Vestibulum / Eingangsbereich

  • Zitat

    Original von Samira
    'Ach, schon wieder', dachte Samira, lächelte und begrüßte den "Gast" anschließend korrekt.


    "Salve, Herr." Diese Anrede hatte sie einfach beibehalten, obwohl sie inzwischen keine Sklavin des aurelischen Haushalts mehr war. Sie wartete wieder, bis Aurelius die warme Kleidung abgelegt hatte und ging ihm anschließend voraus. Mit einer Armbewegung wies sie am Ende des Wegs zu dem entsprechenden Durchgang.


    Ich gab Samira meinen Mantel und bedachte sie mit einem warmen Blick.
    "Danke, Samira", sagte ich. Dann folgte ich ihr.

  • Ja, sie kamen verspätet, Hungi mit seiner Frau Livia. Er war aber nicht schuld, sondern sie (obwohl er schwören könnte, daß sie dasselbe nur umgekehrt behaupten würde). Aber es war ja auch kein Katzensprung von Rom nach Mantua, da musste man schon etwas Zeit einplanen und wenn auf dem Weg dorthin auch noch ein Pferd zu lahmen begann... ja dann konnte so etwas schon ärgerlich werden.


    Als sie dann aber endlich ankamen, schickte Hungi einen Sklaven zur Porta, der den Consular mit Gattin anmelden sollte.

  • Wieder einmal war Samira an der Reihe, zur Türe zu gehen. Ihre Mitstreiter waren damit beschäftigt, Reisemäntel akkurat aufzuhängen oder anderen Gästen den Weg zu weisen. Sie hörte sich an, wen der Sklave meldete und weil sie inzwischen die Liste der Gäste im Kopf hatte, nickte sie unmittelbar nachdem der Mann geendet hatte.


    "Sie werden erwartet und mögen eintreten."


    Samira hielt die Tür auf, bis der Senator mit seiner Gattin im Eingangsbereich stand. Eilfertige Sklaven hielten sich bereit, die um diese Jahreszeit benötigten warmen Kleidungsstücke abzunehmen und zu verwahren. Anschließend ging Samira voran, um das Paar zum Bankettsaal zu führen.

  • Der Sklave, den Hungi an die Porta geschickt hatte, nickte und machte sich sofort auf den Weg zurück, um dem Senator und dessen Gattin behilflich zu sein. Hier ein wenig an der Toga zupfen, dort ein wenig ziehen und bei der Ehefrau noch einmal dasselbe, nur doppelt so oft. So trotz Anreise anständig hergerichtet schritten die beiden durch die Porta, übergaben den Sklaven die Reisemäntel, gaben noch ihren Sklaven kurze Instruktionen und folgten dann der Haussklavin zum Bankett.

  • Sehr spät, geradezu unverzeihlich spät, erreichte die dunkle Sänfte mit den ebenso dunkelhäutigen Trägern die Villa Claudia. Aelius Quarto schälte sich mit einem Ächzen aus dem Inneren, ging höchstselbst an die Porta des Anwesens und klopfte an.

  • Und ich war es höchstselbst, der die Tür öffnete. Erstaunt darüber, dass es auch Senatoren gab, die selbst klopfen konnten, sagte ich zuerst einmal gar nichts. Dann....
    "Äh...salve? Ich meine: Willkommen, Senator. Du bist geladen? Wenn du mir dann bitte folgen würdest..."


    Ich half ihm aus der warmen Kleidung und geleitete ihn sodann zum Bankett.

  • Es war tatsächlich schon spät, kaum noch etwas zu tun und so liefen gleich mehrere der zum Türdienst abgestellten Sklaven und öffneten. Samira trat zurück und überließ Nordwin das Feld. ;) :)

  • Zu Pferd und noch mit dem Staub der Straße beladen kam der Praefectus Urbi vor die Türe der Villa. Mochte er auch den Beginn des Bankettes verpasst haben, so war Victor doch aber immer der Auffassung, dass man besser spät, als gar nicht erschien.

  • Zitat

    Original von Nordwin
    Im Vorübergehen streckte ich Samira die Zunge heraus.
    "Meiner, ätsch", flüsterte ich. :D


    Ohne dass es der Gast sehen konnte, revanchierte sich Samira und zwickte Nordwin beim Vorbeigehen in den Hintern. Daraufhin hatte sie nun Grund zum Lachen.
    Wenig später erschien ein neuer Gast, den sich Samira nicht entgehen ließ.


