• Titus
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    Titus klopfte nicht, das tat der riessige Ex-Legionär selten, wenn er eine Nachricht seines Tribuns überbrachte. Er öffnete einfach die Tür, blieb in selbiger einfach stehen.


    "Der Tribun will dich im Tablinium sehen," sagte er recht harsch.

  • Völlig erschrocken hob Albina den Kopf, als die Tür aufging. Einfach ohne zu Klopfen hatte jemand die Tür geöffnet, und wer hätte es anderes sein können als Titus! Nachdem sie sich von ihrem Schock erholt hatte, sah sie ihn sich der Lage jetzt bewusst , wütend an.


    "Wie kannst du es wagen, mein Zimmer zu betreten, ohne anzuklopfen?" erhob sie ihre Stimme. Denn gerade fiel ihr ein, dass er sie kurze Zeit vorher noch mitten beim Ankleiden hätte stören können. Nicht auszudenken...
    "Erkläre dich! Wie kannst du dir dieses anmaßende Verhalten herausnehmen?!" sprach sie lauter als es für gewöhnlich ihre Art war und funkelte den Riesen mit ihren empörten Augen an.

  • Titus
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    Titus blieb sichtlich ungerührt in der Tür stehen, füllte den nicht gerade kleinen Türrahmen fast aus. Ihre Worte verhallten fast ungehört, das polternde Verhalten, das er an den Tag gelegt hatte, war typisch für ihn. Nicht umsonst hatte er in seiner Dienstzeit jede Möglichkeit zur Beförderung verwirkt, weil es nicht lassen konnte, auch Offizieren in eine Schlägerei zu verwickeln.


    "Der Tribun will dich sehen," wiederholte er einfach, ignorierte ihre Fragen einfach.
    "Du solltest dich beeilen," setzte er noch eins Obendrauf.

  • "Sei vorsichtig, wie du mit mir sprichst!" entgegnete sie ihm wütend. "Du könntest es noch bereuen."


    Alles weitere ignorierend stand sie auf, wand sich an dem Riesen vorbei, der sie irgendwie in seiner Art mit Menschen umzugehen anwiderte, und verließ das Zimmer auf dem Weg zu ihrem Cousin. Zumindest der sollte Rechenschaft für seinen groben Klotz abgeben!

  • So, dachte Aesara, ihre Herrin fragte, wo sie herkomme. Als ob es sie wirklich interessieren würde. Zudem hatte sie es ja schon auf dem Sklavenmarkt erzählt und die Domine hatte es bereits wieder vergessen. Na gut, was soll´s. Erzählte sie es eben noch einmal.


    Domine, ich komme aus einem kleinen Dorf in der Nähe des Rhinus. Mein Vater war der Stammesfürst. Ich lernte von klein auf, was es bedeutete Verantwortung für die Menschen im Dorf zu haben. Ich lernte die Kunst der Heil- und Pflanzenkunde zum Wohle der Gemeinschaft. Ich war verlobt mit Nordgar. Bevor wir aber heiraten konnten fielen die Römer in unser Dorf ein und zerstörten es. Mich haben sie als Sklave verschleppt. Ich weiß nicht, ob überhaupt noch jemand aus meiner Familie oder ob mein Verlobter noch lebt. Er den sich sehr liebte. Besonders der letzte Satz fiel Aesara sehr schwer.
    Es tat so weh. Sie hoffte, dass diese Antwort der Domine reichen würde.

  • Wenn es ihr möglich war, für einen Sklaven Mitleid zu empfinden, so tat sie es in diesem Moment.
    "Das ist ein schweres Los, dass die Götter für dich bestimmt haben." , sagte sie schlicht.


    Aber all das hatte Albina schon auf dem SKlavenmarkt gehört und war nicht sonderlich interessant für sie.
    "Wie verlief dein Werdegang als Sklavin von diesem Zeitpunkt bis jetzt?" wiederholte sie also ihre letzte Frage noch einmal.

  • Aesara hatte mit dieser Frage gerechnet. Nur gefallen tat sie ihr nicht. Denn was sie jetzt sagen mußte, wird ihre Domina nicht gut heißen.
    Aber drücken konnte sie sich nicht. Nicht nach der bereits zweiten Aufforderung. Sie war nervös, wie die Herrin die Antwort aufnehmen würde.


