[Ludi Romani] Die Wagenrennen

  • Wer alles teilnimmt - nein - keine Ahnung. Aber der Sprecher wird es doch hoffentlich noch verkünden


    Mein Blick wandte sich dorthin, wo er sich aufhielt.


    Vielleicht war mein Eiinsatz etwas hoch geraten. Um Durus nicht in Verlegenheit zu bringen, meinte ich:

    So können wir es auch machen. Aber ich glaube, ich habe gar nicht so viel dabei. 50 Sesterzen habe ich dabei ;)


  • Zweiter Vorlauf
    Runde I


    „Wer ist denn das da vorne?“


    „Patroklos, der stürmt den anderen glatt davon!“


    Die Pferde und Wagen der factiones donnerten wie von Pegasus Flügeln angespornt über den Sand. Patroklos nutzte gleich den Startvorteil aus um die Spitze des Feldes zu erobern, eng an der spina, was ja schon fast tollkühn wirkte. Der Rappenhengst des Gespannes schien besonders von dem Jubel der Zuschauer angespornt zu sein und er zog mit seinem Tempo die anderen edlen Pferde mit.


    „Und wer folgt?“


    „Ein rotes Gespann, Phillipus Thrax!“


    Denn dicht auf folgte der Lenker von der factio russata dem Spitzenstürmer. Obwohl einen der schlechteren Startplätze beim Los erhalten, zieht er mit seinem Wagen in einer rasanten Fahrt schräg an den anderen Gespannen vorbei und kann sich gleich hinter den auriga der aurata setzen. Die Peitsche schwenkend und die Zügel fest um seinen Oberkörper gespannt versucht er mit zusammen gebissenen Zähnen Patroklos noch vor der meta einzuholen. Doch dieser hat sich schon einen deutlichen Vorsprung heraus gearbeitet.


    „Und wer sind die Beiden zwischen dem Ende und dem Anfang?“


    „Die Albata natürlich!“


    Die schneeweißen Wägen fliegen hinter den beiden Gespannen an der Spitze hinter her. Doch die russata und die aurata konnten sich schon einen guten Vorsprung sichern. So bestreiten die albata mit ihren pechschwarzen Pferden das Mittelfeld. Ihnen folgten in einigem Abstand die beiden Nachzügler, Vir fortis Orci und Kyrios Agoon. Schon erreichte die Spitze, Patroklos und Phillipus Thrax, die meta, die erste Linkskurve. Dicht an dicht zogen sie um diese Kurve, lenkten elegant die Quadrigen um die erste Hürde in dem Rennen und kamen dann auf die nächste lange Bahn. Je näher die Wägen der ersten Zielgerade entgegen strebten, desto lauter wurde das Jubeln oder auch die Schmährufe.


    „Nieder mit den Aurata!“


    „Hoch lebe Patroklos!“


    An der Mitte der Linkskurve brachen der erste heftigere Streit und Prügeleien aus. Alte Eier flogen durch die Luft. So manch einer in den besser ausgestatten Reihen bekam etwas von dem faulen Eiweiß auf seine schöne Toga ab. Die Wagen näherten sich dem Ende der ersten Runde, der erste marmorne Delphin [als Rundenmarker] wurde über der spina herunter gelassen.





    Rundenstand: Patroklos - Phillipus Thrax - Felix - Fortunatus - Vir fortis Orci - Kyrios Agoon

  • Quarto beobachtete den Start des zweiten Rennens und sah, dass die favorisierten Quadrigen sogleich an die Spitze gingen. Weil dieses Mal aber kein Gespann der Blauen dabei war, blieb er dabei vergleichsweise ruhig und auch auf seine Platz sitzen.


    “Mit Kyrios Agoon wird es eigentlich immer spannend.“, bemerkte er und das war ein wenig gemein, denn schließlich war der Wagenlenker aus dem fernen Tylus für sein fast schon sprichwörtliches Pech berühmt.








    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/gensvaleria/venetaSig.gif]

  • Die Weissen die sind eine Pracht,
    haben selten alle plattgemacht.
    Doch heute wird es unser Tag
    So der Gott es uns denn gönnen mag.


