Der Volkstribun wünscht zu sprechen


  • Er lächelte nur. Er konnte die Ohnmacht des Consuls regelrecht riechen. Gut gelaunt setzte er sich hin und schaute zu. Er freute sich jetzt schon auf die Volksversammlung und auf die vielen anderen Senatsdebatten die kommen würden... :D

  • Nachdem sich der Volkstribun gesetzt hatte und ich davon ausging, nun keinen Pieps mehr von ihm zu hören, wandte ich mich an die Senatoren...


    "Meine Herren, ich denke, wor können diese Diskussion als beendet betrachten und dieses Gesetz so belassen wie es ist, nicht wahr?!"


    Der Volkstribun würde nun ohnhin einen anderen Weg einschlagen, also wozu sollte sich der Senat hier weiter abquälen.

  • “Nachdem der Tribunis Plebis deutlich gemacht hat, dass er keineswegs nach einer Verständigung mit dem Senat sucht, sondern ausschließlich die Konfrontation und die um jeden Preis, ist jedes weitere Wort in der Tat sinnlos geworden.“

  • Agrippa erhob sich ...


    "Ich möchte noch was sagen, allerdings nichts zum Thema."


    Er machte eine Pause.


    "Ich will über das Amt des Tribunus Plebis sprechen und leite Bemerkungen mit einer Feststellung ein. In all den Jahren, welche ich dem Senat angehöre, wurde oder bzw. wird das Amt des Tribunus Plebis missbraucht, erniedrigt und entwertet, wie es Appius Terentius Cyprianus in seiner ersten Woche tat und noch in Zukunft tun wird. Kein Mann, der sein Amt auf eine solche Weisse missbrauchen will, sollte dieses Amt, eines der wichtigsten Ämter des plebeischen Standes, weiterhin ausüben dürfen!"


    "Römischer Volkstribun zu sein ist weit mehr als ein Ehrenamt, es ist eine Pflicht gegenüber dem Kaiser, des Plebejer und dem Senat. Der Volkstribun wird gewählt und ist drei Monate unantastbar. Ich war Tribunus Plebis und ich sehe auch noch einige anderen Männer in dieser Halle, welche das Amt inne hatten. Diese Männer will ich nun fragen, was empfindet ihr jetzt, als ehemalige gewählte Vertreter des Plebeier, wenn ihr jetzt seht wie sich Appius Teretius verhält? Empfindet ihr, was ich empfunde? Fühlt ihr euch auch beschmutzt, entwürdigt, erniedrigt? Glaubt ihr dieser Mann sollte für seinen Respeklosigkeiten und Unverschämheiten ungebüsst davon kommen?"


    Agrippa wandte sich von den Senatoren der vorderen Reihe ab und starrte Cyprianus auf der Bank der Volkstribune an.


    "Appius Terentius Cyprianus, du bist der schlechteste Volkstribun, welcher ich je erlebt habe und dass weiss ich bereits innerhalb deiner kurzen Amtszeit. Ich würde nicht einen Zehntel der Geduld aufbringen, die unser Consul Marcus Vinicus mit dir hatte. Wie kannst du es vor den Plebeier wagen durch unsere geliebtes Rom zu stolzieren und dich Volkstribun zu nennen? Du bist kein Volkstribun! Du hast nicht einmal das Recht , die Schuhe eines Volkstribuns zu küssen. Du taugst wahrscheinlich nicht einmal dazu von der Strasse zu kehren! Statt ein Vorbild für unsere plebeischen Bürger draussen auf dem Forum zu sein, führst du dich auf wie der schlimmste Demagoge, der jemals die Rostra betrat, wie der übelste Hetzer, der je vor dem Senat gesprochen hat. Wie kannst du es wagen dein Amt zu missbrauchen, dass du die Mitglieder des Senates beleidigst? Wie kannst du es wagen zu behaupten, dass sich andere gesetzwidrig verhalten?"


    Agrippa wies mit dem Finger auf Cyprianus, atmete tief ein und sprach in einem etwas lautern Tonfall.


    "Ich habe dir lange genug zu gesehen, Appius Terentius Cyprianus, entweder du benimmst dich wie ein wahrer Volkstribun, wie es schon viele vor dir taten und ich muss dir sagen, diese, welche ich kannte, waren alle besser als du, achtest unsere Traditionen und Bräuche oder du bleibst besser zu Hause!“


    Er setze sich wieder auf seinen Platz.

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Macer verfolgte die heftigen Gefühls- und Verbalausbrüche während der Debatte schweigend. So manche Äußerung von beiden Seiten erschien ihm übertrieben. Die Ausführungen des Proconsuls nutzte er vor allem dazu, darüber nachzudenken, wann man eigentlich einen Klienten aus seinem Patronat entlassen sollte.

  • Er hörte dem Geschwafel des Statthalters gelangweilt zu. Wenn man die Senatoren hörte könnte man glauben er wäre die größte Gefahr für Rom seit den Bürgerkriegen.
    Andere hatten gehetzt ja ganz Rom und die Götter beleidigt was aber niemanden interessierte. Er selber prangerte einen faulen Senat an und stand daraufhin kurz vor der Exikution. Nunja eine Krähe hackte einer anderen eben nicht die Augen aus;)

  • Da keiner der Senatoren noch etwas zu sagen hatte sprach ich...


    "Nungut, dann erkläre ich diese Sitzung für beendet!" und warf dem Volkstribun noch einen unmissverständlichen Blick zu, bevor ich mich erhob und mir eine kleine Pause gönnte, bevor es in der Tagesordnung weiterging....

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