Sie waren eine Weile zu Fuß unterwegs gewesen bis sie diesen entzückenden abgelenen Park am Rande der Stadt gefunden hatten. Und auf Anhieb wusste Albina, dass dies der Platz war, nach dem sie sich gesehnt hatte. Es kam ihr so vor als wäre es der einzige Ort in Rom, an dem es keine Menschen gab. Aber vermutlich fühlte sie sich in der Stadt nur so bedrängt, weil sie noch an die Freiheit auf dem Land gewohnt war, wo sie aufgewachsen war.
Albina erblickte in einem hinteren Teil des Parks eine von Blumen umgebene Marmorbank, die vor der Sonne geschützt im Schatten lag. Sie schritt darauf zu und ließ sich von der Anstrengung erschöpft dort nieder. Wie für die Dauer des Weges ignorierte sie Verres auch jetzt. Es war kein einziges Wort zwischen ihnen gefallen. Und dennoch war sie sich seiner Anwesenheit die ganze Zeit über bedrückend bewusst.
Nun sah sie ihn an...