    So tönte es aus der weissen Fankurve als ich mich endlich auch ins Stadiongequetscht hatte. Der Auflauf war wieder einmal viel zu gross gewesen für die Kontrollen am Eingang. Jeder wollte eine Tasche mitnehmen und Holzstangen und sonstiges "Werkzeug".


    Die Folge waren immer strengere Kontrollen an den Eingängen und entsprechendes Gedrängel. Doch nun war ich endlich bei "meinen" Leuten und stimmte in das neue Lied voller Galgenhumor ein.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA


  • Zweiter Vorlauf
    Runde II


    „Was macht Patroklos denn da vorne?“


    „Oh oh, der nimmt die Umrundung viel zu weit außen!!“


    Tatsächlich donnerte Patroklos in der zweiten Streckenkurve der Rennbahn und kurz nach der zweiten Zeilgraden viel zu schnell auf das Ende der zweiten geraden Strecke zu. Den Schwung nicht mehr kompensierend können, schwenkte er mit seinem Gespann in einem großen Bogen um die Kurve. Seine Wagenrägen kamen gefährlich nahe der Circuswand, sein Wagenrad streifte den Stein und den Moment der Schwäche nutzte Phillipus Thrax sofort aus. Sein Wagen rauschte an Patroklos vorbei und setzte sich mit einer guten Wagenlänge Vorsprung an die Spitze. Die Pferde des roten Gespanns schienen die Gerade nur entlang zu fliegen.


    „Was passiert denn im Mittelfeld?“


    „Der Purpurea scheint nicht wirklich zimperlich zu sein, sieh wie er an den Albata vorbeizieht!“


    Peitschen schwingend preschte Vir fortis Orci von dem Mann aus Tylus weg. Immer näher kam er an die albata heran. Und dann schlug er mit der Peitsche gegen seine Kontrahenten. Felix erwischte er mittem im Gesicht. Das Gespann kam ins Strudeln und raste auf die Außenbahn zu. Gerade noch im letzten Moment ehe Felix gegen die Wand donnerte, riß er die schwarzen Pferde zur Seite. Fortunatus duckte sich unter der Peitsche hinweg. Der auriga von der purpurea zog an den albata vorbei und auch an Patroklos, der seine Pferde mit Müh und Not wieder unter Kontrolle bringen konnte.


    „Und siehst Du da den Ausländer? Ein Schlusslicht muss es immer geben!“


    „Da hast Du recht! Obwohl, sie wie er anzieht. Vielleicht ergattert er doch noch einen vorletzten Platz!“


    Tatsächlich kämpfte Kyrios Agoon noch mit der Kontrolle seines Gespannes. Der purpurea hatte auch seinen Pferden ein Andenken mit der Peitsche verpasst gehabt. Zwar war er selber nicht mit der Peitsche verlegen, aber schnell zum Gegenschlag kam dieser nicht mehr. Doch dann packte er die Zügel fester, schwang seine Peitsche und sein Gespann nahm die Verfolgung auf. Schlecht sah es trotzdem noch aus, lag er doch weit hinten im Felde. Die Spitze erreichte schon die zweite Zielgerade. Der zweite Delphin, aus Marmor und vergoldet, wurde herunter gelassen und herumgedreht.


    Rundenstand: Phillipus Thrax - Vir fortis Orci - Patroklos -Fortunatus - Felix - Kyrios Agoon

  • Gleich nach dem ersten Vorlauf war Macer in die Katakomben des Circus geeilt, um zu den Fahrern seiner Factio zu gelangen. Wie so oft bei den letzten Rennen, war er mit dem Ergebnis nur mäßig zufrieden. Brinno hatte seine Sache gut gemacht und planmäßig von seiner Routine profitieren können, aber Metellus hatte einmal mehr sein Talent nicht in ein sehenswertes Ergebnis umwandeln können. Dem Jungen lief einfach die Zeit davon, wenn er noch ein großer werden wollte.
    Thrax gab Macer noch ein paar anspornende Worte mit auf den Weg, bevor dieser sich zum Start für den zweiten Vorlauf begab. Macer eilte dann wieder nach oben auf die Tribüne, um das Rennen von dort zu verfolgen. Dass sich der rote Fahrer bald an die Spitze des Feldes setzt, freute ihn natürlich sehr. Um ihn herum lärmten die Fans der Russata mit ihren Gesängen.


