Da jetzt fast alle anderen da waren, konnte es ja los gehen. Ich machte den Küchensklaven Beine, die in ihren hellroten Tuniken zum Schreien aussahen (den Gedanken daran, wie ich selbst aussehen musste, verdrängte ich erfolgreich). So wurden die ersten Platten hereingetragen und aufgestellt: Sepiae (Tintenfisch) mit Zucchinistäbchen, Epityrum (Olivenaufstrich), Moretum alium (Ziegenkäseaufstrich mit Knoblauch und Kräutern) und Moretum sesamum (vorgenanntes mit Sesam) mit frischen Brotsorten.
Das war der erste Gang, von dem man sich nach Herzenslust nehmen konnte, was man gern essen wollte. Unterdessen verschwanden die Sklaven wieder in der Küche und kochten, brieten und brutzelten weiter. Aintzane und ich sorgen für das nasse Vergnügen, aber wo war Assindius?