Porta - Der Eingang des Landgutes

  • [quote]Original von Lucius Octavius Detritus
    "Salve wen suchst du Fremder?"/quote]
    Ich begegnete einem Mann mittleren Alters mit Glatze der mich sehr misstrauisch ansah:
    "Dies ist doch die Villa Rustica Octavia, oder? Mein Name ist Heraklit von Epirus, so wie der Philosoph geschrieben. Ich bin hier um auf die Anzeige zu antworten. "


    [Die von dem Kater übriggebliebenen geröteten Augen, die leicht nervösen zuckungen und noch andere phsysische Mängle lassen Heraklit wie einen Wahnsinnigen aussehen]

  • Ah ja Detritus wusste gleich welche Anzeige der Mann meinte und bat ihn rein zu kommen.


    "Ich verstehe." Mit einer Geste forderte er den Mann auf einzutreten. "Komm doch rein Heraklit, drinnen lässt sich alles besser besprechen." Und in der Tat war es drausen äusserst unangenehm denn es wehte ein kalter Wind.

  • Die Wachen waren in Ostia eingeteilt und so mit hatte sich Sedi eine Stunde frei nehmen können. Er hatte seinem Stellvertreter das Kommando übergeben und er selbst hatte sch auf den Weg zur Villa Rustica gemacht um seine Paulina wieder zu sehen.


    So stand er vor der Porta und klopfte an.

  • Einer der einfachen Haussklaven hatte das Klopfen an der Tür gehört. Wo war der Typ, dessen Aufgabe die Porta war, dachte dieser entnervt. Doch halfen tat das auch nicht und so ging er zur Porta und öffnete sie. Vor der Tür stand ein Soldat und der Sklave war ein wenig verwirrt.


    "Salve, Herr. Wer seid ihr und was führt euch zu uns?" fragte er dennoch recht freundlich.

  • Salve! Grüßte Sedulus den Sklaven knap.


    Mein Name ist Germanicus Sedulus. Ich bin Princeps Prior der Cohortes Urbanae. Ich komme um Deine Herrin Octavia Paulina mit mir zu nehmen. 8)


    Meinte Sedi in ernstem Tonfall und einem funkeln in den Augen.
    Er hatte schon fast Probleme damit ernst zu bleiben.

  • Nun war der Sklave völlig verwirrt. Der Soldat war von der Cohortes Urbanae und wollte sein Herrin mitnehmen? Ach du meine Güte, dachte er, was mache ich denn jetzt bloß?


    "Ähm... aha... einen Moment bitte." sagte er knapp und schloss vorerst die Tür. Na du heilige ... Was um alles in der Welt sollte er machen. Sollte er seinem Herren Bescheid geben? Doch dieser war gerade nicht im Haus. So entschied sich der Sklave zunächst einfach zu seiner Herrin zu gehen und jener über das vorgefallene Bescheid zu geben. Sie würde wissen worum es ging, dachte er. Oder hoffte er vielmehr.


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    Paulina hatte schrecklich lachen müssen als der völlig aufgelöste Sklave zu ihr kam und irgendetwas von Cohortes Urbanae und einem Germanicus stammelte. Schnell hatte sie den Armen beruhigt und sich kurz zurecht gemacht.


    So war es sie , die die Porta als nächstes öffnete, Sedi mit hochgezogener Augenbraue und unterdrücktem Grinsen ernst versuchte anzusehen und dann fragte : "Schämst du dich eigentlich garnicht?"

  • Sedi hätte beinahe losgesprutzt als er das Gesicht des Sklaven gesehen hatte und verzog ein wenig sein Gesicht.
    Zum Glück war der Sklave mehr mit sich selbst beschäftigt so das es ihm nicht groß aufgefallen war.
    Als dieser dann auf ein mal die Porta vor Sedis Nase schloss staunte er nicht schlecht. ~Ja was war das denn jetzt?~ Ging es ihm durch den Kopf.


