• Zitat

    Original von Flavia Minervina
    "Zeigt du mir die Stadt ein wenig? Ich habe so einiges verpasst wie mir scheint... vor allem der Markt interessiert mich sehr.. währst du so freundlich?"


    Die in ihm aufsteigende Ablehnung herunter schluckend nickte Gracchus auf die Bitte seiner Schwester hin.
    "Natürlich, gerne."
    Es war nicht, dass er die Märkte oder gar die Stadt nicht mochte, gegenteilig, in ihrer Pracht und Dimension war sie ein mehr als angemessenes Zentrum der Welt, es war die erdrückende Masse ihrer Einwohner, welche Gracchus zu schaffen machte, und ihn selten hinein in ihre Eingeweide trieb. Längst hatte er sich daran gewöhnt, nach einem großen Opfer ein wenig über die Tempelvorplätze zu wandeln, auch das Forum war ihm nicht unangenehm, doch es widerstrebte ihm, sich in die engen Gassen der Stadt zu begeben, ohne von einer Sänfte umgeben zu sein, vor allem an Feiertagen wie diesem, welchen viele Arbeiter dazu nutzten eben dies zu tun. Dennoch konnte er die Bitte seiner Schwester nicht ablehnen, zumindest würden ihre und seine Sklaven dafür Sorge tragen können, dass ihnen das einfache Volk nicht allzu nahe rückte.
    "Die Mercatus sind nur ein Stück weit die Straße hinab, wir können daher zu Fuß gehen. Dennoch würde ich gerne an meiner Sänfte vorbei und mir eine frische Toga überwerfen."
    Entschuldigend wies er mit seiner Hand hinab auf den blutgetränkten Saum des weißen Kleidungsstückes. Solcherlei ließ sich bei einem Opfer kaum vermeiden und anschließend war es mit Stolz zu tragen, doch über die Märkte wollte Gracchus nur ungern in seiner Funktion als Sacerdos gehen. Er nahm die Hand seiner Schwester, um sie zu geleiten, und wandte sich noch einmal kurz dem in seinen Mantel gehüllten Mann zu. Zwar kannte er noch immer nicht dessen Namen, doch seine Gesichtszüge schienen kaum, als entstammten sie Trans Tiberim, wenn auch sein Mantel gut dorthin gepasst hätte, und die Höflichkeit gebot, ihn nicht ohne ein Wort des Abschiedes stehen zu lassen.
    "Verzeih mir noch einmal, doch ich muss dir die Dame nun leider gänzlich entführen. Einen schönen Feiertag wünsche ich dir weiterhin, vale."
    Durch die Menge hindurch führte er Minervina bis zu seiner Sänfte, welche unweit des Tempels des Saturnus wartete, und welche augenblicklich von den stämmigen Trägern angehoben wurde. Gracchus jedoch winkte ab, wechselte einige kurze Worte mit seinem Leibsklaven Sciurus und entledigte sich der blutigen Toga. Der Sklave nahm aus dem Transportmittel eine neue Toga hervor, in dunklem Blau gehalten, und legte sie seinem Herrn in passable Falten. Als Gracchus bereit war, blieb nur ein einziger Sklave zurück, die übrigen geleiteten seine Schwester und ihn durch die Stadt und zu den Mercatus Traiani.

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Ich durchdrang Gracchus geradezu mit meinen Blicken. Obwohl es Minervina gegenüber unhöflich war meinen Namen nicht zu nenne, so ließ doch mein Stolz keine andere Handlung zu. Diese herablassende Art einiger Patrizier, vor allem diese Art der Blicke wie sie Gracchus verwendete um mich zu mustern ließen ich innerlich kochen vor Wut.


    Kurz bevor die Beiden sich dann aber entfernten entschloss ich mich doch dazu etwas mehr über mich preis zu geben. Meinen Namen nannte ich immer noch nicht, doch streifte ich die Kapuze zurück und öffnete meinen Mantel leicht, aber gerade so als wäre es unabsichtlich passiert.


