• Albina musterte das Mädchen von oben bis unten und sprach erst dann.


    "Ja, ich bin Tiberia Albina. Wie ist dein Name?" fragte sie freundlich.
    Albina war durch ihre Erfahrungen jemand, der Sklaven, wenn auch nur insgeheim ebenso für Menschen hielt wie alle anderen auch. Das war sie Verres einfach schuldig.


    "Cato sagte mir, man hätte dich zu mir geschickt. Wie kommt das?"

  • Albina wirkte freundich, weshalb Flava erleichtert lächelte. "Flava", stllte sie sich vor.
    Als Albina dann jedoch fragte, warum Flava zu ihr geschickt worden war, wusste sie nicht wirklich, was sie sagen sollte. "Ich... ich weiß nicht. Herrin, er hat nur gesagt, ich soll mich bei dir melden..., weil..." -Flava dachte kurz nach und dann fiel ihr wieder ein, was Cato zu ihr gesagt hatte- "weil es bei dir die leichtesten Arbeiten gibt." Sie lief leicht rot an, als ihr auffiel, wie blöd sich das anhörte.

  • Zunächst schaut Albina leicht verwundert aufgrund der anscheinenden Nervosität des Mädchens, dann allerdings musste sie bei den nächsten Worten leicht schmunzeln. Ganz Unrecht hatte der gute Cato nicht, auch wenn es nicht das war, worauf Albina eigentlich hinausgewollt hatte.


    "Nunja, das hat er ja nett ausgedrückt. Doch denke ich nicht, dass es das war was für meine Ohren bestimmt war. Es spielt bei mir keine Rolle, aber in Gegenwart anderer Herrschaften solltest du deine Worte mit mehr Sorgfalt wählen." versuchte sie es dem Mädchen freundlich beizubringen.


    "Aber das war es nicht, worauf ich hinauswollte. Mich interessierte vielmehr, wie du hierher zur Villa kommst. Woher kommst du , und wer schickte dich." Natürlich hatte Cato sie weitesgehend informiert, aber die Patrizierin wollte es von dem Mädchen selbst noch einmal hören.

  • "Äh.., ja, Herin." Flava nickte.


    "Zuerst war ich bei Iulius Numerianus... bei so einem Lager... in Mantua, glaube ich. Dann wurde ich zu Helena geschickt, und dann hat mich Cato hier her gebracht", erzählte sie vorsichtig. "Und ich komme von hier. Also aus Italien."

  • Es war nicht leicht gerade leicht zu verstehen, wovon die junge Sklavin sprach, aber sie konnte es sich halbwegs zusammen reimen.


    "In Mantua? Dort habe ich dich garnicht gesehen..." sagte sie mehr zu sich selbst als zu dem Mädchen.


    "Wem gehörst du denn nun?" fragte sie um ein wenig Lich ins Dunkel zu brinden.

  • Warum stellte Albina immer so Fragen, die sie nicht oder nicht genau beantworten konnte. Wem sie gehörte, wusste Flava selber nicht so genau. NAchdem sie gekauft worden war, war sie ja zu Iulius Numerianus gekommen. "Ich weiß nicht", sagte sie.

  • Albina merkte langsam, dass sie mit dem Mädchen zumindest informationstechnisch nicht viel würde anfangen können. Daher entschied sie vorerst anders vorzugehen.


    "Hmm... nun gut. Geh nun erst einmal in die Küche und frage, ob sie dort vorerst Arbeit für dich haben. Und auf dem Weg dorthin suche bitte Cato und schicke ihn zu mir." sprach sie noch immer freundlich , wenn auch leicht unzufrieden mit dem Ergebnis des Ganzen.


    Dann setzte sie sich wieder über ihre Unterlagen und wartete darauf, dass da Mädchen gehen und Cato irgendwann auftauchen würde. Bevor sie sich überlegen konnte, was sie endgültig mit ihr anfangen konnte, mussten andere Dinge geklärt werden. Ein Sklavin ohne geklärten Besitzer war nunmal ein heikles Thema.

