Das Essen schmeckte gut, das Brot als Beilage was wiederum dem Wirt nicht schmeckte, aber er sagte nichts.
Fontinalis entging natürlich auch nicht das Valentina sich immer wieder umsah und es wunderte ihn auch nicht das sie nach einer anderen Bleibe fragte.
Gespielt beleidigt sah er Valentina an.
Ja das wäre die besagte Taverne. Ne andere möglichkeit gäbe es da vielleicht schon noch.
Jetzt grinste er Valentina an.
[Taberna] Zum gerupften Huhn
-
-
Erst als sie ein paar Bissen von ihrem Essen nahm merkte Valentina wie hungrig sie eigentlich wirklich war.
Sie erkannte die gespielte Geste ihres Gegenübers nicht gleich richtig und fühlte sich schuldig.
Zuerst traute sich Valentina kaum noch einmal nach zu fragen. ‚
„Und die wäre?“
Das Grinsen verwirrte sie dann. War das gar nicht so gemeint? -
Anscheinend verwirrte Fontinalis Valentina, plötzlich sah sie wieder verschüchtert aus.
Nun, die Hadrianer haben hier ein kleines Häuschen mit ein paar Zimmern, nichts besonderes. Wenn du möchtest kannst du auch dort ein paar Tage bleiben.
Nun war er auf die Reaktion von Valentina gespannt. -
Das Brot tunkte Valentina gerade in die herrlich schmeckende Soße ein, als Fontinalis ihr ein Angebot unterbreitete.
Die junge Quintilia wurde fast etwas rot dabei.
„Nur, wenn es keine Umstände macht.“
Natürlich wollte Valentina. Hier bleiben bereitete ihr Unbehagen. Und wenn alle aus seiner Familie so nett waren konnte ihr bei Fontinalis doch nichts passieren, oder?
„Dann sehr gerne.“ -
Leicht verschüchtert lächelte Fontinalis Valentina an. Sie hatte das Angebot angenommen.
Nein es bereitet keine Umstände. Die Haushälterinn wird sich über ein wenig zuwachs freun. Schließlich verbringe ich meine Zeit im Castellum und bin von daher nur shr selten dort. -
Es würde vielleicht nicht auffallen. Nur der momentane, freudige Ausdruck in Valentinas Augen. Fontinalis konnte es noch nicht wissen. Aber dieses eine Wort bedeutete ihr so viel. Die junge Frau verachtete den Sklavenstand. Niemand sollte so behandelt werden und sie selbst benutzte nicht einmal das Wort Sklave. Und nun hatte ihr Gegenüber von einer Haushälterin gesprochen. Das bedeutete die Frau bekam Achtung und Respekt und auch Lohn. Valentinas Herz machte einen Freudenhüpfer. Dieser Begeisterung konnte man ihr für kurze Zeit sogar ansehen.
"Das würde mir sehr viel besser gefallen. Und natürlich gehe ich der Haushälterin auch zur Hand." -
Fontinalis war die Freude die Valentina zeigte nicht entgangen, war es wegen der bleibe?
Diese Frage konnte er nicht beantworten. Aber aufgrund der freude die Valentina emnpfand musste auch Fontinalis grinsen und er war beruhigt.
Ach das brauchst du nicht. Die gute Lucilla hat alles im Griff. Erhol du dich nur von deiner langen Reise. -
Zitat
Original von Aulus Hadrianus Fontinalis
Ob Iustus schon über seinen Vater bescheid wusste? Fontinalus entschied das auf später zu verschieben.
Ich bin seit 6 Monate hier. Ich wurde kurzweillig an die Reiterrei ausgeliehn. Und seit heute bin ich die rechte Hand des Primus Pilus.
Fontinalis grinste breit, schließlich war es eine Ehre und große möglichkeit.Ich nickte anerkennend.
Na dann meinen Glückwunsch Vetter!
Hob meinen Becher und prostete ihm zu.
Jetzt hatte ich gedacht über dich in Erfahrung bringen zu können, ob es sich lohnt, sich hier eine Existenz aufzubauen. Aber wenn du selbst noch nicht allzulange hier bist, dann wirst du mir schwerlich darüber eine Auskunft geben können.
Vielleicht aber hatte ich Glück und Fontinalis wußte doch mehr als ich ahnte.
-
Oh doch, sie würde helfen. Das würde sie sehr wohl.