    Ich wollte Gracchus damit zeigen, dass ich nicht irgendein Streuner war, sondern es selber durch Einsatz und Willen es zu etwas gebracht hatte:


    "Aber natürlich, lasst euch nicht aufhalten edle Patrizier."


    Das Wort Patrizier sprach ich dabei beinahe so aus als wäre es eine Beleidigung......

  • Minervina blickte um und sah ihn ungläubig an... Sie verspürte keinen Hass, keine Furcht, nur verstand sie die eigentliche Aussage des Prätorianers nicht...


    Erst kurz war sie hier, kannte nur wenige, doch ihre Abstammung sahen viele als Angriffsfläche. Das weckte Unverständnis und Traurigkeit in ihr...


    Sie schüttelte traurig den Kopf und wandte sich wieder ihrem Bruder zu, der schon ein Stück gegangen war.

  • Nadia hatte keine Ahnung was sie hier her geführt hatte und ob es klug war in die Nähe von so vielen Menschen zu gehen, aber nun war sie hier und hielt sich im Hintergrund. Sie erkannte den Flavier aus der Villa, denn ihm gehörte der Sklave der sie am liebsten getötet hätte. Dich an der Wand eines Hauses hatte sie sich gestellt und versuchte nicht gesehen zu werden. Irgendwie wusste sie auch was sie hier suchte, aber sie hatte es noch nicht gefunden und glaubte es auch nie wieder hier zu finden und dennoch konnte sie nicht einfach gehen sondern blieb verborgen stehen, wie manch ein anderer wohl auch.

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    Er zuckte leicht die Schultern. "Mehr oder weniger schon. Ich hatte ein paar Ideen und Überlegungen, aber da ich mir derer selber nicht so ganz sicher bin, werde ich mir wohl alle Wege offen lassen und die schließen zumindest schon noch eine zweite Amtsperiode, so das Volk das auch so sieht, mit ein. Danach muss man weiter sehen."


    "Und Du stammst aus Hispania, oder? Man sagt ja, dass es dort ein wenig 'unruhig' ist...stimmen die Gerüchte, dass es einen Aufstand gibt?"

  • "Nun, ich wurde dort geboren," meinte er und nahm einwenig die Atmosphäre auf. "Allerdings bin ich dort letztlich nur etwa 13 Jahre gewesen. Mein Vater ist mit der Familie viel gereist und ich war auch zwei Jahre in Achaia. Und seit ich soweit war auf eigenen Füßen zu stehen, bin ich dann nach Germanien gegangen und habe dort meine Arbeit in Mogontiacum übernommen." Als er von dem Aufstand sprach wackelte er leicht mit dem Kopf. "Wenn Du mich fragst, ein paar fehlgeleitete Irre die hofften, die Abwesenheit Agrippas dazu nutzen zu können die Provinz aufzuwiegeln. Dummerweise haben sie dabei einiges ausser Acht gelassen, unter Anderem, dass sie kein Hirn zu haben scheinen, denn sonst hätten sie gleich den Unsinn dieser Tat erkannt. Hispania ist Urspung des Imperators uns die römische Bürgerschaft wie auch der allergrößte Teil der Peregrini dem Kaiser stolz ergeben. Hätten sie den Blick dafür gehabt, hätten sie gar nicht erst so einen Blödsinn verzapft, sondern wären in andere Gebiete gegangen um einen Aufstand zu proben. Und was haben sie nun davon? Sie hocken in Corduba fest und müssen hoffen lebend davon zu kommen. Was, wäre ich an des Imperators Stelle, sehr fraglich wäre. Aber er muss das natürlich selbst entscheiden."
    Er überlegte einen Moment und meinte dann: "Ich denke, bei der ganzen Sache spielte entweder unüberlegte Geltungssucht die Hauptrolle oder Größenwahn."

  • Irgendwie tat es mir leid, dass ich Minervina in den gleichen Topf mit den anderen Patriziern geworfen hatte und sie als ebenso arrogant abgestempelt hatte, doch waren die Erfahrungen die ich in der Vergangenheit gemacht hatte nicht so einfach zu verdrängen.


