Hochzeit in der Acta lesen und dazu gehört genauso ein überschwengliches Mahl, ein großartiges Opfer, ein pompöser Trauzug und eine grandiose Vorstellung. Um eben jene Themen angemessen abzudecken, sollten wir uns unterhalten, doch dazu wäre ein neutralerer Ort angemessener."


    Er trinkt einen Schluck um ihr auf die politische Frage zu antworten.


    "Nicht nur du mein Schatz, doch gebe ich ich alles, um dem Bürger soviel wie nur möglich zu gewähren. Doch sehen das die meisten anderen Senatoren anders, wahrscheinlich haben sie ihre Sesterzen bereits ins Ausland transferiert oder Investitionen vorgezogen.


    Doch wie sagte mal ein ominöser Adliger zu mir? Man kann beste Kleidung tragen, edelstes Beiwerk, elegante Schuhe und eine dicke Villa bewohnen, doch als Pleiber bleibt man immer eben jenes, ein Pleiber. Naja ich glaub er hatte Recht und ich sollte eben jenes auch wieder verstärkt vertreten."

  • "Um die Acta werde ich mich schon kümmern." Lucilla zwinkert ihm verschwörerisch zu. "Alle Artikel müssen an mir vorbei. Aber ich verstehe, was du meinst. Es ist nur so, weißt du," sie blickt ein wenig verschämt auf dem Tisch herum, auf der Suche nach einem Gegendstand, an dem man sich festhalten könnte. "Ich bin ja nun schon relativ... alt... also... in einem Alter eben, wo eine Frau längst verheiratet sein sollte. Sie sollte in der Casa ihres Mannes wohnen und sich um den Haushalt und die Kinder kümmern, oder vielleicht auch nur erst auf die Kinder freuen." Sie blickt wieder auf. "Aber der eigentliche Grund ist, dass wir nun schon so lange einander so nah und doch so fern sind. Die Casa Decima ist kein schlechter Ort zum Leben, wirklich nicht, aber alles dort erinnert mich nur noch daran, dass ich dort fort möchte, weil du nicht dort lebst. Und dann die Reise... wir haben so viel Zeit miteinander verbracht... und ich liebe dich trotzdem noch." Ein leichtes Schmunzeln legt sich auf ihre Lippen. "Trotzdem war es jeden Abend so schwer, mich doch wieder von dir trennen zu müssen. Ich wünsche mir einfach nur so sehr, dass das endet."


    Sie denkt über seine Worte bezüglich den Steuern und seines Standes nach. "Was stört dich denn daran, ein Plebeijer zu sein? Was ist der Adel schon noch, was Plebeijer nicht längst sind? In meiner Familie haben immer alle hart gearbeitet, das hat sie nach oben gebracht, nicht ihre Abstammung oder ihr Blut. Worauf könnte man mehr stolz sein, als auf das, was man aus eigener Kraft erreicht hat? Auf eine Familie mit einem langen Stammbaum? Der bringt dir auch nichts, außer einer Menge verschwendetes Pergament. Es gibt wichtigeres, als ein steuerfreies Konto. Im Endeffekt häufen wir unser Vermögen doch auch nur an, um es wieder auszugeben und uns mit schönen und angenehen Dingen zu umgeben. Allerdings habe ich lange für meine Mitgift gespart und solange du mich nicht geheirate hast möchte ich vermeiden, dass die Steuer sie wieder auffrisst."

  • Kaum merklich schiebt Avarus sein Auge nach oben und legt dann beruhigend seine Hand auf die Ihre. Die Worte sind verständlich. Doch weiß auch Lucilla, das sie nicht mehr den jüngsten Spross einer weitläufigen Gens heiraten möchte und so spricht er ihr aufmundernde Worte zu:


    "Ach Lucilla mein Traum war es schon lange diesen Umstand zu beseitigen. Doch mußte ich fort aus Rom. Wir reisten durch die Welt und nun da wir wieder hier sind, schüttet man uns mit neuer Arbeit zu. Ich werde demnächst für wenige Tage nach Germanien aufbrechen. Zu meiner Rückkehr jedoch sollst du wissen, das sie alsbald möglich sein muß. Außerdem werden wir die Planungen nun beginnen. Deine Worte lassen mir Freude im Herzen erblühen und naja wie gerne hab ich dich um mich herum. :DEin führsorgliches Wesen wie du, das wünscht sich jeder Mann." 8)


    Verschmitzt lächelt er ihr zu und zieht Lucillas Hand nach oben um ihr einen Kuss darauf zu geben.


