Ein Essen unter 6 Augen

Ihr Blick ging nun für den Moment zwischen Valentin und Magnus hin und her.
Ásaheil og vana,
erwiederte sie und lächelte Val kurz an ehe sie sich nun wieder Magnus zuwand als Valentin das Kaminzimmer verlassen hatte.
Und wie sieht es nun mit dir aus, mein alter Mann. Kannst du noch etwas bleiben oder musst du schon in die Regia zurück. Ich habe ja gehört, dass ältere Leute eine Menge Schlaf brauchen oder kann ich dir noch etwas zu trinken anbieten?
Sie kam nicht umhin wieder zu grinsen . Irgendwann würde es ihr sicher im Gesicht festwachsen.

Öhm...nö. Für den Moment reicht es, glaube ich. Doch wer weiß, wann es mir mal wieder einfällt.
Und wieder war dort dieses breite und vielsagende Grinsen. Aber da Magnus noch etws zu trinken wollte, stand sie nun ganz shcnell auf, nahm seinen Becher und "rettet" sich in Richtung der Krüge.
Ich nehme an du möchtest noch einen Wein?

Wie der Herr wünscht,
sprachs und mischte den Wein mit Wasser. Den Becher jonglierte sie dann zurück zum Tisch und setzte sich wieder.
Bitte schön. Ich hoffe es ist in Ordnung so.
Für eiunen Moment fragte sie sich ob sie vielleicht den Abend ein wenig auswerten sollte und entschied sich dann dafür.
Ich bin ja noch immer ganz überrascht wie gut Valentin die NAchricht aufgenommen hat. Ich habe da mit einer etwas anderen Reaktion gerechnet.

Vielleicht,
sagte sie ein wenig nachdenklich und fragte sich ob er dies wirklich getan hatte oder es nur vorspielte. Sie hatte inzwischen so viele Seiten an ihrem Cousin kennengelernt, dass man sich da nicht immer sicher sein konnte. Er konnte auch eine Menge sehr überzeugend vorspielen. Doch sie wollte ihm eigentlich nicht mistrauen und nichte Magnus zustimmend zu.
Du hast recht. Er wird sich damit abgefunden haben. Er hatte ja inzwischen ein wenig Zeit dazu und ich fand, es war bisher ein schöner Abend.

/edit: dem letzten Satz ei wenig Sinn gegeben

Nein, ein Unmensch bist du nicht. Aber das sollte ihm ja eigentlich auch beim ersten Mal aufgefallen sein. Aber wie gesagt, du hast recht und er weiß auch, dass wenn ich mich einmal entschieden habe, ich nicht mehr davon abzubringen bin. Von daher musste er sich sowieso damit abfinden. Als Stammeszeichen wurde einst von unseren Vorfahren der Wolf gewählt und seltsamerweise haben alle Duccia einen ziemlich großen Dickkopf. Unsere Vorfahren müssen dies gewusst haben und den ihn mit Absicht gewählt haben. Das verliert sich so schnell nicht.

Venusia erhob ebefalls ihren Becher in denen noch ein paar Tropfen Met waren.
Ich freue mich auch sehr, das er das so gefasst aufgenommen hat. Also auf Val, auf uns und die Hochzeit,
wiederholte sie noch einmal und trank etwas daraus. Zum Glück war der Becher bald leer und sie würde eine ganze Weile wieder nur Wasser trinken. So gut Met auch schmeckte, irgendwie vertrug sie ihn nie wirklich gut.

Einen Moment sah sie fragend drein ehe sie dann warm lächelte
Traust du es dir zu zu gewinnen? An der Übung sollte es nicht scheitern. Du schuldest mir sowieso noch ein Rennen.

Da hatte er tatsächlich Angst um sein Ansehen. Das war wirklich niedlich.
Ich denke nicht, dass wenn du gegen jemanden aus deiner Einheit wirklich verlieren solltest, dass dies deinem ansehen schadet. Du solltest dir da eher um die anderen Teilnehmer Gedanken machen. Aber eine Frage, warum glaubst du denn, dass du verlieren wirst. Wenn man fest an sich glaubt, kann man eine Menge erreichen und jemand, der mit Pferden groß geworden ist, kann auch solche Rennen gewinnen.
Doch seine nächste Frage, brachte sie ein wenig aus der Fassung.
Ich...am Rennen...?
Venusia sah ein wenig überrascht drein. Irgendwie schien er ihr privates Rennen etwas weiter in den gedanklichen Hintergrund geschoben zu haben.
Nein, nein....das überlasse ich euch Männern. Ich meine ein anderes. Eher eines zwischen uns beiden. Du meintest doch vor geraumer Zeit sagen zu müssen, dass du viel schneller reiten könntest als ich.

Schließlich muss ich dich alten Mann ja in Form bringen damit du gewinnen kannst.
Worauf sie aufstand und unauffällig einen Schritt zurückging und leicht grinste.
Natürlich nur die Moral. Ich verstehe.
Hach, irgendwie konnte sie es nicht lassen ihn hin und wieder ein wenig zu ärgern. Es machte einfach zu viel Spaß.

Irgendwie schien sie ihn nicht so ganz aus der Reserve locken zu können. Das war auf der einen Seite schade aber auf der anderen Seite spornte es dazu es doch immer wieder zu versuchen.

Unauffällig mistrauisch beobachtete sie, wie Magnus aufstand. Sie hatte gelernt immer auf der Hut zu sein auch wenn man sich sicher glaubte. Doch als er ihr jetzt erklärte, dass er los wollte, war sie schon ein wenig traurig.
Wenn du nun schlafen gehen musst, kann man daran wohl nichts ändern und wir haben wirklich noch eine ganze Menge zu erledigen.
Es war wirklich sehr viel zu tun und sie wunderte sich immer noch darüber, dass es so umfangreich war.