Besuch der Bewohner von Vinicia Casa

  • Ein Sklave hatte nun endlich das Klopfen vernommen, bei dem herrlichen Sonnenschein befanden sich die meisten nämlich im Garten und pflegten die Sträucher und so musste Medicus leider etwas warten.
    Der Sklave öfnete die Tür und erkannte ihn gleich, bat ihn auch sofort ins Haus und sagte Adria Bescheid.


    Medicus, du hier? Als du mir gerade angekündigt wurdest, dachte ich an einen Sonnenstich des Haussklaven.
    Und deine Frau hat dich dieses Mal begleitet? Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen.


    Was bringt euch nach Italia?

  • "Salve,


    Ja wir haben uns aus dem tristen Germanien gestohlen, um die südlicheren Gefilde aufzusuchen. Felicia sah ja noch nie Rom, tja und nun sind wir da, haben auch schon viel angesehen. Natürlich wollte ich ihr nicht die Casa Vinicia vorenthalten, genau wie ihre netten Bewohner."


    Er schritt Felicia voran in den Garten, welcher von von duftenden Blüten jeglicher Art erfüllt war. Dann schwenkte er um und nahm seine Holde in den Arm.


    "Adria - Felicia, es freut mich, das ihr Euch endlich mal kennen lernt..."

  • Ich streckte meine Hand aus und lächelte sie freudig an.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Es freut mich dich endlich kennenzulernen, Felicia!


    Habt ihr denn schon eine Unterkunft? Wenn nicht seid ihr natürlich herzlich bei uns willkommen!
    Hungaricus ist im Moment unterwegs, wird aber sicherlich bald kommen und sich genauso wie ich über euren Besuch freuen.

  • Ach, ich will mich nicht beklagen, es freut mich wirklich in so vielen Gebieten etwas tätig sein zu können, doch sind in letzter Zeit habe ich vielleicht einiges aus Zeitmangel vernachlässigen müssen.
    Aber du kannst mich sicherlich verstehen, bist auch vielbeschäftigt.


    Wie lange wird euer Aufenthalt in Rom denn dauern?

  • "Wir gedenken noch einige Tage hier zu verweilen. Haben wir doch schon viel von der Stadt gesehen und wollen natürlich das Alltagsleben noch ein wenig verschieben und uns ausruhen. Ja Medicus ist wirklich sehr beschäftigt, aber zumindest in Germanien ausgelastet, so sehen wir uns am Abend, zur Vesper und zum Frühstück. Wenigstens was, doch irgendwer muß ja auch das Geld nach Hause bringen."


    Sie schaute erst Adria an und schwenkte dann zu ihrem Gatten, der etwas nervös auf der Bank rutschte.


    "Sagtest du nicht, das du noch was zu erledigen hast? Wir beiden Frauen können uns auch ganz gut alleine unterhalten, vielleicht dauert deine Aufgabe ja nicht zu lang und wir könnten heute Abend ein Essen unten in der Stadt zusammen einnehmen. Oder was sagt ihr Adria?"



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Aber natürlich! Geh unbesorgt deinen Erledigungen nach. Oder kannst du dir einen Ort in Rom vorstellen, wo deine Frau besser aufgehoben ist als hier bei mir? ;)
    Wir werden es uns im Schatten gemütlich machen und vielleicht sogar etwas Tratsch austauschen können :)

  • Der Sklave erzählte vom Besuch, als Hungaricus nach Hause kam.


    Medicus und seine Frau? Das ist eine Überraschung.


    Der Sklave führte Hungaricus zu seiner Verlobten, die mit einer anderen Frau gerade ein wenig tratschte.


    Du mußt Felicia Germanica sein. Medicus hat nicht übertrieben, als er von deiner Schönheit sprach. Doch leider kann ich nicht lange bleiben, ich kam nur für einen Sprung in die Casa. Die Arbeit als Praefectus Urbi nimmt kein Ende... Deswegen werde ich euch beide auch wieder verlassen müssen. Ich hoffe, ihr werdet beide in unserer Casa bleiben?

  • "Nun das Kompliment kann ich nur zurück geben, ihr seid ein sehr ansehnlicher Mensch und Adria kann froh sein bald als eure Frau zu gelten.


    ... wir haben in der Stadt eine Wohnung angemietet, gerne werden wir heute Abend noch ein wenig bleiben, so Medicus zurück gekehrt ist. Danach jedoch wollen wir euch nicht weiter zur Last fallen."



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Ihr fallt uns nicht zur Last, keineswegs. Ich bin froh, daß ein wenig Leben im Hause herrscht. Ihr seid natürlich unsere Gäste, auch über Nacht. Ursus soll ein Zimmer vorbereiten, da könnt ihr beide nächtigen, so lange ihr wollt. Eine Wohnung in der Stadt... furchtbar. Nein, ihr bleibt hier und ich dulde keine Widerrede.


