• *ein lauf Bursche kommt herein und schnappt sich ein paar Sachen von Macro*


    Als ihm die verdutzten Blicke der Bewohner auffallen: "Ich soll nur ein paar Dinge für Manius Iunius Macro holen. Er ist nun bei der Cohortes Urbane und so schnell lassen die ihn nicht nach Hause".


    *verschwindet wieder*

  • Verwundert schaut Iunia dem Mann nach der so schnell wieder verschwunden ist wie er aufgetaucht war. Na wenigstens hatte er noch hervorbringen können, dass Macro nun bei den Cohortes Urbanae war. Trotzdem fiel ihr wieder mal auf das die Kommunikation in der Familie durchaus verbesserungswürdig war. Am Besten fing sie gleich selbst damit an und antwortete auf Lucullus Brief.

  • Silanus fiel aus allen Wolken, als der berichtete, dass eine gewisse Iunia Varilla im Atrium stand und nach ihm fragte. Varilla? Er hatte sie Ewigkeiten nicht gesehen und eilte natürlich sofort hinunter in das Atrium um nachzusehen. Tatsächlich! Er konnte seinen Augen nicht trauen. Es war Varilla! Sie hatte sich zwar in all den Jahren stark verändert und war zu seiner hübschen jungen Frau herangewachsen, doch einige Merkmale waren unverkennlich. Er eilte auf sie zu und schloss ihren schlanken und zierlichen Körper in seine Arme.


    "Varilia! Es ist schon so lange her!"

  • Auf dem Weg ins Atrium war mir aufgefallen, dass dies wohl wirklich ein Junggesellenhaushalt sein musste. Zwar war es nicht dreckig, nein, es war sogar ausgesprochen sauber, aber es fehlte doch die weibliche Hand bei der Auswahl der Einrichtung. Daher konnte ich mir ein leichtes Grinzen nicht verkneifen.


    Aber kaum im Atrium angekommen, erschien ein junger, gutaussehender Mann, der sich offensichtlich freute mich zu sehen. Obwohl viele Jahre vergangen waren, seit unserer letzten Begegnung und er sich entsprechend verändert hatte, war mir sofort klar, dass es nur Silanus sein konnte, der mich so stürmisch und herzlich begrüsste. Ich erwiderte seine Herzlichkeit und küßte ihn, nach dieser wilden Umarmung sanft auf die Stirn. Er hatte sich sehr zu seinem Vorteil verändert, wir mir auffiel.


    "Silanus! Ich freue mich Dich zu sehen!"


    Silanus setzte mich sanft ab und ich brachte mich wieder etwas in Ordnung.


    "Du hast es hübsch hier in Rom. Ich hoffe nur das ich Dich mit meinem Überfall nicht zu sehr belästige."

  • "Natürlich nicht! Und was heißt hier Überfall! Wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen, du kannst dir nicht vorstellen wie ich mich freue."


    Er sah seine Verwandte musternd an. Hätten sich die beiden auf der Straße getroffen, hätte er sie vermutlich nicht mehr erkannt. Doch nun, wo er sie zuordnen konnte, waren eindeutige Merkmale zu erkennen, die sie bereits als Kind hatte. Es war wirklich ein riesengroße Überraschung.


    "Was machst du in Rom? Bist du nur gekommen um mich zu besuchen? Wie war deine Reise? Wie bist du her gekommen? Wie geht es der Familie?"


    Fragen über fragen sprudelten aus dem jungen aufgeweckten Mann, der seine Cousine regelrecht anstrahlte.

  • Silanus freute sich offensichtlich wirklich mich zu sehen. Meine Freude war nicht weniger groß. Er sah immer noch etwas aus, wie der kleine Junge den ich in Erinnerung hatte. Neugierig und aufgeweckt, so kannte ich ihn. Lachend setzte ich mich in einen Korbsessel und begann zu erzählen.