    "Sei dir gewiss meine Liebe, eine Mitgift mußt du nicht in die Gens Germanica bringen. Verwende sie für dich und unsere Kinder."


    Ein wenig mochte man glauben, Avarus hätte das unsere etwas mehr betont.

  • Obwohl sie Avarus in der letzten Zeit wirklich häufig gesehen hat, befürchtet Lucilla schon jetzt, dass sie ihn die wenigen Tage in Germania vermissen wird, vor allem, da ihr bewusst ist, dass wenige Tage in Germania weitere Tage auf der Reise beinhalten würden und so letztendlich nicht nur wenige Tage, sondern mehr daraus werden würden. Doch sie nimmt sich fest vor, noch nicht daran zu denken und den heutigen Tag nur um so mehr zu genießen. "Dann werde ich schon ungeduldig auf deine Rückkehr warten. Was muss man so alles planen für eine Hochzeit? Die Gästeliste und was noch? Herrje, ich habe überhaupt keine Ahnung von so was, Großtante Drusilla hat immer nur ausführlich von der Nacht davor erzählt. Du hast das doch alles schonmal gemacht...?"


    Sie schaut ihn lächelnd an, dann nimmt ihr Blick eine etwas verschämte Färbung an. "Auch wenn ich hoffe, dass sie niemals notwendig sein wird, ich werde dennoch eine Mitgift in unsere Ehe einbringen. Es ist... man erwartet das von einer Decima. Als ich noch nicht gearbeitet habe und meine Brüder mich ausgehalten haben, da..." sie senkt den Blick, kann sie Avarus doch bei ihren Worten nicht in die Augen schauen. "... da war ich sicher noch mehr wert. Jetzt wo ich wirklich eigentständig bin möchte ich wenigstens einen kleinen Beitrag mit einbringen. Letztenendes wird es dann eh unseren Kindern zu Gute kommen."

  • "Manchmal..." so sagt Avarus "... denke ich, das du und Andere immer davon ausgehen, das ich nur auf der Welt bin um Geld und Reichtümer zu scheffeln." Das sich beides nicht ausschloss, aber im Grunde auch nicht einschloss hielt er außen vor. "... ich habe einmal geliebt und nach einer ganzen Weile bin ich bereit gewesen ein zweites Mal zu Lieben. Es hat dich getroffen Lucilla und ich bin sehr froh, das du meine Gefühle erwiedert hast." Auch er ist ja nicht mehr der Jüngste, fügte Avarus in Gedanken an, lächelte sie aber weiterhin unverblühmt an.


    "Mein Herz schlägt für dich und deins für mich. Was nützen da all die Sesterzen dieser Welt?!"


    Er nimmt sich noch ein großes Stückchen Aß und trinkt einen Schluck verdünnten Wein vorab.


    "Ich habe auch nie jemanden Anderen auf der Tasche gelegen, gut meine ersten schweren Jahre in der römischen Verwaltung und Politik ließ ich durch meinen Bruder finanzieren, doch dafür kann er sich sicher sein, das alle Mitglieder unserer Familie immer auf mich zukommen lassen. Es hatte sozusagen Lehrwert."


    Dann überlegte Avarus mal wieder. Es dauerte länger als sonst, vielleicht weil es gründlicher war.


    "Die Hochzeitsgesellschaft sollte nicht zu dick aufgetragen sein. Manchmal finde ich einfach das reiche Bürger Roms einfach jeden einladen, nur weil er eine Größe in Rom ist, oder weil er es vielleicht beim nächsten Baden in der Therme weiter tratschen könnte, wie groß, wie pompös doch jene Hochzeit war. Sicher möchte ich all unsere Freunde, Verwandte dabei haben. Doch..."


