Zwei Cousinen unterwegs

  • Sie waren langsam durch die Stadt geritten und hatten sie nun verlassen. Venusia beschleunigte das Tempo ein wenig und ließ Iska etwas Auslauf ehe sie wieder in lokren Trab zurückfiel und neben Verina herritt.
    Magst du erzählen wie du ihn kennen gelernt hast?
    Vensuia lächelte und sah sie neugierig an. Sie brauchte keinen Namen zu nennen, war sie sich doch sicher, dass ihre Cousine wusste wovon sie sprach.

  • Gleich wo sie losgeritten waren fühlte sich Verina fiel entspannter und befreiter. Ihr hingen noch so einige Dinge nach und sie hatte schon viel zu lange nichts mehr mit ihrer Cousine unternommen, dass sie ganz froh über diese Abwechslung war.
    Die erste Zeit war einfach Stille zwischen ihnen beiden und jeder genoß es auf seinem Pferd zu sitzen, doch als dann ihre Frage kam musste sie schmunzeln, denn so lernte man sich ganz bestimmt nicht immer kennen.
    "Ich habe eine Vase bei uns in der Casa umgeschmissen" sagte sie lächelnd und kicherte dann als sie wieder das Bild vor sich sah. "Er war auch da und half mir bei den Scherben und dann kamen wir ins Gespräch und auch, dass er Vasendoctor sei und die Vase heilen könnte." Sie kicherte wieder als sie an die Worte von ihm dachte. "Er war mir sofort sympatisch und dann haben wir weiter geredet sind spazieren gegangen und hatten einfach Spaß. Von Anfang an gab es eine Spannung zwischen uns und ich werde diesen Tag niemals vergessen. Wie war es bei dir?"

  • Venusia musste Lächeln.
    Vasendoctor? Das habe ich ja auch noch nicht gehört.
    Es hörte sich so schön an und sie konnte ihre Cousine gut verstehen. Sich so kennen zu lernen, würde man bestimmt nie vergessen.
    Wie wir zusammen gekommen sind. Nun ja...eigentlich kenne ich ihn schon länger. Ich habe ja früher in der Regia gearbeitet und jeder, der zum Legatus wollte, musste an mir vorbei und er hatte natülrich auch siene Anliegen. Dann zu den Spielen, saß ich am Tisch des Kaisers wo uch die Kommandanten der ganzen Einheiten dabei waren und auch die Comes von Inferior. Auch da habe ich ihn gesehen. Doch irgendwie war da noch nciht so ganz zu sehen, dass es einmal hierzu kommen könnte.
    Sie lächelte etwas verlegen, fiel ihr doch schon wieder das Gespräch mit dem Kaiser ein, welches so schrecklich unangenehm war.
    Nun ich musste aus dienstlichen Gründen nach Confluentes und auch ins Castellum der ALa dort. Wir besprachen zu erst mein Anliegen und er lud mich zum Essen ein. Danach sind wir noch etwas in Atrium gegangen und wir haben uns unterhalten. Dabei ist es dann irgendwie passiert. Wir redeten und irgendwann wars zu spät für mich nach Confluentes zu reiten. Ich übernachtete im Castellum. Am nächsten Morgen frühstückten wir gemeinsam und am Abend sind wir spazieren gegangen. Dann musste ich auch schon leider wieder zurück.

  • Sie freute sich für ihre Cousine, denn ihre Geschichte war auch wundervoll. Sie schienen beide Glück gehabt zu haben mit den Männern die sie kennengelernt hatten, auch wenn die Familie nicht begeistert war, aber nichts würde sich an der Liebe der beiden ändern.
    "Da hat sich meine Cousin, meine kleine Cousine, einfach einen ganz großen geangelt" lachte Verina auf und hielt Svea an den Zügeln. "Ich glaube dir gerne, dass die Momente wunderschön und seltsam zugleich waren. Ich konnte es im ersten Moment nicht glauben, aber es war eine unglaubliche Anziehung da und ich will sie nicht mehr missen. Ich liebe ihn unheimlich und mir ist es egal was die Familie sagt. Ich will auf ewig mit ihm zusammensein und ich denke du willst es auch mit deinem. Das ist alles so leeres Geschwätz von denen."
    Sie versuchte sich nicht wieder aufzuregen, wenn sie an das Essen dachte, wie sehr man sie verletzt hatte.

