[Officium] Curator Aquarum

  • Noch eine weitere Notiz kritzelte sich Victor auf. Da hatte Macer natürlich recht, wenn er genaueres wissen wollte, sollten sich auch Victors Leute darum kümmern. "Nungut, ich danke dir jedenfalls für deinen Hinweis!"


    Dann atmete Victor ein wenig enttäuscht aus. Er hatte scho nauf ein paar Arbeitskräfte gehofft, aber Techniker waren auf der anderen Seite natürlich auch viel Wert. Sogar sehr viel... "Nun, wenn du ein paar deiner Ingenieure für dieses Projekt abstellen könntest, wäre ich dir wirklich sehr verbunden. Die werden in dem Gelände bestimmt gebraucht. Also die Strecke beträgt so um die 45 mille passus... wie Hermes flattern würde. Mit allen nötigen Umwegen werden wir wohl bei irgendwas um die 60 sein. Aber da muss ich mir auch erst nochmal ein genaues Bild machen. Vielleicht könnte man es auch mit einem Aqäudukt für eine der betroffenen Städte verbinden..., aber das gehört glaube ich nicht mehr in deinen Aufgabenbereich, oder?"

  • Octavius Victor schien ein wenig enttäuscht zu sein, aber Macer konnte ihm wirklich nicht mher weiterhelfen als schon angeboten. "60 Meilen - das ist nicht wenig. Andererseits auch wieder nur drei Tagesreisen. Ob ein Aquädukt dort nötig ist kann ich nicht beurteilen und es fällt in der Tat auch nicht in meine Zuständigkeit. Ich würde auch annehmen, das dessen Verlauf anders ausfallen würde als der Verlauf einer Straße. Aber Techniker kann ich dir hiermit zusagen. Wie viele und für welchen Zeitraum müssen wir dann natürlich noch klären."

  • Centho war nach dem er seine Kandiedatur zu seinem Chef gegangen um ihn zu Fragen was er davon hält und ob er ihn unterstützen würde. Er dacht kurz nach ob er das nicht eigentlich vorher hätte machen sollen 8). Aber nun war es eh zu späht um drüber nach zu denken also lies er es und klopfte an die Tür.

  • "Salve Purgitius Macer."


    Grüßte der Iulia freundlich.


    “Ich komme um mit euch etwas wichtiges zu bereden ich möchte eure Meinung hören.”


    Sagte er dann und ging auf denn Tisch seines vorgesetzten zu.

  • Für wichtige Anliegen seiner Mitarbeiter wollte Macer immer ein offenes Ohr haben, lautete zumindest sein Vorsatz. "Dann nimm Platz und lass' dein Anliegen hören", antwortete er daher und legte seine bisherige Arbeit zur Seite.

  • Centho der eigentlich wusste das seinen Vorgesetzter immer ein offenes Ohr für seine Mitarbeiter hatte außer wenn sich die Arbeit auf seinem Tisch türmte. War nun aber doch froh das er Zeit für ihn hatte und nahm die Aufforderung gern war.


    “Nu wo fang ich an kannst du dich noch erinnern als du mich hier ein gestellt hast? Ich wusste nicht wie Lange ich bleiben würde aber nun hab ich mich doch erst mal wieder in Rom verankert. Ich war zwar noch nicht wieder bei meiner Familie aber das werde ich bald machen. Ich habe nun etwas vor zu weisen ich konnte Lucius Aelius Quarto zum Patron gewinnen und er hat beim Kaiser meine Erhebung in den Ordo Senatorius bewirkt.”


    Berichte er stolz


    “Nun möchte ich mich …..nein ich hab mich als Kandidat zu nächsten Wahl im Cursus Honorum für das Amt eines Vigintvir aufstellen lassen. Und nun möchte ich deine Meinung und deinen Rat dazu hören."

  • Macer hörte aufmerksam zu und nickte. Er erinnerte sich tatsächlich daran, dass sein Aquarius schon bei seiner Einstellung erwähnt hatte, nicht ewig Aquarius bleiben zu wollen. Wenn sich Macer richtig erinnerte, hatte er das damals schon mit gemischten Gefühlen korrigiert, aber da konnte ihm sein Gedächtnis auch schon wieder einen Streich spielen.


