Officium des zweiten Duumvirs

  • Ich holte 2 Becher, beide mit Wein gefüllt, stellte den einen vor den Comes ab und setzte mich dann mit dem anderen wieder hin.


    "Ich hoffe du hast meinen Vorstoss bei der letzten Sitzung der Curia nicht als persönlichen Angriff aufgefasst.


    Warum ich dich hab kommen lassen, ist das ich denke das wir gewisse Differenzen beilegen sollten die sich letzterzeit aufgetan haben, um eine reibungslose zusammenarbeit zu ermöglichen.


    Oder siehst du das anders?"


    Es war schon längst an der Zeit gewesen das dies mal geklärt werden musste.


  • Sim-Off:

    Uh, ganz vergessen, tut mir Leid!


    "Als persönlichen Angriff? Ach, Unsinn! Das war in meinen Augen nichts weiter als eine der üblichen Querelen die es in solchen Gremien immer gibt - und die sie letztlich auch zumindest ein bisschen interessant machen."


    Tiberius musste innerlich grinsen, der Duumvir hatte anscheinend noch keinem Prozess beigewohnt wenn er diese kleine Kabbelei selbst als ANgriff aufgefasst hatte.


    "Differenzen? Abgesehen von den üblichen Kompetenzstreitigkeiten, die als nicht besonders schwerwiegend erachte, kann ich dir da nicht ganz folgen. Aber falls du da Gesprächsbedarf siehst bin ich natürlich immer bereit darüber zu sprechen. Wo liegen deiner Meinung nach die Probleme?"

  • Na, dass ist doch schön zu hören.
    Sagte ich und machte Anstalten wieder zu meinem Arbeitsplatz zurück zukehren.
    Dann mach ich mich mal wieder an die Arbeit. Genug hast du mir ja übrig gelassen.
    Sagte ich und schmunzelte, bei dem Gedanken an den Berg von Papyrus, der sich schon auf meinem Schreibtisch breit gemacht hatte.
    Ich hob nochmals kurz die Hand und verschwand wieder durch die Tür.

  • Zügig trat ich ein und schloss die Tür hinter mir.
    Dann trat an den Tisch des Duumvirs.
    Anschließend holte ich nochmals tief Luft und schloss kurz die Augen, bevor ich zu sprechen begann.
    Salve! Es tut mir leid, dass das jetzt so plötzlich kommt, aber ich muss leider meine Kündigung einreichen. Ich hatte gehofft, es in dieser Stadt nochmal zu etwas birngen zu können, doch nun bin ich mir nicht mehr sicher, ob mir das hier noch möglich seien wird.

  • Mir fiel der Griffel aus der Hand und ich sah Matrinius erstaunt an.


    " Ist das dein ernst?
    Ich meine........... Ja hier ist es schwer vorwärts zu kommen und was zu erreichen aber es ist möglich.
    Ich geh davon aus das dein Entschluss unumstößlich ist?
    Wo willst du denn dann hin?
    "


    Traurig war ich schon einen so guten Scriba zu verlieren, aber wie er sagte, er musste seinen Weg gehen und das verstand ich wiederum nur zugut.

  • Der Duumvir reagierte so wie ich es mir gedacht hatte.
    Aber wen sollte es verwundern? Ich hätte genauso überrascht reagiert!
    Bedaure, aber mein Entschluss steht fest. Es hatt mir hier sehr gut gefallen und es war mir eine Freude, bei dir arbeiten zu dürfen, aber ich habe erkannt, dass sich meine Zukunftsziele hier leider nicht erfüllen werden.
    Was mich angeht, nun, wenn alles glatt geht, werde ich bald bei einem Bekannten in Spanien seien und dort mein Glück versuchen.
    Es war wirklich schade, aber mein Entschluss stand fest.

  • Ich runzelte die Stirn ein wenig aber nungut, was immer die Götter wollen.


    " In Spanien? Schönes Klima hab ich mir sagen lassen, obwohl es mir vermutlich zu heiss wäre."


    Ich stand auf und ging zum Schrank um 2 Becher Wein zu holen, einen reichte ich Matrinius.


    " Nundenn, dann wünsche ich dir alles gute, eine gute Reise und viel Erfolg bei deinem Bekannten.
    Es ist sehr schade einen so fleissigen Scirba zu verlieren, aber du musst auch deinen Weg gehen.


    Kann ich vielleicht noch was für dich tun bevor du abreist?"


    Vielleicht konnte ich ihm ja noch irgendwie behilflich sein.

  • Ich nahm den Becher Wein dankend entgegen und antwortete auf seine Frage.
    Wäre es zu viel verlangt, wenn du mir vielleicht eine Art Bestätigung für meine Arbeit aushändigen könntest? Das würde bei einer neuen Arbeitsfindung sicherlich hilfreich seien.
    Sagte ich und hoffte, dass mir der Duumvir diesen Gefallen tun könnte.

  • Na, zuviel war das allemale nicht.


    " Nein, nein.......Ich werde dir selbstverständlich das Schreiben ausstellen.
    Man soll ja später nicht sagen ich sei unddankbar gewesen.
    "


    Ich ging zurück zu meinem Schreibtisch und begann darin rumzukramen.


    " Wann sagtest du willst du aufbrechen?"

  • Einen genauen Tag hatte ich zwar noch nicht festgelegt, aber ich wusste das der Bekannte aus Spanien nicht ewig auf mich warten würde.
    Sobald wie möglich, damit ich noch eine gute Chance auf eine Anstellung habe.
    Sagte ich und sah dem Duumvir beim rumkramen in seinem Schreibtisch zu.

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