    Adria, bitte sei so nett und kümmere dich um alles. Ich muß heute noch raus aus Rom, bis zum Abend bin ich aber wieder zurück.


    Ich wünsche euch noch einen angenehmen Tag. Bis zum Abendessen.


    Schnellen Schrittes ging Hungaricus aus seiner Casa, schwang sich auf sein Pferd und ritt davon.

  • Na für uns Landbewohner ist das wilde, ungebändigte Treiben in der großen Stadt doch auch mal ganz intressant. Aber ich denke ihr habt vielleicht Recht, zumal ihr es sehr schön hier draußen habt.


    Wir in Germanien haben uns ja seit dem Ausbau unserer Betriebe auch ein kleines Landgut geleistet. Auf Dem produzieren wir fast alle Waren. Nur die Glasmanufaktur befindet sich in der Stadt. Wohl dem, weil wir zu wenig Platz draußen haben. Und doch ist es auch in Germanien auf dem Lande viel ruhiger und Streß freier. Es würde mich freuen euch da mal begrüßen zu können. Auch wenn's deutlich kühler als hier ist.


    Dann wandte sie sich wieder dem Gespräch mit Adria zu, war Hungaricus doch genauso fix hinaus geeilt, wie er gekommen war...



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Zitat

    Felicia Germanica dixit:
    "Nun das Kompliment kann ich nur zurück geben, ihr seid ein sehr ansehnlicher Mensch...


    Mit großen Augen sieht Adria den beiden zu, wie sie sich gegenseitig nur so mit Komplimenten eindecken, ts, sowas...


    Nach einigen Momenten der Gedankenbewältigung wendet sie sich wieder Felicia zu:
    Ich muss ehrlich gestehen, es gibt nicht wirklich etwas, das mich bis jetzt bewegen konnte, nach Germanien zu reisen. Aber vielleicht kann mich ja noch jemand dazu bewegen, meine Vorstellung von Germanien als unwirtliche Gegend zu zerstreuen.


    So, nachdem also beschlossen wurde dass ihr bei uns verweilen werden, schlage ich doch gleich vor wir überlegen uns etwas feines fürs Nachtmahl. Komm, ich muss dir gleich meine speziellen Kräuter im Garten zeigen.
    Manche von ihnen haben einen wunderbaren Geschmack, manche wiederum bestimmte Wirkungen ;)

  • Au ja das machen wir, seit meinem Beginn in der Taverna zu arbeiten, habe ich einen recht großen Garten voller Kräuter angelegt und ab und an kommen gar Bürger, um etwas von meinen Tränken zu kaufen. Ob Gischt, Erkältung oder Schlafmangel kein Problem, alles kann behoben werden...


    Ich hoffe du siehst mich jetzt nicht als Kräuterhexe an?


    Sie lächelte und folgte Adria hinaus.



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • "So ich bin wieder da!" Ein feiner aber heftiger Sommerregen hatte seinen Umhang durchnäst. Die beiden Frauen saßen tratschend in der Küche. Es köchelte und roch sehr angenehm.


    "Hm, zwei Kochwunder in einer Küche, ich bin in voller Hoffnung auf einen leckeren Schmaus. Wenigstens eine Erfüllung des Tages. Konnte ich meinen Gang in die Stadt doch nicht mit Glück segnen.


    Kann ich meinen Mantel irgendwo zum Trocknen aufhängen? Wie ich heute bemerkte gibt es auch hier kräftige Regengüsse..."

  • "Na nun setz dich schon, bringst zu viel Unruhe mit herein. ;)


    In ein paar Minuten ist das Essen auch fertig und dann solltest du daran mit denken, wie wir nach Germanien zurück reisen. Hast du schon auf dem Markt gefragt, ob Händler in der nächsten Zeit eine Karavane bilden? Ich habe nämlich keine Lust von Banditen belästigt zu werden."



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Habt ihr denn vor schon bald wieder abzureisen?
    Ich hoffe doch nicht.


    Da fällt mir doch ein: Ich und Hungaricus möchten euch beide ganz herzlich zu unseren Hochzeitsfeierlichkeiten einladen. Wir hoffen doch sehr, ihr könnt es einrichten zu kommen.

  • "Nun ja wir waren nun schon eine recht lange Weile in Rom, haben sehr viel gesehen und in uns aufgenommen... ihr heiratet? Wann werdet ihr euch vermählen?


    Natürlich werden wir gerne kommen!"



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Der Termin für die Hochzeit ist ANTE DIEM VIII ID SEP DCCCLIV A.U.C. (6.9.2004/101 n.Chr.).
    Frag mich nicht ob noch viel zu tun ist, ich erblicke noch gar kein Ende der Arbeiten für die Feier. Hoffentlich vergesse ich nichts wichtiges.
    Hach, bin ich froh wenn das alles vorbei ist...

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