Ich nickte und notierte mir den Namen, ich würde ihn gleich nach dem Gespräch aufsuchen! Bei seiner Frage musste ich auch überlegen
Das kann ich dir nicht sagen! Wir haben zwar 5 von ihnen geschnappt, aber das Problem bei den Gefangenen hier in Germanien ist, dass sie nicht reden wollen! Ein wehmütiges Lächeln huschte über meine Lippen.
Diejenigen die wir geschnappt haben waren nur Diebe, sozusagen die Laufburschen, die die das sagen haben konnten noch nicht ausgeforscht werden, aber die Verhöre dauern auch noch an! Es ist schon sehr wahrscheinlich, dass wir nur eine Pause vor ihnen hatten, weil sie sich neu organisieren mussten! Aber wie gesagt, das ist noch nicht fix, es könnte sich auch um eine einmalige sache handeln!
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[Officium] Centurio Statorum
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Nachdenklich sah er eine Weile drein und in seinem Gesicht war anzusehen, dass die Erinnerungen an die Geschehnisse nicht die Besten waren. "Hat sie noch mal was gesagt?" Er wusste, das Scipio wusste, wen er meinte. "Gibt es nicht das Sprichwort, willst Du die Schlange töten, schlag ihr den Kopf ab? Was ist mit dem Kopf der Bande?"
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Ich schüttelte verneinend den Kopf.
Nein sie hat nichts mehr gesagt! Sie weigert sich total mit uns zusammenzuarbeiten! Dann schaute ich ihn wieder etwas ernster an
Und jetzt ist die Milde meiner Mittel bald erschöpft und ich muss zu härteren greifen!
Ich dachte Valentin
wusste was das bedeutete, und dass ich das nicht näher ausschmücken musste!
Nun das Sprichwort wird wohl die Wahrheit sagen, aber wir können ihn keine seiner Verbrechen nachweisen, obwohl wir wissen, dass er der Anführer ist! Wir können ohne ein eindeutiges Beweisstück nichts machen! Sie weiß zwar wo wir eines finden könnten, aber sie schützt ihn immer noch wie eine Mutter ihr Kind! -
Er rieb sich die Stirn und schüttelte den Kopf. "Warum ist sie so stur?" fragte er unverstehend und sein Blick war traurig. "Wie kann ein Mensch so hörig einem anderen sein? Oder wa steckt dahinter? Ich meine, ich dachte sie hasst Römer? Wobei," meinte er dann trocken: "Germanen scheint sie ja auch zu hassen, bedenkt man, was sie meiner Familie anzutun versucht hat."
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Diese Frage stelle ich ihr und mir auch ständig! Ich kann es dir nicht sagen was sie dazu bewegt so stur zu sein! Zumal er sich nicht wirklich um sie gekümmert hat! Es sei denn, er hat etwas das sie dazu zwingt ihn zu schützen!
Ich überlegte eine Weile, ja diese Idee war mir noch gar nicht gekommen, das könnte natürlich auch sein! -
Einen Moment sah er ihn erstaunt und nachdenklich an. "Das wäre eine Möglichkeit. Eine Andere wäre die Frage: Kann man jemanden so sehr lieben, dass man für ihn alles ertragen würde? Auch schlimmste Folter, Pein und den Tod?" Er begriff Hedda nicht. Aber in dem Zusammenhang verstand er viel nicht und so seufzte er kaum hörbar. "Ziemlich vertrackte Situation."
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Ich erhob mich und ging zu dem kleinen Tischchen mit dem Wasser und dem Wein, schenkte mir einen Becher aus und fragte auch Germanicus ob er etwas wollte!
Nun gerade du müsstest sie da doch am besten verstehen! Sie ist Germanin in einer römischen Provinz! Sie kennt niemanden, außer ihre Familienmitglieder die aus Germania magna mitgekommen sind! Dann... ich hob einen Finger...dann geraten sie, da sie sich hier ja nirgends auskennen, in eine falsche Gegend! In dieser gegend, nennen wir sie mal Hafen, lauern für so eine beeinflussbare Personengruppe genau die falschen "Freunde" sie nehmen sie in ihr Versteck mit, und nehmen ihre Familie als Geiseln! Wenn das bei deiner Ankunft mit deiner Familie passiert wäre, würdest du nicht auch alle Qualen und jede Folter auf dich nehmen, um deine liebsten zu schüzen? Wärst du da nicht auch zu einem Dieb, und beinahe Mörder geworden, wenn die Möglichkeit bestünde deine Familie dadurch frei zu bekommen? Wenn ich in der Situation wäre, ich würde es machen!Ja das könnte die Lösung dieses Rätsels sein
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Diese Sichtweise hatte er zwar in seiner Frage nicht gemeint, aber sie leuchtete durchaus ein und führte seine anderen Gedanken ins unbrauchbare. Seine Wangenmuskeln arbeiteten einen Moment, ehe er leise antwortete: "Ich würde für sie alles tun. Nichts aus der Ehre heraus, oder dem Pflichtgefühl der Sippe heraus," meinte er. "Ich habe für meine Familie schon einmal einen Schwur gebrochen und ich war bereit für Venusia ihn noch einmal zu brechen und ich würde es, wenn nötig, für jeden von ihnen wieder tun." In seinen Augen war einen Moment lang ein Schmerz zu erkennen, der nur selten zu Tage trat. "Ich verstehe, was Du meinst und wenn es das ist, dann sollen meine Bemühungen für sie nicht da geendet haben, wo sie zuletzt standen," murmelte er.
