• Prudentia Drusilla war eingelassen worden und wurde gebeten doch im Atrium zu warten. Neben ihr standen zwei Sklaven mit ein paar Sachen von ihr. Der Rest würde erst später nach kommen.
    Es war schön nach so langer Zeit mal wieder in Rom zu sein. Sie war nun sehr lange schon nicht mehr hier gewesen.
    Vorsichtig rief sie einfach mal nach ihrem Onkel. "Onkel Commodus?"
    Vielleicht würde er es ja hören.


    Sim-Off:

    Wohl andere Zeitebene als bisher ;)

  • Sim-Off:

    Na sowas, hat der Türsklave etwa frei? ?( =) :D :P


    Eine Sklavin durchschritt gerade, mit einer grossen Amphore in ihren Armen, das Atrium in Richtung Peristylium, als die junge Prudentia eingetreten war. Etwas erschrocken liess sie fast die Amphore fallen, als die junge Frau plötzlich vor ihr stand.


    Kann ich dir helfen? Wenn du den Senator suchst, kann ich ihn für dich holen." sagte sie.

  • Sim-Off:

    Ich besitze eben die Frechheit einfach so hereinzukommen ;) :P


    Drusilla lächelte leicht und sah die Sklavin an. Sie schien sich wirklich erschrocken zu haben.


    "Ja, sag ihm seine Nichte ist gerade angekommen."

  • Jawohl. sagte sie und eilte, noch immer mit der Amphore in den Armen, davon.



    Einige Minuten später betrat Commodus das Atrium aus Richtung des Peristyliums. Er trug eine bequeme Tunika, die von einem breiten Purpurstreifen geziert wurde und trug eine Schriftrolle in der Hand. Offensichtlich hatte er kurz zuvor noch gelesen.


    Er lächelte, als er seine Nichte sah. "Du hättest ruhig deinen Namen nennen können, schliesslich bist du nicht meine einzige Nichte." sagte er vorwurfsvoll und ging mit leicht geöffneten Armen auf sie zu.

  • "Onkel Commodus!" rief die Prudentiern fröhlich und umarmte ihn herzlich.


    "Verzeih mir, aber ich dachte, die anderen würden vielleicht nicht die Sklavinnen so erschrecken oder dich direkt suchen. Aber sag, wie geht es dir? Und den anderen?"


    Drusilla lächelte ihren Onkel an.

  • Er erwiderte ihre Umarmung und lächelte seine Lieblingsnichte (die mittlerweile so ziemlich eine der letzten Nichten war) an.


    "Mir geht es sehr gut, auch wenn mein Medicus mir immer wieder gerne etwas anderes erzählt." sagte er lachend. "Allen anderen geht es, soweit ich das überblicken kann, recht gut. Jedenfalls hat sich bisher niemand beschwert."


    "Und wie geht es dir? Und deiner Mutter?"

  • Drusilla nickte beruhigt, als sie hörte das es allen soweit gut ging.


    "Das freut mich. Und fang am besten gar nicht an dich den Worten deines Medicus entsprechend zu fühlen. Immer Recht haben sie auch nicht." erwiderte die Römerin dann zwinkernd.


    "Mir geht es den Umständen entsprechend sehr gut." antwortete Drusilla dann und blickte Commodus an. [/i]"Aber Mutter ist vor ein paar Wochen gestorben und dies ist auch der Grund meiner Reise zu dir. Ich wollte nicht alleine in Griechenland zurück bleiben und entschloß mich wieder zurück nach Rom zu meiner restlichen Familie zu gehen."[/i]

  • "Deine Mutter ist verstorben?" fragte er überrascht. Die Nachricht, die sicherlich geschickt worden war, musste irgendwo auf dem Postweg verloren gegangen sein.


    "Das tut mir sehr leid für dich. Du bist hier bei uns natürlich jederzeit willkommen. Ich werde dir sofort ein Zimmer vorbereiten lassen." sagte er und rief im nächsten Moment bereits nach dem Maiordomus.


    Er deutete auf die beiden Sklaven im Hintergrund. "Ist das dein gesamtes Hab und Gut?"

  • "Ja, sie ist im Tempel zusammengebrochen und man brachte sie nach Hause, doch da war es schon zu spät."