    Sieht sich um und sie sind wirklich allein.


    "... doch ich finde zum Beispiel der Kaiser hat nichts auf jenem Fest zu suchen. Dafür bin ich zu bürgerlich erzogen worden."


    Natürlich gab es dafür einen viel tiefgründigeren Grund. Doch Avarus wußte einfach, das Iulianus in jener Frage nicht seiner selbst war.

  • "Manchmal..." so sagt Lucilla, "... vermittelst du diesen Anschein nunmal. Aber mach dir nicht zu viele Gedanken darüber, ich weiß, was ich an dir habe und ich weiß, dass du weißt, was du an mir nicht hast, denn ich weiß, dass du weißt, was ich verdiene. Dennoch bedeutet es Sicherheit. Im Falle eines Falles... ich will nicht als Großtante Lucilla in der Casa Decima enden" :D


    Sie nimmt ihren Becher in die Hand und spielt ein wenig damit herum, dreht ihn nach rechts, dann wieder nach links. Auf einmal schaut sie entsetzt auf, doch das Entsetzen schwindet recht schnell wieder. "Ach, wegen mir brauchen wir den Kaiser nicht zu laden, mich kennt er eh nicht." Zumindest hofft Lucilla noch immer, dass der Kaiser sie und die unsägliche Audienz längst vergessen hat - im Gegenteil zu ihr.


    "Mich kennt auch sonst keiner," lächelt sie. "Die Familie, das werden schon einige sein, einige Freunde," das werden nicht wirklich viele sein. Auch wenn man während des Officiumsdienstes zwar viele Menschen trifft, kennen lernen tut man kaum einen. "Das reicht mir auch. Vielleicht sollte sich jeder von uns Gedanken darüber machen, wen er laden möchte, dann können wir irgendwann demänchst einmal mit den Planungen anfangen?"

  • Sein Gesicht verzieht sich zu einem Lächeln. Nicht mehr die Jüngste, dafür aber eine gute Partie für ihn. 8)


    Mit einem Tuch wischt er sich die Essensreste aus dem Gesicht. Nicht das er wie ein Kind gegessen hatte, doch war der Kräutersud aus dem saftigen Fleisch getropft, als Avarus hinein gebissen hatte. Dann sah er sich auf den Platten um. Eigentlich so dachte er war er bereits satt, doch andernseits würde man sowieso alles bezahlen müssen und so dick war er selbst noch nicht, um sich mäßigen zu müssen. Also blickte er über die Speisen, dann zu Lucilla, ob sie noch etwas möge und nahm sich noch eine Kleinigkeit herunter.


    "Wir sollten uns zu den Planungen lieber an einem gemütlich, lauschigen Ort einfinden." sagte er dabei und stellte fest: "Vielleicht ist der Hortus der Casa Germanica in Rom genau so einer und du möchtest mich zur gerechten Zeit besuchen kommen?"

  • Sim-Off:

    8o Nicht mehr die Jüngste!? Pah! :beleidigt:


    Zufrieden lehnt sich Lucilla zurück, winkt dankend ab, als er sie so halb verhungert anschaut, und gibt ihm so zu verstehen, dass er sich über alle Reste alleine hermachen kann.


    "Ich werde dich ganz sicher besuchen, darum mach dir keine Sorge. Denn um zu wissen, dass Männer von alleine nicht in Gang kommen, dafür muss man nicht erst verheiratet sein." Sie stellt grinsend den Becher ab, der Wein ist vielleicht doch etwas zu schwer für diese Uhrzeit. "Das ist ein uraltes offenes Geheimnis, welches von Frauen-Generation zu Frauen-Generation weitergegeben wird. Natürlich war es Teil der Erziehung bei Großtante Drusilla." Lucilla presst die Lippen aufeinander, doch einen letzten Schlag kann sie sich dann doch nicht verkneifen. "Wir sollten auch nicht zu lange warten, im Winter ist es im Hortus sicher recht frisch." :P

  • "Mach dir darum keine Sorgen, wir können nach germanischer Natur ein ordentliches Feuerchen machen. Dann kommst du auf mein Bärenfell und die Hochzeit wird fluxiflux besprochen sein." :]


