[Cursus Publicus] Postannahme

  • Ad
    Tiberia Albina,
    Castellum Legio Prima, Mantua,
    Italia


    Teure Verlobte, es grüßt dich der, der dir seit der ersten Begegnung verfallen ist.
    Dein Brief zauberte mir ein breites und lang anhaltendes Lächeln auf meine doch oft schweren Züge. Es freut mich zu wissen, dass du dich bester Gesundheit erfreust und es dir an allem, auch der Sicherheit, nicht mangelt.


    Kürzlich habe ich von einem Sklaven, welchen ich beauftragt dir ein paar Präsente und die Gästeliste zu übergeben, die Nachricht erhalten du seiest ab diesem Augenblicke in Mantua, im Castellum, anzufinden.
    Diese Tatsache irritiert mich nicht nur, sie beunruhigt mich.
    Du weißt, dass die Männer der Legio Prima erst kürzlich wieder zivilisierter Gesellschaft beiwohnen und sich erst an diesen neuen Umstand anpassen müssen. Sie haben schließlich einen ganzen Feldzug auf den Rücken, ihre Umgangsformen und ihr Verhalten wird wohl auch in den nächsten Wochen recht rabiat sein. Sie haben getötet, geplündert und ihre Kameraden begraben. Sie kehren aus dem Chaos in die Zivilisation zurück.
    Und daher sorge ich mich. Ja, ich zweifle an dem Anstand der Männer, welchen sie auf dem Felde abgelegt, nun nicht so schnell wieder sich aneignen können. Aufgrund dessen besorgt mich dein Aufenthalt im Castellum.
    Ich habe noch keine Bitte an dich richten dürfen und so sei dies die erste an dich als Römerin, Patrizierin und vor allem meine Verlobte.
    Ich möchte, dass du das Castellum verlässt. Meine Familie hat in Mantua ein recht beschauliches, doch nicht minder luxuriöses Gut. Es steht dir zur Verfügung, falls du Rom und dessen Gestank entfliehen willst.
    Ein langes Verbleiben im Castellum jedoch, ist jedoch aufgrund unser beider Verbindung nicht förderlich. Nicht für dich, doch vor allem nicht für mich als deinen zukünftigen Ehemann. Ich bin Proconsul, kein Legatus Legionis und so ist dein Platz auch nicht in einem Castellum, sondern der dir angemessenen Villa Proconsularis.


    In Sehnsucht,


    Dein Verlobter, Flavius Furianus


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    Ad
    Quintus Tiberius Vitamalacus,
    Castellum Legio Prima, Mantua,
    Italia


    Geehrt seist du, teurer Verwandter.


    Ich beglückwünsche dich auf diesem Wege zu der dir zuteil werdenden Ehre die erste Legion kommandieren zu dürfen. Nie habe ich nur einen Zweifel an deinem Wege gehegt, Vitamalacus und so war es nur eine Frage der Zeit, bis du der Erste der Ersten wurdest.


    Ich habe jedoch nicht nur Worte des Dankes an dich zu richten, sondern auch eine Bitte.
    Diese Bitte hat meine Verlobte zum Gegenstand, denn wie ich informiert wurde, ist ihr fester Wohnsitz nun das Castellum der von dir befohlenen Legion in Mantua.
    Dieser unangekündigte Wohnsitzwechsel ließ mir selbstverständlich einige Fragen offen. Wenn die Tatsache, dass Albina ab diesem Augenblicke fortwährend im Castellum leben wird, nur ein Irrtum ist, so ignoriere die nächsten Zeilen.
    Falls dem nicht so ist, äußere ich meine Bitte. Und zwar bist du ein Ehrenmann, Vitamalacus, wie ich es bin. In der Tradition unserer beider Familien in gehobenem Stande ist es unsere Pflicht, gewisse Normen und Gepflogenheiten einzuhalten. Wie auch die jedes Römers es sein sollte.
    Doch ein Castellum ist für eine junge Frau von solch einem Stand, für meine Verlobte, nicht der richtige Wohnort. Ich bin weder Tribun, noch Legatus Legionis, sondern Proconsul Hispaniens. Daher sollte der Wohnort meiner werten Verlobten nicht nur mich verwundern lassen, sondern auch jeden anderen Römer, der sich seiner Tradition und der Geschichte Roms, des Anstandes, bewusst ist.
    So bitte ich dich hiermit von Mann zu Mann darum, meiner Verlobten verständlich zu machen, dass ein Castellum nicht der richtige Wohnort für eine Frau ihrer Position ist. Meine Familie hat ein Landgut in Mantua, bescheiden, doch nicht unbehaglich. Dieses könntest du ihr als Wohnort nahe legen, wenn sie deine Nähe, was ich durchaus verstehe und akzeptiere, nach so langer Zeit sucht. Schließlich musst du ihr wie ein Vater sein.
    Dafür danke ich dir schon jetzt.


    Ich hoffe du und deine Verlobte erfreut euch bester Gesundheit. Mögen die Götter dies auch so wahren.


    gez.
    L. Flavius Furianus



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    Ad
    Manius Tiberius Durus,
    Villa Tiberia, Roma,
    Italia


    Treuer Freund in der Ferne, ich grüße dich.


    Deine Antwort erreichte mich schon vor langer Zeit, leider versäumte ich es dir leider früher zu schreiben. Du weißt sicherlich, dass des Tages Stunden für Menschen wie uns oft gar zu kurz sind.


    Ich hoffe du erfreust dich bester Gesundheit, wie auch die Deinen.
    Deine Praetur soll, so höre ich von vielen, eine Zeit der Stabilität und der Rechtschaffung in dem Gerichtswesen gewesen sein. Das erfreut mich, wobei ich dir auch nicht weniger zugetraut hätte, mein Freund.


    Es steht wohl schlecht um Rom, besonders um uns Flavier, mein Freund. Sollte Valerianus, was ich nun annehme, die Kaiserwürde ohne Zwischenfälle empfängen, regieren nicht die Ulpier, sondern die Aelier. Er ist, trotz der Adoption, immer noch vom aelischen Geblüte, was die Sache heikel macht, waren es doch meine Ahnen, welche die gesamte Gens Aelia ins Exil schickten.
    Ich hoffe, dass Valerianus keine Vergeltung wird sinnen wollen.
    Angesichts der übrigen Kandidaten ist er, trotz der Gefahr für uns, wirklich wohl der am besten geeignetste Kandidat. Die anderen von dir Genannten kenne ich persönlich nicht oder sie sind mir aufgrund ihrer Geburt, ihrer Taten oder ihrer Person an sich zuwider.
    Dass die Augusta sich aus dem politischen Leben weitestgehend heraus hält, finde ich erstaunlich. Ich habe die Frau stets anders eingeschätzt, musst du wissen.