    Einige Zeit später öffnete sich die Porta wieder und er war schon drauf und dran den Sklaven den Marsch zu blasen doch schuckte er das was er sagen wollte auch sogleich hinunter als er seine Herzallerliebste sah.


    Freut mich auch Dich zu sehen Octavia Paulina. Meinte er förmlich aber mit einem Lächeln.


    Hm, sollte ich denn? Ich kann ihm ja schlecht sagen das ich Dich entführen möchte. ;)

  • Sedi hatte anscheinend nicht damit gerechnet, dass sie als nächste die Porta öffnete und sein Gesichtsausdruck war einfach herrlich.


    "Du weißt ganz genau was der Arme gedacht haben muss." sagte sie grinsend.
    Dann blickte sie ihren Gegenüber an und war einfach nur glücklich ihn endlich wiederzusehen. Sie hatte seit ihrer ersten Begegnung vor ein paar Tagen jeden Tag an ihn denken müssen und jeden Morgen beim aufstehen gehofft, dass dies der Tag war an dem sie ihn endlich wiedersehen würde. Heute morgen hatte sie zurecht gehofft.


    "Du willst mich also entführen? Wohin denn wenn ich fragen darf?" grinste sie glücklich.

  • Nein, Sedi hatte absolut nicht damit gerechnet das Paulina mit einem male vor der Türe stand bzw. diese öffnete. Um so glücklicher war er aber als er sie sah.


    Ja mag schon sein. Aber der Spaß war es mir wert. Lächelte er.
    Wobei, war es denn überhaupt ein Spaß? 8)


    Auch ihm ging das erste Treffen nicht aus dem Kopf und wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre er schon am nächsten Tag hier gestanden. Aber leider ging es ja nicht nach ihm sondern nach dem Dienstplan.


    Um so glücklicher war er das er dennoch irgendwie geschaft hat hier auf zu tauchen.


    Du weißt genau das ich das zu gern würde Paulina. Grinste er ihr zu.


    Das Wohin, würd ich sogar Dir überlassen. Jetzt hätte er fest meine Liebste gesagt. Doch er wollte nicht schon wieder so anfangen wie es beim Letzten mal fast geendet hatte.

  • Auch sie würde nur zugern von ihm entführt werden. Egal wohin, nur an seiner Seite, dachte sie und erschrak ein wenig bei ihren Gedanken. Doch sie kam vor allem aufgrund der letzten Tage nicht umhin sich einzugestehen, dass es mehr war als Freundschaft, die sie zu Sedi hinzuziehen schien. Viel mehr als das...


    "Tu es doch einfach." grinste sie frech. Doch dass das Wunschdenken bleiben musste war beiden klar. Sie hatten Verpflichtungen. Dennoch würden sie auf ihre Art und Weise einen Weg finden zusammen zu sein. Wenn auch ohne Entführung.


    "Nein im Ernst, ich freue mich sehr, dich zu sehen. Hast du etwas bestimmtes mit mir vor oder darf ich dich hineinbitten?" fragte sie freundlich und fröhlich zugleich. Sie wusste , dass dies was auch immer sie taten ein unglaublicher schöner Tag für sie sein würde. Hauptsache ihr Soldat war an ihrer Seite. ;)

  • Ja wäre er jetzt bei den CU so wäre das so was von einfach. Er würde Paulina bei der Hand nehmen, ein Schiff im Hafen suchen und auf und davon. Hispania, Aegyptus oder eine andere Provinc nur weg von hier. Aber das konnte er eben nicht da er ein Eid abgelegt hatte.


    Ja, wenn das so einfach wäre mein Herz. Gestand er ihr nun.


    Das freut mich zu hören das es Dich freut mich zu sehen. Mich freut es nähmlich auch Dich zu sehen. Grinste er.


    Ich bin Dein Sklave, mach mit mir was Dir beliebt.


    Grinste Sedi breit und sah seiner Angebeteten tief in ihre Augen.
    Am liebsten würd er sie jetzt küssen, doch er wußte das es nicht ging und auch nicht gehörte schon gar nicht an der Porta.