    Er nährt sich nurnoch wenige Augenblicke weiter, um dann doch zu passen. Nachdem Avarus einen weiteren Schluck aus dem Weinbecher genommen hatte, fügte er an:


    "Es wäre nur schön zu wissen, wann ich mit dir planen kann. Nicht immer haben ich eine Kiepe Weintrauben im Hause, die vor Frische nur so strotzen." :P



    Sim-Off:

    simoff ? :D

  • "Jössas, und vollzogen auch noch gleich? Nein, nein, schlag dir das ganz schnell aus dem Kopf. Diese Hochzeit wird nach römischer Natur vollzogen und ähm... auch besprochen." Lucilla verliert für einen Moment den roten Faden, bis sie ihn schließlich wieder in den Händen hält. "Wann möchtest du mich einplanen? Ich bin sicher, dass ich mir die Zeit nehmen kann, vor allem, wenn ich weiß, was auf mich wartet."


    Sim-Off:

    Aus deiner Sicht werde ich immer jung sein, simon wie simoff. :P Im Ürigen sitzen wir noch vor deiner Reise nach Germania, oder nicht? -.^ *Überblick verlier*

  • "Ich reise ersteinmal für zwei Wochen etwa nac hGermanien. Mein besuch wird sich also nicht ewig dort hinstrecken. Es gilt nur die Geschäfte des Cursus Publicus zu ordnen. Dann wenn ich wieder da bin, wird sich ein feiner lauer Abend finden lassen, an dem wir mit klaren Kopf und regem Verstand unsere Vermählung planen können."


    Natürlich würde sich römisch werden. Aber ein klein wenig aufziehen durfte er Luci sicher noch. :D


    Sim-Off:

    Ja das tun wir... *hüstel* 8)

  • "Wenn das so ist, dann komme ich natürlich." Sie grinst fröhlich und schaut sich nach Pollux um. So langsam könnte sie ein bisschen Nachtisch vertragen, denn für Nachtisch ist schließlich immer noch Platz.


    "Aber ich werde mir trotzdem schonmal ein paar Gedanken darüber machen. An einem Abend bin ich vielleicht mit so vielen Überlegungen auf einmal überfordert. Wengistens gibt es beim Brautkleid keine Entscheidungen zu treffen, unsere Vorfahren wussten sicher genau, warum sie das Erscheinungsbild so genau definiert haben."

  • Pollux sah, dass es seinen Gästen gemundet hatte. Vor allem für den Bauch des Senators sah er Hoffnung, so wie dieser zugeschlagen hatte. Er ließ alles Geschirr abräumen. Dann servierte er zum Abschluss einen leichten Weisswein aus Germania, welcher an einem Fluss namens den Rhenus gekeltert wurde. Dazu als Alternative einen Thymian-Kräutersud für den vollen Magen.


    Dann wurde der Nachtisch serviert, wobei Pollux hier eher auf Schlichtheit setzte. Ungesüsstes Apfelmus, Bratäpfel und gebackene Birnen, welche leicht mit Honig übergossen worden waren. Trauben, Datteln und Feigen in einer Glasschale (eine Abwechselung zum einfachen Tongeschirr bisher). Klein geschnittene Äpfel und Melonenstücke und Waldbeeren.



    "Also, hungrig ist noch keiner bei mir aufgestanden. Wenn ihr noch was wollt, dann stelle ich mich gerne noch einmal an den Herd. Und vor allem du, Lucilla! Greif zu und iss nicht wie ein Spatz!" rief Pollux aus der Küche herüber.



    Sim-Off:

    Sorry, gelobe beim nächsten Essen von Euch Besserung als Gastgeber.

  • Pollux kam zu dem Schluss, daß Lucilla einfach zu dünn war. Und sie wollte sie den Senator heiraten. Vermutlich traute sich der Mann nicht Lucilla zu sagen, daß er sie für zu dünn hielt. Pollux sah sich genötigt einzugreifen. Er würde Lucilla jetzt öfters mal bekochen, damit sie mal richtig Speck ansetzte. So dünn konnte man sie ja nicht in die Ehe gehen lassen.

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