• Die Planungen für die Reise des Kaisers nach Misenum waren abgeschlossen und der besagte Tag war gekommen. Ich stand in der Haupthalle vor der Porta und überwachte die Vorgänge.
    Die Dienerschaft war versammelt und brachte die Gewänder des Kaisers nach draußen und verlud sie in der Kutsche, in der der Princeps reisen würde.
    Die Praetorianerkohorte, die für seine Bewachung sorgen sollte war ebenfalls anwesend....


    Dann wartete alles auf den Kaiser.

  • Bekleidet in einer bequemen Tunika für die Reise in der Kutsche betritt der Kaiser den Hof.


    "Guten Morgen, meine Herren. Sind wir soweit und alle Mitreisenden zugegen?"

  • Decius stand bei seiner nun vollzählig in Kampfausrüstung angetretenen Centurie und wartete auf Anweisungen. Nebenbei shcuate er noch einmal an sich herunter um zu konrollieren, ob auch alles an seiner Rüstungs timmte. Aber er konnt enichts entdecken, seine Lorica Segemntata war auf Hochglanz poliert, sein Schild war ohne Kratzer und sein Helm saß fest auf dem Haupt. Er ließ seinen Blick noch einmal über die Reihen der Kameraden schweifen udn stellte fest, dass auch sie tadellos aussahen.

  • Auch ich war schon anwesend, bevor der Kaiser erschien, doch hielt ich mich dezent zurück, um so die Reisegefährten dezent zu studieren. Decimus Maior war mir schon bekannt, der junge Mann hingegen nicht.


    Ich grüßte den Kaiser mit allem gebotenen Respekt.

  • Natürlich hatte sich auch Crassus schon frühzeitig beim Palast, genauer beim Startpunkt der Reise, eingefunden. Zwar noch lange nicht so früh, wie die anderen Prätorianer, aber immer noch ein ganzes Stück bevor der Kaiser erschien. Als er dann endlich erschien saß er von seinem Pferd ab und ging auf ihn zu. Er ließ den Salut weg und neigte stattdessen sein Haupt.


    Auch ich wünsche dir einen guten Morgen, Imperator. Ich kann zwar keine Aussage darüber treffen, ob schon alle Mitreisenden da sind, da ich schlicht nicht weiß, wer alles mitreist und wer nicht, da ich recht... "kurzfristig" von dieser Reise unterrichtete wurde. Allerdings kann ich von meiner Seite sagen, dass die Prätorianer bereit sind und die erste Etappe schon von Reitern der Equites Singulares geprüft wird.

  • Natürlich hatten wir Miles die ganze Nacht lang unsere Ausrüstung auf hochglanz gebracht und alles kontrolliert was wir an persönlichen Gegenständen mit uns trugen. Obwohl ich alles drei und auch viermal kontrolliert hatte merkte ich erst jetzt, dass eine Schnalle an den Schulterplatten sich wieder geöffnet hatte. Ich schaute erschrocken nach links und rechts um mich zu vergewissern ob dies nicht jemand bemerkt hatte und brachte diesen kleinen Missstand dann mit einigen gekonnten Handgriffen rückgängig.


    Trotzdem ärgerte ich mich, wieso musste so etwas ausgerechnet mir passieren. Ich konnte nur hoffen das alles unbemerkt geblieben war.....

  • Ein junger Soldat fiel mir auf, auch wenn ich weiter entfernt war, und ich folgte seinem Blick. Auch wenn ich mir nicht sicher war, so reimte ich mir eine kleine Geschichte ein, die seine Mimik erklären könnten, und ich meinte zu wissen, was es war. In einem Augenblick, als er meiner vielleicht gewahr wurde, nickte ich ihm grinsend, wenn auch sehr dezent, zu und schmunzelte.

  • Vor dem Kaiserpalast wartete auch ich. Schon früh hatte ich mich eingefunden, hatte doch alles zu meiner Zufriedenheit geklappt. Das Material welches ich schon in Germania sorgsam gepackt hatte, war wiederum auf einem kleinen Wagen verstaut, welcher von einem meiner Pferde gezogen wurde, das ich an einer Leine führte. Ich selbst ritt auf einem zweiten Pferd, gekleidet in eine warme Wolltunika und den üblichen weiten Militärmantel. Da ich im Gefolge des Kaisers reiten würde, hatte ich meine Bewaffnung in einer Kiste auf dem Wagen verstaut und reiste absolut zivil. 2 weitere Pferde waren mit Seilen am Wagen angebunden und folgten mir so nach.


    Da ich bisher nicht angesprochen wurde, hielt ich mich auch ruhig. Es würde schon noch der Moment kommen, wo ich angesprochen würde.

  • Der Kaiser nimmt die Meldung des Prätorianerpräfekten entgegen und nickt zufrieden.


    "Danke, Praefectus. Ich bin mir sicher, dass ich mich auch auf eine kurzfristig informierte Garde verlassen kann."


    Er lässt seinen Blick kurz über die angetretenen Soldaten schweifen und dreht sich dann wieder zu seinen Reisebegleitern um. Nach einem kurzen Gruß an Aurelius Cicero wendet er sich an Annaeus Florus.


    "Sei gegrüßt, zukünftiger Praefectus Classis. Bist du bereit, die Reise zu deinem neuen Standort anzutreten?"

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Bekleidet in einer bequemen Tunika für die Reise in der Kutsche betritt der Kaiser den Hof.


    "Guten Morgen, meine Herren. Sind wir soweit und alle Mitreisenden zugegen?"


    Als der Kaiser eintrat begrüßte ich ihn, so wie ich es gewohnt war und antwortete ihm dann:


    Mein Kaiser, alle deine Begleiter sind leider noch nicht anwesend, der Prinz Acuma fehlt noch.