  • Albina hatte gerade an ihrem Schreibtisch gesessen und sich der Lektüre von Senecas De brevitate vitae gewidmet als ein Sklave ihr den Brief ihres Vetters brachte.



    An
    Tiberia Albina
    Villa Tiberia
    Rom



    Liebe Cousine,


    ich danke dir für deine Zeilen.


    Die Reise über das Mare Nostrum verlief ruhig und die Legion bereitet sich auf den Marsch gegen die Parther vor. Die Zeichen der Götter sind vorteilhaft.


    Deinen Halbbruder habe ich mittlerweile auch kennengelernt, er erreichte uns fast zeitgleich mit deinem Brief. Ich verstehe, wenn es verwirrend für dich ist und du dir mehr Zeit gehabt hättest, ihn kennen zulernen. Doch er ist ein aufrechter Römer und verspürt den Wunsch in der Legion zu dienen.


    So habe ich ihm eine Empfehlung für die XXII. in Alexandria gegeben und ihm auch das versprechen abgenommen, das er dir regelmässig schreibt.


    Scheinbar stossen viele junge Tiberier auf das Lager der I., kam doch auch mein kleinster Bruder ins Lager und möchte seinen Weg bei der I. machen.


    Auch Helena entsendet dir Grüsse.


    dein Cousin QTV




    Erleichtert las Albina die Worte ihres Vetters, dass er und Helena gut in Syrien angekommen waren. Sie hatte gewusst, dass die Post von diesem Ende des Reiches bis nach Rom lange brauchen würde und dennoch hatte sie stets die untergründige Sorge, dass irgendetwas geschehen sein könnte und sie es nicht wusste. Einen Moment lang gab sie sich den Neuigkeiten hin und legte ihren Kopf in ihre auf dem Tisch abgestützen Hände.


    Dann las sie weiter und freute sich nicht minder darüber, dass auch ihr Halbbruder sicher angekommen war und das Wohlwollen ihres Vetters erlangt hatte. Einige Minuten saß sie am Tisch und las den Brief noch zwei weitere Male, bevor sie sich daran machte Quintus eine Antwort zu schreiben...

  • Wiedermal hatte mir mein Patron einen Auftrag erteilt, der mir nicht wirklich zusagte. Hatte ich doch damals Albina und Verres im Park entdeckt, dieses so unschuldig jung verliebte Paar, dessen Schicksal so hart geendte hatte, zumindest für Verres.


    Und nun sollte ich Albina auf das vorbereiten, was mein Patron für sie gedacht hatte.


    Ich klopfte an...

  • Albina hatte soeben an noch an ihrem Fenster gesessen, bevor sie sich entschlossen hatte lieber im Garten selbst zu sitzen als nur in ihn hinaus zu schauen und hatte sich erhoben, als es an der Tür klopfte.


    "Herein.", sprach sie und liess sich mit auf die Tür gerichtetem Blick wieder auf den Stuhl sinken.

  • Als ich das Herein vernahm, öffnete ich langsam die Tür und trat so ein, wie ich es gewohnt war : Bescheiden und Vorsichtig. Ich mochte mittlerweile ein freier Mann sein und meine Kinder, sollte ich irgendwann einmal welche haben, die Möglichkeit haben, römische Bürger zu werden.
    Aber eigentlich war ich tief in mir immer noch der der kleine Junge, der in der Villa des Grossvaters meines Patrons in das Tablinium des alten Legatus trat.

    "Domina, ich bringe dir Nachricht von meinen Patron,"
    sagte ich leise.

  • Die Art, wie Cato das Zimmer betrat erschien Albina zwar nicht ungewöhnlich, doch mittlerweile recht unpassend. Immerhin war er nun ein freier Mann, auch wenn das vielleich noch nicht völlig in sein Bewusstsein gedrungen sein mochte. Dann jedoch hatte Albina auf einmal eine andere Idee, weshalb der ehemalige Sklave und Klient ihres Vetters so ruhig und leise ihr Zimmer betrat. Eine, die von seinen darauf folgenden Worten noch genährt wurde.


