Der neue Statthalter war an den Toren der Stadt empfangen worden. Meridius selbst war ihm entgegen geritten, die Provinz- und Stadtverwaltung, die Duumviri, Magistrate und Honoratoren hatten den neuen Stellvertreter des Kaisers willkommen geheißen. Der anschließende Ritt durch die Straßen unter den Augen des neugieren Volkes war schneller gegangen als gedacht.
So betraten die beiden Männer wenig später die Regia, plauderten noch ein wenig über dies und das und verabredeten sich für etwas später in einem der vielen Besprechungsräume, welche in dem großen Verwaltungsgebäude zu Verfügung standen. Sowohl Vinicius Lucianus, als auch Decimus Meridius wollten sich zunächst zurückziehen, etwas frisch machen und dann nach dem kleinen Empfang in der Haupthalle hier einfinden.
Da Meridius keine lange Reise hinter sich hatte, die Regia zudem besser kannte fand er sich etwas früher ein. Auf das folgende Gespräch war er durchaus gespannt. Und der Erzähler dieser Geschichte kann durchaus versichern, dass die beiden Männer einiges zu besprechen hatten.