Das er auf einmal so offen antwortete und seine Reaktion sogar aus seiner Tonlage zu höre war, hatte mich wahrhaftig ein bisschen erschreckt, so das ich meine Augen weitete. Doch innerlich stieg in mir die Freude. Denn der Aspekt das ich für diesen Pompeier arbeitete schien ihn noch mehr erregt zu haben. Dann jedoch brach er ab, aber ich war immer noch nicht zufrieden mit dem was ich gehört hatte.
„Was ist dann?" fragte ich ihn nun und war auf einmal fiel ernster geworden. „Du spricht schlecht von ihm. Er hat eben Versionen, Träume, die er sich erfüllen möchte. Ich selbst halte auch nicht viel von diesem Kultus, denn er bezieht sich zu sehr auf bestimme Freiheiten, die man nicht so öffentlich zur Schau stellen sollte. Aber sehe ich das auf jeden Fall gelassener als du, immerhin habe ich das Angebot angenommen, seine Scriba Personalis zu werden auch als ich bereits von seinem Cultus wusste. Ich nehme das alles nicht so ernst, doch du sagest es ja schon das du altmodisch bist."
Ich spürte einen schmerzhaften Stich in mir und da wusste ich, dass ich zu scharf geantwortet hatte. Die Lösung auf meine Wut fand ich darin, das Metellus wohl von mir dachte, ich könnte den Pompeier nicht durchschauen. Als würde ich nicht erkennen, das dieser Mann gefährlich sein konnte und ich wahrscheinlich zu schwach wäre mich aus seinen Fängen befreien zu können.