Stadttor von Mogontiacum (Alles was über die Strasse kommt, muss zwangsweise hier durch!!!)

  • Ein Reiter, in schwarzer Uniform gekleidet, sichtlich als Prätorianer zu erkennen, kam am Tor an. Er war einer der Männer, die den neuen LAPP begleiteten und brachte Kunde von der Ankunft.


    Er hielt am Tor und rief dem Soldaten zu "Salve, ich komme mit Nachricht von Senator Vinicius Lucianus und möchte in die Regia!"

  • Die Geschwister Irmvolk näherten sich den Toren der Stadt, und nach einer Weile konnte Loki die Wache erkennen... kurz vor dem Tor brachten sie ihre Pferde zum stehen.


    "Salve.Ich bin's, Lando, wir kennen uns schon... dies aber ist Eila, meine Schwester.", er deutete auf das junge Wicht neben ihm.. "Wir wollen, Überraschung, in die Stadt."

  • Eila schenkte der Wache ein freundliches Lächeln. Die Spannung in ihr stieg, hatten sie und ihr Bruder Eilas neue Heimat doch nun schon fast erreicht. Ungeduldig rutschte sie im Sattel leicht hin und her und blickte dann zu ihrem Bruder.
    "Wie weit ist es ab hier noch?"

  • "Hinter dieser Mauer ist erstmal die Stadt...", meinte Loki mit verschmitztem Lächeln,"sehr beeindruckend, was die Römer hier aufgestellt haben. Dahinter sind einige Mietshäuser, in einem von denen habe ich meine Wohnung. Und quasi direkt gegenüber ist die Casa der Duccier,... wir sind eigentlich sofort da..."

  • Loki zog eine Augenbraue hoch, kam er doch quasi jeden Tag durch dieses Tor... er zuckte mit den Schultern, einige Römer schienen es einfach nötig zu haben.


    "Lando Irmvolk, und dies ist wie gesagt meine Schwester Eila. Ich bin Händler in der Stadt..."

  • ... würde Germanicus Avarus ihn viel öfter beschreiten. So aber saß er auf einem Pferd und ritt bewacht von ettlichen Handlangern in die Stadt Mogontiacum ein. Sein Ziel war wie so oft die Herberge des Cursus Publicus, die er seit einigen Jahren für seine Aufenthalte in Germanien als Quartier nutzte.


    Der Senator war vor gut einer Woche in Rom aufgebrochen, eher überhastet, denn gesittet. Doch ließ es die viele Arbeit kaum zu, mehr für eine Reise, diese Reise zu planen, als nötig. Eine ganze Woche auf einem Pferderücken konnte ihn wirklich nicht mehr entzücken. Von Mansio zu Mansio waren sie gereist. Hatten die breiten, sicheren Straßen genommen und sich fernab jener Wege gehalten, die zwar abkürzten, doch weniger sicher waren. Lucilla hatte ihn eindringlich gebeten und welcher verliebte Mann konnte diesen Augen, diesen Lippen und diesen Bitten nicht entsprechen?


    Zwei Tage hatten sie misserables Wetter gehabt. Regnerisch und stürmisch ging es über die Alpes. Heute eher bedeckt und kühl als sie die Stadt erreichten. Gute Mittagszeit war es. Ihm dem Senator aber weder zu Speis, noch Trank zu Mute. So würde er sich ersteinmal in ein Bad begeben... oh ja ein gutes heißes Becken und viel Ruhe. Kein Pferd unter dem Hintern und kein Wind um die Ohren. Später könnte er sich dann bei einigen Leuten anmelden, wenn es nicht so war wie früher... als der Wind seinen Namen noch um die Häuserecken trug, noch bevor er überhaupt in die Nähe jener Römer kam, welche er bezweckte aufzusuchen.


    Andere Zeiten waren das damals schon. Wenigstens brauchte er diesen Decimer nicht mehr unter die Augen treten und sein Verhältnis zum neuen Provinzpraefecten war schon um einiges besser. Doch dazu wollte er eben später erst kommen. Zuvor ritt die Gruppe in die Stadt ein und begab sich so zum Forum. An der Herberge würde man absatteln und die Pferde versorgen lassen. Avarus konnte sich dann schon zum Baden aufmachen, nachdem er einen kurzen Blick in seine Räumlichkeiten geworfen hatte...

  • Es war schon ein merkwürdiges Gefühl neben einen solch mächtigen Mann nebenher reiten zu dürfen und mit anzusehen wie sich die Legionäre vor ihm streckten die eben noch recht lasch dagestanden waren.

  • Gegen das Forum war es auf den Straßen eher ruhig. So erreichten die drei Reiter das Tor sehr schnell. Auch wenn sie die Pferde natürlich nur langsam laufen ließen in der Stadt. Ein überrittenes Kind fehlte ihnen nämlich noch zu ihrem Pech und so sollte man ein ungewisses Unterfangen nicht beginnen. Die Omen logen nie...


    Der Senator war an die zweite Stelle gerückt, nachdem Heron etwas abseits und hinterher ritt. Später draußen auf den Wiesen und Feldern würden sie auch gut nebeneinander reiten können. Soweit bis zum Ziel war es jedoch nicht. Trotzdem fragte er sich, warum kein Treffen in der Stadt möglich gewesen war oder warum er unbedingt aufs Land kommen mußte... Gedanken, die ihn fr die nächsten Augenblicke beschäftigten, während die beiden Thraker ein ordentliches Reittempo vorlegten...

  • Montanus sah der Stadt aufgeregt entgegen, während Narcissa in ihrem Wagen eingeschlafen zu sein schien. Burrus, der diesen lenke, schien jedoch genau so begeistert, wie sein Herr.
    Hier hatten also seine Eltern gelebt?, fragte sich Montanus und musterte das Stadttor und die Straße dahinter. Das war sehr schwer vorzustellen, und doch irgendwie ganz einfach. Dennoch fragte sich Montanus, weshalb Fundulus nicht hierher gewollt hatte. Doch darüber wollte er sich keine all zu großen Gedanken machen, jetzt war er viel zu begeistert von der Stadt, die dort vor ihm lag.
    Gemächlichen Tempos nährerten sie sich dem Tor und den Wachen dort. Neugierig musterte Montanus diese, da er sich fragte, ob man sie anhalten würde, oder ob sie einfach weiterfahren konnten.

  • In der Tat war Narcissa mal wieder eingenickt. Da Burrus mit dem Wagen so holperte hatte sie ihren Kopf auf Montanus' Schulter sinken lassen. Was sollte man auch auf so einer langen Reise unternehmen, als schlafen? Sie hatten das eine oder andere Brettspiel mehr oder weniger erfolgreich gemeistert, miteinander geplaudert und gestritten und über die Infrastruktur in Germanien diskutiert.


    Und nun waren sie endlich am Anfang ihres Ziels angekommen, vor dem Tor von Mogontiacum.

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