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Auf jeden Fall hättest du es weitaus schlimmer treffen können. pflichtete sie ihr bei.
[aEG] Culina et Cellariusum
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Calvina lächelte Ruculla mit einem zustimmenden Kopfnicken freundlich zu. Doch war ihre Neugier noch nicht ganz gestillt, und so fragte sie weiter: "Bist Du eigentlich schon lange hier?"
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Ruculla überlegte einen Moment, denn diese Frage war schwer zu beantworten.
Hier in diesem Haus bin ich, seit der Vater des Herren es gekauft hat. Und zuvor diente ich bereits auf dessen Landgut im Norden Germanias, als der alte Senator noch dort oben lebte. antwortete sie dann und war selbst ein wenig überrascht, darüber das sie schon so lange dieser Familie diente. -
Calvina nickte. "Das scheint ja schon eine recht lange Zeit zu sein. War Deine Mutter dann auch schon Sklavin der Familie? Und wie ist es denn so in Germania?", fragte sie neugierig weiter.
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Ruculla nickte bestätigend.
Es sind schon recht viele Jahre. sagte sie. Meine Mutter war eine Sklavin bei dem Senator, der vor dieser Familie das Landgut in Germania besass. Ich wurde geboren, als das Gut mit allen Sklaven den Besitzer wechselte und meine Mutter starb kurz darauf. sie sagte das alles recht emotionslos, auch wenn der Tod einer Mutter ja etwas trauriges ist.
In Germania ist es recht schön, nur etwas kalt im Winter. Aber den Rest des Jahres über ist es einfach nur traumhaft. Alles dort ist grün und wenn man die Germanen auf der anderen Seite des Rhenus mal vergisst, sind die Menschen dort auch recht angenehm. -
Calvina lauschte ein wenig verträumt den Worten Rucullas von Germanien. "Du schienst dieses Land ja wirklich zu mögen.", sagte sie mit einem sanften Lächeln, "Hast Du dann nicht Heimweh? Oder gewöhnt man sich schnell an diese Stadt hier?"
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Nun ja, ich bin dort aufgewachsen. Aber ich würde es nicht als meine Heimat bezeichnen. sagte sie.
Meine Mutter stammte aus Gallien und mein Vater war ein Grieche, daher habe ich glaube ich keine wirkliche Heimat. Abgesehen von diesem Haus hier. Natürlich war das eine merkwürdige Sicht der Dinge, aber Ruculla war auch keine normale Person, sondern selbst etwas merkwürdig.
Solange ich meinen Herren dienen kann, bin ich zufrieden. Und wer weiss, vielleicht habe ich ja irgendwann einmal das Glück die Freiheit geschenkt zu bekommen. -
Calvina schaute Ruculla einen Moment lang nachdenklich an. "Hm, was würdest Du denn tun, wenn Du freigelassen wirst?" Calvina hatte keinerlei Vorstellung, was es bedeutet frei zu sein. Was sollte sie tun, würde sie eines Tages frei sein. Sie wußte nicht, was sie dann tun sollte, allein in dieser großen Stadt. Und auch wenn es, wenn üperhaupt sicherlich noch viele Jahre dauern würde, bis sie einmal wirklich vor diesem Problem stand, so war der Gedanke doch ein wenig beunruhigend.
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Das weiss ich eigentlich gar nicht. sagte sie ehrlich.
Aber ich gehe auch nicht davon aus, dass es allzu bald passieren dürfte, daher habe ich noch genug Zeit um mich darauf vorzubereiten. Sie blickte zuversichtig und nickte leicht.
Aber ich denke nicht, dass ich viel an meinem Leben ändern würde. Ich denke, ich würde dann auch weiterhin in einem Haushalt arbeiten, vielleicht sogar in diesem hier. Nur dann halt nicht als Sklavin, sondern als bezahlte Arbeiterin. -
"Wenn das geht, wäre es natürlich nicht das schlechteste." Calvina lächelte Ruculla freundlich an. "Ich selbst wüßte gar nicht, was ich dann anfangen sollte. Aber das sind ohnehin Gedanken über ungelegte Eier."
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Sie nickte. Eben. Darüber sollte man erst nachdenken, wenn es soweit ist.
Mittlerweile war um die beiden herum mehr oder minder das totale Chaos eines normalen Tages in der Küche ausgebrochen und Ruculla schaute argwöhnisch zu einem der Sklaven, der mehr oder minder eifrig bei der Arbeit war. Sie pfiff und meckerte ihn dann an HEY! Mach das ordentlich, sonst kannst du morgen die Latrine putzen!
Der Sklave zuckte zusammen und legte sofort an Tempo zu. -
Die Art und Weise wie Ruculla auftrat und auch das Kommando in der Küche führte, erinnerte Calvina an ihre Mutter. Mit einem leichten Schmunzeln stellte sie fest: "Du hast hier ja alles fest im Griff. Ich hoffe nur, dass ich Dich nicht von irgendwelchen Arbeiten abhalte."
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Ruculla winkte ab. Ach Quatsch, du hälst mich von nichts ab. sagte sie.
Eigentlich sind die hier alle total selbstständig, nur manchmal muss man ihnen auf die Füsse treten. Vor allem wenn unser Koch mal wieder nicht da ist. -
"Oh, du bist gar nicht die Köchin?", stellte Calvina überrascht fest, "Ich weiß zwar nicht genau warum, aber irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass Du die Köchin hier bist."
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Offiziell bin ich es nicht, denn offiziell bin ich nur die erste unter den Küchensklaven und unterstehe dem Koch. sagte sie.
Aber da der Koch sich meist zu fein ist die alltäglichen Dinge selbst zu kochen und seine Künste nur für besondere Anlässe aufhebt, führe ich hier meistens das Kommando. -
"Oh, wir haben einen feinen Herrn als Koch.", erweiderte sie Ruculla leise mit einem leichten Schmunzeln. "Ist er denn kein Sklave? Oder was macht er denn sonst den ganzen Tag lang?"
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Auch Ruculla schmunzelte etwas. Doch doch, er ist ein Sklave, aber er arbeitet einfach nicht sehr gern. Was nicht heisst, dass er nicht gerne das Lob einstreicht, wenn dem Herrn das Essen gut geschmeckt hat. sagte sie.
Er ist schon ewig in den Diensten der Familie und geniesst eine gewisse Narrenfreiheit, da er ein wirklich vorzüglicher Koch ist. -
"Meine Mutter ist auch Köchin", warf Calvina mit einem Augenzwinkern ein,"Und auch wenn sie auch sagt wo es langgeht, so hat sie aber nie faul auf der Haut gelegen."
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Lucullus ist... nun... etwas anders. sagte sie.
Er ist nicht direkt faul, sondern eher etwas besonderes. -
"Besonders? Inwiefern?", fragte Calvina neugierig nach.
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