    Schade um Decimus, doch jeder Krieg hat seine kleinen und großen Opfer. Der Tod des Kaisers wie auch wohl der anzunehmende des Livianus sind Letztere. Dennoch hat Rom genug guter Söhne, um jeden von den Plebejern durch einen unseres Standes zu ersetzen - so hoffe ich zumindest. Vitamalacus ist ein eben solcher und es ist ein sehr glücklicher Umstand, dass er nun der Erste der Ersten ist. Ich hätte meiner alten Legio keinen Besseren wünschen können.


    Dein Vorgehen Aurelius Corvinus betreffend findet meine ganze Unterstützung. Ich halte viel von ihm, er ist talentiert und ambitioniert. Einer jener Männer, die das neue Zeitalter unseres Standes werden mittragen können. Eine Entsendung in mein Hispania hätte dem zwar keinen Abbruch getan, doch angesichts der von dir erwähnten Pflichten unseren Göttern gegenüber, sollte er doch sein Ansehen lieber in der Hauptstadt mehren, als hier.
    Einen weiteren Kandidaten erwäge ich nicht, mein Freund. Außerdem bin ich noch nicht so alt, dass ich bedürftig nach Hilfe aus Rom bin.
    Hier ist, wie immer, alles ruhig, bis auf die Tatsache, dass mein verstorben geglaubter Bruder nun urplötzlich aufgetaucht ist. Nach der Überprüfung seiner Identität habe ich ihn jedoch herzlich aufgenommen. Familie steht eben über allem, auch über der Vergangenheit. Der Schatten seiner Frau liegt noch immer über ihn, auch wenn er, so wie auch ich, dir verischern können nichts mit der Sache zu tun gehabt zu haben. Diese Frau war verwirrt, anders kann ich es mir nicht erklären. Ihr Sohn ebenfalls.


    Ich habe auch eine Bitte an dich, mein Freund, nämlich die Einführung meines Bruders in die Bruderschaft der Arvales.
    Leider sitze ich hier in Hispania und kann dies nicht vollbringen. Sei du jedoch mein Arm in Rom und stelle den Brüdern meinen Bruder vor.
    Seine Vita habe ich dir hierzu beigelegt. Meine Stimme kannst du selbstverständlich als ein weiteres "Ja" für den Beitritt meines Brüders zählen. Er ist ein würdiger Mann, das wirst du aus seiner Vita erkennen können.


    Ich verbleibe mit besten Grüßen aus dem schönen Hispania.


    gez.
    L. Flavius Furianus



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    Sim-Off:

    bezahlt wird über die Wertkarte der Provinz


  • Claudia Aureliana Deandra
    Villa Claudia
    Rom




    Salve Deandra,



    um ehrlich zu sein, ich weiß nicht wie ich diesen Brief beginnen soll. Eigentlich hätte ich ihn dir schon viel früher schicken müssen, aber nachdem ich die Vergangenhiet verlassen hatte, hat mich die Gegenwart mit all ihrne verwirrenden Veränderungen erreicht. Und es fällt mir schwer Worte für diesen Brief zu finden.


    'Salve, schau mal hier bin ich wieder', ist wohl kaum angemessen. Viel Zeit ist seit unserer Begegnung vergangen und doch ist es mir als wäre sie gestern gewesen. Sie ist wie die Brücke zwischen dem Hier und Jetzt und dem was War und Gewesen ist.
    Wie dem auch immer sei, ich bin zurück. Aus irgendeinem Grund durfte ich die Dunkelheit durchschreiten um wieder ans Licht zurückkehren.


    Und weil du in der grossen Dunkelheit für mich da warst und mir die Hand gehlaten hast, hast du das Recht dies von mir selbst zu erfahren. Mir wäre es lieber gewesen, ich hätte dich persönlich aufsuchen können und dir dies von Angesicht zu Angesicht sagen können, aber zur Zeit wäre ein Besuch in Rom für mich nicht ratsam.


    Ich befinde mich in Hispania. Es war Zufall oder Schicksal, die mich hierher geführt haben, vielleicht aber auch der Ruf der Ruhe und Heimat. Denn von allen Orten der Welt ist Hispania wohl derjenige, den ich am ehesten so bezeichnen würde.
    Mein Adoptivbruder Furianus ist der Proconsul von Hispania und hat mich, nach anfänglicher Skepsis, mit offenen Armen willkommen geheißen, ebenso wie mein Adoptivsohn Quirinalis.


    Manch vertrautes Gesicht habe ich hier wiedergesehen, aber die meisten sind neu und unbekannt für mich. Eine Eigenartige Situation. Alles so vertraut und doch fremd. Ich habe das Amt des Regionarius übernommen und um ehrlich zu sein, ich habe mich vor all dem, was mit mir geschehen ist, in die Arbeit geflüchtet. Nicht das es vieles gewichtiges zu tun gebe. Hispania ist ruhig, die Menschen friedlich. Ich gebe auch zu, das ich mich vor diesem Brief etwas gefürchtet habe, ihn immer wieder herausgeschoben habe. Bisher habe ich mich abgeschottet, versucht vor meiner Vergangenheit zu fliehen. Hier fragt niemand danach was einmal war. Die Menschen nehmen mich als das was ich jetzt bin. ( Wenn es auch ein paar Schmuggler und Diebe gibt die deswegen gar nicht glücklich sind ) Und doch gibt es auch Ereignisse, Geschehnisse aus meiner Vergangenheit die ich herüberretten will. Du gehörst dazu.


    Ich hätte dir dieses lieber persönlich gesagt, oder gestammelt. Aber wie schon erwähnt will ich zur Zeit nicht nach Rom. Vielleicht aber gibt es eine Möglichkeit für dich nach Hispania zu kommen. Jetzt wenn alles beginnt zu blühen, ist es hier wunderbar. Aber natürlich ist es vom gesellschaftlichen Leben her nicht mit Rom zu vergleichen. Es ist ruhig und alles geht weitaus geruhsamer und langsamer zu wie in der Metropole Rom.
    Die Villa Flavia in Tarraco bewohnen zur Zeit nur Quirinalis und ich. Furianus wohnt in der Regia. Es gibt allso genug Platz für Gäste. Ich würde mich freuen von dir etwas zu lesen, noch mehr dich zu sehen.


    Tja, und an dieser Stelle wird mir klar, das es genauso schwierig für mich ist diesen Brief zu beenden, als ihn zu beginnen.
    Deswegen werde ich ihn jetzt einfach so beenden.




    Vale
    Gaius Falvius Catus




    Sim-Off:

    Gebühren sind überwiesen

  • Ein Bote der Curia kam vorbei und legte den versiegelten Brief auf den Tisch, bezahlte die Gebühr und ging dann auch schon wieder.



