• Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Balbus kam wie immer zu spät an. Kurz bevor er den Raum betrat, sah er an seiner Rüstung ein klein Wenig Staub, den er sofort wegwischte. Er übergab noch schnell seinen Gladius und seinen Soldatenmantel dem Sklaven, der ihn hierher geführt hatte und betrat dann den Raum.


    Er schaute sich um und sah bereits auf den ersten Blick einige bekannte Gesichter und war leicht beeindruckt davon, wen Fuscus da alles aufgefahren hatte.


    Natürlich wurde auch er schnell entdeckt und so trat er an ihn ran und grüßte ihn lächelnd. "Prudentius Balbus," meinte er. "Es freut mich sehr, dass Du die Zeit und Gelegenheit gefunden hast meiner Einladung nachzukommen. Wie geht es Dir?"

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus


    "Ich denke es wird nur die italischen Straßen betreffen." Das Gespräch mit dem Senator Macer erwähnte Detritus nicht. "Keine Ahnung. Würdest du mich einen Augenblick entschuldigen? Ich möchte mir etwas zu essen holen."

  • Zitat

    Original von Lucius Octavius Detritus


    "Ich denke es wird nur die italischen Straßen betreffen." Das Gespräch mit dem Senator Macer erwähnte Detritus nicht. "Keine Ahnung. Würdest du mich einen Augenblick entschuldigen? Ich möchte mir etwas zu essen holen."


    "Selbstverständlich," lächelte er und machte eine einladende Geste in Richtung Buffet. "Bedien Dich und fühl Dich wie zu Hause."



    Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    "Matinius Fuscus, ich danke dir für die Einladung." sagte er freundlich und mit einem Lächeln.


    "Mir geht es gut und ich hoffe, bei dir steht es ebenso?"


    "Ja, das tut es," meinte er ebenso freundlich lächelnd. "Hier und da viel zu tun und das ein oder andere liegt noch quer im Magen, aber weitesgehend kann ich nicht klagen. Sag, hast Du schon eine Nachricht?" Er sagte extra nicht um was es ging, man konnte ja nie wissen. "Und wenn, hättest Du später dann etwas Zeit, in Ruhe?" Damit meinte er zum Beispiel in seinem Officium. "Ich hätte ein, zwei Neuigkeiten."

  • Ein wenig verspätet, wie es dieser Tage als modern galt, betraten Claudia Antonia und Flavius Gracchus den Raum. Gracchus erfasste in wenigen Augenblicken die anwesenden Gäste und sondierte bereits aus, mit wem ein Gespräch unabdinglich war. Ein wenig verließ ihn bereits der Mut, als er gleich beide Vinicier entdeckte, doch dass Hungaricus von seiner liebreizenden Gattin Tiberia begleitet wurde, glich dies aus. Als er den Gastgeber erblickte, führte er seine Gattin auf ihn zu und wartete kurz, bis Matinius ein vorheriges Gepräch beendet hatte.
    "Salve, Quaestor Principis, und vielen Dank für die überaus wortgewaltige Einladung. Darf ich dir meine Gattin vorstellen, Claudia Antonia."
    Zu eben jener gewandt, stellte er auch den Matinier vor.
    "Antonia, dies ist der Quaestor Principis, Matinius Fuscus, der Gastgeber des heutigen Abends."

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM


  • Nachdem Theodorus nun einige Zeitlang mit seinem Am-äußersten-Rand-der-Party-unauffällig-herumdrucksen-Spiel beschäftigt war, kam er nicht umhin, sich mit den Gesichtern und Gesten der feinen Gesellschaft vertraut zu machen. Hier saß ein Grüppchen herum, in ein tiefes und erhitztes Gespräch über irgendeine allen bekannte, nicht anwesende Person verwickelt, dort kaute ein älterer Herr, seiner Kleidung nach zu schließen ein Senator, gelangweilt auf einer Olive herum, der immer strahlende Fuscus unterhielt sich mit einem glatzköpfigen Herren und auf einer kleinen Ebenholzbank saß ganz allein eine junge, zarte Frau, die ebenfalls damit beschäftigt schien, die Leute zu betrachten und offensichtlich auch niemandem kannte.
    Theodorus, der sich durch sein Aus-dem-Weg-gehen langsam langweilte, beschloss, die kleine Frau einmal anzusprechen.
    Er nippte noch einmal an seinem Met und gesellte sich zu der Sitzenden. Schüchtern lächelnd und versuchend, seinen doch starken griechischen Akzent zu überspielen, fragte er: "Salve, schönes Mädchen. Ist es erlaubt, mich zu euch zu setzen..."
    Dann lief er etwas rot an, als ihm bewusst wurde, dass sein Versuch, ein Gespräch zu beginnen, doch sehr als Anmache aufgefasst werden könnte.

