Wie leicht doch Worte über die eigenen Lippen kamen? Doch so leicht der Anfang auch war, danach stockte ich immer, wollte nicht darüber reden und begann zu schweigen. Schämte ich mich dafür? Oder wollte ich einfach nicht bemitleidet werden? Oder war es immer noch der Schock, von dem ich glaubte das er bereits verschwunden wäre. Weshalb fragte er danach, weshalb fragte immer alle danach, was nütze es ihnen wenn sie es wussten? Merkten sie denn nicht wie schwer es mir viel darüber zu werden.
„Nein, das ist meine Angelegenheit, ganz alleine die meinige. Es geht dir nichts an. Und es ist vorbei. Weshalb wollen immer alle, das ich die ganze Geschichte in meine Erinnerung zurückrufe. Du handelst genauso wie mein Cousin Constantius, redest mit mir als wäre ich bei einem Verhör. Doch das merkt ihr Milites ja nicht."
Ich schrie Metellus an, in einer Ecke, in der Nähe des Forums. Die Wut die in mir angestiegen war, hatte es ausgelöst, dabei überhörte ich erst voll und ganz seine Entschuldigung. Und er konnte auch nichts dafür, wahrscheinlich würde es mir Leid tun und erst als ich zu einem weitern Wutanfall ansetzen wollte, nahm ich die Situation richtig wahr.
Ich atmete tief durch, machte Anstalten weiter zu sprechen, doch bekam ich kein einziges Wort heraus. Mein Blickkontakt löste sich von Metellus und ich sah auf dem Boden, ins Leere, abwartend wie er auf mein Gesagtes reagieren würde. Der Zorn war verschwunden, Traurigkeit durchzuckte mich und ein Schuldgefühl, das mich zu erdrücken versuchte.