Völlig erschöpft kam ich in die Casa und konnte dem Türsklaven gerade noch befehlen, einen gewissen Terentius Tacitus einzulassen, wenn er klopfen würde. Dann sank ich vor dem Brunnen zusammen und versank in meinem Schock. Tränen tränkten meine Tunika und mein Wimmern klang durchs Atrium. Ich konnte mich nicht mehr aufrichten.
"Herr, was ist los?"
Ich sah auf und erkannte durch den Schleier vor meinen Augen nur eine langhaarige Gestalt.
"Rufe alle Prudentier zusammen ins Adedis! BEEIL DICH!!!"
Schritte entfernten sich und ich kauerte wieder in Einsamkeit. Langsam richtete ich mich auf und wusch mein Gesicht im Brunnen. Dabei sah ich mein Spiegelbild, das ich so verzerrt noch nie gesehen hatte. Die Trauer grub tiefe Furchen in mein Gesicht. Alle meine Kräfte zusammenraffend ging ich ins Adedis.