Florus und Verus in der Taverne!

  • Das ist schade, dass du ihn nicht kennst, er ist wahrlich ein Aushängeschild der Decima. Gut, ich werde meine Klienten darauf hinweisen, dass bei dir gewisse Stellen offen sind.

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  • Für mich wird es wohl ein heisses Käsebrot sein heute. Irgendwie habe ich keine Lust auf Huhn.


    Ich winkte dem Wirt und bestellte das Hähnchen mit exotischen Gewürzen für Verus, sowie zwei Käsebrote für mich. Irgendwie war ich sicher, dass auch 2 nicht genug sein würden, doch das konnte ich dann immernoch später erledigen.


    Gleich dazu bestellte ich einen neuen Krug Wein und einen Krug Wasser.

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  • Das könnte man so sagen, ja. In den letzten Jahren haben sich immer wieder Verwandte bei mir gemeldet, auch aus anderen Zweigen der Gens, zum Beispiel aus Hispania. Dass ich selbst mit meinen Adoptionen nie Glück hatte und alle meine Adoptivkinder verstorben sind, das tut meinem Glück über meine Ehe keinen Abbruch.

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  • Nun ja, viel mehr blieb mir ja nicht übrig! Ich wurde so erzogen, dass die römischen Werte hoch zu halten sind, dass Ehre wichtiger ist als manche Niederlage und da der Kaiser damals erst einen Beweis wollte, dass ich wirklich der Sohn meines Vaters war, da musste ich ihm diesen wohl oder übel erbringen. Nicht umsonst lautet unser Familienmotto ja, Worte belehren, Taten reissen mit. So haben wir das eigentlich meist gehalten.

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  • "Gut..."


    Verus nahm sich seinen Teller und aß einen kleinen Happen.


    "Das ist lobenswert aber wie gedenkst du weiter zu machen,also ich denke du kannst nicht dein ganzes Leben Praefectus Classis bleiben.Ebenso denke ich ,dass du in der Politik gut aufgehoben bist,da du Menschenverständniss und Ehre besitzt,du könntest Rom zu dem machen,was es immer sein sollte,wie es unser Vorväter,sowie Octavian geträumt haben,stark,einig und menschlich."

  • Der Wirt hatte soeben das Essen gebracht als Verus auch hungrig anfing zu essen. Ich liess meine Käsebrote erst noch etwas stehen und antwortete zuerst.


    Nun, ist Rom denn all dies nicht? Natürlich kann ich nicht ewig im Militär bleiben, doch ich habe mit dieser Position eine Stellung erreicht, welche von fast keinem anderen Mann im Imperium erreicht werden kann und dies von ganz unten! Wenn der Kaiser der Meinung ist, dass ich hier noch eine Weile meine Arbeit weiterführen soll, dann soll es so sein. Ich habe aber nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich gerne in den Senat möchte, doch das hat noch Zeit. Ich erfülle bereits alle Voraussetzungen und wenn der Kaiser mich wirklich so hoch schätzt wie das meine jetzige Position den Bürgern zeigt, dann wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis ich wieder in Rom bin und politisiere.

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  • Ich schluckte erst ruhig den Bissen herunter den ich gerade im Mund hatte und antwortete dann.


    Du meinst sicher die Lage in der ganzen Regio Italica. Nun, ich muss sagen, ich bin erstaunt wie gut sich die Regio erholt hat, nach den Wirren um den Usurpator Laeca vor wenigen Jahren.


    Natürlich kämpfen einige Städte noch mit den Nachwirkungen, gerade im Bereich langjähriger und loyaler Mitarbeiter, doch sehe ich auch, dass es immer wieder in allen Bereichen Schwankungen gibt.


    Viel schlechter gefällt mir die Situation des Cultus Deorum! Da fehlt es leider an allen Ecken und Enden, auch wenn jetzt meiner Meinung nach die Strukturen immer besser werden.