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • Zitat

    Original von Theodorus von Alexandria:
    "Salve, schönes Mädchen. Ist es erlaubt, mich zu euch zu setzen..."


    Zu meiner Enttäuschung entdeckte ich unter den Gästen
    kein bekanntes Gesicht... Die Wärme und der Wein machten
    mich müde und ich wollte mich schon unauffälig entfernen,
    als eine exotische Gestalt vor mir auftauchte, mich anlächelte
    und etwas fragte, dabei habe ich nur "Salve..." verstanden:


    "Entschuldigt, bitte, es ist so laut hier..., was habt Ihr gesagt?..."

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    "Ja, das tut es," meinte er ebenso freundlich lächelnd. "Hier und da viel zu tun und das ein oder andere liegt noch quer im Magen, aber weitesgehend kann ich nicht klagen. Sag, hast Du schon eine Nachricht?" Er sagte extra nicht um was es ging, man konnte ja nie wissen. "Und wenn, hättest Du später dann etwas Zeit, in Ruhe?" Damit meinte er zum Beispiel in seinem Officium. "Ich hätte ein, zwei Neuigkeiten."


    Balbus schüttelte leicht den Kopf. "Nein, leider noch nichts genaueres." sagte er. "Zeit habe ich natürlich."

  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    Ein wenig verspätet, wie es dieser Tage als modern galt, betraten Claudia Antonia und Flavius Gracchus den Raum. Gracchus erfasste in wenigen Augenblicken die anwesenden Gäste und sondierte bereits aus, mit wem ein Gespräch unabdinglich war. Ein wenig verließ ihn bereits der Mut, als er gleich beide Vinicier entdeckte, doch dass Hungaricus von seiner liebreizenden Gattin Tiberia begleitet wurde, glich dies aus. Als er den Gastgeber erblickte, führte er seine Gattin auf ihn zu und wartete kurz, bis Matinius ein vorheriges Gepräch beendet hatte.
    "Salve, Quaestor Principis, und vielen Dank für die überaus wortgewaltige Einladung. Darf ich dir meine Gattin vorstellen, Claudia Antonia."
    Zu eben jener gewandt, stellte er auch den Matinier vor.
    "Antonia, dies ist der Quaestor Principis, Matinius Fuscus, der Gastgeber des heutigen Abends."


    "Salve Flavius Gracchus, es freut mich, dass auch Du und Deine reizende Gattin," er verbeugte sich vor dieser leicht aber formvollendet, "die Zeit und Gelegenheit gefunden habt zu meiner bescheidenen Feier zu kommen. Darf ich Euch gleich etwas zu Trinken anbieten lassen?" Ein Sklave stand bereits neben ihnen und kredenzte ein Tablett mit diversen Getränken. "Das Buffet wurde bereits eröffnet. Bitte fühlt Euch hier wie zu Hause und geniesst die Feier."

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Balbus schüttelte leicht den Kopf. "Nein, leider noch nichts genaueres." sagte er. "Zeit habe ich natürlich."


    "Vielleicht können wir uns zu fortgeschrittener Stunde in meinem Tablinum unterhalten. Einer der Sklaven kann Dich dort diskret hingeleiten." Er machte eine einladende Handbewegung. "Bis dahin geniesse die Feier und fühle Dich wie zu Hause."

  • Balbus nickte. "Sehr gern." Was genau er meinte war nicht zu erkennen. Jetzt war es also an der Zeit sich ein wenig unter die römische Gesellschaft zu mischen. "Ich werde mich dann mal ein wenig unter den Gästen umsehen, ob es noch andere gibt, die ich kenne. Dann kannst du dich auch wieder um die wichtigeren Gäste kümmern." sagte er amüsiert.

  • "Wer könnte wichtiger sein als der Sohn meines Patrons?" zwinkerte er ihm zu. "Ich wünsche Dir viel Vergnügen und bis später." Dann mischte auch er sich wieder unter die Gäste und suchte sich sein nächstes Gesprächsopfer.