    An die Redaktion der Acta Diurna
    Rom


    Ich lese gerne und oft die Acta Diurna, doch vermisse ich oft Bereichte über die schöne Stadt Tarraco in Hispania. Meistes liest man nur, wer gerade Befördert wurde und was unser Proconsul so Politisch alles macht. Doch liest man etwas über unser schönes Land.
    Ein Land voller Schönheit, selbst an Ecken und Enden, wo man sie niemals je zu finden glaubt. Voller Romantik und Poesie. Raue Klippen und weite Felder prägen die Landschaft, jedem Besucher und Bewohner bieten sich tagtäglich Anblicke und Erlebnisse, die man nur schwer vergessen und in Worten fassen kann. Die Inspiration, die von jenem Land ausgeht, ist so stark und überwältigend, dass sogar die ödesten Menschen davon von Zeit zu Zeit berührt werden. Ein Sprichwort sagt, dass man nach Italien gehen soll, um ein mächtiger Politiker zu werden, nach Germanien, um ein berühmter Krieger zu werden, doch nach Spanien soll man gehen, wenn man glücklich werden will.
    Doch leider gibt es nur allzu oft Menschen, denen das nicht bewusst ist, und die nie das Gute sehen. Dies gilt für jedes Land, und auch für Hispania.
    Vor Kurzem noch las ich in der Acta, dass ein Dichterwettbewerb stattfinden soll, doch nun wird nicht mehr darüber informiert, darum möchte ich dies nun gerne tun, da bestimmt viele Leser glauben, dass hier nichts mehr geschieht. Sicherlich ist es ein wenig eingeschlafen, was die Vorbereitungen betrifft, doch der neue Magistratus der Stadt Tarraco, hat dies nun in die Hände genommen. Es geht voran. Gerüchten zufolge soll der Sieger unglaubliche 3'000 Sesterzen gewinnen. Das ist soviel Geld, dass ich dort natürlich auch mitmachen will. Doch für jeden Besucher sei gesagt, dass nicht nur der Dichterwettbewerb hier ein Grund ist, um nach Tarraco zu kommen, sondern auch das wunderschöne Land hier.


    Es grüßt Euch ein aufmerksamer Leser aus Hispania.



    Sim-Off:

    Gebühr von der Stadt Tarraco bezahlt.

  • Brief



    An:


    Die Redaktion der Acta Diurna
    _____


    Rom



    Von:


    Marcus Artorius Didianus Nero
    _____


    Provincia Hispania
    Tarraco


    ~~~~~~~~~~~~~~~



    Salve,


    zunächst möchte ich mich erstmal an den aufmerksamen Leser der Acta Diurna bedanken, der in der letzten Acta diesen Brief geschrieben hat.


    Doch nun zu dem Grund dafür, warum ich nun diesen Brief schreibe. Dies sollte als Tätigkeitsbericht angesehen werden. Seit einiger Zeit habe ich nun die Aufgabe bekommen, einen Certamen Poetarum zu veranstalten. Die Vorbereitungen laufen bereits. Das Theater hat bereits seine Vorbereitungen abgeschlossen. Briefe wurden verschickt und warten auf ihre beantwortung. Für das Leibliche Wohl wurde ebenfalls schon besorgt und die Vorbereitungen in dieser Hinsicht laufen immer noch, was durchaus im Zeitplan ist.


    Leider kann ich noch nichts genaueres sagen, wann der Termin dieser Certamen Poetarum sein wird, doch es wird nicht mehr lange dauern. Mit Sicherheit kann ich aber sagen, dass der Gewinner 3000 Sesterzen gewinnen wird, darum lohnt es sich auf jedenfall zu kommen.


    Nun möchte ich mit diesem Brief auch einen kleinen Aufruf machen. Jeder Bürger des Imperiums, der sich berufen fühlt, bei der certamen poetarum mit machen zu wollen, kann sich bereits jetzt schon bei mit melden und sich in die Liste der teilnehmenden Kandidaten einschreiben lassen.


    Anmeldungen bitte an die folgende Adresse schicken:



    Magistratus Artorius Didianus Nero
    Provincia Hispania
    Tarraco
    Curia Tarraconis



    Ich freue mich auf jeden Brief der mich erreicht.



    Vale bene...







    Sim-Off:

    Geld wurde überwiesen

  • Ad
    Senatus Romae,
    Curia Iulia,
    Rom


    Bericht aus der Provinz Hispania
    vom NON OCT DCCCLVII A.U.C. (7.10.2007/104 n.Chr.)
    bis zum PRIDIE NON MAI DCCCLVIII A.U.C. (6.5.2008/105 n.Chr.)


    Generalis
    Ich muss mich bei euch, werte Kollegen, entschuldigen, denn ich habe es in letzter Zeit vernachlässigt den Senat vollständig über die Lage in Hispania zu informieren. Der Grund dafür ist ein einfacher, nämlich die Tatsacge, dass nicht genug geschehen war, um einen Bericht vollkommen ausreichend füllen zu können.
    Dies soll hiermit nachgeholt werden, so dass jener Bericht umfangreich sein wird.


    Ferner sollte vom Senat an den künftigen neuen Kaiser mitgeteilt werden, dass das Volk Hispanias über seine Inthronisierung als neuer Kaiser unseres Reiches weiß und dem neuen Augustus die besten Wünsche und Segen der Götter, wie auch die Loyalität zu ihm, sendet.
    Es wird dem neuen Augustus auch versichert, dass alle Besitztümer seines Vaters hier auf hispanischem Boden weiterhin in Familienbesitz der Gens Ulpia verbleiben und alle kaiserlichen Bediensteten weiterhin ihren Dienst erfüllen werden.


    Pars I. Provincia Hispania
    Die Provinz Hispania ist seit meiner Ankunft recht ruhig geblieben. Ernsthafte Zwischenfälle gibt es nicht.
    Vor Kurzem beschwerten sich einige Nachbarn im Umland Tarracos über die schlechte Bewässerung und den äußerst trockenen Sommer diesen Jahres, welcher sich fatal auf die Ernte eben jener auswirkte.
    Selbstverständlich entschädigte ich sie für ihren Verlust und versprach die Anlegung und Verbesserung des Wassersystems im Umland Tarracos.


    Die Menschen wirken alle recht zufrieden und der Handel floriert. Besonders der Hafen ist ein Sammelpunkt für allerlei Nationalitäten und Sprachen.
    In letzter Zeit ist ein reger Warenaustausch mit den Ostprovinzen von statten gegangen, was für mich nur ein Rückschluss der vielen neuen Sklaven durch den Feldzug ist. Zudem scheinen östliche Provinzen durch den Krieg deutlich kostengünstiger geworden zu sein.
    Die Anzahl der Geschäfte mit Afrika beträgt jedoch nach wie vor das größte Segment.



    Pars II. Regio Hispania Tarraconensis
    I. Generalis

    Die Regio Hispania Tarraconensis trägt zu der Mehrung der Steuereinnahmen in besonderem Maße bei, was ich ebenfalls auf den ausgeweiteten und regen Handel mit den Provinzen schließe.
    Die Sicherheit innerhalb der Provinz ist ebenfalls in gesundem Maße. Selbstverständlich habe ich des Öfteren die Gerichtsbarkeit inne, wenn sich zwei einheimische Parteien gegenüber stehen, doch die Vergehen und Verbrechen sind keines größeren Ausmaßes und die Gerichte nur teilweise ausgelastet. Ein gutes Zeichen.