    "Steht auf, wenn ihr Rote seid! Steht auf, wenn ihr Rote seid, ..."




    [Blockierte Grafik: http://img301.imageshack.us/img301/4836/russata2cx.gif]

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Cicero
    Wer alles teilnimmt - nein - keine Ahnung. Aber der Sprecher wird es doch hoffentlich noch verkünden


    Mein Blick wandte sich dorthin, wo er sich aufhielt.


    Vielleicht war mein Eiinsatz etwas hoch geraten. Um Durus nicht in Verlegenheit zu bringen, meinte ich:

    So können wir es auch machen. Aber ich glaube, ich habe gar nicht so viel dabei. 50 Sesterzen habe ich dabei ;)


    Da starteten auch schon die Gespanne und Durus verfolgte kurz den Start, bis er erklärte


    "Na gut. Dann setze ich auf..."


    Noch einmal betrachtete er die Gespanne


    "...erster Phillipus Thrax, dann euer goldner, dann Felix - wenn er Glück hat - , vorletzter wird der Vir fortis, letzter Fortunatus...moment...der Ausländer wird letzter - also rutschen alle eins auf!"


    Hm...50 Sesterzen war das Spielchen schon wert. Zumindest wusste er jetzt, für wen er war - da schon kein Blauer mitfuhr!


    "Phillipus!"


    feuerte er seinen Favoriten lautstark an.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Cicero
    Vir fortis Orci - Phillipus Thrax - Patroklos - Fortunatus - Felix - Kyrios Agoon
    Das ist meine Einschätzung. Wer die meisten Übereinstimmungen hat gewinn,?!


    Pa...Pa...Patroklos!!!


    "So wenig Vertrauen in die eigenen Fahrer?" fragte Durus und lächelte schelmisch.



  • Zweiter Vorlauf
    Runde III



    „Das ist aber ein harter Kampf an der Spitze, aber was macht denn der Mann von der Purpurea?“


    „Hah, der hat einen griechischen Wagen! Siehst Du, wie die dornigen Fortsätze nach dem Wagenrad des Phillipus lechzt?“


    Tatsächlich konnten es aufmerksame Augen durchaus erspähen. Denn an den Wagenrädern des purpurea blitzte es im Sonnenlicht auf, an jeder Seite wirbelte ein dornenbesetzter Metallkegel mit. Jederzeit bereit in die Speichen eines Kontrahenten zu stoßen und ihm das Wagenrad zu zerfetzen. Doch Phillipus Thrax knallte die Peitsche über den Rücken seiner vier Pferde. Immer wieder warf er einen Blick über seine Schulter und ließ den Wagen nach außen oder innen schwenken, um Vir fortis Orci nicht vorbei zu lassen und das funktionierte auch durchaus. Man sah die Wut in Vir fortis Orcis Gesicht, er schlug mit der Peitsche nach seinem auriga Kontrahenten, doch dann kam die meta und er musste beide Hände zum Lenken nutzen. Die Wägen umrundeten die Kurve.


    „Was macht denn Felix da?““


    „Ich glaube, Apollo hat ihm gerade einen Schub von hinten gegeben! Oder ist es die Wut?“


    Felix, der sich eindeutig gefangen hatte, spornte seine Pferde an. Sein Kollege Fortunatus, der etwas ins Straucheln gekommen war, bemerkte das und gab seinem Factiokollegen Deckung. Fortunatus setzte sich direkt vor Patroklos und behinderte ihn über die gesamte Bahnbreite durch diverse Manöver. So konnte er verhindern, dass der auriga an ihm vorbei ziehen konnte. Felix flog förmlich nach vorne und er packte seine Peitsche. Dem purpurea wollte er wohl zeigen, was ein wahrer auriga alles vermochte. Felix umrundete die meta und setzte sich dicht hinter die zwei an der Spitze. Und dann ließ er seine Peitsche durch die Luft knallen. Es erwischte Vir fortis Orci am Rücken, Orci riss an den Zügeln und sein Gespann trudelte nach außen ab. Felix, triumphierend grinsend, rauschte an seine Seite. Doch in dem Moment konnte Vir fortis Orci sein Gespann wieder zur Mitte lenken. Seine Metalldornen näherten sich gefährlich dem albata. Gerade wollte er sich in die Speichen bohren, da schlug Felix ihm mit der Peitsche ins Gesicht, spornte die Pferde an und konnte sich vor den purpurea setzen. Die zweite meta kam und die Endstrecke der dritten Runde.