    Meine Domina, ich war Sklavin in einem Haushalt in Provinz Hispania. Ich diente dort meinem Domine nur sehr kurze Zeit. Da ich nicht wußte was mit meinem Dorf paaiert bin, habe ich einen Fluchtversuch unternommen. Bin aber leider, sollte sie wirklich leider sagen, dachte sich Aesara,na, was soll´s, nach fast einer Woche wieder gefangen worden. Die Strafe habe ich schon bekommen und habe meinen Teil gelernt. Ja, und zwar beim nächsten Fluchtversuch es besser zu machen, dachte sich Aesara und guckte dabei mit demütigen Blick zu ihrer Herrin. Sie sollte ja keinen Zweifel an ihr bekommen. Vielleicht konnte sie ja hier in Roma an Informationen kommen, vielleicht hat ja ein Bewohner, ja vielleicht ja auch ein Familienangehöriger oder noch besser Nordgar überlebt und ist wie sie versklavt worden. Sie wollte noch nicht aufgeben. Und so dachte sich Aesara, dass sie es bei Tiberia Albina ja auch wesentlich schlechter hätte antreffen können.

  • Albina war über Aesaras Offenheit erfreut. Sie hatte sich ohnehin schon gedacht, dass sie geflohen war. Und das sie es so offen sagte, war zumindest schon mal ein gutes Zeichen. Sie dachte daran, dass ihr Cousin schon erwähnt hatte, dass er sie auf seiner nächsten Reise nach Germanien mitnehmen würde. Ja, vielleicht könnte das Aesara sowohl Klarheit als auch Ruhe geben. Aber es war zu früh ihr das zu sagen. Noch stand das in den Sterne.


    "Gut, dass du so ehrlich bist." sagte sie.
    "Ich hoffe, du hast diese dumme Idee wirklich abgehakt. Solltest du fliehen und wirst erwischt, dann, und das sollte dir klar sein, kann ich nichts mehr tun. Titus würde dich auf jeden Fall finden und was dann mit dir geschieht, will ich mir garnicht ausmalen. Also überleg es dir gut."
    ermahnte sie ihre Sklavin. Sie könnte sich eine andere Sklavin kaufen, doch für Albina hätte das weitreichende Folgen. Sie hoffte, das war ihr bewusst.


    "Ich möchte, dass du mich anschließend zum Palast begleitest. Oder hast du vorerst noch fragen?"

  • Puh, das war glimpflich ausgegangen. Aesara wußte, das die Domina sie auch ohne weiters hätte nun austauschen können. Und ihre Gedanken mußte sie ja ihr nicht auf die Nase binden. Fragen hatte sie im Moment nicht. Daher strich sie sich nur die Haare aus dem Gesicht, setzte ein Lächeln auf und antwortete


    Nein Herrin, momentan habe ich keine Fragen. Daher freue ich mich sie auf den Weg zum Palast begleiten zu dürfen.

  • (Aus: Verres und Ikarus Sklavenunterkunft)


    Endlich war er leise angekommen, sein Herz schlug ihm bis zum Hals.


    Klopfen wollte er erst, aber es war mitten in der Nacht und er wollte kein Aufsehen erregen, auf der anderen Seite wollte er Albina auch nicht erschrecken, schliesslich war es nicht ausgemacht gewesen. Was, wenn sie ihn nicht gleich erkannte und laut losschrie?


    Verres hielt es aber einfach nicht aus und so schlich er langsam los.


    Er kam an ihrer Zimmertüre an, überall war es still im Haus. Leise öffnete er ihre Türe und schlich sich ins Zimmer. Kaum hatte er sich ins Zimmer geschlichen und gerade die Tür hinter sich leise geschlossen ...