    Ich habe vor in nächster Zeit die Miliz aufzubauen, um die Präsenz noch weiter zu erhöhen und den Bürgern ein größeres Sicherheitsgefühl zu vermitteln. Besonders an den Küstenstädten oder auch direkt an den Häfen wird die Anzahl der Wachsoldaten steigen, da das Aushängeschild dieser Provinz der Handel zur See und somit die Häfen sind. Herrscht dort keine Sicherheit, ist auch die Sicherheit der Geschäfte gefährdet.
    Zudem sollen einige Renovierungsarbeiten an den Häfen in Zukunft folgen, um der Entwicklung und Größe der Schiffe Folge zu leisten und ein schnelles Be- und Entladen durch neuartige Lastenkräne zu ermöglichen.
    Erst vor Kurzem wurde auf die gleiche Weise der Hafen von Tarraco saniert und renoviert.


    Pars II. Regio Hispania Tarraconensis
    II. Personalia

    Aufgrund der besonderen Ausrichtung meiner weiteren architektonischen Projekte hin zu einem Ausbau und Erneuerung einiger Hafenanlagen, bin ich auf einen kompetenten Stab an Mitarbeitern und Abteilungsleitern angewiesen. Einer davon ist Eques Gaius Didius Sevycius.
    Er ersetzt Lucius Didius Crassus, welcher seiner Arbeit nicht im Geringsten nachging und mir bis heute nicht einmal Bericht erstattet hat.
    Didius Sevycius gehörte vorher zum Stadtadel Tarracos und hatte bereits das Amt des Come inne. Vor seiner Ernennung zum Procurator Aquarum war er Aquarius und meiner Meinung nach der Geeignetste für die Nachfolge. In der Materie kennt er sich ebenfalls aus wie in der Menschenführung, was in seiner Position unerlässlich ist.


    Eine weiter Neubesetzung ist das Amt des Regionarius mit meinem bisher als verschollen gegolltenem Bruder Gaius Flavius Catus.
    Dieser Schritt war notwendig, denn der bisherige Regionarius, Caius Furius Helios, laborierte an einer schwerwiegenden und langwierigen Krankheiten, so dass er seine Pflichten nicht voll wahrnehmen konnte. Flavius Catus ist diesem als in der Classis wie bei den Cohortes Urbanae erfahrener römischer Offizier nachgefolgt und hat bis dahin seine Arbeit tadellos verrichtet.


    Besagten Caius Furius Helios ernannte ich zum Praefectus Portuensis, da Furius ein sehr guter römischer Offizier ist, jedoch aufgrund seiner Krankheit derzeit nicht voll belastbar. So übergab ich ihm die Verantwortung über die Häfen, da er selbst einst bei der Classis Jahre lang seinen Dienst verrichtet hat und sich durchaus auskennt. Sein Kompetenzbereich ist, anders als im Amte des Regionarius, eingeschränkt, was für ihn ideal ist, bis er sich vollständig von seiner Krankhet erholt hat. Ich hege keinen Zweifel daran, dass er trotz der Krankheit zufriedenstellende Arbeit verrichten kann.


    Eine weitere Neubesetzung fand mit der Ernennung des Tiberius Flavius Quirinalis statt. Dieser Mann bat mich um eine Verwendung für die Provinz und da er bereits als Magistratus und Duumvir Tarracos mehr als zufrieden stellende Arbeit verrichtet hat, ernannte ich ihn zum Magister Scriniorum der Regio. Er wird sich bewähren müssen, bevor ich erwäge ihn ein weiteres Mal zu befördern.



    Pars III. Urbs Tarraco
    I. Generalis

    Tarraco ist eine florierende und lebendige Stadt, welche selbstverständlich den anderen Städten Hispaniens gleich in dem Seehandel tätig ist.
    Die Stadt an sich ist recht ruhig und die Menschen scheinen dem Alltagsgeschehen mehr abzugewinnen als der Politik Roms.
    Selbstverständlich habe ich das Volk in einer kurzen Ansprache auf den Kaiser eingestellt.


    Pars III. Urbs Tarraco
    II. Personalia

    Erst vor Kurzem verlor Hispania einen charismatischen und engagierten Duumvir, welcher sich einfach entschloss nach Italia auszuwandern und seine Amtspflichten ruhen zu lassen.
    Zum Glück konnte ich in Artorius Nero einen würdigen Nachfolger, ach als Magistratus finden.


    NEpilogus
    Ich hoffe den Erwartungen des Senates in diesen ersten Monaten gerecht geworden zu sein und das Vertrauen der patres conscripti nicht verloren zu haben.
    Ein Bericht zu den Steuererhebungen und den daraus resultierenden Einnahmen, wird noch später nachgesendet.


    gez.
    Lucius Flavius Furianus
    Tarraco, PRIDIE NON MAI DCCCLVIII A.U.C. (6.5.2008/105 n.Chr.)


    Sim-Off:

    Von Wertkarte der Provinz abziehen

  • Ad Marcus Vinicius Hungaricus
    Casa Vinicia
    Rom


    C. Furius Helios Patrono s.d.


    Lange hast du kein Wort von mir gehört, doch ebenso lange war ich beinahe dieser Welt entschwunden.
    Gleich nach meiner Ernennung zum Regionarius Hispanias, hat mich eine Krankheit ergriffen, die mich fünf Medici wechseln ließ, weil jeder dieser Heilpraktiker, wie sie sich nennen, Schweißausbrüche bei der Schilderung meiner Krankheit und dem weiteren Vorgehen dagegen bekam. Und Menschenkenntnis habe ich genug, um diese latenten Anzeichen richtig zu deuten.
    Wie ein Wunder scheint es mir nun, dass ich nach gut zwei Jahren des Laborierens auf dem Weg der Besserung, ja geradezu beinahe vor der Heilung stehe. Mittlerweile kann ich mein Bett verlassen und ganze Abende durcharbeiten, ohne danach ermattet in mein Bett fallen und Tage schlafen zu müssen. Ich mache seit gut zwei Wochen wieder längere Ausritte zu Pferd und der nahende Sommer kann wieder wahrgenommen werden. Ja, noch eine Woche und ich bin wieder der Alte.
    Ich kann von Glück reden, dass man mich nicht einfach meines Amtes enthob und achtlos wegwarf. Dem hiesigen Statthalter, Flavius Furianus, habe ich es zu verdanken noch mit Würde und einem Gesicht an dich schreiben zu können. Denn auch wenn ich mich nicht mehr Regionarius nennen darf, so bin ich dennoch Praefectus Portuensis und kein Niemand. Ich bin diesem Mann zutiefst dankbar.
    Und so wage ich auch an dich eine Bitte zu stellen.
    Lange genug ging mein Weg bergab, doch nun soll er wieder steiler werden - und dies nicht nach unten hin.
    Ich bin fast wieder in alten Kräften und so bitte ich dich, meinen Patronus, um einen Gefallen. Ich strebe das Tribunat bei der Legio XXII Deiotarana an. Es ist der nächst logische Schritt eines Eques in meiner Position und warum es keine andere Legio ist hat den Grund, dass das trockene Klima Ägyptens mir sicherlich gut tun wird. Dies ist auch der Grund, warum ich die Subpräfektur über die Vigiles auch fürchte, denn Rom ist, bei aller Herrlichkeit, eine nicht gerade saubere Stadt mit einer nicht gerade reinen Luft. Ich fürchte, noch nicht gänzlich gesund, wieder in Rom zu erkranken.
    Du bist ein Mann, der sicherlich bei einem neuen Augustus noch manches Gehör wird finden können. Und so bitte ich dich, dich für mich und mein Tribunat bei der Legio XXII einzusetzen.