    Trotzdem ließ ich sie ohne weitere Worte davonziehen und sah mich stattdessen hier um. Dabei fiel mir eine Person auf, die wohl versuchte eben nicht aufzufallen. Ich schloss deshalb meinen Umhang wieder, zog die Kapuze über und trat an Nadia heran:


    "Salve, du scheinst dich nicht sonderlich wohl hier zu fühlen."


    meinte ich auf die Art und Weise wie sie sich an die Mauer drückte, so als wolle sie mit ihr verschmelzen.....

  • Nadia hatte ihren Blick über die Menschenmenge gleiten lassen und imer wieder war ihr Blick bei diesem Flavier hängen geblieben, warum auch immer. Wenigstens hatte er sie nicht gesehen, denn das hätte fatal werden können, wobei sie hier sowieso ziemlich aufpassen musste von niemanden erkannt zu werden.
    Eigentlich war sie im Glauben, dass sie hier hinten alleine und ungesehen war, denn alle anderen drängten sich ja nach vorne um etwas sehen zu können oder sprachen mit wem den sie kannten, doch jemand redete sie von der Seite her an, dass sie zusammenzuckte und den Mann etwas entgeistert ansah.


    "Ähm Salve! Ich.....nein....nicht wirklich, da hast du recht," sagte Nadia leise und sah ihn unsicher an. Er war unheimlich mit der Kapuze und dem Mantel und seine ganze Ausstrahlung und das wurde ihr erst jetzt bewusst. Würde jemand normales so rumlaufen? Sie fühlte sich mit einem Schlag unwohl und etwas Misstrauen trat in ihren Blick.

  • "Du bist ziemlich schreckhaft."


    meinte ich schon beinahe mit einem kindischen Grinsen. Ich sah Nadia genau an und verstand erst allmählich, dass ich ihr wohl Unbehagen bereitete ob meines Auftretens. Deshalb versuchte ich sie zu beruhigen:


    "Keine Sorge, ich werde dir nichts tun. Mein Name ist Germanicus Maximianus und wie heißt du?"


    Währenddessen streifte ich die Kapuze zurück und sah Nadia mit meinen blauen Augen an.....

  • Er verwirrte sie einen Moment mit seinen Aussagen, denn es schien als würde er sich mit Menschen auskennen die schreckhaft waren und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie Steine im Magen liegen hatte, aber sie zwang sich dazu, dass man es nicht so schlimm merkte wies sie sich fühlte und doch versuchte sie auch gleichzeitig die Augen in andere Richtungen offen zu halten, denn sie wollte ja nicht, dass ein Praetorianer sie noch erkannte. Dass sie grade einen vor sich stehen hatte wusste sie natürlich nicht, noch nicht.


    Scheu lächelte sie ihn an und versuchte auf seine erste Aussage einfach nicht wirklich etwas zu erwiedern. "Ich war ein wenig in Gedanken," sprach sie leise und sah ihm direkt in die Augen die mindestens so blau waren wie ihre. "Ich heiße Nadia."


    Und wieder hätte sie sich ohrfeigen können, hatte sie sich doch extra einen anderen Namen ausgedachte den sie in solchen Fällen nennen wollte.

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    "Wenn Du mich fragst, ein paar fehlgeleitete Irre die hofften, die Abwesenheit Agrippas dazu nutzen zu können die Provinz aufzuwiegeln. Dummerweise haben sie dabei einiges ausser Acht gelassen, unter Anderem, dass sie kein Hirn zu haben scheinen, denn sonst hätten sie gleich den Unsinn dieser Tat erkannt. Hispania ist Urspung des Imperators uns die römische Bürgerschaft wie auch der allergrößte Teil der Peregrini dem Kaiser stolz ergeben. Hätten sie den Blick dafür gehabt, hätten sie gar nicht erst so einen Blödsinn verzapft, sondern wären in andere Gebiete gegangen um einen Aufstand zu proben. Und was haben sie nun davon? Sie hocken in Corduba fest und müssen hoffen lebend davon zu kommen. Was, wäre ich an des Imperators Stelle, sehr fraglich wäre. Aber er muss das natürlich selbst entscheiden."
    Er überlegte einen Moment und meinte dann: "Ich denke, bei der ganzen Sache spielte entweder unüberlegte Geltungssucht die Hauptrolle oder Größenwahn."