    Bei seinen Worten lächelte sie leicht und war froh, doch so einen netten Onkel zu haben. Sicherlich waren nicht alle so wie er.


    "Vielen Dank, aber ich bin schon darüber hinweg. Die Reise hierher tat gut." Bei der Frage nach ihrem Hab und Gut schüttelte sie den Kopf. "Nein, nein. Der Rest ist noch unterwegs hierher und müsste im Laufe des Tages oder Morgen eintreffen. Aber keine Sorge, es ist keine Schiffladung voll." meinte Drusilla grinsend.

  • "Ein tragischer Schicksalsschlag." sagte Commodus und war sichtlich betrübt, was vor allem dadurch bedingt war, dass das arme Mädchen nun ganz allein da stand.


    "Gut gut, dann hoffen wir mal, dass dieses bescheidene kleine Haus ausreichend ist. Ich hatte nämlich nicht unbedingt vor einen Anbau errichten zu lassen." sagte er scherzhaft, als der Maiordomus das Atrium betrat.


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    Du hast nach mir gerufen, Herr? fragte dieser.


    Commodus wandte sich ihm zu und sagte: "Dies ist meine Nichte Drusilla. Wir werden ein Cubiculum für sie brauchen. Kümmere dich darum."


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    Jawohl, Herr. antwortete der Maiordomus und machte sich sofort auf den Weg.


    "Das wird sicherlich etwas dauern. Möchtest du etwas essen? Du musst erschöft sein von der Reise." sagte Commodus als er sich wieder seiner Nichte zuwandte.

  • "Ja, aber leider auch vorhersehbar. Wenn man den Schock erstmal verdaut hat, dann geht das Leben wieder weiter."


    Schweigend lauschte die Römerin dem Gespräch zwischen Onkel und Majordomus und spielte derweilen an einem ihrer Armreife.


    "Etwas zu Essen wäre wirklich sehr angebracht. Der Tag war schon lange und ich habe noch nicht viel gegessen. Die Reise war eigentlich recht angenehm."

  • "Na dann komm mal mit." sagte er und gab, bevor er das Atrium verliess um sie in den Wohnraum zu führen, einer vorbeikommenden Sklavin die Anweisung einige kleine Speisen zu bringen. Die Sklavin eilte davon und Commodus führte Drusilla in den Wohnraum.

  • Einige Minuten später betrat Commodus, in Begleitung des Ianitors (der aber auch nur auf der Durchreise war) und seines Sklaven Mhorbaine, das Atrium. Er hatte noch immer die weisse Toga an, die er an diesem Tag auch im Senat getragen hatte, auch wenn sie mittlerweile nicht mehr ganz so weiss war. Er schaute den Tiberier fragend an, als er ihn mit einem "Salve, ehrenwerter Augur." begrüsste.

  • "Salve, Praetor!"


    antwortete Durus und trat auf den Alten zu. Das 'ehrenwerter' ließ er lieber weg, es klang an dieser Stelle eher spöttisch als respektvoll.
    Stattdessen setzte er eine freundliche Miene auf.


    "Es geht um die Sitzung gerade eben im Senat. Unglücklicherweise hat der Sonnenuntergang sie aprupt beendet, ohne dass ich mich noch einmal äußern konnte. Es gab wohl das ein oder andere Missverständnis, das ich aus der Welt schaffen möchte."

  • Da ihm kein Sitzplatz angeboten wurde, blieb Durus stehen und wunderte sich etwas ob dieser augenscheinlichen Unhöflichkeit...hatte er den Prudentier dermaßen angegriffen?


    "Ich hatte erst einen Tagesordnungspunkt davor erfahren, dass Du Vorsitzender dieser Handelsvereinigung bist. Dass dies nichts mit dem Handel an sich, sondern nur mit dem Verkauf von eigens produzierten, landwirtschaftlichen Gütern zusammenhängt, wusste ich nicht...das war der Grund, warum ich etwas aufbrausend und beleidigend wurde..."


    Er machte eine kurze Pause und überlegte.


    "Und selbstverständlich wollte ich Deine Ahnen nicht beleidigen. Ich kenne nunmal leider viele Griechen, die sich als Händler verdingen..."

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