    Doch genug von mir. Wie geht es dir, Patron? Wie geht es deiner bezaubernden kleinen Tochter? Sie ist sicherlich eine Venus, ihrer Mutter gleich. Leider hört man hier in Hispania nur sehr wenig und ich weiß nicht einmal, wie es meiner eigenen Schwester so ergeht. Sie ist bei der Schola tätig, musst du wissen. Furia Stella. Und was mein Sohn treibt, weiß ich ebenfalls nicht. Alles ist mir aufgrund dieser verfluchten Krankheit aus den Händen entschwunden und nun muss ich nicht nur, wie ich zuvor es mit meinem Leben getan habe, mich selbst, sondern auch die Außenwelt an mich reissen.


    Ich verbleibe mit der Hoffnung auf eine positive Antwort und hoffe, dass mir meine Dienste für Rom und Vaterland nicht aberkannt worden sind, Patronus. Ich verbleibe ebenfalls mit den besten Wünschen aus dem derzet blühenden Hispania und wünsche dir den Segen der Götter.


    gez.
    C. Furius Helios
    Praefecuts Portuensis - Regiae Hispania Tarraconensis


    Sim-Off:

    Das Geld wird überwiesen, wenn die WiSim wieder geht...



  • An:
    Senator
    G. Octavius Victor
    Casa Octvavia - Roma


    Von: Eques
    M. Octavius Augustinus Maior
    Casa Octavia - Taracco


    Salve Victor,
    ich überbringe dir die besten Wünsche aus Hispania und hoffe, dass die Götter dir seit unserem letzten Treffen wohlwollend gestimmt waren.


    Ich verbringe meine Zeit in Hispania und diene dem neuen Kaiser hier als Procurator, doch das ist nicht der Grund meines Schreibens: Ich habe derzeit den Wunsch meine Söhne im Ritterstand zu sehen. Daher ist es unabdingbar einen Landbesitz vorweisen zu können. Leider können sie das nicht. So möchte ich dich, zum Wohle und Ansehen des octavischen Geschlechts, bitten, mir zwei deiner Zahlreichen Ländereien zu überlassen. Wenn du es wünschst, werde ich sie dir auch vergüten, sodass es dein schaden nicht sein wird.


    Mit Grüßen aus dem warmen Hispanien verbleibe ich,


    gez.
    Marcus Octavius Augustinus Maior


    Sim-Off:

    Wie läuft das jetz ohne WiSim?

  • Licinius hatte gerade Mittag gemacht, als ein Neuer das Officium betrat und einen Brief nach Italia abgab.
    >Ahhh..., nach Italia, sehr schön. Wird sofort erledigt.<


    Sim-Off:

    Wird vorgemerkt und bezahlt, wenn die WiSim wieder funktioniert.



  • An:
    Senator
    G. Octavius Victor
    Casa Octvavia - Roma


    Von: Eques
    M. Octavius Augustinus Maior
    Casa Octavia - Taracco


    Salve Victor,
    mir ist beim lesen deiner Zeilen ein Stein vom Herzen gefallen - ich danke dir sehr. Ich bin mir sicher, dass es eine gute Investition war. Immerhin ist das unsere Jugend für uns, eine Lebensversicherung. Augustinus Minor wird durch die mögliche Erhebung in den Ordo Equester eine Karriere in den Legionen ermöglicht werden. Er hat noch viele Jahre im aktiven Dienst und ist schon jetzt, mit 24 Jahren, im Range des Primus Pilus und somit wahrscheinlich einer der jüngsten plebejischen Stabsoffizieren, die das Imperium gesehen hat.
    Cato hatte beiläufig erwähnt, dass er in die Politik gehen möchte, weshalb ich vermute, dass er bald wieder in Rom anzutreffen sein wird - ebenso wie ich auch. Nachdem meine Amtszeit beendet ist werde ich versuchen eine Anstellung am Kaiserhof zu bekommen. Besonders im Auge habe ich den Posten des Procurator ab epistulis. Natürlich weiß ich um die Wichtigkeit dieses Postens, aber ich bin mir sicher, dass er in den Händen eines Octavier sicher ist.
    Zuletzt möchte ich dir noch einmal danken, dass du die Landgüter abgetreten hast und versichere dir, dass du auf allen Landgütern, meine inbegriffen, immer herzlichst Willkommen bist. Des weitern lasse ich dir noch eine kleine Entschädigung in der Höhe der Werte der Landsitze zukommen.


    Du siehst, Victor, es gibt viel zu erzählen, jedoch möchte ich dich nicht weiter aufhalten. Ich wünsche dir alles Gute und dass die Götter dich bis zu unserem nächsten Treffen - hoffentlich in Rom - segnen und schützen mögen.
    Mit besten Grüßen aus dem warmen Hispania verbleibe ich,


    gez.
    Marcus Octavius Augustinus Maior


    Sim-Off:

    überwiesen

  • Ad Senatus
    Roma


    Proconsul Lucius Flavius Furianus patri soncripti s.d.


    Wie angekündigt, folgt nun der Rechenschaftsbericht über die Steuereinnahmen und die kaiserlichen Besitztümer, welche überschrieben worden sind.
    Zudem setze ich den Senat in Kenntnis, dass ich die Palastwachen habe um von mir selbst bezahlte Männer aufstocken lassen, da ich um meine Gesundheit fürchten muss. Mir wurden vor Wochen Drohbriefe geschickt, welche mir meinen Tod wiesen, so dass ich mich veranlasst sehe, meinen persönlichen Schutz zu erhöhen.


    ______________________________________


    Anhang:


    gez.
    L. Flavius Furianus
    ANTE DIEM IV ID IUN DCCCLVIII A.U.C. (10.6.2008/105 n.Chr.)



    Anhang I.


    FINANZBERICHT DCCCLVIII A.U.C. Teil 2/3


    Budget




    Verteilung der Zuschüsse an die Regionalkassen



    Verteilung der Zuschüsse an die Stadtkassen



    Die weitere Verteilung wird von der Versammlung der drei Comes bestimmt


    ---


    Die Steuern wurden zum KAL APR DCCCLVIII A.U.C. eingezogen. Die Auszahlungen wurden zum ANTE DIEM XVII KAL MAI DCCCLVIII A.U.C. getätigt.