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Ich sah Germanicus, wie ich ihn noch nie gesehen hatte. Er war zwar öfters nachdenklich, aber er hatte nicht so einen schmerz in seinen Augen.
Es tut mir leid, wenn ich etwas angesprochen haben, das dich an vergangene Schmerzen erinnert, ich habe nur laut gedacht! entschuldigte ich mich bei ihm.
Aber wenn das wirklich ihre beweggründe sind, dann ist sie ja auch eines der Opfer, und man könnte von ihren Verbrechen absehen! Irgendwie! -
Er schüttelte den Kopf und lächelte schon wieder, auch wenn das Lächeln nicht bis zu seinen Augen ging. "Schon gut, Du konntest es nicht wissen und es sind Dinge, die nur sehr wenige Menschen wissen." Er dachte kurz daran, dass es neben Venusia nur Marga, Hergen und Marcia wussten. "Ja, man könnte es!" Vielleicht mehr als alles andere, dachte er bei sich. "Wirst Du sie darauf ansprechen und wäre es möglich mich auf dem Laufenden zu halten?"
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Ja ich werde sie darauf ansprechen! Schließlich will ich diesen Fall bald einmal abschließen! Sagte ich mit einem Lächeln Und ich werde dich auch natürlich auf dem laufenden halten, denn irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ich bei dieser Sache noch deine Hilfe benötige, denn ich glaube, zu mir baut sie kein Vertrauen mehr auf, nach allem was passiert ist!
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Er wackelte bedenklich mit dem Kopf. "Ich weiss nicht, ob sie mir gegenüber Vertrauen aufbauen wird, aber ich werde es gerne versuchen, wenn es nötig sein wird," erwiederte er.
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Nun ich denke irgendwie werden wir diese Sache schon hinter uns bringen! Bei bedarf werde ich mich dann bei dir melden!
Ich schaute ihn an, und wartete ob es sonst noch etwas zu besprechen gab -
"Gut," meinte er und erhob sich um sich zu verabschieden und war schon halb dabei, als er, nun mit einem ehrlichen Lächeln meinte: "Wann gibt es eigentlich eine Einweihung Eurer Wohnstatt?" Er wusste nicht, ob bei den Römern das Üblich war, hatte sich in all den Jahren nie Gedanken drum gemacht, aber amüsant würde er es finden.
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Mit einem Lächeln schaute ich ihn an. Nun ich denke wir richten uns zuerst einmal fertig ein, und dann kanns los gehen! Wir melden uns dann wenn es soweit ist! Ihr auszug kam dann doch ein bisschen Plötzlich oder?
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Nun schmunzelte er leicht. "Hat ja auch noch Zeit. Seit ja noch nicht so lange zusammen dort." Dann hob er leicht die Schultern. "Angekündigt hatte sie es schon länger. Ich hatte dann jedoch nicht mit einer solch schnellen Aktion am Schluß gerechnet."
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nein solange war es in der Tat nicht! Ja als wir die Wohnung hatten ging es ziemlich schnell, aber du kennst sie länger als ich und ich glaube du hast es schon des öfteren mitbekommen, dass wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dass sie sich nicht abbringen lässt! schmunzelte ich bei dem Gedanken an sie
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Er lächelte leicht. "Ja, sie kann ein kleiner sturer Dickkopf sein," antwortete er mit einem leicht liebevollen Unterton. "Aber dennoch ist die eine der liebenswertesten Personen, die ich kenne. Nur wenige können da mithalten oder das übertrumphen," schmunzelte er. "Und ich bin sicher, wenn ihr eines Tages heiraten solltet, das Eure Ehe nie langweilig werden wird!"
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Ich nickte. Ja das ist sie! dann musste ich noch mehr schmunzeln Das ist gut möglich dass diese Ehe nicht langweilig wird! Ich hoffe dass sich die Familie langsam mit der Tatsache angefreundet hat, dass sie einen römischen Offizier hat?!
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"Du meinst, ob ich mich damit angefreundet habe?!" meinte er schmunzelnd, denn so viel er wusste war er wohl imer der einzige ware Verfechter von bloß keine Römer. "Ja, ich denke schon. Das Wichtigste ist, dass sie glücklich wird und wenn es ein Mann aus dem Lande Han ist," lächelte er. "Solange Du sie glücklich machst, kann ich mich damit gut anfreunden."
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