Nichts was euch angeht. Ich bin zwar eine Sklavin und in euren Augen nicht viel wert. Nur meinen Stolz wird mir niemand nehmen können. Auch ihr nicht.
Ihr Blick traf ihn noch einmal, tief Verzweiflung und Trauer war ihm aber auch der Funken Stolz den sie immer noch in sich hatte.
Danke das ihr mir zugehört habt nur jetzt vergesst die Sklavin und macht euch nicht wegen ihr Gedanken.
Ja, Stolz hatte sie das mußte man ihr lassen. Und wie sie auch sagte, diesen würde man ihr nich nehmen können.
Ich will Dir deinen Stolz nicht nehem. Wie kommst Du darauf?
Er schüttelte den Kopf. Wie sie nur auf so was kam?
Ich, ich wollte Dir doch nur helfen...
Kam es zaghaft, schon fast traurig aus seinem Mund.
Mir kann niemand helfen oder bringst du mich wieder nachhause?
Es kann schon fast trotzig von ihr, was er aber erreicht hatte war das sie stehen blib, sich aber nicht zu ihm umdrehte
Und was wenn ich...?
Die Antwort kam zu schnell doch meinte er es ehrlich.
Wenn ihr was?
Sie war neugierig was jetzt kam.
Er weiß nicht ob er das nun sagen sollte oder eben lieber nicht.
Aber da er ja nun gegackert hat, mußte er nun auch legen...
Naja, Dir helfen würde...
Und wie sollte das aussehen?
Sie hat ihm noch immer den Rücken zugedreht und ihre Stimme ist auch etwas misstrauisch.
Tjoa, wie sollte das aussehen... Er schloss die Augen und überlegte.
Wo ist Dein Herr gerade?
Fragte Sedi um ein wenig Zeit zu gewinnen.
Das weis ich nicht. Er hat es mir nicht gesagt. Seit dem wir hir angekommen sind habe ich ihn nicht mehr gesehen.
Jetzt dreht sie sich langsam wieder zu ihm um.
Vieleicht ist er schon wieder auf Reisen, ich weis es wirklich nicht.
Sedulus überlegte... Wenn dieser Tylier wirklich auf Reisen war... Hmm wenn man sie in der Casa Germanica verstecken würde...
Er hatte ja schon lange vor mal wieder nach Germania zu gehen. Er würde sie einfach mitnehmen und sie als seine Frau ausgeben oder wenn es gar nicht anderst gehen würde, müßte er Fenja als seine Sklavin ausgeben.
Ich würde Dich nach Germanien bringen.
Sie legte den Kopf etwas schief und sah ihn an.
Mich zurückbringen? Wie wollt ihr das anstellen und vor allem...was wollt ihr dafür?
Ihr Herz pochte bei dem Vorschlag, war das eine Möglichkeit?
Wenn er ihr sagen würde das er sie wolle, würde sie und vorallem seine Verwandtschaft ihn für verrückt erklären. Also ließ er es vorerst dabei.
Ich würde Dich für eine Weile in der Casa meiner Familia unterbringen. Bis ich nach Germania gehen würde. Und was ich dafür verlangen würde...
Sedi sprach den Satz nicht zu ende, nicht weil er nicht wollte, er konnte es einfach nicht...
Sie sah ihn lange an, man sah ihr die Aufregung an, ihre Brust hob und senkte sich schenll und häftig.
Es meinte es ernst und wenn er sie nach Germanien bringt, was kann ihr dann noch passieren?
Soll sie zusagen? Besser als sich hier in der Fremde in den Tot stürzen ist es alle mal.
In ihrem Blick sah man jetzt ihre jugend und auch ihre Hoffnung.
Das würdest du tun? Wirklich? Und wenn es jemand rausbekommt, mich in eurer Casa findet? Was dann, was soll ich dann sagen?
Sanft und weich war ihre Stimme jetzt und auch etwas unsicher.
Tja, was würde wohl passieren wenn man sie in der Casa seines Onkels finden würde. Vorallem was würde ihm passieren? Im Normallfall konnte ihm eigentlich nichts passieren da sie ja keine Sklavin eines römischen Bürgers war sondern eines nicht Römers. Er wußte nicht was die Gesetze über Nichtbürger und ihrer Sklaven sagten und müßte sich erst noch ein mal schlau machen...
Ja das würde ich. Sag Du wärst eine Sklavin was ja auch stimmt. Wenn es sein muß nenne meinen Namen, sag Du gehörest zu mir, was ja auch mehr oder weniger stimmt.
Er wollte das wirklich. Sie nickte nur. Ihr Herz schien ihr aus der Brust hüpfen zu wollen. Sie kamm wieder nachhause.
Was tat er hier eigentlich? Er warf seine Zukunft mehr oder weniger einfach so weg, und das wegen einer Sklavin. Er mußte den Verstand verloren haben. Ja so war es wohl. Er hatte Fenja in ihre grünen Augen gesehen und schon war es um ihn geschehen. Er hätte es sich auch einfacher machen können und sie ihren Herrn abkaufen..., nein eben nicht. Er hatte nicht das nötige Kleingeld um eine Sklavin zu kaufen. Und er war er Händler und wollte mit Sicherheit einen enormen Preis für sie auch wenn er Fenja ein wen verschenken wollte.
Ob das wohl gut ginge?
Sie sah in sein ernstes Gesicht, er machte sich auch Gedanken...es war eine dumme Idee und konnte gar nicht gut gehen aber...es war ihre einzige Chance.
Und jetzt?
Gute Frage... Entweder ich bring Dich sofort zu unserer Casa in Roma oder wir warten noch ein paar Tage...
Sofort
Es rutsche ihr so einfach aus dem Mund. Oh bei den Göttern was tat sie nur? Nur wenn sie warten würde , dann würde sie bestimmt den Mut verlieren.
Sedulus lächelte.
Nein das geht nicht. Fast hätte er sie Liebes genannt... *sfz*
Erst muß ich einen Curs absolvieren, dann mich ich beim Imperator um einen Posten bitten wenn es geht in Germanien. Außerdem muß ich mich noch bei meiner Abmelden. Du siehst, es liegt noch einiges vor uns bzw. vor mir bis es so weit ist.
Er streichelte Fenja über ihr Gesicht.
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
