Die Wache am Tor zum Stützpunkt

  • -Wache-


    Der Optio der Wache wusste nicht so recht was sie von dem Ganzen halten sollte. Der Mann kratzte sich kurz am Kinn und sagte dann zu dem Mann vor sich:


    "Geh mal ein paar Schritte weg vom Wagen."


    Dann gab er seinen Kameraden einen Wink und diese bewegten sich auf den Wagen zu. Kurz darauf begannen sie die Ladung zu durchwühlen. Nachdem sie mit ihrer Kontrolle fertig waren riefen sie zum Optio:


    "He Optio Titus, da ist tatsächlich Wein drauf!"


    Dessen Gesicht hellte sich mit einem Male auf und er strahlte den Mann förmlich an:


    "Na dann hinein mit dir. Bring das Zeug ins Horreum und pass bloß auf dass du nichts verschüttest. Constantius hier wird dich begleiten."


    Der junge Nauta marschierte denn auch gleich tapfer voran in Richtun Horreum.


    Abschließend sagte der Optio noch zum Boten:


    "Ach und melde dich dann in der Hafenkommandatur bevor du den Stützpunkt wieder verlässt. Das Abladen übernehmen die Probati und Nautae vor Ort."

  • Mit einem Pferd hatte er such auf den Weg gemacht um seinen Bruder aufzusuchen, denn wenn er schon die Gastfreundschaft von ihm und seiner Frau genoss konnte er sich auch gleich einmal wieder bei ihm sehen lassen, ausserdem hatte er vielleicht ein paar Kontakte nach Germanien die er ausnutzen konnte. Man musste ja immer ein wenig eigennützig denken, wenn man am Ball bleiben wollten.


    Mit Hifgetrappel errreichte er nun endlich das Tor und sah die Wachen vom Pferd aus an. Salve! Ich bin auf der Suche nach Lucius Annaeus Florus!


    Appius musterte die Wachen abschätzend und wartete auf eine positive Antwort, denn er hatte ja auch nicht die ganze Zeit Zeit.







  • Die Wachabteilung war wie meistens von der militärischen Abteilung der Classis gestellt. 2 Soldaten nähersten sich dem Besucher, je von einer Seite, während der Rest der Abteilung beim geschlossenen Tor blieb.


    Salve Civis, hast du ein spezielles Begehr oder gar ein Schreiben, welches dich und deine Mission ausweist?


    Die Wachen waren es sich gewohnt von oben herab behandelt zu werden und liessen es sich geduldig gefallen. Die meisten Römer konnten den Sinn der Soldaten ja sowieso erst sehen, wenn es Krieg gab.

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  • Balbus erreichte das Tor des Flottenstützpunktes und brachte sein Pferd dort zum Stillstand. Er stieg ab und brachte seine schwarze Rüstung in Ordnung, ehe er auf eine der Wachen zu ging: "Salve Soldat. Ich komme aus Rom mit wichtigen Befehlen für den Kommandanten der Classis."

  • Sim-Off:

    Ich gehe mal davon aus, das spielt lange NACH der Kommandoübernahme durch mich?


    Der Wachsoldat welcher angesprochen wurde kannte die schwarze Rüstung nur zu gut, auch wenn seit der Kommandoübernahme durch den Neuen, keiner von den Praetorianern mehr hierher gekommen war. Trotzdem achtete er gleich etwas besser auf Haltung und Wortwahl, als er antwortete.


    Salve! Dann hast du sicher auch ein entsprechendes Schreiben, damit wir dich passieren lassen sollen.

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  • Sim-Off:

    Aber GANZ lange danach


    Das war ja wieder typisch. Jetzt wollten schon kleine Wachsoldaten an Stützpunkttoren einen Passierschein haben.


    "Nein, ich habe keine entsprechendes Schreiben. Die Tatsache, dass ein Stabsoffizier der kaiserlichen Garde hierher kommt, sollte doch wohl reichen, oder?" fragte er den Soldaten.

  • Der Wachsoldat liess sich nicht einschüchtern. Er hatte seine Befehle.


    Dann habt ihr jedoch sicherlich vom Kaiser gesiegelte Befehle für den Kommandanten, ansonsten dürfen wir euch nicht ohne Begleitung passieren lassen. So lautet der Befehl.

  • "Wie wäre es dann damit, dass du mich begleitest? Ich bin mir sicher, dein Kommandant wird sich darüber freuen zu erfahren, dass du mich daran hindern willst ihm seine Befehle zu überbringen." sagte er, denn langsam wurde es ihm zu bunt. In letzter Zeit nahmen sich diese kleinen unbedeutenden Wachsoldaten immer mehr heraus.

  • Wenn du dies wünschst, kein Problem! Bitte folge mir!


    Die Wache meldete dies seinen Kollegen welche darauf hin das Tor öffneten und die beiden passieren liessen.


    Angst hatte der Soldat keine vor dem Kommandanten, denn er hatte bloss dessen Befehl ausgeführt.

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  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Die Wachabteilung war wie meistens von der militärischen Abteilung der Classis gestellt. 2 Soldaten nähersten sich dem Besucher, je von einer Seite, während der Rest der Abteilung beim geschlossenen Tor blieb.


    Salve Civis, hast du ein spezielles Begehr oder gar ein Schreiben, welches dich und deine Mission ausweist?


    Die Wachen waren es sich gewohnt von oben herab behandelt zu werden und liessen es sich geduldig gefallen. Die meisten Römer konnten den Sinn der Soldaten ja sowieso erst sehen, wenn es Krieg gab.