    Sim-Off:

    Hab ihm ne PN geschreiben, weiß aber nicht ober und wann er online geht...

  • Nachdem der Praefectus Praetorio ebenfalls auf der Bildfläche erschienen war, trat der Centurio der I. Centurie vor die Soldaten.


    "MILITES VENITE!
    MILITES STATE!


    ACIEM DIRIGITE!
    OCULOS PROSAM!
    NUNTIO!
    OCULUOS VOSTROS AD SINISTRAM!"


    Dann marschierte er zum Praefecten, um Meldung zu machen.


    "Praefectus Praetorio Caecilius Crassus, die erste sowie zweite Centurie der V. Cohorte sind wie befohlen angetreten und stehen bereit zur Eskortierung des Imperator Caesar Augustus!"

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    ... wendet er sich an Annaeus Florus.


    "Sei gegrüßt, zukünftiger Praefectus Classis. Bist du bereit, die Reise zu deinem neuen Standort anzutreten?"


    Guten Morgen mein Kaiser! erwiderte ich den Gruss und senkte mein Haupt demütig.


    Ja, ich bin bereit die Reise anzutreten. Gepäch liegt alles auf dem Wagen da und Pferde habe ich auch genug dabei.


    Ausserdem hoffe ich gut auf meine Aufgabe vorbereitet zu sein, soweit das ohne Vorwissen über die Einheit möglich ist.


    Ich versuchte meine offensichtliche Nervosität durch einen geraden Sitz im Sattel zu überspielen. Als ich geendet hatte, erwiderte ich das Nicken von Aurelius.

  • "Sehr erfreulich. Ich bin selber neugierig, in welchem Zustand sich die Classis präsentieren wird. Hoffen wir, dass die Classis auch auf uns vorbereitet ist."


    Der Kaiser geht zu dem Wagen, mit dem Prinz Acuma reisen wird und wartet dort, bis dieser eingetroffen ist. Auch mit ihm wechselt er einige Worte, dann begibt er sich zu seinem eigenen Reisewagen und steigt ein. Die Vorhänge lässt er offen, um Licht zu bekommen, damit er später während der Reise lesen kann. Vorerst blickt er jedoch nach draußen, wie die Angestellten über den Platz eilen, Reiter aufsitzen und Kommandos erklingen, bis sich die Gruppe in Bewegung setzt.

  • So sei es, Herr. antwortete ich und wartete danach wie der grosse Teil der Reisegruppe, bis die letzten Dinge erledigt waren und wir losreiten konnten.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Meine beiden Pferde schienen zu spüren, das es bald losgehen würde. Eines diente als Packpferd, das zweite, es war das ältere, würde mich tragen dürfen. Für diese Reise ließ ich mir vom Gestüt meiner Nichte extra kräftige, doch dennoch schlanke Pferde geben. In ihnen pochte das Blut der Asilen, doch führten sie auch italisches Blut in sich.


    Ruuuhig, Hector. Sssst, Asilus

  • Nun, da es loszugehen schien, wandte sich Crassus von dem Kaiser ab und ging zielstrebig auf sein Pferd zu, auf welches er dann in einer schwungvollen Bewegung aufsaß. Er hatte zwar nicht vor die ganze Reise auf dem Pferd zu erleben, allerdings wollte er zumindest den Verlauf der ersten paar Meilen auf dem Pferd erfahren. Mit einem kurzen Rundumblick vergewisserte sich Crassus, dass alles seine Ordnung hatte und alle bereit waren und gab dann dem Primus Pilus ein Zeichen, wessen Stimme sofort lautstark auf dem Hof erschall - gefolgt von einigen undeutlichen Kommandos an die einzelnen Turmae oder Centurien:


    MILITES STATE! AD DEXTRAM! AEQUATIS PASSIBUS! PERGITE!

  • Und daraufhin setzen sich die Centurien und Turmae der Cohortes Praetoriae in Bewegung. Decius marschierte wie gehabt als letzter in seiner Centurie mit und gab ab und zu den Marschtakt an, damit die Soldaten nicht aus dem Tritt kamen.

  • Nun ging es also los. Nachdem wir uns lange auf diesen Tag vorbereitet hatten rückte ich zum ersten Mal als Eskorte für den Kaiser aus. Es war schon ein besonderes Erlebnis für mich, aber auch für die vielen anderen Neuen.


    Die älteren Miles hingegen schienen sich nicht sonderlich von der Präsenz des Kaisers beeindrucken zu lassen. Für sie waren solche Eskorten wohl schon Routine......

  • Sim-Off:

    Sim Off: So, ich hab mich nun mal schlau gemacht über diese Reise. Es sein mir eine Ehre, wehrter Imperator ;)


    Acuma hatte sich beeilt und traf nun auch auf die größere Reisegesellschaft, welche von den Praetorianern eskortiert wurde.
    Auch erblickte er den Praefeckten der Praetorianer, dem er kurz freundlich zu nickte. All die anderen Reisenden waren ihm unbekannt.


    Kurz wechselte er mit dem Kaiser einige Worte, bedankte sich dann und bestieg seine Kutsche. Es wäre ihm zwar lieber gewesen, auf seinem eigenen Pferd einfach nebenher zu reisen, aber vielleicht ein andermal.


    Und so machte er es sich bequem in diesem äusserst vornehmen Gefährt. Auch er liess die Vorhänge offen (falls da welche waren), denn er wollte vieles auf der Reise sehen und mitbekommen, was außerhalb der Kutsche passierte und was es alles zu sehen gab.


    Und so harrte er nun gespannt der Dinge, die da kommen würden.


    edit: SimOff

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