Decimus Verus

  • "Selbstverständlich werde ich das!"


    Metellus nickte nachdrücklich.


    "Dann danke ich dir für deine Gastfreundschaft und für die Schriften. Ich werde dich dann nicht länger von deiner Arbeit abhalten. Ein paar Milites 'warten' noch auf meine Rundgänge."

  • "Es ist sehr schade ,dass du schon gehen musst aber leider muss jeder von uns seiner Arbeit nachgehen.Ich wünsche dir noch einen schönen Tag."



    Verus rief einen Sklaven mit einem Klatschen herbei.


    "Bring doch bitte meinen Ehrengast zur Porta."


    Sprach Verus zum Sklaven,danach wandte er sich wieder zu Metellus:


    "Vale,Metellus und du weißt - mea Casa est tuum Casam ."

  • "Den wünsche ich auch dir!"


    Ein Ehrengast? Das war zuviel der Ehre. ;)


    "Vale bene, Verus. Ich werde deine Gastfreundschaft sicher wieder einmal mißbrauchen, wenn ich es einrichten kann."


    Er ließ sich vom Sklaven zur Haustür geleiten und verließ die Casa Decima in einem angenehm satten Zustand und mit neuem Lesestoff unter dem Arm.

  • Verus sank in seinem Stuhl zusammen,nachdem er diesen Brief gelesen hatte.


    "Wieso nur Vater,nein,wieso?Nein du bist nicht tot,du bist nur verschollen ,du bist nicht tot!"


    Er konnte es einfach nicht akzeptieren.


    "Oh Götter kümmert euch um meinen Vater,führt ihn zu uns zurück.Er lebt ich weiß es."


    Er wusste es ,sein Vater würde zurückkehren,er war nicht tot,nur verschollen.


    Eine Träne rann trotzdem über sein Gesicht,die aber schnell vertrocknete,durch die Hoffnung auf die Rückkehr.

  • "Salve,du bist es Terentius,stimmt es?"


    Also war er wirklich gekommen.


    "Du willst also mein Klient werden,dann erzähl mir etwas über dich? Möchtest du auch etwas trinken?"


    Verus legte seine alten Schriftrollen zur Seite.

  • Langsam setzte sich Tacitus und nickte leicht "Gerne doch...meinen Namen kennst Du ja schon, ansonsten gibt es nicht sonderlich viel zu erzählen. Ich bin in einer Familie aufgewachsen deren Tradition es ist dass jeder Mann zum Militär geht..ich also auch. Ich bin Miles bei den Cohortes Urbanae. Ich lebe seit ich denken kann hier in Rom, ich war noch nie wirklich woanders." Tacitus stoppte und sah Verus an.

  • Eine Sklave stellte den beiden Vinum hin.


    "Ah die Cohortes Urbanae,eine gute Einheit,ich habe viele Freunde da.Wirklich gute ehrenhafte Männer.Gut,gibt es irgendetwas ,dass du machen möchtest?"

  • "Wenn Du meine Zukunft meinst...nun, eine Karriere in den Cohortes Urbanae, vielleicht heiraten...aber ansonsten nicht viel was ich mir vorgenommen habe." Tacitus beachtete den Sklaven nicht weiter und nahm sich einen Becher mit dem Wein und nippte daran.

  • "Wie lange Dienst du schon in der Cohortes Urbanae,vielleicht kann ich da etwas machen aber vorher erzähl mir etwas mehr über dich."


    Verus trank seinen Weinbecher in einem Zug leer,er hatte wirklich Durst nach der staubigen Arbeit an den Schriftrollen.

  • "Ich diene noch nicht sehr lange, ich habe vor knapp einer Woche meine Ausbildung abgeschlossen, als einziger meiner Gruppe der Probati." Tacitus trank den Becher Wein leer und stellte ihn wieder ab "Nun, ich habe noch eine kleine Schwester, meine Jugend habe ich immer mit körperlicher Ertüchtigung verbracht...zum Teil habe ich mit meiner Schwester gekämpft, wäre sie keine Frau wäre sie auch zum Militär gegangen." Kurz strich er sich durch sein Haar "Nunja, jedenfalls habe ich mir auch schon eine Frau auserkoren. Ich wüsste nicht was es sonst noch interessantes über mich zu erzählen gibt."

  • "Gut ,ich werde in ein paar Monaten sehen,was ich tun kann,ich kann dir versprechen,dass ich versuchen werde alles für dich zu tun,ich werde dir immer behilflich sein aber dennoch kann ich dir keine Wunder versprechen.Ich werde im nächsten Monat meinen Freund Metellus fragen,ob er was für dich machen kann aber jetzt noch nicht,es wäre auch zu früh,ich hoffe du verstehst das.Willst du wirklich immer noch mein Klient werden? "


    Verus hielt kurz inne ,um die Bedingungen für seine Hilfe zu nennen.


    "Einzig und allein verlange ich deine Treue zur Gens der Decima und mir."

  • "Natürlich."


    Er schob noch ein paar Akten zur Seite.


    "Die Gens Decima ist eine sehr große Gens,wie du dir ja denken kannst,wir befinden uns in allen Schichten der Gesellschaft,unter uns befinden sich auch einige Senatoren und Legaten.Ebenso viele Ritter und wir eine Klientengens des Augustus.Meridius sollte auch bald zurückkehren,er ist der angesehnste unserer Gens."


    Verus stoppte kurz.


    "Ich selbst stamme aus dem griechischen Zweig der Gens und bin momentan der Magister Scriniorum der Regio Italia.Unsere Gens spaltet sich in 2 große Familien auf,die beide von Erfolg gekrönt sind.Ich denke ich bin relativ ümgänglich mit Menschen."

  • "Oh...klingt alles interessant." Tacitus nickte und trank seinen zweiten Becher leer, er stellte den leeren Becher ab "Anscheinend habe ich den richtigen getroffen." Er hob fragend eine Braue, er wollte wissen wie Verus reagieren würde.

  • "Wie du meinst,wenn du immer noch bereit bist,kannst du mich ab heute als Patron betrachten aber ich kann dir keine Wunder versprechen,du musst mit mir zusammenarbeiten,du musst dich in CU zeigen und dort deinen Dienst vorbildlich erfüllen,sonst kann ich auch nichts machen.Willst du es immer noch?"

  • Tacitus nickte "Ja Decimus Verus. Was die Cohortes Urbanae angeht werde ich mein bestmögliches tun. Die Cohortes Urbanae sind meine Zukunft, mein Leben. Das einzige was mir noch Respekt bringt meiner Familie gegenüber, ohne die Cohortes Urbanae wäre ich ein Nichts." So beantwortete er Verus' Frage und sah ihn ernst an.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!