    "Einen Rat brauchst du wohl kaum noch von mir, wenn die Kandidatur schon erklärt ist und Aelius Quarto sie unterstützt", antwortete er erst einmal und war ehrlich überrascht, dass der Aquarius tatsächlich den Consular als seinen Fürsprecher gewinnen konnte. "Mir bleibt daher wohl kaum viel mehr üblich, als dir viel Erfolg zu wünschen!"

  • Centho nahm die Worte seines vor gesetzten erst mal auf kam aber zu dem Schluß das er recht hatte. Er hätte schon vor seiner Kandidatur mal mit ihm reden sollen.


    “Du hast recht eine Unterredung zu einer Früheren Gelegenheit wehre wohl dienlicher gewesen.”


    Mußte er zugeben.


    “Aber nichts des do trotzt ich bin dir sehr dank bar ohne die Arbeit hier wehre mir das jetzt nicht Möglich. Und ich habe hier auch viel gelernt. Und wollte Frage ob du mich auch weiter unterstützen wirst und ich weiter hin bei Fragen auf dich zu kommen kann.”


    Centho war immer schon gut mit seinem Arbeitgeber zurecht gekommen und hoffte das es auch so Blieb.

  • "Selbstverständlich", antwortete Macer. "Ich war mit deiner Arbeit stets zufrieden und wenn ich dir noch einmal behilflich sein kann, kann ich gerne schauen, was ich für dich tuin kann", antwortete er für seine Verhältnisse relativ unverbindlich, aber viel anderes blieb ihm in seinen Augen auch nicht übrig. Da Macer selber ebenfalls bei den Wahlen kandidieren wollte, konnte er nicht einmal einen Ausblick in die Zukunft geben, was denn nun passieren würde, wenn er selber oder sein Mitarbeiter bei der Wahl keinen Erfolg würde erringen können.

  • Centho der mit einem Selbstverständlich mehr als zufrieden war. Und bei dem Satz das der Curator mit seiner Arbeit immer zufrieden gewesen sei. Hellte sich das Gesicht des jungen Iulia deutlich auf. Die ganze Sache war sehr schnell gegangen und ein wenig Unsicherheit war ihm do ins Gesicht geschrieben. Auch wenn Macer nur ein Mann war er froh das er ihm helfen wollte. Er wusste das solche Hilfen nicht immer für ihn sichtbar sein würde.


    „Ich danke dir Macer ich bin noch nicht so bekannt wie man es sein sollte für einen Wahl. Deshalb bin ich froh über jeden der mit in irgend einer Art helfen kann.“

  • "Ich bin mir sicher, dass du dich diesbezüglich auf Aelius Quarto verlassen kannst und er schon für den nötigen Bekanntheitsgrad sorgen wird", machte Macer seinem Mitarbeiter weiter Mut, ohne sich selber engagieren zu müssen. "Sein Wort hat Gewicht, im Senat wie bei politischen Treffen und nicht weniger werden die wählen, die er häufig genug genannt oder gelobt hat." Wie der Consular das mit dem Namen eines Aquarius anstellen wollte, darauf war Macer selber gespannt.

  • Centho war der Ansicht das man in diese Richtung nicht auf genug bestand hoffe konnte.


    „Ich hoffte das du vieleichte dann wenn es soweit ist auch noch mal das eine oder andere zu mir sagen könntest.
    Wenn es soweit ist meine ich natürlich.“


    Sagte er grinsend und hoffte das die bitte angekommen war.

  • "Über deine Arbeit werde ich sicher viel Gutes sagen können, sofern dies angebracht ist", bestätigte Macer noch einmal. "Viel mehr weiß ich über dich ja nun auch nicht", ergänzte er dann noch.

  • ... und da Avarus sowieso gerade anderweilig in der Basilica Iulia zu tun hatte, traf es sich gut bei Senator Macer vorbeizuschauen. Auch wenn er vielleicht nicht da war so war der Weg wenigstens nicht umsonst. Wobei zu dieser Tageszeit hatte er den Purgitier eigentlich immer hier angetroffen. Zeit war noch so eine wage Frage, aber für einen Senatskollegen hatte man die üblicherweise auch übrig.


    So trat Avarus auf den Bediensteten zu, der die Tür des Senators und Curator Aquarum hütete und grüßte ihn unkompliziert: "Salve, ist Macer da?"