    "Deine letzte Frage zuerst. Der Familie geht es gut, alle sind wohlauf und laßen Dich herzlich Güßen. Du weist ja wie turbulent es bei uns zugehen kann.", ich dachte an den daran, wie turbulent es noch war, als Silanus bei uns wohnte.
    "Um ganz ehrlich zu sein ... ich hatte vor, etwas länger in Rom zu bleiben. Ich war noch nie hier und wollte endlich einmal was von der Welt sehen. Und was sieht man von der Welt, wenn man nicht beim Mittelpunkt anfängt?" . Hoffentlich fiel mein Cousin jetzt nicht um. "Natürlich nur wenn es Dir recht ist. Auf keinen Fall möchte ich Dir auf die Nerven gehen.". Mal sehen wie Silanus reagierte. Ich hoffe das er es positiv aufnimmt.

  • Silanus ging ihr nach, als Varilia sich in den Korbsessel setzte und stellte sich neben sie. Zuerst erzählte sie nur, doch ihre Ankündigung in Rom zu bleiben überraschte ihn tatsächlich.


    "Du bleibst hier?! Aber natürlich stört mich das nicht! In keinster Weise! Es freut mich sogar endlich jemanden hier zu haben, der wieder mehr Leben in die Casa bringt. Das ist nun wirklich eine Überraschung. Du bist herzlich Willkommen Cousinchen!"

  • Silanus hatte so reagiert wie ich es erhofft hatte. Ich freute mich das er mich so aufnahm. Ich sprang auf und ihm um den Hals.


    "Ich darf tatsächlich hier bleiben?"


    Sanft küßte ich seine Wange.

  • "Natürlich bist du Willkommen. Was denn sonst. Das einzige Problem das ich dabei sehe ist, dass ich vor Kurzem um meine Versetzung zur Legio nach Aegyptus angesucht habe. Sollte diese durchgehen, dann wirst du hier die einzige in Rom sein."


    Er überlegte kurz und lachte dann wieder.


    "Außer du kommst mit. Wir finden in Alexandria bestimmt ein nettes Haus für uns und im Notfall kannst du auch in meinem Tribunenhaus im Castellum wohnen."

  • Kaum in Roma angekommen, schon winkte Alexandria. Meine Absicht die Welt zu sehen, nahm rasant Formen an.


    "Alexandria?", freudig erstaunt schaute ich Silanus an, "Es ist wie ein Traum. Wenn ich also mitkommen DARF, dann will ich Dich gerne nach Aegyptus begleiten. Ist unsere Cousine Urgulania nicht in Aegyptus?"

  • "Zumindest war es mir als ihr letzter Aufenthaltsort bekannt. Leider haben wir hier in Rom schon lange nichts mehr von ihr gehört. Wenn wir dort sind, dann können wir bestimmt versuchen sie zu finden."


    Im selben Moment trat einer der Haussklaven an Silanus heran und übergab ihm ein Schreiben, dass soeben von einem Prätorianer abgegeben wurde. Der junge Iunier überflog den Brief und sah seine Verwandte dann mit freudigem Gesichtsausdruck an.


    "Na bitte! Du bist heute nicht die einzige Überraschung. Hier ist mein Versetzungsbefehl. Wenn du also wirklich mitkommen möchtest, dann brauchst du nicht einmal auspacken, denn wir können in den nächsten Tagen abreisen."

  • Im Atrium nahmen Silanus die Haussklaven in Empfang, die während seiner Abwesenheit hier geblieben waren, um sich um das Haus zu kümmern. Auch wenn sie wusste, dass Silanus keiner von den Männern war, der seinen Wohlstand gerne zur Schau stellte oder eine Sonderbehandlung um seine Person verlangte, begrüßten sie Silanus mit tiefen Verbeugungen. Der Iunier lächelte sanftmütig.


    "Ich danke euch. Erhebt euch wieder. Gibt es etwas Neues zu berichten?"


    Dann viel ihm ein, dass mittlerweile eigentlich auch noch ein weiterer Bewohner in der Casa eingetroffen sein sollte und so wartete er die Antwort auf seine erste Frage nicht ab, sonder fragte gleich weiter.


    "Ist Iunia Narcissa bereits in Rom eingetroffen."


    Einer der Sklaven nickte.


    "Ja Herr! Ich denke sie ist in ihren Gemächern."