    ---


    gez.
    Marcus Octavius Augustinus Maior

    ANTE DIEM XII KAL IUN DCCCLVIII A.U.C. (21.5.2008/105 n.Chr.)
    gez.
    Lucius Flavius Furianus

    ANTE DIEM IV ID IUN DCCCLVIII A.U.C. (10.6.2008/105 n.Chr.)



    Anhang II.



    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    Hiermit bestätige ich, dass alle Landgüter und anderweitigen Besitztümer des verstorbenen Kaisers


    Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus Divi Traiani Filius, Pontifex Maximus, Tribuniciae Potestatis, Censor, Imperator, Pater Patriae

    innerhalb der Provincia Hispania auf den rechtmäßigen Nachfolger


    Imperator Caesar Augustus
    Gaius Ulpius Aelianus Valerianus


    überschrieben wurden.



    gez.
    Marcus Octavius Augustinus Maior
    ANTE DIEM VI ID IUN DCCCLVIII A.U.C. (8.6.2008/105 n.Chr.)



    gez.
    Lucius Flavius Furianus
    ANTE DIEM IV ID IUN DCCCLVIII A.U.C. (10.6.2008/105 n.Chr.)


    Sim-Off:

    Bezahlt wird per Wertkarte der Provinz.

  • Ad Imperator Caesar Augustus Gaius Ulpius Aelianus Valerianus
    Palatin
    Rom


    Proconsul Hispaniae Lucius Flavius Furianus Ulüio Aeliano Vleriano s.d.


    Mein Kaiser, ich schreibe dir im Bezug auf die Besitztümer deines verstorbenen Vaters, die Götter mögen ihn wohl bei sich aufgenommen haben, in Hispania.


    Wie bereits in einem Bericht an den Senat versichert, ist das Eigentum deines Vaters auf dich über gegangen.


    Ich habe dir anbei das von der Provinzverwaltung hierfür ausgestellte Dokument beigelegt, welches dies rechtlich festigt.


    Zudem lege ich dir die Empfehlung nach den derzeitigen Procurator rationis privatae schnellstmöglich auszuwechseln, wenn die Güter deines Vater sund nunmehr dein Besitz fruchtbar sein sollten. Der jetzige Procurator ist unfähig, unkooperativ und sehr faul, so dass das kaiserliche Vermögen in Hispania zunehmend durch Misswirtschaft und Fehlentscheidungen seit Jahren schrumpft anstatt zu wachsen.
    Diese Empfehlung spreche ich dir nicht als senatorischer Proconsul, sondern als Lucius Flavius Furianus, als ein Freund, aus. Die gleiche Ansicht teilt mein Procurator, Marcus Octavius Augustinus Maior, ebenfalls.


    Mögen dich die Götter hüten.


    gez.
    Lucius Flavius Furianus
    ANTE DIEM IV ID IUN DCCCLVIII A.U.C. (10.6.2008/105 n.Chr.)




    Anhang I.



    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    Hiermit bestätige ich, dass alle Landgüter und anderweitigen Besitztümer des verstorbenen Kaisers


    Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus Divi Traiani Filius, Pontifex Maximus, Tribuniciae Potestatis, Censor, Imperator, Pater Patriae

    innerhalb der Provincia Hispania auf den rechtmäßigen Nachfolger


    Imperator Caesar Augustus
    Gaius Ulpius Aelianus Valerianus


    überschrieben wurden.



    gez.
    Marcus Octavius Augustinus Maior
    ANTE DIEM VI ID IUN DCCCLVIII A.U.C. (8.6.2008/105 n.Chr.)



    gez.
    Lucius Flavius Furianus
    ANTE DIEM IV ID IUN DCCCLVIII A.U.C. (10.6.2008/105 n.Chr.)


    Sim-Off:

    Abermals Provinzwertkarte.

  • Ad
    Sextus Seppius Septimus, Consul
    Roma


    Proconsul Flavius Furianus Consulo Sexto Seppio Septimo s.d.


    Ich habe ein Anliegen an dich, Consul. Und zwar geht es um den Codex Universalis, welcher einer Überarbeitung bedarf und wichtige Ämter der Provinzverwaltung gar nicht behandelt.
    So möchte ich, dass du meinen Änderungsvorschlag im Senat präsentierst.
    Die Änderungen sind in roter Schrift vermerkt. Meine Anmerkungen für den Senat in Klammern und in blauer Schrift:


    ___________________________________


    Codex Universalis
    Anhang des Codex Universalis
    Pars Sexta - Lex Provincialis
    Subpars Tertia - Provinzverwaltung


    § 9 Procurator
    (1) Ein Procurator unterstützt den Statthalter bei der Finanzverwaltung innerhalb einer Provinz. Der Procurator ist mit der allgemeinen Steuererhebung und der Kontrolle über die Provinz- , Regio- und Stadtkassen betraut. (Ich befand diese Formulierung für zutreffender, da die Alte in die Zuständigkeit des Procurator rationis privatae eingriff. Ich habe auch die Zuständigkeit auf die Kontrolle der Kassen ausgeweitet, da diese sonst dem Proconsul vorbehalten war, dieser jedoch nicht direkt mit der Steuererhebung oder der geldpolitischen Mittel der Stadt, der Regio und der Provinz betraut ist. Da der Procurator dem Proconsul, solange nicht vom Senat anders definiert, unstersteht, kann dieser auch Rechenschafft vor dem Proconsul über die Kassen ablegen. Dass das Amt des Procurators nicht besetzt sein muss, gehört nicht in den Gesetzestext, sondern ist einzig und alleine eine Anmerkung.)
    (2) Er untersteht dem Statthalter, kann aber auch, in einer kaiserlichen Provinz, direkte Anweisungen vom kaiserlichen Hof oder in einer senatorischen Provinz vom Senat erhalten. (Ich befand diese Formulierung für logischer, da die Vorherige Definitionen in Klammern enthielt und dies einem Gesetzestext nicht angemessen ist, wie auch leicht irre führend ist, wenn man sich um die Bedeutung eines Einschubes in Klammern nicht einig ist.)Der Statthalter ist in Belangen etwaiger Anweisungen aus Rom nicht weisungsbefugt.
    (3) Der Procurator (Diese Bezeichnung ist die Richtige, da hier von Procurator und nicht Finanzprocurator gesprochen wird. Zudem gibt es keine anderen Procuratoren, um den Procurator als den der Finanzen bezeichnen zu müssen.)wird im Falle einer senatorischen Provinz vom Senat, im Falle einer kaiserlichen Provinz vom Imperator Caesar Augustus ernannt sowie auch entlassen. (Der nachstehende Satz, dass ein kaiserlicher Procurator ausschließlich vom Kaiser ernannt wird, ist nicht erforderlich, da die Regulierungen für die Ernennung schon in dem vorher gehenden Satz klar definiert sind.)