  • Auch wenn das Ende seiner Amtszeit als Curator Aquarum nun deutlich absehbar war, war Macer nicht seltener in der Basilica Iulia als sonst auch. Immerhin hatte er dem Praefectus Urbi einen ausführlichen Abschlussbericht versprochen und außerdem eine Vorschlagsliste mit möglichen Nachfolgern. Also konnte der Bedienstete den Gast einlassen und Macer blickte von seiner Arbeit auf.


    "Salve, Germanicus Avarusa. Tritt ein und nimm' Platz. Soll ich dich gleich auf die Kandidatenliste für meine Nachfolge als Curator Aquarum setzen?"

  • Er trat ein und folgte der Bitte nachdem auch er den Senator Macer begrüßt hatte. Das Angebot war verlockend für einen Aufsteiger...


    "Salve Macer, oh danke Senator."


    War die Antwort zum Setzen. Immerhin zeigte sich sein Tagesplan mehr zu laufen bereits vor dem Mittag mit leichten Schmerzen an den Füßen.


    "Ich weiß noch nichts davon, das der Kaiser mit meiner Arbeit als Legatus Augusti unzufrieden wäre... du brauchst also den Stilus nicht bemühen. Ich komme eher spontan vorbei, weil ein Bote von dir Nachricht in meinem Haus abgab, das die Steine aus Misenum nun endlich eingetroffen wären."

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    Centho nickt, sie arbeiten schon Monaten zusammen aber hatten nicht viel Privates mit einander geredet. Auch wenn sie mal in der Terma gewesen waren war es immer um die Arbeit gegangen.


    “Gut mehr kann ich auch nicht verlangen. Dann werden wir uns im Senat sehen und wenn die Wahl gut läuft könnte es ja Passieren das wir weiter zusammen arbeiten. Aber nun muß ich auch wieder die Arbeit ruft, nicht das du im Senat noch sagst ich würde es mit den Pausen übertreiben.”


    Sagte er grinsend es war schade das sie so wenig von einander wussten er arbeite gern mit Macer zusammen. Na ja vielleicht bot sich ja die Möglichkeit weiter zusammen zu arbeiten wenn alles klappte. :D

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    "Salve Macer, oh danke Senator."


    War die Antwort zum Setzen. Immerhin zeigte sich sein Tagesplan mehr zu laufen bereits vor dem Mittag mit leichten Schmerzen an den Füßen.


    "Ich weiß noch nichts davon, das der Kaiser mit meiner Arbeit als Legatus Augusti unzufrieden wäre... du brauchst also den Stilus nicht bemühen. Ich komme eher spontan vorbei, weil ein Bote von dir Nachricht in meinem Haus abgab, das die Steine aus Misenum nun endlich eingetroffen wären."


    "Nun, dann nicht", bemerkte Macer lächelnd und hatte mit keiner anderen Antwort gerechnet. Dass Avarus stattdessen wegen des Bauvorhabens gekommen war, war da viel naheliegender, aber auch etwas unerwartet. "Das ist richtig. Ich hatte nicht erwartet, dass du deshalb bei mir persönlich noch einmal vorbeischaust. Ich denke, wenn alles Material beisammen ist, gibt es keinen Grund, mit dem Baubeginn zu warten, oder? Die Zeitplanung würde ich wie gesagt dir überlassen."

  • "Oh ich hatte heute sowieso hier zu tun."


    War die kurze Antwort. Avarus hatte sich überlegt, ob es klug war vor der kühlen Jahreszeit noch mit dem Bauvorhaben zu beginnen. Andernseits war Rom nicht mit Mogontiacum zu vergleichen. Schnee fiel praktisch nie und auch sonst konnte es mild und trocken sein. Letztlich mußten die Arbeiten nur vor der großen Schmelze im Frühling abgeschlossen sein.


    "Wenn wir beginnen wollen, dann sollten wir es gleich tun. Ich komme auch nur mit der Bitte, das die Steine an mein Bauhof überstellt werden. Dann ist es den Männern erleichtert die Tagesmengen mitzunehmen und den doch begrenzten Platz an der Eingriffstelle nicht mit unnützer Dosis zu versperren."


    Und noch eine Information wollte hinaus.


    "In zwei Tagen werden wir beginnen den Bereich abzusperren und zu sichern."


    Nur falls Macer einen Untergebenen schicken wollte, der die Arbeiten überwachte.

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