Paulinus dachte sich nichts bei der Warnung der Sklavin und ließ sie gewähren. Aber fast zeitgleich wäre er am liebsten aufgesprungen und hätte protestiert. Es schmerzte. Zwar hatte er noch nie selber eine Massage erlebt, aber so schmerzen konnte es nun wirklich nicht. "Aaaaargh...." Ein leiser und dumpfer Schmerzensschrei verließ seinen Mund, er wollte abbrechen. Aber er wartete noch einige Augenblicke. Es war ein schönes Gefühl als der Schmerz nachließ und es schien, als wäre er hinter das Geheimnis einer guten Massage gekommen. Phila, die Sklavin, hatte recht behalten. Der Schmerz war genau richtig. Er verschloss die Augen, bekämpfe sein Unwohlsein und ließ die Sklavin, mit den geschickten Händen, ihre Arbeit verrichten.
"Du verstehst dein Handwerk, Phila." Sprach Paulinus ganz unvermittelt und merkte wie sein Körper und seine Sinne immer langsamer wurden. Dies waren die Spuren des Opiums, die er sich in seinen Wein gemischt hatte. Er öffnete die Augen und schloss sie schnell wieder. Seine Welt drehte sich und er war mitten darin gefangen. "Uuuuund....Philaaaaa...." meinte er benebelt... "wie ist meineeee Cousine soooo als Mensch? Du kaaaaanst ganz offen sein! Bei der Mengeeee..... die ich mir reingehauenn habe, vergesse ich es in ein paaaaar Minuten..... eh wieder."
Edit:
Hauptsache Du bist wieder da. Ich freu mich.