    Zitat

    Original von Gaius Octavius Victor
    Zu Pferd und noch mit dem Staub der Straße beladen kam der Praefectus Urbi vor die Türe der Villa. Mochte er auch den Beginn des Bankettes verpasst haben, so war Victor doch aber immer der Auffassung, dass man besser spät, als gar nicht erschien.


    Zwar hörte Samira kein Klopfen, hatte aber dennoch die Ankunft bemerkt. Sie winkte Assindius, damit er das Pferd versorgen konnte und trat mit ihm vor die Tür.


    "Salve, wen darf ich melden?"


    Samira kannte sich absolut nicht in militärischen Rängen aus und da sie keinen Fehler machen wollte, fragte sie zur Sicherheit nach.


    Kurz darauf wies sie dem Gast den Weg zum Bankettsaal.

  • Hurtige Begrüßung war das hier, aber schliesslich war Victor auch schon zu spät gekommen, da waren die Sklaven schon in Übung im Tür öffnen.


    "Senator Octavius Victor"


    Dann hörte er kurz die Wegbeschreibung zum Bankettsaal, schüttelte aber erstmal den Kopf und deutete auf seine Kleidung.


    "Bevor ich die anderen Gäste und deinen dominus mit meinem derzeitigen Erscheinungsbild noch erschrecke, wünsche ich mich erstmal frisch zu machen. Wo kann man das hier?"

  • Die erstbeste Sklavin, die Samiras Weg kreuzte, wurde herangewinkt, damit der Herr nicht so lange zu warten brauchte. Samira selbst konnte unmöglich den Eingangsbereich verlassen.


    "Sie wird dich in ein Gästezimmer führen, in unmittelbarer Nähe ist ein kleines Badezimmer. Soll ich einen Sklaven zum Umkleiden hinterherschicken?"


    Von ihren Herrschaften kannte sie es, dass sich niemals jemand alleine einkleidete oder wusch. Wie sich das aber bei einem senatorischen Plebejer verhielt, wusste sie nicht zu sagen.

  • Nunja, früher hätte Victor bei dem Angebot einer helfenden Hand sicherlich nein gesagt, aber früher war er halt nun mal auch agiler und weit weniger bedacht auf den Sitz seiner Togafalten gewesen.


    "Tu das!"


    Dann folgte Victor der Sklavin in das Badezimmer, um sich endlich nicht mehr wie der letzte Trossknecht am Ende einer Marschkolonne zu fühlen.

  • Es war früh am Morgen, als Camryn in warmer Kleidung und mit kühlem Gesichtsausdruck die Stufen zur villa Claudia erklomm. Ihr Anliegen war so simpel wie ungewöhnlich. Sie klopfte und wartete darauf, dass jemand öffnete. Als die porta sich bewegte, schenkte sie dem ianitor ein kurzes Lächeln, denn sie kannte die Person, die geöffnet hatte.


    "Salve. Ich müsste mit Assindius sprechen, es ist geheim. Ein Auftrag meines Herren", fügte sie hinzu.

  • Was hab ich bloss gegessen. Als hätte ich Ameisen im Bauch und die Geräusche erst die ich von mir gebe, ganz zu schweigen von den Gerüchen. Da muss ja aufpassen, dass die Tunika nicht weg geweht wird. Kommt mir bloss nicht mit Lampen oder sonstigem Feuer in die Quere. Das würde nicht gut ausgehen.
    Ich kann mir schon vorstellen wer da vor der Tür steht, bestimmt die Nachbarn die sich wegen dem Lärm und dem Gestank beschweren.
    Das is ja Camryn. Zieht das so weit rüber? Kennen die etwa meine Duftmarke?


    „Grüß dich Camryn. Wat hasse?“

  • Camryn fand es nicht sonderlich freundlich, dass man ihr die Tür vor der Nase wieder zu machte. Trotzdem blieb sie stehen und wartete ungeduldig, bis sich endlich die Tür öffnete und Assindius erschein. Ein säuerlicher Geruch umgab den Germanen, aber das war ja nichts Ungewöhnliches.


    "Heilsa Assindius", begrüßte Camryn ihn freundlich.
    "Pass mal auf, ich hab da einen Sonderauftrag bekommen. Beziehungsweise...haben wir beide den bekommen. Gibt es hier einen Ort, wo wir ungestört reden können?"

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