  • Es war schon spät. Draußen war völlige Dunkelheit eingekehrt und auch Albinas Kammer war nur noch ein Meer der Düsternis. Sie hätte schlafen sollen, schon seit Stunden... Doch sie hatte es nicht gekonnt.
    Zuviel war an diesem Tag geschehen... Sobald sie die Augen schloß sah sie Verres, wie er sie das letzte Mal anblickte bevor ihre Wege sich trennten und jeder zu seinem Eingang gegangen war... Sie , als Herrin , zur Porta und er , als Sklave, zum Seiteneingang.
    Sie war erschöpft von all den Erignissen, Gefühlen und Sorgen. Doch es gelang ihr nicht einzuschlafen. Viel zu viele Dinge gingen in ihrem Kopf hervor.
    Sie sehnte sich nach Verres... War all das nur ein Traum gewesen? Der Gedanke, dass er unter dem gleichen Dach wie sie schlief, aber sie nicht zu ihm konnte, machte sie wahnsinnig. Sie spürte förmlich seine Nähe. Einen kurzen Moment hatte sie überlegt, ob sie sich nicht zu ihm schleichen sollte. Doch selbst wenn er sich nicht die Kammer mit einem anderen Sklaven hätte teilen müssen, wäre das Wahnsinn gewesen und sie dafür nun mal zu vernünftig.
    So starrte sie einfach weiter in die Dunkelheit...


    Auf einmal schreckte sie hoch. Sie hatte etwas gehört. Irgendwer war an ihrer Tür. VERRES? Doch sie war sich nicht sicher... vielleicht Titus? Nein, das war zu abstrus und entsprang mehr ihrer Furcht vor diesem Riesen. Oder Iuvenalis? Nein, auch wenn er sie angestarrt hatte, soweit würde er nicht gehen.
    Dennoch fürchtete sie sich und zog ihre Deck nach oben bis unter ihr Kinn. Irgendein Schatten trat ein... Doch in der Dunkelheit vermochte sie nicht zu erkennen.
    Verstecken half nichts, sagte sie sich. So griff sie den nächstbesten Gegenstand, in dem Fall eine Vase, die auf einem Abstelltisch neben ihrem Bett stand, richtete sich auf und zischte :"Wer bist du?"

  • Verres sah kaum etwas in der Dunkel, doch kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen, hörte er das Rascheln von Gewändern und Decken und dann plötzlich Albinas liebliche Stimme.
    Dass sie etwas in der Hand hielt sah er nur, weil der Mond glücklich scheinte.
    »Nein, nicht, ich bin es Verres ..« flüsterte er leise und huschte gewandt zu ihrem Bett. Dort aber blieb er verharrt hocken und sah sie glücklich und senhsuchtsvoll an.
    »Ich .. ich musste dich sehen, bitte verzeih mir ...« Erwartungsvoll und voller Sehnsucht sah er zu ihr hinauf. Er sah, wie sie in wundervollem Anlitz über ihm auf der Schlafstatt trohnte, in einem sehr ansehnlichen Nachtgewand und ein wenig müde und doch wach.
    Aber dennoch: Sie sah in Verres Augen so lieblich und wundervoll aus ...

  • Verres? Es war Verres... sie konnte es nicht fassen. Hin und her gerissen zwischen Freude und Ärger sah sie ihn einfach an, als er auf sie zu kam und vor ihr in die Knie ging um dann zu ihr hoch zu schauen. Schon einmal hatte er heute etwas so unvernünftiges getan...und das Ergebnis war nicht schön gewesen.
    "Verres..., "sagte sie leise"...du hättest nicht kommen dürfen. Du bist so unvernünftig wie du es vorhin schon warst. Ich hätte nicht geringe Lust dir schon wieder eine zu scheuern!" Doch nichts von dem sagte sie mit der nötigen Härte und es war deutlich erkennbar, dass sie eigentlich froh war ihn zu sehen.
    Einen Moment saß sie ihm einfach ohne etwas weiteres zu sagen gegenüber und blickte ihn an. Sie konnte kaum etwas von ihm erkennen... es war einfach zu dunkel. Einem Impuls folgend, stand sie auf, ging langsam zum Fenster, durch das der Mond kaum hereinschien und schloss die Läden. Dann tastete sie sich durch das Zimmer zu einem Tisch auf dem eine kleine Öllampe stand. Nur minimal ließ sie den Docht herausstehen, als sie die Lampe anzündete. Das Zimmer wurde von einem Hauch warmen Lichts erfüllt, gerade genug um einander zu erkennen.
    Albina bemerkte, dass Verres mittlerweile aufgestanden war, trat auf ihn zu und schlang zunächst einfach ihre Arme um seinen Hals und lehnte ihren Kopf an seine warme starke Brust.