    „Russata und Albata vorne, doch was hinten?“


    „Ja, siehst Du es nicht? Ein heftiger Kampf, der Purpurea wird weiter bedrängt und sogar der Mann von Tylus holt ein!“


    Fortunatus setzte sich direkt hinter den purpurea. Der, von Felix abgedrängt und ins mittlere Feld geworfen, wandte sich um und versuchte mit riskanten Manövern seinen Verfolger abzuschütteln. Beide donnerten riskant in die meta, landeten auf der Außenbahn und direkt unter den Rängen. Patroklos versuchte derweil sein Missgeschick wieder wett zu machen, doch eines der Pferde machte ihm immer noch Probleme. Das äußerste Pferd lief langsamer als sonst und dadurch kam Patroklos nur langsam um die Kurven. Der Mann von Tylus schien jedoch den Ehrgeiz gepackt zu haben. Stück für Stück arbeitet er sich mit seinen Füchsen nach vorne. Nur noch wenige Wagenlängen trennten ihn vom Mittelfeld. Die ersten Wägen rollten schon in die vierte Runde. Der dritte Delphin wurde herumgedreht.


    Rundenstand: Phillipus Thrax - Felix - Vir fortis Orci - Fortunatus - Patroklos - Kyrios Agoon

  • Ruhig hatte der Kaiser den ersten Vorlauf verfolgt und an dessen Ende dem Sieger dezent Beifall gespendet. Nichts ließ erkennen, für welche Farben der Kaiser im innersten seines Herzens war. Die Pause zwischen den Läufen nutzte er für einige intensivere Plaudereien mit Gästen in seiner Loge, bevor er sich wieder schweigsamer dem zweiten Vorlauf widmete.

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus


    "So wenig Vertrauen in die eigenen Fahrer?" fragte Durus und lächelte schelmisch.


    Auch ich musste nun leicht grinsen.


    Erzähle dieses niemals meiner Nichte. Wenn sie es wüsste, sie würde tagelang kein Wort mit mir wechseln.


    Nach einer kurzen Pause fügte ich dann noch augenzwinkernd an.


    50 Sesterzen sind 50 Sesterzen - sind 50 Sesterzen.

  • Durus zwinkerte seinem Kollegen zu.
    "Nur, wenn ich verliere!" :D
    Dann verfolgte er das Rennen. Oh nein! Patrokolos fiel ganz aus der Reihe


    "Patrokolos! So schlecht bist du auch wieder nicht!"


    rief er und blickte dann mit einem ironischen Blick zu Aurelius zurück.



  • Zweiter Vorlauf
    Runde IV



    „Was ist denn das da hinten?“


    „Der auriga von Tylus scheint von hinten aufräumen zu wollen!“


    Tatsächlich schien der Wagenlenker einen Ehrgeizschub gepackt zu haben. Die Peitsche schwingend holte er den Vorsprung des Mittelfeldes auf. Patroklos und Fortunatus waren so sehr miteinander beschäftigt, sich gegenseitig an einem guten Vorrankommen zu behindern, dass sie sein Herannahen nicht bemerkten. Den Moment nutzte Kyrios Agoon aus und sauste in der ersten meta nahe der spina an den beiden aurigae vorbei. Sandstaub wirbelte auf und da war der Mann von Tylus schon an dem aurata und albata vorbeigezogen. Die roten Füchse holten weit aus, jetzt zeigten sich mal ihr Vorteil in der Wüste entsprungen zu sein. Der Sand schien ihr Element zu sein und der Vorsprung zu dem purpurea schrumpfte immer mehr. Am Ende der ersten Geraden war er dann direkt hinter Vir fortis Orci. Erst im letzten Moment bemerkte dieser den herannahenden Tylaner. Ein erbitterter Kampf brach zwischen den Beiden aus, sie schlugen mit den Peitschen nacheinander.


