Balneum - Das Bad

  • Paulinus dachte sich nichts bei der Warnung der Sklavin und ließ sie gewähren. Aber fast zeitgleich wäre er am liebsten aufgesprungen und hätte protestiert. Es schmerzte. Zwar hatte er noch nie selber eine Massage erlebt, aber so schmerzen konnte es nun wirklich nicht. "Aaaaargh...." Ein leiser und dumpfer Schmerzensschrei verließ seinen Mund, er wollte abbrechen. Aber er wartete noch einige Augenblicke. Es war ein schönes Gefühl als der Schmerz nachließ und es schien, als wäre er hinter das Geheimnis einer guten Massage gekommen. Phila, die Sklavin, hatte recht behalten. Der Schmerz war genau richtig. Er verschloss die Augen, bekämpfe sein Unwohlsein und ließ die Sklavin, mit den geschickten Händen, ihre Arbeit verrichten.


    "Du verstehst dein Handwerk, Phila." Sprach Paulinus ganz unvermittelt und merkte wie sein Körper und seine Sinne immer langsamer wurden. Dies waren die Spuren des Opiums, die er sich in seinen Wein gemischt hatte. Er öffnete die Augen und schloss sie schnell wieder. Seine Welt drehte sich und er war mitten darin gefangen. "Uuuuund....Philaaaaa...." meinte er benebelt... "wie ist meineeee Cousine soooo als Mensch? Du kaaaaanst ganz offen sein! Bei der Mengeeee..... die ich mir reingehauenn habe, vergesse ich es in ein paaaaar Minuten..... eh wieder."


    Edit:

    Sim-Off:

    Hauptsache Du bist wieder da. Ich freu mich. :)

  • Phila juckte es nicht, dass der junge Mann einen Schmerzensseufer losließ, denn genau das zeigte ihr, dass sie alles richtig machte. Sie musste schmunzeln und das nicht zu knapp.


    Efcharisto dominus! sprach sie leise als sie ihr Lob bekam.
    Die Massage nahm ihren Lauf und man merkte deutlich, das es dem Caecillier sehr gut tat und auch wohl sehr gefiel, was Phila da so fabrizierte.
    Völlig verwirrt war die junge Sklavin allerdings von den letzten Worten des Herren. Seine Sinne schienen benebelt zu sein.
    Was hat er sich bloß 'reingehauen'? Sie konnte es sich nicht erlauben zu fragen und wollte nur seine Fragen brav beantworten.


    Caecillia Calena ist eine sehr sehr nette und liebe junge und vor allem hübsche Frau dominus. Ich kenne sie kaum, ich bin ja sehr neu hier und trotzdem ist sie sehr gut zu mir. Das Paulinus es wieder vergessen würde empfand sie nicht als schlimm. Für sie zählte im Moment eher die Gegenwart.

  • Sein Blut kochte und zirkulierte in seinem Körper, die Massage wurde immer angenehmer. Wenn er einmal alt wäre, wie sein Vetter Crassus, würde er sich auch einen Sklaven zu legen und sich jeden Tag massieren lassen. Vielleicht würde er sogar seinem Vetter Phila abkaufen. Obwohl deren Hände und Begabung mit Gold nicht aufzuwiegen waren. Dies wusste sicherlich auch Crassus, der alte Sack. „Calena... ja...“ murmelte er, als hätte Phila ihn an etwas wichtiges erinnert. „Sie ist.... sehr nett.... und hübsssssch..... ist sie aaaauch..... stimmt.“ Ein Seufzer ging über seine Lippen. Die Müdigkeit kamen über ihn und seine Denkprozesse wurden immer seltener. Die ganze Nacht hätte er hier liegen können, so viel war sicher. „Aber weißt du waaaas.... du bist... aaauch sehr hübsch.“ Sagte er absolut ausgelaugt und ehrlich. Obwohl er sich dafür gern selbst geohrfeigt hätte. Zwar hatte er die Wahrheit gesprochen, aber Paulinus war Römer der alten Schule. Für ihn war ein Sklave nicht mehr als ein Gegenstand. Und diesen schaute man lediglich an und bewunderte ihn für seine Schönheit. Aber man sagte dem Gegenstand nicht das er hübsch war. So etwas tat man einfach nicht.

