Ein Rundgang

  • Jetzt musste sie doch erneut lachen.


    Na ja, ich weiss nicht was passiert wäre wenn ich nicht geantwortet hätte und mich einfach umgedreht und gegangen wäre.

  • Sedulus überlegte kurz. Spaß würde es bestimmt machen auch war es wohl ein verlockender Gedanke aber nein, so einer war er nicht aber vielleicht der alte Bibulus.


    Seh ich etwa so aus als würde ich... Er hielt mitten im Satz inne. Nein das wollte er gleich gar nicht in den Mund nehmen was er vor hatte zu sagen.


    Also was hälst Du von mir Sklavin?

  • Sicher bin ich Römer und auch stolz darauf! Wärest Du eine Römerin wärest Du dies sicherlich auch. Aber das war auch überhaupt nicht meine Frage. Das ich Römer bin weiß ich selbst. ;)


    Sedulus konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

  • Also so weit ich mich erinnern kann, habe ich noch nie wen verraten...


    ~Naja gut meinen Vater halt in dem ich nicht tat was er wollte aber eigentlich doch nicht, da ich ja jetzt doch beim Militär gelandet bin. ~
    Also stimmte Sedulus Aussage.


    Du kannst es ja gerne herausfinden... ;)

  • Sie sah ihn jetzt nur schweigend an, er war so ganz anders als sie sich die Römer vorgestellt hatte.


    Sie war ja eigentlich auch nur traurig und einsam.Die Erkentnis weit weg von zuhause zu sein, vieleicht sogar bald noch weiter weg, wenn ihr Herr sie doch mitnahm. Es tat ihr einfach nur weh.Es gab niemanden den sie kannte, niemanden mit dem sie reden konnte.
    Sich in ihr Dasein zu ergeben war nicht unbedingt ihre Art.

  • Sie schüttelt nur leicht den Kopf, was ging es ihn an was mit ihr ist und vor allem, was könnte er daran ändern?


    Nichts, Herr


    Doch strich sie sich leicht übers Gesicht, es sah so aus als ob sie eine Strähne wegwischete die ihr ins Auge gefallen war nur, war das wirklich alles?

  • Sedulus glaubte ihr kein Wort. In all der Zeit wo er unterwegs war und auch als er noch in Mogontiacum war hatte er gelernt Menschen so weit richtig einzuschätzen. Und hier stimmte etwas nicht.


    Ich glaube Du belügst mich Fenja. Ich hatte zwei jüngere Brüder, die meinten mir auch immer etwas vor machen zu müssen - es gelang ihnen nie.

  • Sie sah ihn an, in ihrem Blick einer wehnigen Hoffnung.


    Ich frage euch, wenn ihr überfallen, verschleppt und verkauft worden wärt. Von jemanden, der euch nichts bedeute und auch noch weniger etwas sagt als ein Römer, weit weg gebracht wird. Wie würdet ihr euch fühlen?

  • Sedulus mußte erst kurz überlegen um sich in die Situation hinein versetzen zu können doch es fiel ihm doch recht schwer.


    Kann ich Dir leider nicht beantworten. Aber ich denke es macht einem doch recht zu schaffen.


    Antwortete Sedulus ehrlich.

  • Sie lächelt wieder.


    Mit etwas gutem Willen kann man es auch so sagen. Als ich auf dem Verkaufsblock stand, wollte ich den nächstbesten erstechen, sobald ich an ein Messer gekommen wäre. Jetzt bin ich in Rom, umgeben von meinen ehemaligen Feinden, Ich muss feststellen das sie doch nicht solche ungeheuer sind wie ich zuerst dachte, nur was bringt mir diese Erkentniss? Komme ich dadurch frei?

  • Sedulus hörte ihr interessiert zu. Vorallem die Sache mit dem Messer hatte was.


    Nun wir Römer sind auch nur Menschen. Es gibt solche und eben solche wie es wohl in Germanien auch so ist.
    Aber Du hast recht, viel hilft es Dir in Deiner jetztigen Situation auch nicht. Du kannst nur hoffen das Dein Herr ein guter ist. Oder aber Du müßtest versuchen zu fliehen um wieder nach Germania zu kommen. Aber ob Dir das gelingen würde - ich weiß es nicht.


    Wie sie wohl zur Sklavin wurde? Ihm lag ja diese Frage schon auf der Zunge doch mochte er sie nicht stellen sonst...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!