    Gab es schlechte Nachrichten aus Parthia, war vielleicht etwas schlimmes geschehen? Albina wurde leicht blass und blickte Cato mit zögerndem Gesicht an, weil sie nicht wusste, ob sie die Antwort auf die nächste Frage wirklich wissen wollte. Dennoch wahrte sie halbwegs ihre Fassung, zeigte mit der Hand auf den gegenüberliegenden Stuhl und sprach :


    "Setz dich doch, Cato. Welche Neuigkeiten sind es, die dich zu mir führen?"

  • Mir war gar nicht bewusst, welche Art von Gedanken meine Worte bei Albina auslösten, denn iselbst kam ich nicht auf die Idee, das meinen Patron mitten im Krieg irgendetwas zustossen konnte. Natürlich mochte das Naiv sein, sollte ich doch wissen, das er ein Soldat war, der die Gefahr schon regelrecht suchte.


    Schüchtern setzte ich mich auf den mir angebotenen Stuhl, und legte mir die Worte zurecht, mit welchen ich beginnen wollte. Leicht fiel es mir nicht, sollte ich ihr doch mitteilen, das ihr Cousin die Absicht hatte, sie mit einen eigentlich Fremden zu verheiraten.

    "Es geht um deine Zukunft, ein Senator Flavius Furianus ist an Quintus heran getreten und hat darum ersucht, um dich werben zu dürfen,"
    eröffnete ich relativ unvermittelt, es brachte auch nichts um den heissen Puls herum zu reden. Ich reichte ihr den Brief, den Quintus mir für sie mitgeschickt hatte. "Diesen Brief soll ich dir übergeben."



    Tib. Albina
    -durch persönlichen Boten-


    Liebe Albina,


    seit jenem Tag, da dich dein Vater zu mir geschickt hat, war klar, das dieser Augenblick kommen müsste. Vielleicht hatte dein Vater dich auch zu mir geschickt, weil er sich unwohl fühlt, dich einem anderen Mann zur Frau zu geben. Einen Standpunkt, welchen ich miittlerweile gut verstehen kann.


    Mir schrieb Senator Flavius Furianus, das er dich auf den Märkten getroffen hatte, er lobte dich in vielen blumigen Worten und hielt um deine Hand an.


    Ich habe es mir nicht leicht gemacht, aber ich bin geneigt, seinem Wunsch nach zu kommen. Er stammt aus einem durchaus angesehenen Haus, ist der Sohn eines Senators, ein Fratre der Arvales, ist selbst Senator und ich zweifle nicht daran, das er früher oder später Consul sein wird.


    So gesehen, ist er ein durchaus angemessener Kandidat, auch wenn er mir zu wenig Soldat ist. Doch auch das mag für dich kein Nachteil sein, hast du so einen Ehemann, der sein Leben nicht in den unzähligen Castellen verbringt.


    Cato habe ich beauftragt, alles wichtige verhandeln. Natürlich werde ich alles daran setzen, schon zu deiner Verlobung dabei zu sein, spätestens aber zu deiner Vermählung.


    Ich entsende dir aus dem fernen Syria meine besten Grüsse,


    Quintus


    P.S.: Sei versichert, auch als verheirate Frau wirst du meine kleine Cousine bleiben.


  • Langsam beschlich Albina das Gefühl, dass hier irgendetwas nicht stimmte, und als Cato ihr sagte, weshalb er gekommen war wurde Albina aschfahl.


    Sie hatte mit vielem gerechnet und nochmehr befürchtet, doch diese Nachricht war völlig überraschend.


    Ganz langsam nahm sie den Brief entgegen und las Wort für Wort. Auf einmal übermannten sie innerlich wieder all die Gefühle, die sie in so harter Arbeit jeden Tag aufs Neue verdrängte. Gedanken an Verres, an ihre Gefühle, ihren Schmerz und seinen Tod. Seit jenen Geschehnissen hatte Albina nicht auch nur ein einziges Mal in dieser Hinsicht an einen anderen Mann gedacht. Und nun, ohne jede Vorwarnung, sollte sie einen noch dazu wildfremden Mann heiraten.