  • Mein Herz? Paulina war bei diesen Worten so glücklich wie seit langem nicht. Auch ihr ging es nicht anders, ihr Herz gehörte ihm. Vielleicht hatte es das schon in dem Moment als sie ihn das erste Mal erblickt hatte. Schicksal, dachte sie ...
    "Ich weiß, dass es nicht geht. Doch lass mich einfach einen Moment davon träumen." Was eine schöne Vorstellung das doch war. Einfach auf und davon, nur sie und Sedulus, egal wohin.


    Bei seinen nächsten Worten musste sie lächeln.
    "Mein Sklave? Überleg dir das lieber nochmal. Wer weiß ob ich eine gute Herrin bin." schäkerte sie.


    "Nun, da du das nun aber gesagt hast, nehme ich dich einfach beim Wort." grinste sie voller Vorfreude.
    "Wie wäre es, wenn wir einfach spazieren gehen und schauen, was für ein schönes Plätzchen wir finden. Ostia hat sich sehr verändert und da du dich auch nicht auskennst, sollten wir es einfach dem Schicksal überlassen, wo uns der Weg hinführt." Schließlich hatte das Schicksal ja anscheinend einen Plan für sie, dachte die beiden, dachte sie freudig.

  • Sicher das darfst Du ja auch. Ich bin der Letzte des es Dir verbieten würde.


    Meinte Sedulus sanft.


    Gut wenn Du meinst. Wie wäre es wenn Du meine Sklavin wärst, ich weiß das ich ein guter Herr abgeben würde.


    Gab er ihr prompt als Antwort zurück und grinste dabei.


    Öhm ja, na dann... Lächelte Sedi.


    Gut gehen wir spazieren. Du sagst an und ich werde Dir folgen. Und nein, ich kenn mich hier immer noch nicht aus und das obwohl ich jetzt schon ein Weilchen hier stationiert bin. Und ich werde mich hier wohl auch nicht mehr zurecht finden und finden wollen. Ostia ist nicht wirklich die Stadt mit der ich mich groß anfreunden möchte.


    Gestand er Paulina mit einem Lächeln.


    Lassen wir als das Schicksal entscheiden wohin uns unser Weg führen wird. Wollen wir dann?


    Er sah Paulina fragend an.

  • Seine sanften Worte rührten Paulina ein wenig. Sie wusste, dass sie bei Sedulus richtig war. Er würde sie träumen lassen. Nein, er würde sogar mit ihr träumen, dachte sie dann.


    Bei seinen nächsten Worten lächelte sie wieder. Er und ihr Herr? Der würde sich noch umgucken.
    "Mir persönlich ist Rom auch lieber. Aber an sich reicht es mir da zu sein, wo du gerade bist." lächelte sie ihn charmant an. Immerhin war er der Grund dafür, dass sich ihr Aufenthalt hier länger hinzog als zunächst geplant.


    "Ja, lass uns gehen." sagte sie und ging dann die Stufen von der Villa hinab. Sedi würde ihr folgen, dachte sie dann. Vermutlich überallhin... Und bei diesem Gedanken spürte sie dieses leichte Kribbeln in der Magengegend.


    Mal schauen wohin der Weg sie führen würde...

  • Sedulus war eben kurz aus Roma zurück um seine Paulina zur Feier die in der Casa Germanica in Roma stattfindet abzuholen.


    Er klopfte an die Porta der Villa.


    Hoffentlich war sie auch da, denn ausgemacht war ja nüschts, es sollte eine Überraschung werden.

  • Da keiner der Sklaven gerade zugegen war als Paulina durch Zufall an der Porta vorbei kam und es klopfte, trat sie selbst zur Tür.
    Als sie diese aufzog und sah wer sie dort erwartete musste sie grinsen. Sie wusste nicht, dass ihr Geliebter und zukünftiger Ehemann heute herkommen würde und freute sich sehr.


    "Hallo mein Schatz!" begrüßte sie Sedi freudestrahlend.


    "Ich habe garnicht mit dir gerechnet."

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