• "Mein Herr schlägt übermorgen Abend vor. Gaius Octavius Victor wird ebenfalls zu Gast sein", fügte er noch hinzu, nachdem der Termin mit diesem schon abgesprochen worden war.

  • Der Laufbursche nickte als Bestätigung, dass er die Antwort verstanden hatte. "Das wird meinen Herrn freuen. Vielen Dank und vale", verabschiedete er sich dann.

  • Lediglich von einem einzigen Sklaven begleitet, war Flavius Flaccus an diesem Morgen, nachdem er sich bei Purgitius Macer für den kommenden Tag freigestellt hatte, gekleidet in eine schmucke, helle Toga, zur Casa Matinia aufgebrochen, um ein Gespräch mit dem ehrenwerten Publius Matinius Agrippa, einem Consular und gar ehemaligem Proconsul der Provinz Hispanien zu führen. Dort angekommen trat der Sklave auch brav vor um an die Türe zu klopfen und seinen Herrn anzukündigen: "Mein Dominus, Quintus Flavius Flaccus, bittet um ein Gespräch mit Senator Publius Matinius Agrippa." Flaccus selbst stand neben ihm und hoffte dass die bloße Nennung seines Namens und dadurch der Rückschluss auf seine Abstammung aus einer ehrenvollen Familie Grund genug sein würde, um ihn einzulassen.

  • Der Janitor musterte den Sklaven und den edlen Herrn neben ihm. "Guten Abend, ich lasse beim Herrn nachfragen, ob er euch empfängt." Flüstert einem Sklavenjungen etwas ins Ohr, dieser verschwindet und kehrt nach einer Weile wieder zurück und flüstert dem Janitor erneut etwas ins Ohr. "Der Senator wird euch im Garten erwarten, wenn ihr bitten, Rucola folgen würdet." Dabei deutete er auf den Sklavenjungen und wandte sich an den Patrizier. "Falls ihr es eurem Sklaven erlauben wollt, kann er sich bei den Unterkünften der Dienerschaft, eine Erfrischung gönnen."

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  • Nicht falsch hatte er gedacht, denn tatsächlich schien die bloße Nennung seines Namens auszureichen, um zu einem kleinen Gespräch mit dem Senator vorgelassen zu werden. "Danke.", meinte Flaccus also knapp auf die Einladung des Ianitors hin und an seinen Sklaven gewandt: "Du kannst dir inzwischen die Zeit vertreiben, allzu lange wird es aber nicht dauern." Sodann trat er ein und folgte Rucola.

  • Titus Raecius Chaerea, seines Zeichens krankhafter Spieler und chronischer Schuldner war auf dubiosen Wegen an Cleonymus geraten und versuchte sich nun in Schulden-Bewältigung. Immerhin war alles was er dafür tun musste sein Gesicht vor Haustüren zu zeigen und Römern zu erklären das dies die Statue war die sie vor Wochen oder gar Monaten bestellt hatten ...


    Und so war es auch heute als Chaerea an die Porta der Casa Matinia klopfte ...


    *KLOPF**KLOPF*

  • Da scheinbar niemand öffnete beschloss Chaerea kurzer Hand das dieser Kunde wohl Pech gehabt hatte, immerhin war die Statue ja bereits bezahlt, also konnte es ihm wohl herzlich egal sein ...

  • Kaum war der dicke Römer die Stufen wieder hinabgestiegen hörte er hinter sich die Tür aufschwingen ... das war ja wiedermal typisch gerade wo er diese Stufen hinter sich lassen wollte, am liebsten hätte er laut gebrüllt und gefragt warum das so lange gedauert hatte aber das war ja nicht seine Aufgabe ...


    "Ah ... ich hatte gerade befürchtet das niemand daheim sei. Mein Name ist Titus Raecius Chaerea und ich komme im Auftrag der Aegyptus Lapideus, um eine Statue des Serapis auszuliefern. Der ehrenwerte Senator Publius Matinius Agrippa hatte sie bei meinem Geschäftspartner erstanden!"

  • Der Janitor blickte zum Mann.


    "Guten Tag Titus Raecius, ich werde den Verwalter holen lassen, mir ist nichts von einer Statue bekannt."


    Wenig später erschien ein schlanker Grieche.


    "Guten Tag, der Senator hat bereits davon gesprochen, dass er eine Statue bestellt hat. Dann zeigt mir das prachtvolle Stück."

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  • Fast schon wäre Chaerea das Gesicht entgleist als der Ianitor sagte er erwarte keine Statue, aber zum Glück wuste der dürre Grieche das eine bestellt worden war ...


    "Aber natürlich, gerne!"


    Chaerea winkte den Sklaven und diese enthüllten kurz die Statue so das der junge Mann einen Blick darauf werfen konnte ...

  • "Wie du wünschst, dann wünsche ich noch einen schönen Tag und richte deinem Herren doch bitte die besten Grüße des Cleonymus aus Alexandria aus, er ließ diese Statue fertigen!"


    Kaum das die Trage-arbeit jemand anderem aufgehalst worden war machte sich Chaerea mitsamt den Trägern aus dem Staub, vielleicht gab es ja heute wirklich mal früher Feierabend ....

  • Als er hörte dass sein geliebter Sohn der junge Agrippa wieder zurück war, ging er sofort zur Porta und ihn zu begrüssen. Menodores stütze ihn.


    "Publius, mein Junge. Ich hatte nicht gedacht, dass ich dich je wieder sehe."


    Er umarmte seinen Sohn und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

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  • Erwidert den Gruss seines Vaters und küsst ihn ebenfalls auf die Wange.


    "Danke Vater, ich war lange weg und es ist viel in der Zwischenzeit passiert, ich hoffe du verzeihst mir meine Fehler aus der Vergangenheit. Ich hab viel falsch gemacht und will es jetzt wieder gut machen."

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