    All jene Details, die Quintus über jenen Flavier berichtete, glitten vorerst an ihr vorbei. Sie konnte sich schon jetzt nur noch entfernt an das Gesicht des Mannes erinnern, der ihr vor einiger Zeit auf dem Markt begegnet war. Und sie konnte kaum noch beantworten , wie ihr eigentlich Eindruck von ihm gewesen war.
    Und nun wollte ihr Vetter sie verheiraten. Die einzige wirkliche Vertrauensperson die sie bisher hier in Rom gefunden hatte und außer Cato der einzige, der von Verres wusste. Damals hatte er sie , wider jedweder Pflicht, unterstützt und war vielleicht auch ein entscheidender Faktor, dass sie noch lebte.
    Nun erschien ihr diese Nachricht wie ein Dolchstoss in den Rücken.
    Vor ihrem Gesich verschwamm das Gesicht von Verres, mit dem des Flaviers und wurde dann wieder zu dem ihres Vetters und in eben solcher Geschwindigkeit überschlugen sich Albinas Gedanken.


    Es mochten Minuten her sein, dass sie etwas gesagt hatte, bevor sie Cato erneut anblickte. Mit einem Blick der jedwede Emotionen entbehrte.


    "Ich kann nicht leugnen, dass ich davon überrascht bin." sagte sie möglichst unbeteiligt.
    "Aber es war ohnehin eine Frage der Zeit, wie Vitamalacus schon anmerkte. Es handelt sich um den Patrizier, den wir gemeinsam auf dem SKlavenmarkt kennenlernten, oder täusche ich mich da?"


    Albina selbst war darüber erstaunt, wie sehr ihre Gedanken, aber nicht ihre Gefühle von dieser Nachricht erschüttert wurden. Sie wusste nicht, ob sie froh oder unglücklich darüber sein sollte, aber sie spürte überhaupt nichts mehr...

  • Während Albina schweigend den Brief las, schweiften meine Gedanken nicht nur um Albina und Verres, jener kurzen Liebe, die so jäh beendet worden war. Genauso dachte ich an meinen Patron und seine Nova, einer Liebe die zwar länger gewährt hatte, die aber dennoch ein tragische Ende genommen hatte.


    Und ich,.. ich mochte nicht den Zwängen der Patrizier unterworfen sein, aber auch mir war es nicht vergönnt, mit jener Frau glücklich zu werden, welche ich liebte.


    "Ja, es ist in der Tat dieser Patrizier. Du must ihn recht beeindruckt haben. Ich wollte schon Kontakt mit ihm aufnehmen, doch mittlerweile ist er garnicht mehr in der Stadt, er hat die Verwaltung von Hispania übernommen. Ich hab Lucius geschrieben, das er sich um alles nötige kümmert."

  • Soso, dachte Albina, die Verwaltung Hispaniens... Ihr Vetter mochte Recht haben, dass es dieser Flavier weit bringen würde, noch weiter als er es anscheinend schon hatte.
    Dennoch bedeutete dies Albina persönlich nicht viel. Der Mann, den sie einst geliebt hatte, war nichts weiter als ein Sklave gewesen und würde ihr dennoch immer mehr bedeuten als dieser Mann, den sie nun anscheinend heiraten sollte.
    Es war für Albina, allein von ihrer Erziehung her, schon gar keine Frage, ob sie sich dem Willen von Quintus beugen würde. Ein einziges Mal hatte sie gegen die ihr auferlegten Konventionen aufbegehrt und der Mann den sie liebte hatte dies mit dem Tod bezahlt.
    Sie würde sich fügen und ihrer Familie mit dieser Verbindung Ehre machen, schließlich war dies seit ihrer Geburt als ihre Lebensaufgabe vorbestimmt gewesen. Der einzige Grund , den es gegeben hätte um gegen eine Verbindung dieser Art und für ein selbstbestimmtes Leben aufzubegehren, Verres, war tot. Wie so oft, wenn sie daran dachte, spürte sie ein leises Stechen im Herzen... Doch dann war es schon wieder vorbei und Albina wandte sich mit weiterhin neutralem Blick Cato zu.