  • "Das bin ich nicht." sagte sie kurz in Richtung des Sklaven und wartete, bis dieser sich verschüchtern zurückzpg. Ihr Blick ruhte auf den Soldaten, der so selbstverständlich in diesem Haus stand, dass es keinen Zweifel gab um wen es sich handelte. Sie war positiv überrascht von seinem Äußeren, er war gut trainiert und schien kräftig, er hatte ein feines Gesicht, keine Narben oder sonstigen Kriegsspuren. Das er Narben an anderen Körperstellen haben könnte und sie diese auch bald zu Gesicht bekommen würde ließ sie unwirsch mit dem Kopf schütteln. Daran wollte sie einfach nicht denken.


    "Lucius Iunius Silanus, es ist mir eine Freude dich dann auch endlich in Rom anzutreffen." erwiderte sie spitz, sie konnte es sich einfach nicht verkneifen, obwohl sie eigentlich hatte nett zu ihm sein wollen. Aber die Tatsache wie ihre eigenen Ankunft verlaufen war, konnte sie nicht so schnell vergessen und verzeihen schon mal gar nicht. "Ich bin Iunia Narcissa." jetzt war ihr Ton schon etwas weicher und ihre Stimme erinnerte an dunklem Honig. Sie konnte, wenn sie denn erstmal wollte, sogar erstaunlich nett und lieb sein.

  • Überrascht sah Silanus in die Richtung der weiblichen Stimme, die plötzlich durch das Atrium ertönte. Das war sie also – Iunia Narcissa. Er hatte sie anders in Erinnerung gehabt. Kleiner, kindlicher und vor allem nicht so hübsch. Aus dem kleinen Mädchen das er in seiner Kindheit ein paar Mal gesehen hat, war eine wunderschöne junge Frau geworden. Der Iunier schluckte verlegen und warf einen kurzen Blick auf seinen Sklaven, der sichtlich eingeschüchtert einige Schritte zurück trat. Silanus konnte es zwar nicht wirklich deuten, aber die starke Präsenz der jungen Frau war in diesem Raum nun eindeutig zu spüren. Auch die Haussklaven schienen sich anders zu verhalten, als er es bisher gewohnt war. Als sie sich vorstellte, nickte er ihr höflich zu. Der erste Eindruck sollte schließlich positiv ausfallen.


    "Salve Narcissa. Es freut mich dich nach so langer Zeit wieder zu sehen. Verzeih mir bitte die Verspätung. Die Überfahrt aus Alexandria hat länger gedauert, als ich es angenommen habe. Ich hoffe du hattest eine angenehmere Anreise und bist bisher zu deiner Zufriedenheit hier in meinem Haus aufgenommen worden."

  • In Narcissas erinnerungen spielte Silanus keine übergeordnete Rolle und sie bezweifelte sogar, dass sie sich wirklich schon mal begegnet waren. Wenn dem so gewesen war, dann hatte sie es komplett vergessen und auch ihre Familie hatte sie daran nicht erinnert. Der Mann vor ihr war für sie ein völlig Fremder und so neugierig sie auch auf ihn war, allein die Vorstellung, dass es bereits beschlossen war ihn zu heiraten machte es ihr sehr schwer. Schwer, ihn nicht gleich mit einer Vase zu bewerfen und ihm somit klar zu machen, welche Schande es in ihren Augen war, einen eigenen Verwandten heiraten zu müssen. Dennoch musste sie sich eingestehen, dass er Manieren hatte und durchaus freundlich schien. Vielleicht sogar etwas zu freundlich. Lernte man denn beim Militär gar nichts mehr!?


    Ihre Anreise war, zu einem Teil, sogar angenehm gewesen, auch wenn ihre Seekrankheit ihr einige Tage wirklich die Laune verdorben hatte. Doch der letzte Teil seines Satzes war die Höhe, denn zufrieden war sie keineswegs gewesen. Sie hatte sich nicht tagelang auf ihre Ankunft hier vorbereitet, nur um dann ein leeres und verwahrlostes Haus vorzufinden! Mit Mühe unterdrückte sie einen wütenden Schnauber und behielt ihr Lächeln bei.