    "Dann müssen wir also nicht besorgt sein über derartige Umstände? Ich muss sagen, dass ich in letzter Zeit wenig aus der Provinz gehört habe, deshalb hat es mich besonders gewundert, dass man von jetzt auf gleich von einem offenen Aufstand hören muss. Ich dachte, Aufstände zeichnen sich vorher ab. Und kennst Du diesen Pompeier, der das ganze anführt?"

  • "Sertorius war ein Aufstand. Strabo ist nichts weiter als ein lästiger Mückenstich." Man merkte schon, dass er über diesen Strabo ein wenig verärgert war. Soviel Anmaßung und Idiotie war ihm selten untergekommen. "Strabo hat eine Weile als Magister Officiorum des Legaten Meridius gearbeitet. Ich glaube, perönlich bin ich ihm nie begegnet, höchstens vielleicht während meiner letzten Audienz beim LAPP, aber wenn war es nur eine Nebenerscheinung, die nicht in meinem Gedächtnis haften geblieben ist." Und das wollte schon was heissen, hatte er sonst doch ein fast schon fotografisches Gedächtnis. "Ich weiss sonst nur, dass er Quaestor war, aber mehr ist mir über ihn auch nicht bekannt."

  • Zitat

    Original von Lynn
    Begegnungen, die für sie so gut wie nie positiv ausfielen. Leicht verstört griff Lynn nach Sabinas Arm und schaute sie an. “Müssen wir hier lange bleiben? Bitte nicht ...“ Fragte sie und schaute ihrer Herrin hoffnungsvoll in die Augen. Sie wollte hier nicht länger wie nötig bleiben. Sie erwartete, dass ihre Herrin nicht so viel widersetzen wollte, wenn Lynn ein wenig übertrieb, wie gerade eben.



    Lynn hatte wirklich nur getrödelt und nun fing sie auch noch an zu quängeln wie ein kleines Kind. Sabina machte das mal wieder bewusst, wie sie doch zu sanft mit ihr umging und, dass eine härtere Hand wohl irgendwann mal von Nöten sein würde. "Lynn wir sind grade angekommen also nimm dich zusammen und steh hier nicht rum wie ein kleines, gelangweiltes Kind." Ihr Ton war viel herrischer geworden als sie es beabsichtigt hatte und sie sah Lynn ein wenig böse an, wenn das bei ihr überhaupt möglich war.

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    "Sertorius war ein Aufstand. Strabo ist nichts weiter als ein lästiger Mückenstich." Man merkte schon, dass er über diesen Strabo ein wenig verärgert war. Soviel Anmaßung und Idiotie war ihm selten untergekommen. "Strabo hat eine Weile als Magister Officiorum des Legaten Meridius gearbeitet. Ich glaube, perönlich bin ich ihm nie begegnet, höchstens vielleicht während meiner letzten Audienz beim LAPP, aber wenn war es nur eine Nebenerscheinung, die nicht in meinem Gedächtnis haften geblieben ist." Und das wollte schon was heissen, hatte er sonst doch ein fast schon fotografisches Gedächtnis. "Ich weiss sonst nur, dass er Quaestor war, aber mehr ist mir über ihn auch nicht bekannt."


    "Hm, schade. Man sollte seine Freunde gut kennen, aber noch besser die Feinde."
    meinte er nur. Er wusste etwa genauso viel wie Fuscus.

  • "Nun," meinte er nachdenklich. "Da hast Du definitiv nicht unrecht." Schweigend sah er über die Menge. "Ich nehme nicht an, dass Du mehr weisst?" Fragend sah er ihn an. "Oder kennst jemand, der ihn kennen könnte?"
    Er stellte fest, dass er, seit er in Rom war, in viel zu viel dieser Intrigen, Politik und Problemen steckte.