Lucilla hieß die Angestellte also. Valentina nahm sich vor sich diesen Namen fest ein zu prägen.
Sie aß wieder ein Stück von ihrem Brot.
"Es ist schön, dass sie deine Angestellte ist und nicht deine Sklavin."
Meinte Valentina dann mit gedämpfter Stimme. Es hatte ihr schon oft Ärger gebracht, wenn sie sich immer so gegen den Sklavenstand aussprach.
"Und wenn sich die Gelegenheit ergibt, dann werde ich mich schon erkenntlich zeigen."
Mal davon abgesehen, dass Valentina nicht einmal wusste wie lange sie hier bleiben würde. Aber Mantua schien eine nette Stadt zu sein, sie könnte ihren Aufenthalt hier durchaus verlängern.
Ihr Blick glitt zu Fontinalis. Er war eine sehr stattliche Erscheinung. -
Nicht verstehend blickte Fontinalis Valentina an.
Wie meinst du das?
War sie wohlmöglich gegen Sklaven? Fontinalis würde es sicher gleich erfahren.
Wie ich sehe kann ich es dir nicht ausreden zu helfen. Du musst es nicht tun Fontinalis grinsteValentina an. Dabei entgingen ihm die Blicke von Valentina nicht. Leicht schüchtern sah er hinunter, dann Blickte er wieder hoch. Die blonden Haare, die zierliche Figur, die Schlichte Aufmachung. Fontinalis gefiel was er da sah.Sim-Off: Entschuldige die verspätete antwort
-
Fontinalis trank einen Ordentlichen Schluck und überlegte dann eine kurze Zeit.
Grundsätzlich kann man sich an jedem Ort niederlassen und Geschäfte betreiben wo auch die Legion stationiert ist. An was hättest du da gedacht? -
Wie sie das meinte?
Valentina nahm einen Schluck von dem verdünnten Wein.
Sie wollte ehrlich mit Fontinalis sein, hatte sich aber auch schon oft Ärger eingehandelt.
"Nunja... Mir gefällt es nicht, dass man andere Menschen herabsetzt und sie als Sklaven bezeichnet.
Deswegen bin ich froh, dass du es offenbar ähnlich siehst, denn du hast deine Haushälterin nicht als Sklavin bezeichnet."
Mit einem scheuen Lächeln sah Valentina dann wieder zu Fontinalis.
Wie er nun wohl reagieren würde? -
Jetzt vrrstand Fontinalis was Valentina meinte. Und ja, er sah es genau so.
Ich sehe das auch so. Schließlich möchte ich auch nicht versklavt werden.
Fontinalis bemerkte das Lächeln, ein schönes Lächeln.
Tief blickte er Valentina in die Augen -
Die Erleichterung war groß, dass sie statt auf Missverständnis auf so einen verständnisvollen Mann getroffen war.
Sie hätte sich jetzt nicht mit Fontinalis streiten wollen.
Valentina hatte nur einfach auch ihre Ansichten.
Und diese wurden hier geteilt.
"Das ist einfach nicht in Ordnung, nein."
Sie schüttelte den Kopf, dass sich eine Strähne ihres blonden Haares aus dem Zopf löste.
Dem Blick von Fontinalis wich Valentina bald aus.
Sie hatte in letzter Zeit einfach zu viel schlechte Erfahrunge gemacht. -
Zitat
Original von Aulus Hadrianus Fontinalis
Fontinalis trank einen Ordentlichen Schluck und überlegte dann eine kurze Zeit.
Grundsätzlich kann man sich an jedem Ort niederlassen und Geschäfte betreiben wo auch die Legion stationiert ist. An was hättest du da gedacht?An was ich gedacht habe... Ich würde meinen Schreinerbetrieb hier her verlagern und mich vielleicht ein wenig in der Gemeinde einbringen. Erfahrungen habe ich da schließlich schon einige gemacht.
Antwortete ich ohne dabei groß aufschneiden zu wollen.
-
Der Weg vom Markt zur Taveren...der Name ließ Aculeo ein wenig schmunzeln als er diesen laß...erwieß sich als recht angenehm. Die beiden durchschritten mehrere Gassen, grösstenteils schweigend, die duch die hohen vierstöckigen Gebäuden gesäumt waren und Schutz vor der starken Sonneneinstrahlung boten.
Aculeo öffnete die Türe der Taverne und betrat diese ohne innezuhalten. Einen kurzen Moment wartete er auf Valentina die einen Schritt hinter ihm den Schankraum betrat.