    "Danke, ja. Die Sklaven und ich haben uns hier etwas die Zeit vertrieben bis wir mit dir rechnen konnten, ich habe mir erlaubt einige griechische Blumen in deinen Garten pflanzen zu lassen. Hier ist es zwar nicht immer so sonnig, aber man kann es ja durchaus einmal versuchen." Das sie keinerlei Ahnung von Gärtnerei hatte überspielte sie an dieser Stelle gekonnt und wagte es dann, sich etwas näher zu ihm zu stellen. War das nur sie oder war er tatsächlich etwas verlegen!? Innerlich stöhnte sie auf, sie hatte anscheinend eine recht zarte Person als Ehemann ausgesucht bekommen. Nun ja, das sollte es dann einfacher machen ihren Willen durchzusetzen. Sie lächelte fröhlich, wohl wissend, dass er ihren Gedankengang nicht verfolgen konnte. "Ich sehe du bringst viele Sklaven mit, das ist gut, das Haus braucht ein paar tatkräftige Arme. Ich habe mich bereits in einem cubiculum eingerichtet, ich hoffe, damit bist du soweit einverstanden."


    An dieser Stelle machte sie nochmal eine kleine Pause, nicht, dass sie wirklich Widerspruch erwartete, aber man konnte ja nie wissen. Ihr kindlicher Übermut oder auch Ungeduld genannt ließ es nicht zu weiterhin nur unwichtige Nettigkeiten auszutauschen und sie sprach gerade raus aus, was ihr wirklich wichtig war. Allerdings senkte sie dazu ihre Stimme, so dass auch die umstehenden Sklaven es nicht hören konnten. "Ich bin ganz und gar nicht erfreut, dich als meinen Verwandten heiraten zu müssen. Mein Vater hat mich dazu gezwungen, über die Leiche meines besten Freundes hinweg. Es wird zu einem gesellschaftlichen Makel in deiner und meiner persönlichen Geschichte werden - ganz egal wie nah oder fern verwandt wir sind." Jetzt fühlte sie sich schon besser und sie lächelte ihn an.


    Sim-Off:

    bin morgen gegen sieben ausm haus und ab in den urlaub, falls du bis dahin postest, tue ich das auch noch ansonsten simme mich mit. ich werd natürlich versuchen immer mal wieder reinzugucken und nen kleinen post dazulassen.

  • Der Beginn des Gespräches war Alles in Allem noch recht nett verlaufen. Silanus merkte zwar ziemlich bald, dass Narcissa jemand war, der anscheinend sehr gerne und auch sehr viel sprach, doch es störte ihn nicht weiter. Er war ohnehin etwas Müde von der Reise und daher nicht unbedingt redselig und was viel wichtiger war – er musste schnellstmöglich in den Palast. Das hatte Vorrang. Doch ehe er seiner zukünftigen Verlobten irgendwie antworten konnte, senkte sie ihre Stimme und sagte etwas, dass den Iunier äußerst nachdenklich machte. Konzentriert hörte er ihr zu und nickte dann Verständnisvoll, auch wenn ihr nicht besonders erfreut darüber war, dass sie gleich bei seiner Ankunft mit der Türe ins Haus viel.


    "Beruhige dich erst einmal Narcissa. Auch für mich war das Anliegen deines Vaters sehr überraschend und hat mich lange beschäftigt. Das kannst du mir glauben. Unser Verwandtschaftsgrad wird bestimmt kein Hindernis sein und auch keinen Makel herbeiführen…."


    Er seufzte kurz und musste dabei an Axilla denken, der er vor einigen Monaten genau das Gegenteil erzählt hatte. Damals war es sie gewesen, die ihm von dieser Aussage überzeugen wollte, was ihr zum damaligen Zeitpunkt jedoch nicht gelungen war. Heute dachte er anders und hätte auch keinen Einwand mehr gegen eine Heirat mit Axilla, doch das war nun Vergangenheit. In Narcissas Fall war es sogar so, dass sie mit Silanus noch entfernter verwandt war, als Axilla, doch er versuchte diese ganzen Gedanken schnell beiseite zu wischen.


    "….jedoch sollten wir uns Zeit nehmen und in Ruhe kennen lernen. Ich werde dich zu nichts drängen und auch die Zeit lassen die du brauchst, um dich an die neue Lebenssituation zu gewöhnen. Doch dich jetzt wieder nach Achaia zurück zu schicken, würde den Zorn deines Vaters nicht nur auf mich, sondern auch auf dich heraufbeschwören. Und das sollten wir vermeiden denke ich."

