Stadttor von Mogontiacum (Alles was über die Strasse kommt, muss zwangsweise hier durch!!!)

  • Als die 19 Reiter kamen und der erste den Senator Avarus anmeldete schauten sich die Wachen an. Warum war nie ein Offizier zur Stelle, wenn man mal einen brauchte. Da aber keiner von ihnen wie ein Germane aussah und ein Senator dabei war, winkten sie die Reiter durch, was den übrigen natürlich nicht so ganz gefiel, aber was wollten sie machen.

  • Die Strasse von Confluentes führte uns direkt ans Tor von Mogontiacum, wo ich die Turma halten liess und mich an die Wache wandte....


    "Salve! Eine Turma der ALA II Numidia, am Weg zum Legatus Augusti!"

  • Die Wachen sahen die Turma schon von weitem kommen,
    Salve Praefectus Alae! Eigentlich wusste das die wache nicht eindeutig, aber aufgrund der anderen Uniform nahm der soldat das einfach mal an. Dann traten sie beiseite und liesen die Turma durch

  • Gegen frühen Nachmittag nähert sich auf der Hauptstraße von Bingium kommend ein nicht unbedingt kleiner Reisewagen, auf dessen Dach sich übermäßig viele Gepäckkisten stapeln. Aus Gründen der Sicherheit hat Lucilla von Anfang an darauf verzichtet, das Wappen der Decima auf dem Wagen allzu deutlich zur Schau zu tragen, die feindlichen Germanen kennen die Legaten ihrer Feinde sicherlich genau. Doch Lucilla geht davon aus, dass sie mit ihren Beziehungen zu drei nicht unwichtigen in der Stadt weilenden Herren dennoch keine Schwierigkeiten am Stadttor haben wird.


    Um ganz sicher zu gehen, hat sie einem ihrer Sklaven ganz genau aufgetragen, was er sagen soll. So tritt dieser also nun vor und wendet sich an die Wache am Tor: "Salve, Soldat! Meine Herrin, die ehrenwerte Dame Decima Lucilla, Schwester des Legatus Augusti pro Praetore und Legatus Legionis der Legio II Germanica, Senator Maximus Decimus Meridius, Schwester des Quaestor Pro Praetore Gaius Decimus Maior und Verlobte des Legatus Augusti Cursu Publico, Senator Medicus Germanicus Avarus, bittet darum, in die Stadt eingelassen zu werden."


    Lucilla sitzt hinter einem Vorhang verborgen in ihrem Wagen und lächelt zufrieden vor sich hin. Sie hat die Frauen, die in die Politik streben um wichtig zu sein noch nie verstehen können. Um wichtig zu sein bedarf es nur der richtigen Verbindungen - und mit diesen ist Lucilla zumindest augenblicklich überaus gesegnet.

  • Als die Wachen den Wagen und den Sklaven auf sich zugehen sahen fragten sie sich schon wer das nun wieder sein würde. Als dann der Sklave die Litanei wichtiger Männer runtersprach fragte sich die wache nur, wie lange er gebraucht hatte diese ganzen Titel und namen auswendig zu lernen. Ein musternder Blick auf den Sklaven und den Wagen der Soldaten war zu sehen, dann nickten sie.
    Salve, richte deiner Herrin aus, sie kann die stadt gerne betreten!


    Dann machten sie platz um den Wagen durchzulassen.

  • Wie nicht anders zu erwarten gibt es keine Schwierigkeiten. Der Sklave winkt kurz und der Wagen setzt sich in Bewegung um durch das Stadttor zu fahren. Welch ein Komfort, dass man direkt mit dem Wagen bis an sein Ziel fahren und nicht erst wie in Rom in eine Sänfte umsteigen muss.



    /edit: Link

  • Den Artikel kannte sie schon auswendig, denn sie hatte ihn immer und immer wieder gelesen und musste jedes mal mehr lächeln. Es war noch gar nicht so lange her, dass dieser Artikel in der Acta erschienen war, aber als sie ihn gelesen hatte, hatte es ihr erst einmal die Sprache verschlagen. Vor längerer Zeit hatte sie schon erfahren, dass sie einen Bruder hatte, der sich in Germanien aufhalten sollte, aber ihn zu finden oder jemanden aus der Familie der ihr etwas genaueres sagen konnte gab es nicht. Dass es sich dabei allerdings nur um einen Adoptivbruder handelte davon hatte sie noch keine Ahnung. Sorana ging davon aus, dass es ihr Bruder war und ihre Eltern ihr etwas verschwiegen hatten, aber sollte sie auch einmal das Gegenteil erfahren, sie würde ihn sicher lieben wie ihren wirklichen blutsverwandten Bruder. Vorraussetzung war natürlich, dass es kein griesgrämiger und unfreundlicher Geselle war, aber was sie in der Zeitung gelesen hatte ließ auf etwas anderes schließen.


    Sie saß auf dem Wagen welchen man für sie organisiert hatte und hatte schon jetzt feuchte Hände. Alle nötigen Informationen hatte sie auf einem weiteren Stück Pergament stehen wo sein Name stand, wo sie ihn vielleicht finden konnte, leider nicht wie er aussah, denn anscheinend war er so bekannt nun auch wieder nicht.