    § 9 a Procurator rationis privatae
    (1) Ein Procurator rationis privatae überwacht, kontrolliert und verwaltet den kaiserlichen Privatbesitz und die daraus resultierenden Einnahmen innerhalb der Provinz.
    (2) Der Procurator rationis privatae untersteht dem Imperator Caesar Augustus und erhält auch nur von diesem direkte Anweisungen.
    (3) Der Procurator rationis privatae wird vom Imperator Caesar Augustus ernannt sowie auch entlassen.

    (Der Procurator rationis privatae wurde bisher im Gesetzestext nicht erwähnt, obwohl dieser ein, zwar nicht interner, der Provinzverwaltung ist und auch per lex klar definiert und bezeichnet werden sollte.)


    § 10 Iuridiculus
    (1) Ein Iuridiculus unterstützt den Statthalter (Die vorherige Bezeichnung "Legatus Augusti" war zu ungenau, schließlich steht allen Statthaltern, egal ob senatorisch oder kaiserlich, ein Iuridiculus bei.) bei den juristischen Aufgaben innerhalb einer Provinz. Das Amt kann auch zeitlich begrenzt ausgefüllt werden. (Die gleiche Anmerkung, dass es nicht besetzt werden muss, gehört wie beim Procurator nich in einen Gesetzestext. Es ist lediglich eine Empfehlung für den Senat oder Kaiser.)
    (2) Ein Iuridiculus ist Vorgesetzter der Regionarii der untergeordneten Regionen.
    (3) Der Iuridiculus wird im Falle einer senatorischen Provinz vom Senat, im Falle einer kaiserlichen Provinz vom Imperator Caesar Augustus ernannt sowie auch entlassen.Im vorherigen Gesetzestext war die Definition, dass Beamte auch entlassen werden, nicht aufgeführt und ist eigentlich nun eine Vervollständigung.


    § 10 a Magister Officiorum
    (1) Ein Magister Officiorum ist Vorgesetzter aller im amtlichen Sitz des Statthalter befindlichen Beamten und Personen. Der Magister Officiorum koordiniert, plant und organisiert den Tagesablauf sowie Empfänge, Versammlungen und Reisen des Statthalters.
    (2) Der Magister Officiorum untersteht dem Statthalter und erhält von diesem direkte Anweisungen.
    (3) Der Magister Officiorum wird vom Statthalter ernannt sowie auch entlassen.

    (Das Amt des Magister Officiorum wurde im bisherigen Gesetztestext nicht erwähnt und bedarf daher einer Definition, welche ich vollzogen habe.)


    § 10 b Scriba Provincialis
    (1) Ein Scriba Provincialis ist ein einfacher Schreiber und ist verantwortlich für eine Vielzahl von niederen Aufgaben, die ihm anvertraut sind.
    (2) Der Scriba Provincialis untersteht dem Statthalter und dem Magister Officiorum und erhält von diesen direkte Anweisungen.
    (3) Der Scriba Provincialis wird vom Statthalter ernannt sowie auch entlassen.

    (Das Amt des Scriba Provincialis wurde im bisherigen Gesetztestext nicht erwähnt und bedarf daher einer Definition, welche ich vollzogen habe.)


    ___________________________________


    Der gesamte Gesetzestext ohne Anmerkungen und Änderungsmarkierungen befindet sich im Anhang.


    Mögen die Götter dich beschützen.



    gez.
    Lucius Flavius Furianus

    ANTE DIEM IV ID IUN DCCCLVIII A.U.C. (10.6.2008/105 n.Chr.)




    Anhang:



    Codex Universalis
    Anhang des Codex Universalis
    Pars Sexta - Lex Provincialis
    Subpars Tertia - Provinzverwaltung


    § 9 Procurator
    (1) Ein Procurator unterstützt den Statthalter bei der Finanzverwaltung innerhalb einer Provinz. Der Procurator ist mit der allgemeinen Steuererhebung und der Kontrolle über die Provinz- , Regio- und Stadtkassen betraut.
    (2) Er untersteht dem Statthalter, kann aber auch, in einer kaiserlichen Provinz, direkte Anweisungen vom kaiserlichen Hof oder in einer senatorischen Provinz vom Senat erhalten. Der Statthalter ist in Belangen etwaiger Anweisungen aus Rom nicht weisungsbefugt.
    (3) Der Procurator wird im Falle einer senatorischen Provinz vom Senat, im Falle einer kaiserlichen Provinz vom Imperator Caesar Augustus ernannt sowie auch entlassen.


    § 9 a Procurator rationis privatae
    (1) Ein Procurator rationis privatae überwacht, kontrolliert und verwaltet den kaiserlichen Privatbesitz und die daraus resultierenden Einnahmen innerhalb der Provinz.
    (2) Der Procurator rationis privatae untersteht dem Imperator Caesar Augustus und erhält auch nur von diesem direkte Anweisungen.
    (3) Der Procurator rationis privatae wird vom Imperator Caesar Augustus ernannt sowie auch entlassen.


    § 10 Iuridiculus
    (1) Ein Iuridiculus unterstützt den Statthalter bei den juristischen Aufgaben innerhalb einer Provinz. Das Amt kann auch zeitlich begrenzt ausgefüllt werden.
    (2) Ein Iuridiculus ist Vorgesetzter der Regionarii der untergeordneten Regionen.
    (3) Der Iuridiculus wird im Falle einer senatorischen Provinz vom Senat, im Falle einer kaiserlichen Provinz vom Imperator Caesar Augustus ernannt sowie auch entlassen.


    § 10 a Magister Officiorum
    (1) Ein Magister Officiorum ist Vorgesetzter aller im amtlichen Sitz des Statthalter befindlichen Beamten und Personen. Der Magister Officiorum koordiniert, plant und organisiert den Tagesablauf sowie Empfänge, Versammlungen und Reisen des Statthalters.
    (2) Der Magister Officiorum untersteht dem Statthalter und erhält von diesem direkte Anweisungen.
    (3) Der Magister Officiorum wird vom Statthalter ernannt sowie auch entlassen.


    § 10 b Scriba Provincialis
    (1) Ein Scriba Provincialis ist ein einfacher Schreiber und ist verantwortlich für eine Vielzahl von niederen Aufgaben, die ihm anvertraut sind.
    (2) Der Scriba Provincialis untersteht dem Statthalter und dem Magister Officiorum und erhält von diesen direkte Anweisungen.
    (3) Der Scriba Provincialis wird vom Statthalter ernannt sowie auch entlassen.


    Sim-Off:

    Wieder Provinzwertkarte.