  • Narcissa schaute einen Moment und war hin und hergerissen, wie sie reagieren sollte. Sie war enttäuscht und wütend, dass er nicht genauso wie sie dachte und sie einfach nach Hause schickte. Dennoch schien er auf ihrer Seite und schien sogar Verständnis für ihre Situation zu haben. Wie konnte man auf jemanden wütend sein, der auf der eigenen Seite stand? Der sich sogar darum sorgte, was mit ihr werden würde, wenn sie wieder nach Achaia zurück kommen würde. Sie lächelte traurig und nickte. Es gab keinen Ausweg und das hier würde ihr Mann werden, auch wenn es ihr noch immer nicht passte. Da konnte er sagen was er wollte und ihr sogar ihre Verwandschaft aufmalen, sie hatten den gleichen Namen, die gleiche Gents und in ihren Augen war es eine Schande. Ihr gesellschaftlicher Tod, auch wenn sie bisher natürlich nicht sehr bekannt in der Gesellschaft war. Dafür hatten ihre Eltern gesorgt.


    "Ich bin dir dankbar, dass du mir Zeit einräumen willst und mir die Möglichkeit lässt mich an dich und an dieses neue Leben hier zu gewöhnen. Zurück zu meinem Vater will ich auf keinen Fall." Ihre Stimme blieb leise, verlor aber den stechenden Unterton, der gemeinhin als spitz zu bezeichnen wäre. Dieser Silanus vor ihr war anscheinend unheimlich nett und weich und sie wußte noch nicht, ob sie das gut finden sollte. Konnte er denn nicht sehen, dass sie ihn absolut nicht heiraten wollte!? Aber es war wohl so wie bei allen Männern, sie sahen es nicht und merkten es nicht und selbst wenn, dann scherten sie sich nicht darum was sie wollte.

  • Er nickte noch einmal verständnisvoll und setzte ein kleines Lächeln auf, um die junge Frau wieder etwas aufzumuntern.


    "Als nächstes muss ich jedoch dringend in den Palast. Ich werde mich waschen, meine Kleidung wechseln und mich dann auf den Weg machen. Danach können wir über alles in Ruhe weiterreden Narcissa. Denn im Moment weiß ich ehrlich gesagt nicht einmal, wie es mit mir weitergeht. Wie ich deinem Vater bereits geschrieben habe, bin ich für einen höheren Posten vorgesehen, doch man hat mir bisher nicht mitgeteilt für welchen. Ich hoffe es zwar nicht, aber es könnte durchaus sein, dass wir nicht in Rom bleiben werden. Doch lass uns nicht mutmaßen. Ich werde das heute Nachmittag erfahren."

  • Nicht in Rom bleiben? Sie schaute ihn verwundert an? Dabei war Rom, die ewige Stadt, doch das einzige, auf das sie sich wirklich gefreut hatte. Die Hauptstadt des Reiches und sie mittendrin. Aber daraus wurde vielleicht nichts und sie zog ihre Stirn kraus, so dass sich eine senkrechte Zornesfalte darauf bildete. Das alles lief absolut nicht so, wie sie gewollt hatte und wäre sie jetzt zu Hause hätte sie ihrem Unmut lautstark Luft gemacht. So aber nickte sie nur kurz und sah ihn weiterhin an. So war das wohl, wenn man die Frau eines erfolgreichen Soldaten war, man zog mit ihm mit. Sie hoffte nur es würde nicht in das kalte, verschneite und barbarische Germanien gehen, denn darauf hatte sie nun wirklich keine Lust. Und schon wieder reisen? Mit dem Schiff etwa? Sie schüttelte angewidert den Kopf, noch einmal so eine Seereise wollte sie wirklich nicht erleben.


    "Ja, tue das. Vielleicht können wir ja heute zusammen die cena einnehmen und dabei darüber reden, was werden soll. Ich gehe also davon aus, dass es keinen Hochzeitstermin gibt? Mein Vater hat mir weder sein Schreiben noch deine Antwort gezeigt so dass ich nicht wirklich weiß, wie sich meine nähere Zukunft nun gestalten soll."

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