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  • "Ehrlich gesagt bin ich kein religiöser Mensch,das mag an meiner griechischen Bildung liegen aber die Menschen brauchen Hoffnung auf die Götter,was wäre einige Menschen ohne Glauben,er kann einem Kraft geben und deswegen akzeptiere ich ihn,er ist nicht schlecht.Glauben kann einen aufbauen und zerstören und diese Tatsache finde ich beeindruckend.Ich kann ebenso wenig die Existenz der Götter leugnen oder sie beweisen,ich habe mir meine Meinung gebildet und ich empfinde Gläubige auch als wahrhaft richtig,da sie ihre Meinung offen gelegt haben,jeder Mensch ist frei im Geiste.


    Verus trank einen Schluck.


    Die Lage im Cultus Deorum ist deshalb gefährlich,da machthungrige Priester das Volk verführen können oder ebenso brauchen die Römer eine einheitliche gemeinsames religiöse Fundament,der Glaube eint Rom und deswegen glaube ich an den heilende Kraft des Glaubens,der Glauben ist nicht schlecht,sondern nur die Mensch,die ihn für ihre Machenschaften missbrauchen.Aber ich bin abgeschwenkt,die Lage bessert sich ja.

  • Ja, ich muss dir Recht geben. Der Glaube kann auch gefährlich werden. Doch denke ich, dass die Regeln unserer Religion klar zeigen, welche Leute für hohe Positionen geeignet sind und welche nicht.

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  • Verus' Elan und erster Fragenschwall waren nun abgeklungen und er widmete sich seinem Essen. Das tat ich in einer ersten Phase auch, doch dann nahm ich den Faden auf und stellte ihm für einmal die Fragen:


    Nun, du hast mich viel gefragt und sicher einiges über mich, meine Herkunft, meine Pläne und auch meine Gens erfahren. Nun bitte ich dich, erzähle mir von dir! Du sagtest, auch du seist herumgekommen. Wo denn, und warum?

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  • "Naja ich trieb mich fast im ganzen Imperium herum,eine Reise zu mir selbst,die Reise lässt einen sich selber finden.Ich hielt mich in Griechland und Syria auf,heiß dort aber nette Menschen.Teilweise auch in anderen Provinzen.Diese Bildungsreise gab mir viel,ich habe das Verständnis über den Orbis Terrarum gefunden und über die Menschen,Menschen sind das wofür ich lebe,wenn wir uns nicht um Rom kümmern,wird die Menschheit ins Dunkle zurückfallen,Rom ist Leben ,Rom ist Zivilisation.Ich widmete mich auch meinen Studien auf den langen Reisen.Ja zu mindest wurde ich dazu gezwungen,da eine lange Schiffsreise sonst ziemlich eintönig wäre.Naja ebenso verbrachte ich viel Zeit an griechischen Universitäten.Das einzige was uns unterscheidet von Tieren ist unser Verstand und ich war der Meinung ich müsste mehr erfahren über die Welt ,ebenso über die Menschen."


    Verus trank einen Schluck und schob seinen leeren Teller zur Seite.


    "Ich lebe für Rom und für jene Menschen,die wahrhaft gut sind.Jene Menschen die sich für andere aufopfern,jene Menschen die Ehre besitzen,jene Menschen die Tugend tragen.Eines Tages werden wir dies erkennen.Aber ich schweife ab.Nun lebe ich im Herz der Welt und habe ein Amt gefunden,dass mir ermöglicht Menschen zu helfen und mich zu zeigen.Ich gedenke bald eine Reise durch die Regio zu machen und die Menschen zu finden,fern ab der Städte ,um sie nach ihren Wünschen zu fragen.Jene Menschen die wahrhaft römisch sind,nicht durch Politik oder Reichtum verdorben.Ich glaube an die Werte Roms."

  • Deine Worte klingen nach viel Idealismus. Doch wer sagt dir, dass in den Städten alle Menschen verdorben wurden, während sie fern ab davon noch so denken, wie du das meinst? Verurteilst du da nicht einfach alle Menschen in den Städten, ohne sie wirklich alle zu kennen?

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