  • Brief



    An:


    Caius Redivivus Evander
    _____


    Provincia Italia
    Rom
    [insula] Evander's neues Heim



    Von:


    Marcus Artorius Didianus Nero
    _____


    Provincia Hispania
    Tarraco


    ~~~~~~~~~~~~~~~



    Salve Evander


    Bitte verzeih, dass ich dir so spät antworte, doch es gab jedemenge Arbeit, die mich hier vom schreiben abhielten.
    Ich habe mich sehr gefreut, als mich dein Brief ereicht hat und gratuliere dir zu deinem neuen Posten. Doch ist dies keine neue Nachricht für mich, denn wir haben, wie du dir sicherlich denken kannst, in der Curia über dich gesprochen. Dort haben wir dann auch schon erfahren, dass du diesen Posten bekommen hast. Du kannst dir denken, warum die Curia zusammen gerufen wurde, denn wie du ja weißt, wurde dir dein Ordo Decurionum aberkannt.
    Ich hoffe du bist mir nicht böse, wenn du nun erfährst, dass ich ebenfalls dafür gestimmt habe, dir dies abzuerkennen, doch ich musste befürchten, dass es mir nicht gut bekommen wäre, wenn ich dagegen gestimmt hätte. Doch sei dir gewiss, ich habe dich auch in einer Rede verdeitigt, da ich das Gefühl hatte, dass der Proconsul sich nur bei dir rächen wollte. Ich habe den anderen Sodalis klar gemacht, dass wir nur unsere Entscheidung darauf beziehen können, was wir tatsächlich wissen. Der Flavier sprach davon, dass ihr euch wohl gestritten habt, doch dies sollte nicht der Grund sein, dir irgendwas abzuerkennen. Du kannst dir bestimmt auch Vorstellen, wie sauer der Proconsul auf meine Rede hin geworden war.


    Doch kommen wir nun zu etwas erfreulicherem. Wie du sicherlich weißt, hatte ich zwei Betriebe. Jetzt wirst du natürlich fragen, hattest, darum kann ich dann aber nur sagen, ja hatte, denn ich habe mittlerweile drei. Ich habe mir noch einen Steinmetz gekauft, zwar habe ich bisher dir kaufkosten noch nicht eingenommen, doch dank meinen anderen zwei Betrieben, kann ich mich ganz gut über Wasser halten. Was meine Anstellung bei der Stadt betrifft, tja, so kann ich nur sagen, bin ich immer noch Magistrat und bin dabei, immer noch ein Stadtfest zu organisieren. Dabei soll auch ein Dichterwettbewerb stattfinden, sicherlich kannst du dich daran erinnern, denn es sind schon soviele vor mir daran gescheitert. Ich führe nun als dies fort, was bisher keiner geschafft hat.
    Natürlich werde ich an dich denken, wenn ich mal in Rom klagen sollte, doch hoffe ich doch sehr, dass dies nicht der Fall sein wird.


    Was dein Ansehen in der Stadt betrifft und dein Heimweh, so kann ich dir nur sagen, oder sollte ich dir besser als Freund raten, kehre nie wieder zurück. Die Bürger nahmen es dir doch recht übel, dass du in einer Zeit, wo gerade die Welt über uns einstürzte, uns verlassen hast. Eine Zeit des Chaos brach an und durch die offizielle Rede, die der Proconsul gefürht hatte, denke ich nicht, dass irgendein Bürger dir jemals verzeihen würde. Ferner glaube ich sogar, dass sie dich bei einer günstigen Gelegenehit töten würde. So ist zumindest meine jetzige Einschätzung, die ich seit deinem Fortgehen hatte und die sich bis immer noch hält. Es ist zwar sehr traurig, dass die Bürger so schnell vergessen haben, was du für die Stadt geleistest hast, doch kann man ja das Volk schnell seine Meinung aufzwingen, wenn man ein guter Redner ist.



    Ich wünsche dir viel Erfolg in Italien und wenn du mal in der nähe von der Legio I bist, dann kannst du ja meinen Vater dort besuchen und ihn von mir grüßen. Bis dahin, mögen die Götter dich auf deinen weiteren Weg begleiten und Glück dir bescheren.



    ~~~~~~~~~~~~~~~





    Vale bene...







    Sim-Off:

    Geld überwiesen

  • Brief



    An:


    Aufruf
    _____


    Provincia Alexandria et Aegyptus
    Alexandria - Broucheion (Neapolis)
    Museion



    Von:


    Marcus Artorius Didianus Nero
    _____


    Provincia Hispania
    Tarraco
    Casa Didia


    ~~~~~~~~~~~~~~~



    Salve,


    Sicherlich fragt ihr euch jetzt, warum ein Magistrat aus Hispania euch schreibt und keinen genauen Namen schreibt, für wen dieserm Brief eigentlich wirklich ist. Doch laßt es mich in einigen wenigen Worten erklären.


    Ich Suche einen Philosophen, der als Juror bei einer certarum poetarum Teilnehmen möchte, den die Stadt Tarraco veranstaltet will. Alles nötigen Ausgaben für die Reise und die unannehmlichkeiten sollen natürlich nicht umsonst sein und wird von der Stadt Tarraco beglichen werden.


    Wer also interesse hat, möge sich bitte recht schnell bei mir melden. Die Adresse steht oben.



    Vale bene...







    Sim-Off:

    Das Geld wird von der Stadt Tarraco überwiesen

  • Nero ging, nachdem er es satt hatte, immer wieder für jeden Brief zu zahlen, zum Cursus Publicus. Er wollte heute mal einige Wertkarten kaufen, da er sicherlich auch in Zukunft noch eingie Brief verschicken musste.


    Kurz schaute er sich um, ob einer zu ihm kommen würde.

  • ...doch da dies ein officium wie jedes andere auch war, kam keiner zu ihm, denn weder hatte jemand geklopft, noch konnte der anwesende Postbeamte durch die Tür hindurch sehen (und selbst wenn, wäre er nicht aufgestanden, um die Tür zu öffnen - ein wenig Eigeninitiative hatte noch niemandem geschadet). :D

  • Nero öffnete vorsichtig die Türe. Irgendwie waren die hier doch ganz schön merkwürdig, wie er fand, doch was solls, er wollte ja auch nur schnell Wertkarten kaufen und dann sofort wieder verschwinden.


    " Salve. Ich bin Magistratus Artorius Nero. Ich wollte für die Stadt Tarraco Wertkarten kaufen, sagen wir so.... für 200 Sesterzen. "


    Das musste erst einmal reichen, dachte sich Marcus, schließlich waren dies etwas 20 Briefe, die er verschicken konnte, ehe er wieder neue kaufen musste.

  • Als die Tür ein wenig zögerlich geöffnet wurde, vermutete der Beamte schon eine Frau. Die sich dann aber als Magistrat herausstellte. Und diese Fehlannahme zauberte ihm ein breites Grinsen ins Gesicht, als der Artorier ihn grüßte.


    »Jo eh, salve!« erwiderte der Postbeamte den Gruß und machte eine Geste mit der Hand.
    »Wertkachte' willscht kaufe? Un' glei' mehrere? Füa d' Schdadt? Tust doch nu' eene brauche daderfür.«


    Der Mann stand auf, streckte sich lässig und zog dann eine Schublader hinter sich auf. Dort nahm er ein ziemlich abgewetztes Pergament heraus und legte das so auf den Schreibtisch, dass der Magistrat es richtigrum lesen konnte.


    »Siehgscht hier«, meinte er und deutete auf die Felder, die mit einem I gekennzeichnet waren.
    »Desch sinn die Summe' füa die's d' ne Kachte kaufe kannscht.«



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