Trans Tiberim - Böses Erwachen

  • Aus dem Tagebuch des Faustus Decimus Serapio:


    Ich bin völlig am Ende. Wie konnte ich mich nur auf so was Blödes einlassen, und es dann auch noch komplett vermasseln?! Die machen mich kalt, die kennen da nichts, ganz bestimmt machen die mich kalt!
    Alles begann heute Morgen, als ich mal wieder völlig verkatert in einem fremden Bett aufwachte…


    Der Lärm der Straße hatte mich gnadenlos geweckt - Rumpeln, Menschen die durcheinander riefen, schrilles Gänsegeschnatter, und irgendwo jaulte auch ein Hund. Unerträglich tönte der ganze Krach in meinen Ohren, ein Höllenlärm, der mir schier den Schädel sprengte.
    Mit einem Ächzen schlug ich die Augen auf und bereute es gleich bitterlich. Viel zu grelles Licht schien mir ins Gesicht. Bestimmt war es schon Mittag. Mein Kopf hämmerte fürchterlich, und dem Geschmack nach zu urteilen, war in der Nacht in meinem Mund irgendwas pelziges gestorben.


    Nicht, dass ich solche elenden Morgen nicht zu genüge kennen würde. Aber dieser hier war wirklich ausgesprochen scheußlich. Und gleich darauf wurde er noch schlimmer.
    Als ich nämlich, wie gesagt, die Augen öffnete, und mich glasig umsah, schälte sich dicht vor meinem Gesicht ein dicker haariger Arm hervor. Der lag quer über meiner Brust. Und das stete Schnarchen an meiner Seite zeigte mir auch gleich zu wem er gehörte. Ich wandte den Kopf und erblickte einen fetten Kerl neben mir, behaart wie ein Affe. Er schlummerte, mit einem feisten Grinsen im Gesicht, und ließ sich von dem ganzen Radau offenbar nicht stören. Ein schöner Anblick war das nicht. Ich hatte auch keine Ahnung wer das war. Tja, aber auch das passierte mir nicht zum ersten Mal.


    Ganz langsam hob ich den fleischigen Arm ein bisschen an, und kroch, vorsichtig, um den Koloss nicht aufzuwecken, darunter hervor. Dabei bemerkte ich, dass da auf meiner anderen Seite noch jemand lag, eine Brünette die sich tief in die Kissen gewühlt hatte, mit hübschen Kurven und einem ganz verkniffenen Gesicht. Die kannte ich aber. Flüchtig jedenfalls. Pannychis, eine Hure die sich meist beim Frachthafen herumtrieb. Auch sie schlief tief und fest.
    Ich rutschte zum Bettrand, richtete mich auf, und konnte nur einen kurzen Blick auf das schäbige Zimmer werfen - Risse durchzogen den Putz der Wände, alles war dreckig, und auf dem Boden lagen verstreut eine Menge Kleidungsstücke, darunter wohl auch die meinen - dann wurde mir schwindlig und kotzübel dazu.
    Die Fragen 'wo bin ich hier eigentlich?' und 'wie komm ich überhaupt hierher?', traten in den Hintergrund, ich schnappte mir einen Nachttopf und übergab mich in denselben. Einfach hundeelend, dieser Morgen. Mittag, besser gesagt.

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  • Wankend erreichte ich das Fenster, stieß es auf, und atmete einen Schwall stickigen Tiberdunstes ein. Ja, die gute römische Luft!
    Die Sonne stand hoch über der Stadt. Ich sah aus dem obersten Stockwerk eines aus groben Brettern zusammengezimmerten Gebäudes hinunter in eine von Abfällen übersäte Gasse, in der ein reges Treiben herrschte.
    Ansonsten war die Aussicht gar nicht schlecht. Ganz in der Nähe gleißte, im Sonnenlicht trügerisch golden, der Tiber, und am anderen Ufer zeichneten sich majestätisch die Hügel und die markanten Bauwerke der Urbs aeterna gegen den wolkenloses Himmel ab. Allerdings hatte ich gerade keinen Sinn dafür. Wenigstens wusste ich jetzt, wo ungefähr ich mich befand - in Trans Tiberim, und es musste nahe der Via portuensis sein.