Wo ist es dir genehm? wollte Aculeo wissen und blickte sich nun auch um ob ein guter Platz zu finden sein würde. -
Hinter Aculeo betrat Valentina die Taverne, deren Schankraum ihr bereits bekannt war. Vor gar nicht all zu langer Zeit war sie hier ebenfalls in männlicher Begleitung gewesen. Und damals hatte sie festgestellt, dass sie hier lieber nicht alleine herkommen wollte.
Die junge Quintilia deutete auf einen Tisch direkt neben einer Fensteröffnung. Es war weit genug von den Tischen der Soldaten weg, die sich im hinteren Teil des Schankraumes aufhielten. Auch jetzt waren einige da.
Auf dem Weg hierher hatte Valentina viel nachgedacht. Sie plante in gewissem Sinne schon ihre Zukunft. Mit dem geregelten Einkommen konnte sie sich schön in der Familiencasa einrichten. Und Schmuck würde sie sich wieder kaufen können. Neue Tuniken! All das lag nun vor ihr. Valentina war eben auch nur ein einfaches Mädchen und konnte sich nicht alles leisten was man so wollte. Aber war es nicht ein gutes Zeichen, dass sie nach all der Zeit in der sie traurig war wieder an solche Ding wie Schmuck dachte? All das Gold der Welt würde ihr den Schmerz nicht nehmen können. Und doch lenkte es sie wenigstens wieder ab.
Nachdem sie Platz genommen hatte, nahm der Wirt die Bestellung entgegen. „Was genau sind das für Betriebe, die ich ab sofort zu betreuen habe?“ Sah Valentina ihren Gegenüber dann wissbegierig an. Vielleicht würde sie sich sogar noch vorbereiten müssen um auch wirklich ihr bestes geben zu können. -
Ein Marmorbruch. Eine Eisenmine dann eine Schäferei und eine Weberei. Wobei die Betriebe eben nicht alle in Italia angesiedelt sind sondern teilweise in Germanien liegen. antwortete Aculeo prompt und blickte dann zur Bedienung.
Habt ihr Lamm? Ich habe Lust auf Lamm. Und vllt auch Meeresfrüchte? Wenn das möglich ist. Zu trinken...er blickte kurz Valentina an. Was möchtest du trinken? Und essen?....und dann wieder zur Bedienung.Zu trinken eine Kanne Falener Wein. danach überlegte er noch einen Moment und schloß die Bestellung ab wobei er noch auf die Antwort Valentinas wartete
-
Einige hundert Jahre später würde man es wohl ein Geschäftsessen nennen, was Aculeo und Valentina hier hatten.
Momentan war es für die junge Quintilia aber nur eine Vorbereitung auf die Zukunft. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie die Fragen erst verspätet beantworten konnte.
„Für mich bitte gekochte lukanische Würste.“ Der Wein war vollkommen in Ordnung, was Valentina mit einem Nicken bestätigte.
Dann aber dachte sie schon wieder an den Marmorsteinbruch, die Eisenmiene und Schäferei. Letzteres kannte sie bereits. Die anderen beiden Betriebe würden Einarbeitung benötigen. Doch sie war sich sicher, dass sie das schaffte. Sie wollte es schaffen.
Nachdem der Kellner gegangen war sah Valentina zu ihrem neuen Arbeitgeber.
„Danke, dass du mir diese Chance gibst. Ich hatte in letzter Zeit ein paar Rückschläge im Leben und habe mich deswegen nach Ägypten zurück gezogen. Das hier wird so etwas wie ein Neuanfang für mich.“ -
Nein, Nein. Ist schon gut. Aculeo winkte ab mit einem ehrlichen Lächeln im Gesicht.
Du musst dich nicht bedanken. Du hast dich beim mir gemeldet....und ich habe nur darauf reagiert. Eine Chance ist das nicht. So sehe ich das. Ausserdem sind wir ja quasi verwandt. Wo würde man hinkommen wenn man da nicht für einander da ist. Kurz nippte er am Wein, den Becher behielt er nachdem er getrunken hatte in der Hand und setzte fort.Wichtig ist für mich wenn man zusammen die Arbeit gut erledigt.Aber...mich interessieren deine Wünsche und Vorlieben. Rein nur deswegen um dich ein wenig kennenzulernen.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!