  • Kleine Cousine,
    eschoffierte sich Venusia etwas. Warum sagte jeder Kleine zu ihr. Sie war ja die Jüngste, aber nicht klein. Sie machte ein böses Gesicht, aber lächelte irgendwann wieder.
    Ich konnte es auch erst nicht glauben und doch war es wahr. Valentin wird sich damit abfinden müssen, dass wir diese beiden lieben. Ich kann seine Sorgen verstehen. Ein Stück weit zumindest. Doch ich finde, dass er sich in erster Linie für uns freuen sollte. Aber das sollte uns jetzt egal sein...Wir sind verliebt...
    Venusia sah grinsend zu ihrer Cousine rüber und sie hatte schon fast allen Ärger vergessen und war einfach nur glücklich. Glücklich, dass sie Magnus gefunden hatte und glücklich, dass ihre "große" Cousine auch jemanden gefunden hatte.

  • Sie grinste frech, wusste sie doch, dass ihre Cousine das gar nicht mochte wenn man sie so nannte, denn klein war sie nicht, da war Verina kleiner. Aber sie war nun einmal die Jüngste und musste ab und an darunter leiden, aber sie hatte schon verdammt viel erreicht für ihr Alter und da hatte sie den vollsten Respekt von ihr.
    "Ich kann ihn nicht wirklich verstehen, fasr gar nicht um genau zu sein und ja wir sind verliebt und das ist das schönste was es geben kann also genießen wir es einfach."
    Sie trieb Svea neben Venusia her und sah wieder zu ihr rüber. "Und ihr werdet deffenitiv heiraten? Wisst ihr schon wann ungefähr?" Verina geriet schon wieder ins Träumen, als sie an den gemeinsamen Ausflug dachte wie schön er gewesen war und wieviel Spaß sie hatten und sie verdrängte, dass sie dort eigentlich einen Bruch begannen hatte für den sie sicherlich von Valentin noch zusätzlich Ärger bekommen hätte wenn dieser es wüsste.

  • Venusia sah Verina überrascht an...
    Darüber haben wir noch nicht gesprochen, aber ich denke mal schon...
    Verlegen sah sie nach vorn und beobachtete ganz genau den Weg...
    Und wie sieht das bei euch aus? Gibt es bei euch schon etwas konkretes?

  • Verina musste sich schon wieder ein Kichern verkneifen, als sie die Verlegenheit ihrer Cousine sah. "Wir haben nur gesagt, dass wir nicht mehr ohne uns wollen und haben auch o geredet wie es wäre zusammen zu sein. Und ich denke auch, dass wir heiraten werden,wenn es niemand zerstört." Venusia würde sicher wissen wie und wen sie damit meinte, denn sie hatte Angst, dass jemand ihr beider Glück zerstören könnte.
    "Ich möchte ihn auf jeden Fall heiraten. Ich war mir noch nie so sicher mit etwas wie mit ihm. Er hat all das was man sich an einem Mann wünschen kann und er behandelt mich wie ich, und nicht wie eine Germanin. Es gibt einfach keinen Unterschied auch wenn er etwas anders sein mag, aber das ist doch grade der Reiz."

  • Er wird nichts zerstören. Er wird seine Bedenken haben, vielleicht wird er sie nie ablegen. Doch er wird sich nicht in den Weg stellen. NUr erwarte nie, dass er wirklich in Freudenstürme ausbricht. Das wird er vermutlich nicht.
    Vensuia sah kurz zum Pferd und tmete tief durch ehe sie ihre Cousine wieder lächelnd ansah.
    Er schätzt dich also...fein fein...so mus e ssein. Wir Germaninnen wissen schon wie wir die Köpfe der Männer ordentlich verdrehen oder...?
    Venusia grinste breit und Verina musste dadurch eigentlich wissen, dass sie das nciht wirklich ernst meinte.

  • Verina war sich nicht sicher, sie wusste gar nicht mehr was sie denken sollte. Sie traute ihrer eigenen Familie irgendwie im Moment alles zu. Noch immer war sie sehr verletzt über das was geschehen war.
    "Soll ich ehrlich sein? Ich bin mir im Moment deswegen nicht mehr sicher. Ich ertrage das nicht und wenn er meint durch diese Gespräche es besser zu machen.....ich denke eher er vertreibt mich zumindest damit." Sie blickte auf den Kopf ihrer Stute und schwieg kurz.