  • Die junge Sklavin nickte bei seinen Worten, was Paulinus allerdings nicht sehen konnte, der gerade voller Wohlgenuß die Massage genoss.
    Ne Dominus! Calena ist wirklich eine sehr hübsche Frau." das sie dachte, Calena würde keine Probleme haben, einen römsichen Ehemann zu finden, der gut für sie sorgen würde, stand ihr nicht zu auszusprechen.
    Was der junge Mann im Anschluss sagte warf sie ein wenig aus der Bahn. Ihre Hände ruhten von der einen auf die andere Sekunde schlagartig. Hatte er gerade gesagt, dass sie auch sehr hübsch sei? Meinte er es ernst oder war es nur rauschbedingt?
    Phila fuhr in der Massage fort, sichtlich angerötete Herr .. ich .. efcharisto .. aber sowas dürft ihr nicht sagen .. Phila ist doch nur eine arme kleine Sklavin, die es nur kennt wie Dreck behandelt zu werden .. ihr erötet meine Wangen .. diese Situation war ihr sehr unangenehm. Das sie den Caeciller schon halbnackt massierte war für sie etwas anders, aber als er ihr noch schmeichelte wurde sie einfach sehr sehr unsicher.

  • Paulinus merkte wie Phila kurz inne hielt, aber er ließ sich nichts anmerken und schloss wieder die Augen. „Ach?“ Fragte er seufzend und ließ seine beiden Arme vom Tisch herunter hängen. Er holte tief Luft. „Sklaven... ja... sie sind nur Gegenstände...“ meinte er belehrend, aber nicht unfreundlich. „Aber man sollte sie gut behandeln. Ich achte ja auch darauf, dass mein neuer Schrank keine Schrammen bekommt.“ Wie abwertend dies für Phila klingen musste, war ihm nicht bewusst. Das Opium war Herr seiner Sinne und Paulinus redete einfach weiter. „Phila die arme kleine Sklavin..." äffte er sie amüsiert nach... „wer behandelt dich wie Dreck? Saaaag mir... einen Namen... und ich kümmre mich um die anderen Sklaven...“Und obwohl er unter dem Einfluss von Drogen stand, meinte er dies ernst. Sicherlich gab es einige Sklaven die sie schlecht behandelten. Das es vielleicht jemand aus der Familie war oder Crassus persönlich, konnte er nicht glauben.

  • Bei den Worten von Paulinus wurde die 'arme kleine Sklavin' sehr traurig. Sie war nichts anderes gewohnt, als das man schlecht über sie sprach und sie einen Gegenstand nannte. Von dem Caecillier hatte sie es eigentlich nicht ganz erwartet, dass er auch so über sie reden würde, aber er stand halt unter Opium und Phila hatte schon bei anderen Herren gesehen 'Gib dem Opi kein Opium denn das Opium bringt den Opi um.' :P
    Aber seine Reaktion, dass er sich um diese kümmern wollte, die sie wie Dreck behandelten fand sie total schön. Und bei diesen Worten glaubte sie nicht, dass sie Produkt seines Rausches waren. Ihr erster Eindruck von ihm war eben der, wie jene Worte klangen.
    Oh nein Herr! Ihr dürft Phila nicht falsch verstehen. Ich fühle mich sehr wohl hier und das, wo ich erst kurze Zeit hier bin. Die Caeciller sind sehr gut zu mir, ebenso die anderen Sklaven. und schon dachte sie an Gabriel, an seine lieblichen Klänge aus seinem Instrument.
    Aber sie musste ja noch etwas richtig stellen und das riss sie aus ihren Gedanken Meine ehemaligen Herren haben mich sehr schlecht und auch ... sie musste schlucken schändlich behandelt.