    Der Metalldorn von dem purpurea näherte sich gefährlich den schlanken Beinen der tylanischen Füchse als sich plötzlich blitzartig die Peitsche von Vir fortis Orci um den Hals von Kyrios Agoon wickelte. Die zweite meta sauste heran, die Zügel des auriga von Tylus wickelten sich um seinen Leib herum, Vir fortis Orci verlor seine Peitsche. Die Füchse von Tylus sausten ungebremst auf die Wand zu und schnitten dem purpurea den Weg ab, der schnell die Runde schaffen wollten. Die Pferde der purpurea scheuten und der Wagen schleuderte herum. Nur mit Mühe konnte der purpurea die Pferde wieder unter Kontrolle bringen, nun stand sein Wagen und in die verkehrte Richtung. Der Mann von Tylus warf sich nach vorne und versuchte das Zaumzeug wieder zu entwirren, doch es blieb nicht genug Zeit. Schnell zog er einen Dolch aus seinem Lederband am Brustkorb und schnitt zwei Riemen ab. Die Restlichen packte er und riss die Zügel herum. Die zwei äußeren Füchse schwenkten um, der Wagen schrammte an der Wand vorbei, doch trotzdem splitterte Holz und auch der Wagen kam zum Halten.



    „Was für ein Kampf! Doch was machen die Spitze und die Nachzügler!“


    „Die nutzen das natürlich aus.“


    Die Nachzügler hatten ihre liebe Not den beiden gestrandeten Wägen auszuweichen, sie sausten um die meta und Patroklos konnte die Rundung für sich nutzen. Er überholte Fortunatus, der haarscharf an dem Tylusmann vorbei sauste, und holte den Zwischenraum zur Spitze in der Geraden wieder auf. Dicht hinter ihm folgte Fortunatus, der immer wieder die Peitsche auf die Rücken seiner edlen Pferde klatschen ließ. An der Spitze tat sich dagegen nicht viel, der auriga der russata führte immer noch die Spitze an, doch Felix näherte sich immer schneller seiner Spitzenposition. Doch schon erreichten sie das Ende der vierten Runde und kamen in die fünfte. Ganz hinten hatte der purpurea seinen Wagen gewendet und nahm die Verfolgung wieder auf. Der Mann von Tylus brauchte etwas länger, die Zügel wieder zu sammeln. Und mit einiger Verspätung fuhr er wieder los. Sein Wagen hatte jedoch einige Speichen verloren und die gesamte rechte Seite war völlig lädiert und die Verzierungen ließ er im Sand zurück. Der vierte Delphin wurde herumgedreht.


    Rundenstand: Phillipus Thrax - Felix - Patroklos - Fortunatus - Vir fortis Orci - Kyrios Agoon

  • Zitternd, halb vor Freude über den guten Platz von Felix, halb vor Zorn und Angst um die teuren Pferde aus Tylus, stand ich unter den weissen Fans.


    Vorwärt Felix, weiter so,
    das macht alle Weissen froh,
    lass uns jubeln, lass uns schreien
    und dann 'ne grosse Pary feiern!!

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Nach einem genau festgelegten Plan behalten die Speculatores auch die diesjährigen Ludi Romani im Auge. Sev hat natürlich dafür gesorgt, dass seine Schichten hauptsächlich die Wagenrennen betreffen. Natürlich ist er nicht alleine unterwegs, sondern hat noch einen zweiten Mann mit dabei. Beide sind sie in ziviler Kleidung und drängen sich so durch die lärmenden Massen. Sev hat es einigermaßen eilig, den aktuellen Stand des Rennens herauszubekommen, wird jedoch enttäuscht. An diesem Lauf scheint überhaupt kein Blauer teilzunehmen. Also bleibt ihm wohl nichts anderes übrig, als sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Sie mischen unters Volk, passen sich je nach Standort an die verschiedenen Anfeuerungsrufe an und behalten nebenbei die Stimmung im Auge. Sev ist heilfroh, dass gerade keine Grünen mitfahren. Die hätte er nämlich beim besten Willen nicht einmal zum Schein angefeuert.






    http://www.imperiumromanum.net/images/gens/valeria_.png</a>
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

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