    Ich stützte mich auf das Fensterbrett und versuchte, trotz der Kopfschmerzen und des noch immer würgenden Ekels, einen klaren Gedanken zu fassen. Was war nur los gewesen, letzte Nacht? Ich war auf einer grandiosen Orgie gewesen, das wusste ich noch, und hatte mich da ganz unglaublich gefühlt, als könnte ich fliegen so gut, einfach unbeschreiblich.
    Doch bloß ein paar verschwommene Erinnerungsfetzen konnte ich noch erhaschen - die mauretanische Akrobatin, gelenkig wie eine Schlange… wilde Flöten… gebratene Schwäne… ein Paar wunderschöne Mandelaugen… und dann dieser umwerfenden Grieche, ein Auriga, glaube ich, und genau der Typ dem ich noch nie widerstehen konnte.


    Kurz, der Abend war - soweit ich mich erinnern konnte - ein exstatischer Traum. Der beste Rausch seit langem. Aber was hatte ich genommen? Ich wusste es nicht mehr. Ebensowenig, wie ich an diesen haarigen Kerl und Pannychis geraten war.
    Und irgendwie hatte ich das dumpfe Gefühl, das da noch viel mehr gewesen war, etwas wichtiges… es hatte was mit einem Kästchen zu tun, irgendwie, und mit dem Namen Callistus. Etwas ungutes. Aber ich kam gerade nicht drauf.


    Egal. Erst mal nichts wie weg hier. Ich musste jetzt dringend in meinen Unterschlupf, ein bisschen Hanf wartete da noch auf mich, etwas Opium auch, und beides hatte ich nach diesem Schock jetzt dringend nötig.

  • Leise tappte ich durch die schäbige Kammer und suchte auf dem Fußboden nach meinen Sachen, fand unter einem zerrupften Festkranz dann schließlich meine Tunika. Ich streifte das weinfleckige Ding über, gürtete es und trat zu einem wackeligen Waschtisch, mit einem angeschlagenen Wasserkrug darauf. Da wusch ich mir erstmal den Mund aus und trank ein paar Schlucke.
    In einem halbblinden kleinen Spiegel besah ich mir mein Gesicht, fand es bleich, nicht gerade vorteilhaft verquollen und bedeckt mit verwischten Überresten der Kosmetika, die in der letzten Nacht noch so dezent meine Augen betont, die Wangen mit einem Hauch frischer Röte versehen und die Lippen noch voller gemacht hatte. Ich spritzte mir Wasser ins Gesicht, wusch mir die Farben ab, und band mein Haar mit einem Lederband zurück.


    Nicht mehr ganz so benebelt wie vorher, hielt ich dann in dem ganzen Chaos Ausschau nach, erstens, meinen Soleae und, zweitens, einem kleinen Entgelt für die Dienste, die der Dicke letzte Nacht zweifellos in Anspruch genommen hatte.
    Letzteres fand ich schnell in Form eines gut gefüllten Geldbeutels, er hing an einem überladen verzierten Gürtel, der achtlos einfach auf dem Boden lag. Ich nahm den Beutel an mich - gewiss konnte ich ihn besser brauchen als der Besitzer - und dankte Fortuna für mein Glück. Was extrem voreilig war, wie ich schon ein paar Herzschläge später herausfinden sollte.