  • Zitat

    Original von Duccia Clara


    die röte in theodorus gesicht legte sich ein wenig, als die junge frau ihn fragend ins gesicht schaute. er beugte sich etwas vor, wobei er etwas umständlich versuchte, seinen becher met in gerader haltung zu bewahren, und fragte noch einmal: "ich fragte, ob es euch genehm wäre, wenn ich euch etwas gesellschaft leisten würde?"


    dann schwieg er kurz und setzte etwas verwirrt guckend hinzu: "mein name ist übrigens theodorus, sohn des iosephus aus alexandrien..."

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • "Oh, aus Alexandria... sehr interessant... aber bitte, setzt Euch, es ist genug Platz da..."


    sagte ich, dabei sah ich seine füllige Figur etwas skeptisch an ...nun, ich wollte ja sowieso
    bald gehen, also könnte er die ganze Bank für sich allein haben...
    dann lächelte ich Theodorus freundlich an:


    "Ich bin Duccia Clara aus Mogontiacum, also seid Ihr ein Grieche?... Hier zu Besuch?..."

  • den skeptischen blick der dame bemerkend, geriet theodorus wieder in unsicherheit. hatte er irgendwelche römischen gesellschaftlichen konventionen gebrochen, ohne es zu wissen? genau genommen, dachte er sich, handelte er auch gegen die griechischen konventionen. egal, dafür war es jetzt auch schon zu spät. also setzte er sich hin, sehr umständlich, darauf erpicht, der kleinen person nicht zuviel platz wegzunehmen (er war übrigens nicht RICHTIG füllig, hatte nur schwere knochen ;), und antwortete:


    "nun... grieche... wisst ihr, die sache mit der angehörigkeit zu einem volk ist sehr kompliziert in ägypten, aber ja, ich bin so eine art grieche. eigentlich bin ich meines zeichens schriftgelehrter und professor am museion, ihr habt sicherlich schon davon gehört. und zur zeit bin ich hier in rom bei fuscus zu gast. eigentlich kenne ich hier ausser fuscus niemandem."


    die antwort klang ein wenig wie eine entschuldigung.


    "und ihr kommt aus mogontiacum? verzeiht mir meine geographische unkenntnis, aber wo liegt diese stadt genau? eine duccia seid ihr? fuscus erzählte mir davon, dass diese gens ihren ursprung im bar... ääh- in germanien hat."

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • Sichtlich nervös, was sie ja immer war betrat sie den Festsaal und suchte zwischen den vielen Gästen nach Manius, konnte ihn aber auf Anhieb nicht finden. Es behagte ihr gar nicht, dass hier so viel los war und deswegen bewegte sie sich auch nur ganz langsam in den Saal hinein und schaute sich um. Eigentlich waren ihr alle Gesichter unbekannt und sie konnte mit keinem von ihnen etwas anfangen. Manius hatte sicher viel zu tun und würde sie sehen, deswegen ging sie und nahm sich einen der vielen Becher mit Wein, damit sie wenigstens etwas in ihrer Hand halten konnte.

  • Zitat

    Original von Theodorus von Alexandria:
    "und ihr kommt aus mogontiacum? verzeiht mir meine geographische unkenntnis, aber wo liegt diese stadt genau? eine duccia seid ihr? fuscus erzählte mir davon, dass diese gens ihren ursprung im bar... ääh- in germanien hat."



    Die Verwandlung von einem gelangweiltem Mann zu einem netten Menschen
    ließ mich sein unkonventionelles Benehmen kurz vergessen:


    "Mogontiacum? Nun, die liegt am schönen Rhenus, es wundert mich aber,
    dass Ihr als Professor und Schriftgelehrter an der Bibliothek von Alexandria,
    nicht über diese Stadt wisst... Da befindet sich dort doch die berühmte Iuppiter-Säule,
    ein Sinnbild der Autorität des Römisches Reiches..."


    dabei sah ich dem Professor direkt in die Augen:


    "Übrigens, ich bin eine Römerin, mit einem Duccier verheiratet..."


    sagte ich nicht ohne Stolz

  • theodorus überlegte sich seine antwort genau. dann antwortete er:


    "es tut mir leid, aber von mogontiacum habe ich vielleicht nur einmal den namen gehört."
    entschuldigend merkte er noch an:
    "ihr müsst wissen, ein schriftgelehrter weiß auch nicht alles und nach alexandria kommen nicht alle informationen aus dem westen."
    dann fügte er lächelnd hinzu:
    "um ehrlich zu sein, ich habe es zuerst mit der stadt mediolanum in norditalien verwechselt. der rhenus ist mir allerdings ein begriff. ihr wohnt also in germania. fuscus hat mir viel interessantes und schönes von diesen fleckchen erde erzählt. ich denke, für mich wäre es allerdings zu kühl dorten. aber eines muss man den germanen lassen: ihr met ist wirklich ein wunderbares getränk."
    zur bestätigung nippte er einmal an seinem becher.


    als sie die juppiter-statue erwähnte, musste er lächeln: "wisst ihr, bei uns in alexandria steht das grabmal des alexander, das cäsareum, das serapeion, mehrere tempel der roma und des populus romanus sowie tausende von statuen des zeus soter, des apollon, des serapis, des julius cäsar, verschiedener kaiser und angehörigen der kaiserlichen familie. und alle dienen dazu, die autorität des imperiums zu zeigen. ich hoffe, ihr versteht, warum ich mich noch nie mit mogontiacum befasst habe." offensichtlich schien ihn dieser kult keine probleme zu bereiten.


    kurz überlegte er, woher er eigentlich wusste, dass die frau eine duccia war, denn sie hatte sich ihm gar nicht vorgestellt.

    Sim-Off:

    upsi, mein fehler :D

    dann fuhr er fort:


    "ihr seid also die einzige duccia, die hierher gekommen ist? dann kennt ihr hier also auch niemanden?"


    Sim-Off:

    für die verabschiedung solltest du dir schon was einfallen lassen. ich wohne in diesen haus und muss nicht weg. :D

    gelehrter aus alexandria- gebildet, intellektuell, tolpatschig und zerstreut

  • Auf einmal war ich von der Müdigkeit überfallen, es war wirklich zu warm und zu laut in dem Raum,
    auch zu viel reden machte mich müde: -.^
    "Ach, Professor, ich wollte schon immer Alexandria besuchen, bestimmt ist die eine faszinierende Stadt,
    aber unsere Iuppiter-Säule ist auch einmalig... und ... und ...also man muss sie einfach erleben... "


    Ich seufzte leicht:


    "Ja, ich bin die einzige Duccia hier und vertrete unsere Familia,... wie ich schon sagte, ich bin eine Römerin,
    die Stadt aber seit nun zehn Jahren nicht mehr besucht habe und könnte wirklich niemanden mehr erkennen...
    Ich würde mich gern mit Euch noch lange unterhalten, aber es ist Zeit dass ich gehen muss..."


    Dann stand ich auf:


    "Es war mir ein Vergnügen Euch kennenzulernen, Theodorus von Alexandria, und ich wünsche Euch
    noch einen schönen Abend hier..."

  • schade, dachte sich theodorus, als die duccierin sich freundlich und diskret erhob. dennoch blieb ihn wenig anderes übrig, als zu erwidern: "vale, duccia clara. ich wünsche euch gottes höchsten segen bei eurer heimkehr und vielleicht sieht man sich mal wieder..."


    Sim-Off:

    :wink:


    dann saß er wieder allein auf der bank und beobachtete. sehr schienen sich die partys in rom nicht von denen seiner heimat zu unterscheiden. verschiedene mehr oder weniger wichtige bzw. sich wichtig haltende menschen in einen raum, ab und zu pikiert an ihrem gläschen nippend und oberflächliche belanglosigkeiten auszutauschen. daneben wurde hier sicherlich unter vorgehaltener hand auch die ein oder andere intrige gedreht oder politische feinheiten ausgetauscht. und unter ihnen allen fuscus, freudig grinsend und sich schon auf seinen statusgewinn durch ein gelungenes festchen freuend.


    alles in allem genau die sorte von veranstaltung, mit der er sehr wenig anfangen konnte. viel zu verwirrend, viel zu kompliziert und der marmorboden zugepflastert mit sozialen fallen und stolpersteinen...


    theodorus holte sich ein glas met und beschloss, auf den spannenden teil der feier, zu warten, welcher sich mit erhöhter berauschtheit der gäste sicherlich einstellen würde. da fiel ihn ein, dass er gar nicht wusste, was heute noch geboten werden würde. also beschloss er, fuscus bei gelegenheit abzupassen...

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