    Der Spruch von Venusia erinnerte sie daran, dass sie einem anderen Mann ziemlich weh tun musste um dem Glück von Scipio und ihr eine Chance zu geben. "Ja so ungefähr" lächelte sie zurück, aber man konnte sehen, dass ihr ziemlich viel auf derm Herzen lag.

  • Das Grinsen verschwand und Venusia sah traurig geradeaus. Sie wusste was Verina meinte und verstand sie auch. Sehr gut sogar.
    Lasst euch Zeit und ich bin mir fast sicher, dass er zur Vernunft kommt. Es wird Zeit brauchn, aber irgendwann wird er es verstehen.
    Venusia glaubte wirklich daran.
    Doch nun war ihr Ausritt irgendwie doch traurig geworden und sie überlegte, wie sie vielleicht das so deichseln konnte, dass es noch ein lustiger Ausritt wurde.

  • "Dein Wort in den Ohren der Götter. Irgendwann ist gut. Was wird denn sein wenn wir wirklich dann heiraten und macht er mir das dann auch kaputt? Ich könnte heulen deswegen das ist kein Spaß mehr. Die Familie wird duch sowas nur zerstört aber sicher nicht gefestig. Er muss lernen, dass es nicht jedem so ergehen wird wie ihm und er kann auch nicht alles unter einen Hut scheeren."
    Was nützte es eigentlich noch darüber zu reden? Sie würde sich etwas suchen und aus der Casa ziehen, denn sie hatte keine Lust mehr uaf dieses Theater was da die ganze Zeit gespielt wurde und es wurde ja immer schlimmer anstatt besser.
    Sie sollten beide auf andere Gedanken kommen sonst wäre dieser Ausflug zum Scheitern verurteilt, das wusste sie so gut wie auch Venusia.
    "Komm wir reiten einmal etwas schneller vielleicht kühlt der Wind dann unsere Gedanken."

  • Sie konnte ihre cousine gut verstehen. Auch sie war enttäuscht und ziemlich dankbar als Verina vorschlug etwas schneller zu reiten.
    Soll ich dir sagen was ich glaube,
    fragte sie ihre Cousine mit einem Grinsen und machte sie bereit im Notfall ganz schnell davonzureiten.

  • Sie packte die Zügel ihrer Stute Svea schon einmal etwas fester und sah dann zu ihrer Cousine rüber. Immer wieder konnte man das Knacken von kleinen Ästen hören, als die Pferde über diese liefen.
    "Und was glaubst du?" fragte sie nach und grinste ein wenig, denn sie hatte keine Ahnung was Venusia wollte, aber wenn die das Grinsen von ihr sah, konnte es ja nur was gemeines sein.

  • Dass die kleine Cousine schneller als die Große ist.
    Noch einmal grinste sie und stob dann schon von dannen. Sie lehnte sich ganz dicht an den Hals des Pferdes an um noch schneller werden zu können und ritt geschwind den Weg entlang. Ohne sich umzusehen, wusste sie, dass Verina ihr auf den Fersen war.

  • "Ahja??? Na das wollen wir doch einfach mal sehen.Dann mal los" rief Verina und trieb Svea auch schon an, aber versuchte sich dabei auch wirklich fest zu halten, denn sie konnte es sich ja nicht dauernd erlauben vom Pferd zu fallen oder einen Unfall im Wald zu haben. Ihr liebe Cousine konnte gut reiten und Verina fiel tatsächlich ein Stück zurück, aber sie versuchte ihr Bestes zu geben und trieb Svea immer weiter an. Sie waren wiklich schnell und mussten aufpassen, dass sie hier im Wald nicht gegen irgendetwas ritten oder wo hängen blieben, deswegen rief sie ihrer Cousine etwas nach "Mach langsamer sonst passiert noch etwas, hier ist alles ziemlich eng."

  • Auf das Zeichen was Venusia los geprescht. Sie war schnell vorn und sie musste wirklich aufpassen, dass sie auf dem engen Weg wirklich auf dem Pferd blieb. Deswegen war sie dankbar als Verina sie bat langsamer zu reiten. Dies tat sie auch gleich und fiel in einen leichten Galopp zurück.
    Das tat gut. Ich liebe das Gefühl auf einem Pferd dahin zu reiten und sich einfach nur frei zu fühlen wenn der Wind einem um die Nase weht und die Umgebung an einem vorbeisaust.

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