    "Ja, so muss es wohl gewesen sein. Auch wenn ich es weder recht verstehe, noch beabsichtigt habe." sagte sie leicht nachdenklich.


    "Aber nunja, vermutlich sollte ich froh sein, dass dein Patron so schnell einen geeigneten Kandidaten gefunden hat und ich ihm dann nicht mehr zur Last fallen muss." sprach sie mit einem kaum wahrnehmbaren Hauch von Verbitterung in der Stimme. Sie hätte erwartet, dass Quintus ihr mehr Zeit geben würde, dass er besser verstehen würde, wie es ihr ginge und dass er, gerade er, ihr selbst zumindest eine kleine Wahl gelassen hätte.

  • Ich hatte das Schreiben, das Quintus für Albina geschrieben hatte genauso gelesen, wie ich seine Bedingungen und Bedenken natürlich gelesen hatte, bevor ich sie an Lucius weiter geschikt hatte. Und ich kannte meinen Patron schon aus Kindertagen....

    "Du glaubst doch nicht etwa, das Quintus froh ist, das so schnell ein Werber an ihn heran getreten ist ?"
    fragte ich ungläubig. Hatte denn Albina einen anderen Brief als ich gelesen ?

  • Albina schätzte Cato schon seit jenem Tag, als er ihre geheime Liebe mit Verres, wenn auch nur unter bestimmten Bedingungen, für sich behalten hatte. Und eben dies war auch der Grund, warum sie für gewöhnlich wert auf seine Meinung und seinen Rat legte. Eben nicht nur weil ihr Vetter ihr dies angeraten hatte.
    Doch im jetzigen Moment, in der Überraschung dieser unerwarteten Nachricht, war sie sicher nicht ganz objektiv.


    "Wer weiß, woher soll ich das wissen?" meinte sie dann unnötig trocken. Immerhin kannten sie beide eigentlich die Antwort auf diese Frage.
    "Wenn es nicht so wäre, warum meint er dann mich schon so früh an den ersten brauchbaren Kandidaten vermählen zu müssen?"


    An sich war es ihr egal, ob und wen sie nun heiraten sollte. Sie hatte einen Mann geliebt und verloren, alles andere spielte für sie kaum ein Rolle. Bis auf den tiefen Schmerz in ihrem Herzen, den sie am liebsten vor sich selbst verleugnet hätte.
    "Ich hätte gedacht, dass er mir mehr Zeit geben würde... " fügte sie dann leise hinzu.

  • Ich mochte Albina, sonst hätte ich wohl damals nicht geschwiegen, als ich sie mit diesem Sklaven im Park erwischt hatte. Aber ich hatte auch viewl erlebt, sowohl an der eigenen Seele erlebt, als auch gesehen, wie Quintus und Nova gelitten hatten. Und immer noch war da meine Sorge, was diese Iulische Hexe mit meinem Patron anstelllen würde...


    Und wie sie jetzt reagierte, machte mich zornig, auch wenn ich das nicht im vollen Umfang zeigte. Aber meine Worte bebten leicht.

    "Weil es seine Pflicht ! So wie es deine Pflicht ist ! So wie seine Pflicht war, die Frau zu verstossen, die er liebte !"


    Hatte sie wirklich nicht das gelesen, was er ihr geschrieben hatte ? Ungewohnt offen war er doch gewesen in dem Brief an sie, deutlicher hatte er noch nie einem Verwandten seine Zuneigung offenbart. Und dann war da noch der Zusatz, der letzte Satz in seinen Bedingungen,...

    "Glaubst du wirklich, er hat diese Sache leichtherzig entschieden ?"

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