    Denn kaum hatte ich meine Sandalen ausfindig gemacht, sie unter dem Bett hervorgezogen, und mich angeschickt, mit den Schuhen in der Hand die Absteige auf Nimmerwiedersehen zu verlassen, als plötzlich ein lautes Gepolter zu hören war. Jemand trampelte lautstark eine Treppe hinauf, dann wurde auf einmal heftig gegen die Türe gehämmert.
    CUler!, durchfuhr es mich eisig, zugleich sah ich erschrocken zum Bett, wo der Dicke prompt die Augen aufschlug. Er starrte mich an, schien einen Moment ebenso orientierungslos wie ich, doch dann erkannte er wohl den Beutel in meiner Hand, und das ließ ihn schnell die Sprache wiederfinden.
    "Dieb!",
    kreischte er,
    "Räuber! Lutum! Abschaum!"


    Der Schrei dröhnte schmerzhaft zwischen meinen Schläfen. Ich machte einen verzweifelten Satz zum Fenster - Im selben Augenblick barst die Türe in tausend Stücke, eingetreten von einem gewaltigen Stiefel, und zwei hässliche Schläger stürmten in den Raum.
    Der eine, ein Hühne mit einer üblen Narbenfresse, packte mich blitzschnell, der andere, eher dürr, fuchtelte mit einer Sica herum und brüllte:
    "Wer hier ne Waffe anrührt, den mach ich sofort kalt! Keine Panik, wir wollen nur den Jungen!"


    Keine Panik. Der hatte gut reden.
    CUler waren das übrigens nicht. Sie sahen eher wie gehobene Halsabschneider aus.
    Natürlich geriet ich doch in Panik, ich zappelte, trat, schlug und biss um mich, und versuchte verzweifelt mich loszureissen. Doch der Narbige umkrallte mich wie eine Schraubzwinge, und Keine-Panik hielt mir seine Sica unter die Nase.
    "Still jetzt."
    Da hielt ich still wie ein kleines verschrecktes Kaninchen.
    (Im übrigen hätte jeder andere das genauso gemacht. Die beiden waren echt der Albtraum. Auch der Dicke und Pannychis gaben keinen Mucks von sich.)


    Der Sicarius kam ganz nahe an mich heran - ich konnte riechen, dass er Zwiebeln zum Frühstück gehabt hatte - und säuselte:
    "Und nun, mein Junge, wollen wir uns ganz vernünftig unterhalten. Zivilisiert und gediegen… Ich hab nur ne ganz klitzekleine Frage an dich :
    WO. SIND. DIE DROGEN ???!!!!! "

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  • "Welche… Drogen…?"
    Ich hatte gerade wirklich keine Ahnung wovon der Mann sprach. Woraufhin eines von Keine-Paniks Augenlidern unruhig zu zucken begann, und Narbengesicht mir übel eine scheuerte.
    "Der Lotus! Auf den Callistus immer noch wartet! Sehr ungehalten, inzwischen, wie du dir sicher denken kannst…"
    Ich sah Sternchen, und ächzte:
    "Ich glaub ihr verwechselt mich…"
    Aber das ließen sie nicht gelten.
    "Hältst du uns für bescheuert?! Willst du vielleicht andeuten mein Freund hier und ich, wir hätten nix im Kopf, willst du das…?",
    zischte Keine-Panik, und der andere schüttelte mich so, dass mir gleich wieder schlecht wurde. Ich beteuerte also, dass das keineswegs meine Absicht gewesen war, und kramte in meinem Kopf verzweifelt nach dem gestrigen Tag.


    Und so langsam dämmerte mir da was. 'Lotus', das war nämlich der Kosename einer Edeldroge, von der man in letzter Zeit immer mal wieder Gerüchte hörte. Es hieß sie sei eine geheime Mischung aus Mandragora, Opium, und irgendwas Indischem, und würde reinhauen wie Ambrosia, oder… Also einfach das absolute Nonplusultra. Und mir war auch so, als hätte ich gestern mal wieder für Orestes eine Lieferung übernehmen sollen… Er bezahlte nun mal nicht schlecht, und die Arbeit für ihn war längst nicht so zermürbend, wie das, mit dem ich mich sonst gerade so über Wasser hielt - oder war es jedenfalls bis heute nicht gewesen.