  • Verres war froh, dass sie nicht laut um Hilfe geschriehen hatte, denn dann hätte er sich verstecken müssen oder einen anderen Plan sich ausdenken müssen. So aber war er froh, dass sie ihn nun erkannte, wenn auch wohl mit gemischten Gefühlen. Und dann sah er sie neben sich aus dem Bett steigen und zuam Fenster gehen. In seiner Phantasie sah er mehr unter ihrem Gewnd, aber es dauerte nur kurz an, schliesslich war ihm bewusst, das er etwas tat, was in den Augen der Gesellschaft nicht richtig war und Albina sprach es auch an.
    »Es tut mir leid ...aber ich musste dich sehen ...« sprach er aufrichtig, während er ihr nachsah.


    Und dann, nach dem sie eine Öllampe entzündet hatte, welche nur ein schwaches Glimmen hervortat, war er aufgestanden und dann spürte er ihren warmen und lieblichen Körper von ihr an sich und sofort schlang er seine Arme um sie. Oh, wie tat es gut und wie hatte er sich danach gesehnt. Er spürte angenehm prickelnd ihre Arme an seinem Hals und ihren Kopf an seiner Brust und er legte nun sanft eine Hand sanft auf ihren Kopf, während seine andere Hand auf ihrem Rücken ruhte.


    Es tat so gut. Sie zu spüren. Und dennoch wusste er, dass er sehr gefährlich lebte und sie auch.
    »Verzeih, meine Blume, aber ... ich musste dich einfach sehen.« Und dann führten seine Hände an ihr Gesicht, nahmen dieses sanft in die Hände und dann wollte er sie sehr liebevoll küssen.

  • Ihr Herz hatte ihm schon in dem Moment verziehen, als sie erkannt hatte, dass er es war der ihr zimmer betreten hatte. So quittierte sie seine Entschuldigung nur mit einem kurzen Nicken.


    Er fühlte sich so warm und stark an. Sie glaubte in seinen Armen Alles vergessen zu können. Sie glaubte, dass das was sie gerade hatten alles sei, was sie im Leben bräuchte. Jedenfalls war es das was sie jetzt brauchte.
    "Ich konnte kein Auge zu tun, in dem Wissen dir so nah zu sein und dich dennoch nicht erreichen zu können." flüsterte sie zart.


    Dann nahm er zärtlich ihr Gesicht in seine Hände und bog es ganz sanft nach oben um sie zu küssen. Sie stellte sich leicht auf die Zehenspitzen, wobei sie die Reibung der beiden Körper aneinander nur allzu deutlich spürte und sie wurde sich zum ersten Mal gewahr, dass sie nicht mehr als ein Nachthemd trug.
    So bedeutend der Moment auch war, so groß war auch Albinas Scham. Es war aufgrund ihrer Erziehung unvorstellbar sich einem Mann so zu zeigen. Abrupt sank sie zurück auf ihre Füße und löste sich aus seiner Umarmung. Sie machte zwei Schritte, war beim Bett und schlang sich die Decke um die Schultern.
    Als sie sich wieder umdrehte, schaute sie Verres an und wollte in seinem Blick lesen, was er wohl dachte. Doch spätestens jetzt, anhand der Röte in ihren Wangen müsste er ihren Beweggrund erkannt haben.


    "Ich...Ich...Ich meine, du... " Sie brach diesen katastrophalen Satzanfang ab und schaute einfach auf ihre Füße. Sie war zur Frau erzogen worden, doch in bestimmten Hinsichten war sie nun einmal noch das junge Mädchen. Ein junges Mädchen, dass von der körperlichen Liebe nicht mehr wusste, als das dabei die Kinder entstanden.

  • Verres bemerkte, wie unsicher Albina irgendwie war und er versuchte sie zu verstehen. Er selber wusste zwar trotz seines Gedächtnisverlustes mehr als sie, doch wurde ihm das eben erst bewusst und er wollte sie nicht mit etwas behelligen, so stürmisch er auch sein mochte, was ihr einfach noch fremd war. Und er hatte sich auch nicht in ihr Zimmer geschlichen, weil er mit ihr schlafen wollte. Im Gegenteil Zwar sehnte er sich danach, aber seine Liebe zu ihr war aufrichtig. Er wollte ihr Zeit geben, ahnte er doch, dass sie davon noch nicht so viel wusste.