    Der Wagenführer fuhr auf das große Stadttor von Mogontiacum zu und Sorana war sehr aufgeregt und ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen und ein Schimmern in ihren Augen. Dass sie einmal dieses Land sehen würde damit hatte sie nicht gerechnet und nun war sie gespannt wie es hier war und wie die Menschen waren. Vorurteile gegenüber den Germanen hatte sie seltsamer Weise nicht, denn sie sah Menschen immer ganz anders und ging weder nach den Religionen noch nach dem Äusseren.


    Bei den Wachen angekommen sah der Wagenführer die Wachen an. Wir wollen die Stadt betreten. Ich befördere die Herrin aus der Gens Annaea.
    Sorana konnte nichts dazu, aber es sie fand es immer wieder seltsam wenn sie Herrin genannt wurde, sogar bei Sklaven. Die meißten würden sie wohl nicht verstehen, aber es war nun einmal ihre andere Sichtweise wie sie die Dinge sah. Gespannt wartete sie einfach ab und hielt sich im Hintergrund wie es sich für eine Frau gehörte.

  • Zitat

    Original von Marcus Milonius
    ich schaute die Wache an !!!!


    naja eigendlich wollte ich Zur Classis Germanica aber da rürt sich ja in der letzten zeit ja nichts mehr .... was für möglichkeiten hab ich den hier ???


    Nun das kommt darauf an in was du machen willst! Aber eines kann ich dir schon einmal sagen, zur Legion wirds schonmal nicht gehen! Aber ich würde mal vorschlagen du unterhältst dich mit einem der Duumviri, die kennen sich da sicher besser aus!
    Mit diesen worten lies die Wachen den fremden passieren!



    Was war denn heute wieder los, dachte sich die wache als, die schlange der Wagen kein ende nehmen wollte. Warum hatte er sich gestern auch auf die Tavernenrunde durch Mogontiacum eingelassen? Warum nur? dachte sich der Legionär, als wiedereinmal die übelkeit unerträglich wurde. Doch die Worte eines Wagenlenkers lies ihn doch aufhören, der Soldat ging zum Wagen und schaute hinein, betrachtete die Frau eine weile und winkte dann den Wagen durch die Tore in die Stadt hinein.

  • Sorana erwiderte den Blick der Wache und fühlte sich nicht ganz wohl und hatte schon das Gefühl, dass er etwas sagen würde, sie vielleicht erst gar nicht rein ließ, aber es kam anders und darüber war sie natürlich sehr froh. Und froh war sie auch, als er mit seinem Blick wieder von ihr abließ und sich seiner anderen Arbeit widmete. Sorana strich sich eine veirrte Strähne ihrer Haare hinter das Ohr und spürte wie kalt ihre Finger waren. Sie musste diese Aufregung unter Kontrolle bekommen das würde sonst nichts mehr werden.


    Nachdem der Fahrer noch etwas zu der Wache gesagt hatte rumpelte der Wagen auch schon wieder los und durch das Tor hinein in die große Stadt. Zum ersten mal sah sie eine solch fremde Kultur, aber vieles hier erinnerte sie an zu Hause. Was sie eigentlich geglaubt hatte hier zu sehen wusste sie selber nicht, denn es war ja klar, dass die Römer hier nach sich leben würden und nicht nach anderen. Da sie wusste wo sie suchen musste fuhr der Wagen durch die Stadt und auf die Regia zu ... ... ... .. ..

  • Trucidator hatte dem furchtbaren germanischen Wetter und den ein oder anderem Überfall getrotzt und sah schließlich Moguntiacium in der Ferne auftauchen. In dieser Umgebung würde er nun also den nächsten Abschnitt seines Lebens verbringen. Sein Mietpferd war unversehens langsamer geworden und in einen ruhigen Trott verfallen.


    Er lenkte es zu den Wachen am Stadttor und brachte es zum Halt. Knapp brachte er sein Anliegen vor.


    Ave, Milites! Ich möchte der Ala II Numidia beitreten!

  • Zitat

    Trucidator hatte dem furchtbaren germanischen Wetter und den ein oder anderem Überfall getrotzt und sah schließlich Moguntiacium in der Ferne auftauchen. In dieser Umgebung würde er nun also den nächsten Abschnitt seines Lebens verbringen. Sein Mietpferd war unversehens langsamer geworden und in einen ruhigen Trott verfallen.


    Er lenkte es zu den Wachen am Stadttor und brachte es zum Halt. Knapp brachte er sein Anliegen vor.


    Ave, Milites! Ich möchte der Ala II Numidia beitreten!


    Eine mürrische Wache kam aus dem Wachhäuschen heraus und musterte den Fremden.


    " Zur Ala II Numidia willst du? Da bist du hier falsch, die Ala ist in Confluentes stationiert!"

  • Zitat

    Original von Gaius Iulius Oktavianus


    Eine mürrische Wache kam aus dem Wachhäuschen heraus und musterte den Fremden.


    " Zur Ala II Numidia willst du? Da bist du hier falsch, die Ala ist in Confluentes stationiert!"


    Trucidator fluchte irgendetwas unverständliches. Hatte der Mann im Gasthaus ihn doch in die falsche Stadt geschickt.


    Er dankte der Wache und wendete sein Pferd. Also weiter nach Confluentes.

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