  • Nadia irritierte mich. Sie stand hier und verhielt sich beinahe als hätte sie was angestellt. Dieses ständige umsehen, als würde sie von jemandem verfolgt. Doch verdrängte ich diese Gedanken einstweilen in den Hintergrunde, schließlich kannt ich sie noch nicht gut genug, auch wenn mich mein Gefühl in solchen Momenten nur selten täuschte.


    "Nadia, hmmm. Interessanter Name. Ist der Germanisch?"


    fragte ich weiter, um das Gespräch am Leben zu halten. Besonders gesprächig schien die Dame ja nun wirklich nicht zu sein.....

  • Sie legte ihren Kopf ein wenig schräg und versuchte sich nicht weiter so auffällig zu verhalten, aber Nadia wäre nicht Nadia gewesen wenn sie damit so ihre Probleme gehabt hätte. "Ich weiß es nicht, muss ich gestehen. Ich komme aus Britannien und wurder auch dort geboren. Aber was es mit meinen Namen auf sich hat kann ich dir leider nicht sagen." Sie lächelte etwas verlegen und zuckte bei einem Geräusch zusammen, als jemand einen Krug fallen ließ. Einen Moment schlug ihr das Herz bis zu ihrem Hals und sie wurde ein wenig bleicher. Innerlich regte sie sich zu mehr Ruhe an, damit sie nicht gleich einfach wegen irgendwas mitgenommen wurde.
    "Wer bist du? ich meine gut ich kenne deinen Namen, aber was machst du?" Sie versuchte ein wenig von ihrer Schreckhaftigkeit abzulenken, traute sich aber nicht dem Mann genau in die Augen zu sehen.

  • Das Verhalten von Nadia war schon wirklich sonderbar und ich wurde jetzt das Gefühl erst recht nicht mehr los, das sie etwas ausgefressen hatte. Deshalb wollte ich doch wohl erstmal für mich behalten, dass ich Praetorianer war. Deshalb gab ich eine etwas allgemein gehaltene Antwort auf die Frage Nadias nach meiner Beschäftigung:


    "Nun, ich stehe im Dienste des Imperators und diene ihm treu. Und du? Was machst du so den ganzen lieben langen Tag? Du wirst doch wohl kaum den ganzen Tag so schreckhaft hier durch die Gegend springen?"


    Die letzte Frage war als Witz gemeint, deshalb konnte ich mir auch ein Grinsen nicht verkneifen. Doch ich wusste dann doch nicht mehr so recht ob es auch Nadia witzig fand.....

  • Das konnte alles heißen was er da sagte. Er konnte sogar wenn man es so wollte, was ziemlich unwahrscheinlich war, auch die rechte Hand des Kaisers sein. Nadia musterte ihn genauer, wie er vor ihr stand und diesen Umhang um seinen Körper geschlungen hatte. Er schien durchtrainiert zu sein. Nadia war es gewohnt die Menschen von Anfang an einzuschätzen, aber bei ihm war es schwer, als hätte er etwas ganz bestimmtest zu verbergen und es machte ihr noch etwas mehr Angst, aber das ließ sie sich nicht anmerken. Wobei man nun sagen musste, sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, denn ihr Gegenüber konnte bestimmt deutlich spüren, dass da mehr war als sie je zugeben würde.


    "Ich? ......." Nadia dachte kurz nach was sie nur sagen sollte und dann rutschte es ihr einfach raus und ihre Nase wurde ein wenig blasser. "Ich bin eine Peregrina ich habe noch nichts bestimmtest gefunden was ich machen könnte." Ihr wurde ziemlich warm, sie war nicht gut im lügen, das hatte ihr schon damals Probleme eingehandelt und ein kurzes Zucken ihres Auges ließ sie kurz zur Seite blicken. "Ich bin nicht schreckhaft," sagte sie und sah ihn mit großen blauen Augen an.

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