    "Wo ist das Zeug, kleiner Faustus, hmm….? Orestes hat uns gesungen, dass er’s dir in die Hand gedrückt hat, in nem netten kleinen Kästchen verpackt… wo ist denn dieses Kästchen geblieben, na?"
    Die Sica schmiegte sich eisig an meine Kehle. (Also eigentlich benutzte der Mann ja nicht meinen richtigen Namen, sondern meinen scheußlichen Spitznahmen - aber weil ich den wirklich hasse, bringe ich es nicht über mich, ihn hier niederzuschreiben. Deshalb nehme ich mir die harmlose Freiheit, und ersetze ihn durch 'Faustus'.)
    Sein Augenlid zuckte immer heftiger. Mit hohntriefender Stimme erkundigte er sich:
    "Hast du es unterwegs verloren…? Ist es dir in den Fluß gefallen, vielleicht? Oder hast du dir, da in deinem süßen kleinen Köpfchen drinnen, überlegt, dass ein anderer möglicherweise besser bezahlt? Wolltest dir wohl deine kleine Stupsnase vergolden, kann das sein…? Oder haste dir das Zeug selbst reingezogen, was?"

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  • Der kalte Stahl presste sich fest an meine empfindliche Halsbeuge. Ich hatte das Gefühl jeden Moment umzukippen, und biss mir ganz fest auf die Lippen, um nicht zu schreien… Denn dass er mit der letzten Vermutung recht hatte, erschien mir sehr wahrscheinlich. Ich erinnerte mich jetzt auch vage, wie ich, im Rausch überaus großzügig, rund um mich herum so ein bröckeliges schwarzes Zeug an andere fröhlich Feiernde verteilt hatte… Nein!
    "Fehlt dem Menschen nur der Verstand, wird er zum Tier.", hat mir mein greiser, staubiger Lehrer früher immer eingetrichtert. Und ich war in dem Moment wirklich nicht mehr als ein kleines, verschrecktes Tier, das alles dafür gegeben hätte, sich tief in einer dunklen Erdspalte unter einem Stein zu verkriechen…
    "Ich… ich…"
    "Ja, Kleiner?"
    "Ich war auf so nem Fest…"
    Er spuckte verächtlich aus.
    "Das 'Symposion' bei Fontanus, dem alten Lurch. Sag mir was, was ich noch nicht weiß!"
    Verdammt, diese Leute waren besser informiert als ich selbst!
    "…und da hat es mir einer geklaut!"
    "So so."
    "Ja, so ein Syrer, ein Schwertschlucker…"
    "Hat er das Kästchen verschluckt?"
    "Nein! Aber ich hab mit ihm rumgemacht und dann bin ich eingeschlafen und als ich aufgewacht bin war er weg und meine Tasche mit dem Lotus war auch weg, und…"
    "Flunkerst du uns auch nicht an, hmm...? Ich hab so das Gefühl, kleiner blauäugiger Faustus, du willst uns da gerade was vormachen, kann das sein, hmm...?"


    Ich spürte, wie die Spitze der Klinge noch fester gegen meine Haut drückte, dränge sie nur ein Fingerbreit tiefer, würde ich gleich mein Leben da auf dem dreckigen Fußboden verströmen… Die Tränen quollen mir aus den Augen und strömten mir übers Gesicht. Solche Angst hatte ich in meinem Leben noch nie ausgestanden.
    "Nein!", log ich schluchzend.
    "Aber ich beschaffe euch das Zeug wieder! Ich weiß zu welcher Truppe der Mann gehört, ich werd ihn finden und es ihm wieder abnehmen und es Callistus bringen, ich schwörs!"
    Sie wechselten einen Blick.
    "Gut. Wir werden sehen. Du hast Zeit bis heute Abend. Sonnenuntergang. Ansonsten…"
    - Die flache Seite der Klinge glitt eisig über meinen Hals, langsam, von einem Ohr zum anderen.
    "Also halt dich ran."
    Keine-Panik zwinkerte mir zu, rammte mir dann plötzlich den Knauf der Sica in den Bauch. Gleichzeitig ließ der andere mich los - die beiden waren echt aufeinander eingespielt - und ich landete, mich krümmend und würgend auf dem Boden.