    Und als sie dann so schnell wieder im Bett verschwand und sich bedeckte, da schmunzelte er nur und liess ihr ihre Handlung, merkte er doch, wie unsicher sie war, weil er sie in ihrem Nachtgewand antraf.


    Und dann stammelte sie einige Worte und er hockte sich wieder an ihr Bett, war einfach nur froh, bei ihr sein zu können.
    »Habe keine Angst, meine Blume. Du bist da oben im Bett und ich hocke dir zu Füssen. Nicht, weil ich ein Sklave bin, sondern weil ich gaube, deine Unsicherheit zu verstehen. Ich bin nur gekommen, um dir nahe sein zu dürfen ...« Und dann sah er liebevoll zu ihr auf und er selber fühlte sich so wohl, auch wenn er hier an ihrem Bett kauerte. Und dann tastete seine Hand nach der ihren.

  • Noch immer leicht beschämt, war sie doch mehr als glücklich über seine Reaktion. Er schien ihre Unsicherheit zu spüren. Doch anstatt sie zu belächeln oder gar zu bedrängen schien er sie zu verstehen.
    Als er neben ihr hockte und dann seine Hand nach der ihren ausstreckte, nahm sie diese bereitwillig an. Sie wollte ihm zeigen, was sie für ihn empfand und wie sehr auch sie seine Nähe suchte. Albina nahm seine Hand, führte sie sanft zu ihrem Gesicht um dann zärtlich seine Handfläche zu küssen.


    "Verres..." wie sollte sie etwas aussprechen, von dem sie nicht einmal genau wusste was es war. Wie sollte sie ausdrücken, was ihr sein Verhalten bedeutete. Sie entschied sich für ein einfaches, liebevolles "Danke."


    Sie wusste nicht, ob das was sie nun fragte merkwürdig war oder wie er es aufnehmen würde, aber sie hatten von Anfang an offen gesprochen und das wollte sie jetzt nicht ändern. Sie rückte auf ihrem Bett zur Seite, sodass genug Platz entstand.
    "Kannst du sich nicht vielleicht einfach zu mir legen, bis ich eingeschlafen bin?" fragte sie zögernd aber liebevoll.

  • Verres war überglücklich, als sie seine Hand nahm und dann so liebevoll küsste und es wurde ihm ganz warm ums Herz. Endlich war er mit Albina alleine und ging davon aus, dass sie hier niemand in der Nacht störte. Ihre Lippen auf seiner Haut waren so magisch und er lächelte warm.


    Als sie ihn dann fragte, ob er sich neben sie legen würde, glaubte er, dass sein Herz aus seiner Brust springen würde. Sie erlaubte ihm, dass er sich neben sie legen durfte? Er bewunderte seine Blume, die, auch wenn sie noch viel jünger war als er, doch wusste, was sie wollte.
    »Sehr gerne!« sprach er aufrichtig. Und dann stieg er sehr behutsam in ihr Bett. Dass er am liebsten mehr wollte, als nur neben ihr zu liegen, zeigte er nicht. Er nahm sie sanft in den Arm, legte die Decke über sie und sich und sprach leise: »Schlafe gut, meine Blume. Und was auch immer geschieht: Ich bin für dich da!« So gut ich es als Sklave kann, fügte er in Gedanken an. Dann küsste er sie sanft auf die Stirn und legte sich, sie im Arm, neben sie. Er war schon etwas angespannt, doch dann genoss er einfach ihre Nähe und Wärme und lächelte in der Dunkelheit glücklich.

  • Sie war unendlich glücklich. Für diesen Moment, für diese eine Nacht wollte und konnte sie alles andere außerhalb dieses Zimmers ausschalten. Sie richtete sich kurz noch einmal auf ihrem Ellenbogen auf und küsste Verres mit aller Liebe die sie empfand. Wer wusste schon, wann sie diese Möglichkeit wieder haben würden.
    Dann legte sie sich langsam wieder hin, ihren Kopf auf seine Brust gebettet und seinem Hezschlag lauschend. "Ich liebe dich." flüsterte sie leise.
    Dann schloss sie die Augen und von seinem Körper gewärmt und durch seine Anwesenheit geborgen ,schlief sie schon kurze Zeit später ein.

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