    Appius musterte die Soldaten eingehend und hielt sein Pferd ruhig weil es begann hin und her zu tänzeln. Nun er ist mein Bruder, das sollte doch langen um ihn sehen zu dürfen oder nicht? Zum Beweis seiner Genszugehörigkeit zeigte er ihnen seinen Ring und erhoffte sich nun endlich Durchlass, schließlich wollte er nicht bis zum Untergang der Welt warten bis sie ihn endlich durchließen.



  • Zitat

    Original von Appius Annaeus Accianus
    Appius musterte die Soldaten eingehend und hielt sein Pferd ruhig weil es begann hin und her zu tänzeln. Nun er ist mein Bruder, das sollte doch langen um ihn sehen zu dürfen oder nicht? Zum Beweis seiner Genszugehörigkeit zeigte er ihnen seinen Ring und erhoffte sich nun endlich Durchlass, schließlich wollte er nicht bis zum Untergang der Welt warten bis sie ihn endlich durchließen.


    Nein, auf Befehl des Praefectus muss ich dich begleiten, falls du keine entsprechenden Passierscheine vorweisen kannst.

  • Mit Grüßen an die versammelten Offiziere verabschiedet sich der Kaiser von der Classis Misenensis, bevor er seinen Reisewagen besteigt. Der gesamte Tross formiert sich im Hof und fährt in geordneter Kolonne zum Lagertor hinaus und Rom entgegen.

  • Auch Acuma saß in seiner Sänfte, obwohl er lieber geritten wäre, doch heute war es anders, da war er ganz froh, nicht viel tun zu müssen und so verabschiedetete er sich ebendalls, wenn auch weit weniger, da er die meisten nicht kannte, lehnte sich zurück und als irgendwann sich der tRoss i Bewegung setzte gen Rom, da lehnte er sich zuürck und genoss, ienfach einmal nichts tun zu müssen und für sich alleine zu sein. Und so döste er ein wenig weg, auf dem Rückweg nach Rom.


    Viel hatte er erlebt und viel würde er darüber nachdenken, doch nun ... ja nun ... da döste er einfach einmal nur. ;)

  • Mit den Stabsoffizieren hatte ich mich auch bei den Reisewagen versammelt. Die Wachen waren angewiesen worden was zu tun sei und so standen wir nun. Als die Kolonne sich in Bewegung setzte gab ich meinen ersten Befehl und alle Offiziere salutierten vor dem Kaiser, der sich mit dem ganzen Tross langsam entfernte.

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  • ..und mit dem Kaiser verschwanden auch wieder die Prätorianer aus der Kaserne. Der Großteil der Männer wurde schon vor der Verabschiedung des Kaisers aus der Stadt geschafft, um später nicht ewig in den Straßen zwischen den Häusern festzuhängen.
    Crassus selbst bestieg wieder sein Pferd, später würde er auch das Fortbewegungsmittel ändern, und reitete dicht hinter der Kutsche des Kaisers aus der Stadt hinaus.

  • An einem sonnigen Tag, welcher zugleich auch die Kälte der Wintermonate spüren ließ, erreichte eine Sänfte das Tor des Flottenstützpunktes.
    Der Sänfte entstieg Furianus in einen Mantel gehüllt, schließlich spaßte man nicht mit der Kälte und auch der Gesundheit. Ein Sklave trat zu den Soldaten und sprach vor.


    "Der Praefectus Annonae, Lucius Flavius Furianus, bittet den Praefectus Classis um ein Gespräch in dessen Officium."

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    An einem sonnigen Tag, welcher zugleich auch die Kälte der Wintermonate spüren ließ, erreichte eine Sänfte das Tor des Flottenstützpunktes.
    Der Sänfte entstieg Furianus in einen Mantel gehüllt, schließlich spaßte man nicht mit der Kälte und auch der Gesundheit. Ein Sklave trat zu den Soldaten und sprach vor.


    "Der Praefectus Annonae, Lucius Flavius Furianus, bittet den Praefectus Classis um ein Gespräch in dessen Officium."


    Der Wachsoldat liess sich nicht beirren in seinem Dienst durch diese Ankündigung.


    Der Praefectus hat sicher einen schriftlichen Befehl oder einen Passierschein. Den brauche ich.

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  • Der Sklave wusste um keinen Passierschein und lief sogleich zum Dominus. Dieser sprach ein paar Worte mit diesem und er lief wieder zum Tor.


    "Mein Dominus lässt sagen, dass er der Praefectus Annonae ist, er vertritt als dieser die Interessen des Kaisers, des obersten Feldherren - das bedürfe keiner Genehmigung oder eines Passierscheines, wenn Roms Interessen besprochen werden wollen."


    Vielleicht wusste der Soldat nicht, dass diese Interessen Roms der Geheimhaltung unterlagen und man sich hütete auch in irgend einer Weise dies ans Tageslicht vorscheinen zu lassen, auch über die Erstellung eines Passierscheines oder Ähnlichem, denn das erregte den Verdacht umso mehr. Aber das wusste der Sklave ja ebenso nicht, diente er doch nur, wie jeder von ihnen, als Werkzeug und verlängerte Hand oder ein anderes Körperteil seines Herren.

  • Der Soldat nahm diese Antwort zur Kenntnis, doch Befehl war Befehl.


    Dann muss ich euch durch Wachen begleiten lassen. So will es der Befehl des Praefectus. Wohin sollen wir euch geleiten?

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