    Als ich wieder etwas um mich herum wahrnahm, waren die beiden verschwunden. Pannychis hockte im Bett, die Decke bis zum Hals hochgezogen, und sah mich mitleidig an, gerade so als läge ich schon in meinem eigenen Blut. Der Dicke richtete sich gerade auf, er sah ziemlich entgeistert aus, blickte von der zerschlagenen Türe zu meiner zerschlagenen Wenigkeit und wieder zurück.
    "RAUS!"
    brüllte er dann.
    "Sofort raus hier, dreckiger ABSCHAUM!"


    Ich rappelte mich auf und machte dass ich davon kam. Mit weichen Knien taumelte ich hinaus, stieg Stufe für Stufe eine düstere Treppe hinunter, und stand dann plötzlich in der prallen Sonne, inmitten der belebten Gasse. Völlig benommen wankte ich da zwischen den Leuten entlang, die mich nur komisch ansahen. Einen rannte ich tränenblind über den Haufen, erntete Verwünschungen dafür, und schließlich ließ ich mich erschöpft auf den Rand eines kleinen Brunnens sinken.
    Ich kühlte mein Gesicht, und dann wurde mir erst so richtig klar: die werden mich umbringen. Ich habs vermasselt, und die werden mir dafür die Kehle aufschlitzen! Denn eine Lieferung Lotus konnte ich, verschuldet und abgewrackt wie ich war, unmöglich bis zum Abend auftreiben!

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  • Ein paar Frauen, die mit großen Wäschekörben am Brunnen einfielen, und laut schwatzend begannen, dort ihre Wäsche zu waschen, vertrieben mich schließlich von diesem Ort. Ich schleppte mich verzagt und vor Angst ganz konfus die Straße entlang, sah, wie aus weiter Ferne, wie um mich herum die Leute geschäftig ihrem Tagewerk nachgingen, und sich an dem schönen, warmen Tag erfreuten…
    Stumpfsinnige Fröhlichkeit der Sorglosen! Heute Abend würde ich in meinem Blute liegen, grausam abgestochen mein Leben aushauchen, aber der Welt was das einfach nur egal! Was hätte ich dafür gegeben, jetzt mit dem Schuster da am Straßenrand zu tauschen, der so heiter Nägel in eine Sohle hineinhämmerte, oder mit einem der schmutzigen Kinder, die am Tiberufer lachend Fangen spielten!


    Ja, ich hatte den Rand des Flusses erreicht, und vor mir erstreckten sich die wuchtigen Bögen der Pons Cestius, die dieses Ufer mit der Tiberinsel verband. Vor dem Äskulaptempel drüben konnte ich die Feuer brennen sehen. Das Wasser des großen schmutzigen Stromes sah heute ganz blau aus, und funkelte im Sonnenschein.
    Auf einmal - als würde mich eine Stimme rufen - wusste ich was zu tun war. Es war doch eigentlich sowieso schon lange fällig. Die Welt war nur ein Haufen Dreck, und ich wollte mit ihr nichts mehr zu tun haben.
    Sie widerte mich an. Ich widerte mich an.
    Und vermissen würde mich sowieso keiner, nicht meine so genannten Freunde in der Subura, und schon gar nicht meine Familie! In diesem elenden Haufen von Helden, einer strahlender als der andere, würde mir gewiss niemand eine Träne nachweinen!
    Entschlossen setzte ich den Fuß auf die Brücke

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