Audienz für den Tribunus Plebis Appius Terentius Cyprianus

  • Der Kaiser beobachtet einen kurzen Augenblick die Reaktion des Volkstribunen, dann beendet er die Audienz endgültig, indem er sich verabschiedet und die Aula Regia verlässt.

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Der Kaiser erscheint wenig später und begrüßt den Gast.


    "Sei gegrüßt, Volkstribun. Welche Anliegen führen dich diesmal zu mir?"


    Er verneigt sich:" Mein Kaiser wie du weißt ist meine Amtszeit nun beendet. Nun möchte ich dich um eine neue Aufgabe in Form eines Militärtribunats bitten."

  • Der Kaiser lächelt leicht.


    "Noch ist deine Amtszeit nicht vorbei, die Wahlen sind noch nicht vorbei.


    Aber es ist sicher nicht falsch, an die Zukunft zu denken. Möchtest du als Ritter oder als Angehöriger des Ordo Senatorius mit einem Tribunat betraut werden?"

  • Nungut die paar Tage fielen für Appius nicht wirklich ins Gewicht. Wie auch immer:"Nun ich habe mir einige Gedaken gemascht und würde gerne den senatorischen Weg weitergehen, daher fällt meine Wahl auf das senatorische Tribunat."

  • Der Kaiser schweigt einen Augenblick mit einem schwer zu deutenden Gesichtsausdruck, dann antwortet er.


    "Dass du diesen Weg weiter gehen möchtest, ist deine Entscheidung. Ob und wann du in den Senat aufgenommen wirst, werde ich mit meinen Beratern beim Consilium entscheiden.


    Unabhängig davon ist die Zahl der Anfragen nach einem Tribunat hoch und über die verfügbaren Stellen wird sorgfältig entschieden. Wie allen anderen Kandidaten kann ich dir daher kein Versprechen geben, wann du berufen wirst und zu welcher Einheit du versetzt wirst. Als ritterlicher Offizier wäre es leichter."

  • "Du wirst dich für einen Weg entscheiden müssen. Der Senator wählt die Politik und ein hohes Maß an Selbständigkeit und eigener Verantwortung. Der ritter wählt die Verwlatung und das Militär und ist enger in Strukturen und geregelte Abläufe eingebunden. Ein Sprung vom Ritter zum Senator ist nicht unmöglich, aber insgesamt selten."

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    "Du wirst dich für einen Weg entscheiden müssen. Der Senator wählt die Politik und ein hohes Maß an Selbständigkeit und eigener Verantwortung. Der ritter wählt die Verwlatung und das Militär und ist enger in Strukturen und geregelte Abläufe eingebunden. Ein Sprung vom Ritter zum Senator ist nicht unmöglich, aber insgesamt selten."


    "Nun wie gesagt ich würde gerne den senatorischen Weg gehen, außer er ist für mich unerreichbar, weil dann sehe ich es als verschwendete Energie an und konzentriere mich lieber auf was andere um dir und dem Reich zu dienen."


    Wenn er 20 Jahre warten mußte könnten es seine Söhne probieren, vielleicht hätten die dann mehr Glück

  • "Es freut mich, dass du unbedingt mir und dem Reich dienen willst und dabei Gedanken an eine eigene Karriere hinten an zu stellen scheinst. Doch wenn du den Weg in den Senat gehen möchtest, brauchst du nicht nur mein Vertrauen, sondern auch Eigenständigkeit."


    Der Kaiser macht eine kurze Pause und blickt den Gast direkt an.


    "Zumal mir über einige deiner Aktivitäten berichtet wurde, die mich daran zweifeln lassen, wie es um deine Einstellung gegenüber dem Senat und einigen von dessen Entscheidungen bestellt ist. Sich auf Kosten anderer profilieren zu wollen ist in der Politik Alltag, aber trotzdem nicht in jedem Fall eine Empfehlung."

  • Ob er nun keine Eigenständigkeit hatte weil er das Reich vor seine Karriere stellte? Aha seine Einstellung gegenüber dem Senat, nunja das war allerdings ein Problem:"Mein Kaiser, auch wenn ich durchaus etwas nun sagen wir laut und wie ich zugeben muß ungebührlich gegenüber dem Senat war, so denke ich doch daß der Senat auch Männer brauch die ihn etwas aufwecken. Ein Senat der nur rumsitzt und alles totdebattiert hilft weder dir noch dem Reich. Du hast von Eigenständigkeit geredet mein Kaiser: Nun mein Verhalten gegenüber dem Senat ,und ich meine damit nicht das Laute und Ungebührliche, kann man durchaus als Eigenständigkeit werten, denn einfach nur abgenickt ohne eine eigene Meinung zu haben und sie auszusprechen habe ich wohl eher selten..."


    Gut vielleicht nicht die beste Retour aber durchaus richtig :D

  • Der Kaiser schüttelt den Kopf.


    "Ich sprach nicht von deinem Auftreten im Senat. Dort wird es immer Mitglieder geben, die lauter und robuster sprechen als andere.


    Ich spreche von deinen Aktivitäten bezüglich eines gewissen, vom Senat eingesetzten Promagistraten."


    Der Kaiser verzichtet weiterhin bewusst auf jegliche Nennung eines Amtes, Ortes oder Namens.


  • Aha es ging also um die Bespitzeleien gegenüber dem Proconsul, nunja Beweise gab es eh nicht und die Zeugen des Matiniers waren bestenfalls fragwürdig:" Ich gebe zu mein Kaiser ich habe mich über ihn informiert, aber mehr auch nicht, sowas ist gang und gebe und für die Senatsdebatten unerlässlich. Was verbotenes habe ich allerdings nicht getan." Meinte er völlig ruhig und gelassen.

  • "Dich zu verteidigen wäre deine Aufgabe vor Gericht oder vor dem Senat. Ich bilde mir hier lediglich ein Urteil über deine Einstellung und dabei ist nicht alles, was alltäglich ist, eine Empfehlung. Nicht alles, was dem Zweck dient, dient auch dem Ansehen."


    Weiter möchte der Kaiser das Thema nicht vertiefen. Daher erhebt er sich.


    "Doch auch dies ist deine Entscheidung, welches Ansehen du führen möchtest. Ich entscheide aufgrund deiner Taten und nicht deiner Pläne und Absichten. Sollte ich eine Aufgabe für dich haben, werde ich dir dies mitteilen lassen."

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    "Dich zu verteidigen wäre deine Aufgabe vor Gericht oder vor dem Senat. Ich bilde mir hier lediglich ein Urteil über deine Einstellung und dabei ist nicht alles, was alltäglich ist, eine Empfehlung. Nicht alles, was dem Zweck dient, dient auch dem Ansehen."


    Weiter möchte der Kaiser das Thema nicht vertiefen. Daher erhebt er sich.


    "Doch auch dies ist deine Entscheidung, welches Ansehen du führen möchtest. Ich entscheide aufgrund deiner Taten und nicht deiner Pläne und Absichten. Sollte ich eine Aufgabe für dich haben, werde ich dir dies mitteilen lassen."


    Am leibsten hätte er so geschaut: -.^ Nach den Worten des Kaisers zu schließen, wären wohl die meisten Senatoren nie Senatoren geworden oder geblieben, aber nungut ihm stand es nicht zu den Kaiser zu kritisieren, auch hatte er sich dies alles irgendwie anders vorgestellt:"Nun ich danke dir für die Unterredung mein Kaiser." Er verneigt sich:" Wenn du erlaubst werde ich nun gehen."

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