Cubiculum Clara


  • Der Raum ist mit einem gemütlichen Bett ausgestattet. Desweiteren befindet sich ein Tisch, zwei Korbsessel sowie ein Schrank und eine Truhe in diesem Raum um genug Stauraum für die persönlichen Dinge des Bewohners zu bieten. Es ist aber noch immer genügend Platz vorhanden um das Zimmer selbst gestalten zu können.

  • Als sie dann am Raum angekommen waren, öffnete Venusia die Tür und ließ erst einmal Clara eintreten. Man hatte das Gepäck schon hergeschafft und den Raum auch ein wenig hergerichtet. Wenn Clara bereit war, würde sie ihr das Bad zeigen.
    Das ist dein Cubiculum. Ein wenig steht schon hier drinnen, aber du kannst es dir gern so einrichten wie du es möchtest wenn du einmal die Zeit dafür findest.

  • Ich lächelte Venusia dankend zurück und betrat das Zimmer. Es war dort
    warm ind gemütlich, das Fenster war groß und das Bett einladend. Ich
    fühlte mich hier sofort wie zu Hause, es wird ja auch mein Zuhause sein,...
    für wie lange? - dachte ich und seufzte...


    "Ach, liebe Venusia, es ist so schön hier, ich kann einfach keine Worte finden um meine Gefühle zu beschreiben. Es ist so viel passiert in den letzten Stunden, ich muss alle meine zerstreuten Gedanken erst einmal zusammen bringen, am besten im heissen Bad..."


    sagte ich zu Venusia und umarmte sie spontan, dabei vergass ich volkommen,
    dass ich sie auch noch schmutzig machen könnte...

  • Einen Moment war sie sehr überrascht ob dieser spontanen Umarmung. Doch dann erwiederte sie diese und und lächelte.
    Das Bad wird gleich hergerichtet sein und dann kannst du dich entspannen und ordnen. Ich bringe dich dort noch hin und dann lasse ich dich in Ruhe. Wenn du danach etwas benötigen solltest, lasse einfach nach mir rufen. Vor der Badtür wird jemand auf deine Wünsche warten.

  • "Danke, liebe Dagmar,..."


    Damian hat immer, wenn er über seine Schwester sprach, sie "Dagmar"
    genannt,... ich musste wieder an ihn denken. Mein armer, lieber Damian,
    wie hätte er sich gefreut, wenn er es erleben dürfte, wie seine Familie mich
    empfangen hat...wie sie sich um mich gekümmert hat...


    Ich habe ein paar Sachen aus meiner Truhe genommen und war nun bereit
    zu gehen:


    "Wir können jetzt gehen"

  • Sie waren schnell wieder an Claras Cubiculum angekommen und Venusia öffnete Tür und ging hinein.
    Damit hätten wir wieder zurück gefunden,
    sagte sie freundlich.
    Ist alles nach dienen Wünschen oder benötigst du für die Nacht noch etwas?

  • Obwohl ich das Zimmer nur zum zweiten Mal betrat, hätte ich das Gefühl als
    ob ich hier schon immer gewohnt habe, alles war mir hier vertraut.
    Ich wollte nur noch ins Bett.


    "Danke, ich brauche nichts mehr als Schlaf..."

    "Gute Nacht, Dagmar"


    verabschiedete ich mich von der lieben Venusia.


    Ich sah zum Fenster, es war wirklich sehr dunkel draußen.
    So viel ist an einem Tag passiert, was wird Morgen bringen?

  • Natürlich. Dann lasse ich dich allein. Schlafe gut.
    Noch immer lächelte Venusia und verließ schließlich das Cubiculum. Clara sollte sie ruhe haben, die sie benötigte und die Zeit, die sie brauchte. Es war sicher alles viel zu viel und sie musste eine Menge verarbeiten.

  • Meine Hoffnung gleich einzuschlafen hat sich nicht erfüllt... Die schrecklichen
    Bilder verfolgten mich nun wieder. Ich stand auf und trank einen Becher
    frisches Wasser......Die liebe Venusia hat an alles gedacht, mir wurde warm
    ums Herz. Wieder im Bett dachte ich nun an Damians Familie, die mich so lieb,
    so herzlich aufgenommen hat... Es war schon gegen Morgen als ich endlich und
    mit guten Gedanken einschlief.

  • Es war schon später am Tag, als er endlich Zeit fand sich mit ihrem neuesten Gast zu beschäftigen. Damian war also verheiratet gewesen. Und seine Frau, seine Witwe nun bei ihnen. Er war gespannt, wer sie so war und wie sie so war und so brach er auf um sie zu besuchen. In der Hoffnung sie in ihrem Zimmer anzutreffen, klopfte er an die Tür.

  • Die Sonne hatte bereits ihren Zenit überschritten und so war er etwas überrascht feststellen zu müssen, als er die Tür geöffnet hatte, dass er wohl die Frau geweckt zu haben schien, zumindest deutete alles darauf hin. "Oh, verzeih," meinte er und blieb einen Moment unschlüssig im Türrahmen stehen. "Vielleicht sollte ich später wiederkommen?"

  • Als ich Gemanicus sah, erstarrte ich für einen Augenblick.
    "Oh Götter! Ein Mann in meinem Zimmer und ich halbnackt im Bett, mit losen
    Haaren..." dachte ich und zog so hoch wie möglich meine Decke...
    Aber dann sah ich ihn freundlich an, obwohl ich zitterte am ganzen Körper:


    "Guter Valentin Germanucus, es ist nett von Dir mich zu besuchen, ich muss um verzeihung bitten, dass ich so spät noch im Bett liege..."


    dabei wurde ich bestimmt rot...


    "Können wir uns in einer Stunde in Eingangshalle treffen, ich muss nach meinen Leuten sehen und bitte Dich mich zu ihnen zu begleiten?"

  • Nun schmunzelte er doch leicht und nickte nur. "Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen. Du hast eine lange Reise hinter Dir und auch gestern einen sehr anstrengenden Tag hinter Dich gebracht. Entsprechend würde ich vorschlagen, Du machst ganz in Ruhe und vergisst auch nicht noch zu frühstücken. Wenn Du soweit bist, schicke Hergen oder einer der Bediensteten nach mir. Sie werden mich im Arbeitszimmer finden. Wenn Du möchtest, kannst Du Dich auch dorthin geleiten lassen, so siehst Du gleich noch ein wenig von der Casa."

  • Mit großer Dankbarkeit und Erleichterung vernahm ich seine Worte.


    "Ja, ich werde das tun, ich möchte sehr die Casa kennenzulernen..."


    sagte ich, immer noch verlegen und lächelte Valentin an -


    "Bis später, Valentin Germanicus"


    er lächelte zurück und verließ mein Cubiculum.


    Vor Scham bedeckte ich mein Gesicht mit den Händen und blieb noch
    eine Weile im Bett liegen bis ich mich wieder fassen und aufstehen konnte.

  • Ich machte das Fenster auf. Die kühle, reine Luft tat mir gut.
    Dann rief ich nach einer Bediensteten, die mir half mich anzukleiden,
    ich brachte meine Haare in Ordnung und ich ließ mich zum Valentins
    Arbeitszimmer begleiten.

  • "Danke Dir, Valentin Germanicus für den heutigen Tag..."


    ich lächelte zurück


    "Ich werde mich jetzt ein wenig ausruhen und gehe dann später um das Haus spazieren..."

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