  • Paulinus ließ sich weiter verwöhnen und hörte aufmerksam zu. Anscheinend hatte vorher ein äußerst hartes Leben geführt. Paulinus konnte das gar nicht verstehen. Wer schlug oder schändete eine Sklavin? Dies minderte lediglich ihren Wert. „Irrsinn...“ gab er verschlafen von sich. Warum etwas im Wert mindern, was so teuer erkauft wurde? Er würde es wohl nie verstehen. „Es ist gut das du dich... hier.... soooo …. wohl fühlst....“ Alles andere würde auch nur von der Arbeit ablenken und die maximale Arbeitskraft enorm verringern. Paulinus ging nicht weiter auf ihre Vergangenheit ein, wollte er schlimme Dinge hören, so würde er wieder auf Arbeit gehen oder ein Theaterstück besuchen. Aber etwas angenehme und freudige Unterhaltung wäre schon angebracht. „Kannst Du singen oder Gedichte aufsagen?“ Fragte er lakonisch, bevor ein lauter Seufzer über seine Lippen ging.

  • Paulinus schien zu verstehen was die junge Sklavin meinte und zeigte, dass er sich mit solchen Menschen, die Sklaven richtig schlecht bahandeln, nicht anfreunden konnte.
    Sie freute sich, ihr ging es hier soo wohl und wenn sie ihre Arbeit gut machte, würde ihr nichts passieren und sie wäre im Hause der Caeciller total sicher und gut aufgehoben.


    Ne Herr, ich kann einige griechische Gedichte, ein paar davon auch gesungen.
    Schnell erinnerte Phila sich zurück an ihre Kindheit, wo sie mit ihrer Schwester und ihrem Vater draußen im Garten saß und sie viel gelesen und vorgetragen hatten.

  • Zitat

    Original von Phila
    Paulinus schien zu verstehen was die junge Sklavin meinte und zeigte, dass er sich mit solchen Menschen, die Sklaven richtig schlecht bahandeln, nicht anfreunden konnte.
    Sie freute sich, ihr ging es hier soo wohl und wenn sie ihre Arbeit gut machte, würde ihr nichts passieren und sie wäre im Hause der Caeciller total sicher und gut aufgehoben.


    Ne Herr, ich kann einige griechische Gedichte, ein paar davon auch gesungen.
    Schnell erinnerte Phila sich zurück an ihre Kindheit, wo sie mit ihrer Schwester und ihrem Vater draußen im Garten saß und sie viel gelesen und vorgetragen hatten.


    Paulinus seufzte und hob seinen Obwerkörper leicht an. "Hole mir einen Becher Wein, Phila." Er deutete auf die Kanne Wein, fast neben ihr. "Und dann sing mir etwas vor, mir ist furchtbar langweilig..."

  • Sofort hörte Phila auf den jungen Herren zu massieren, als er seinen Oberkörper leicht anhob. Ne Herr .. und schon sprang sie zu dem Platz, auf wen er deutete.
    Sie goß ihm einen Becher Wein ein und begann derweil an zu singen.


    § Á¹± È·»¬ º¹ Ì»± ı ÆĬ½É,
    »± ½± À¬¼µ ±À'Ä·½ ±³¬À· À¹¿ À¬½É.
    § Á¹± È·»¬ ´É ¼¿Å ½± ±½ ²É.
    £' ½± ¸µÌ,õ à ½± ÄÎÁ± À¹ÃĵÍÉ.
    § Á¹± È·»¬ º¹ Ì»± ı ÆĬ½É,
    »± ½± À¬¼µ ±À'Ä·½ ±³¬À· À¹¿ À¬½É.
    § Á¹± È·»¬ º¹ µ¯¼±¹ ¼±¶¯ ÿÅ,
    Äù ºµÁ´¯¶É ÃÄ· ¶É® Ä· ¶É® ÿÅ.


    Voller Ehrgeiz, ihre Sache gut zu machen und dem Caeciller einen schönen Moment zu bescheren massierte sie ihn weiter.


    Sim-Off:

    irgendwie unerstützt das forum nicht die griechischen Buchstaben die ich eingegeben hab oder mein browser =(

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