Weihung des Tempels

  • Wieder einmal merkte sie, dass der Wille und Zeichen für einen Soldaten eine ziemlich wichtige Sache waren und man sich hier nicht wirklich viel von den Germanen unterschied. Doch waren die Gründe warum man kämpfte und wofür unterschiedlich und hierin lag auch sicher der Grad der Motivation für etwas zu kämpfen. Doch versuchte sie diesen Gedanken nicht weiter zu verfolgen. Er gehörte hier nicht her. Man hatte einen Tempel eingeweiht und dies war wirklich eine große Sache auch wenn sie mehr vom Umfang dieser Feierlichkeiten erstaunt war, denn das Wissen, dass ein Gott darin wohnte und nun Ansprechpartner der Soldaten war, beeindruckte sie nicht. Noch immer verstand sie nicht, warum man hier die Götter einsperrte und wie sie alle gleichzeitig in zig Tempeln wohnen sollten. Bei ihnen war es einfach anders. Man nutzte einen Ort, der nur einem Gott würdig war und rief diesen an. Wenn er da war, würde man es schon merken.
    Dann hoffe ich, dass Mars immer an der Seite der Ala weilen wird und diese nie verlassen.
    Sie kannte die Launenhaftigkeit ihrer Götter und die hier lebenden würden sicher nicht anders sein und so konnte man sehen, dass sie diese Worte wirklich ernst meinte und nicht einfach nur so dahin sagte.

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    "Milites! Der Tempel wurde von Mars angenommen und nun werden wir diesen denkwürdigen Moment mit einem wahrhaft göttlichen Mahl beenden!


    Ich könnt euch jetzt alle Speis und Trank holen und nur kein Gedränge, es ist reichlich vorhanden!"


    Relativ geordnet unter den strengen Blicken der Offiziere rückten wir langsam vor. Ein zufriedenes Gemurmel erhob sich unter den Equites um mich herum. Mars hatte den von der Einheit selbst errichteten Tempel wohlwollend angenommen und nun wartete ein Festmahl auf uns.


    Die verteilten Portionen waren wahrlich großzügig und wir ließen uns grüppchenweise zum Mahl nieder.

  • Cupidus empfing seine Portion und einen großen Becher Wein. Er setzte sich zu Trucidator. Eine zeitlang aßen sie schweigend. Dann fragte Cupidus in die Runde: "Kennt einer einen guten Trinkspruch?.


    Als keiner antwortete, nahm Cupidus seinen Becher: "Lasst uns auf die Beförderungen anstoßen, jeder Ernannte hat diese Ehre verdient. Auf die Ala II Numidia" Er leerte seinen Becher in einem Zuge.

  • Zitat

    Original von Justinianus Cupidus
    Cupidus empfing seine Portion und einen großen Becher Wein. Er setzte sich zu Trucidator. Eine zeitlang aßen sie schweigend. Dann fragte Cupidus in die Runde: "Kennt einer einen guten Trinkspruch?.


    Als keiner antwortete, nahm Cupidus seinen Becher: "Lasst uns auf die Beförderungen anstoßen, jeder Ernannte hat diese Ehre verdient. Auf die Ala II Numidia" Er leerte seinen Becher in einem Zuge.


    Ich nickte Cupidus zu als er sich zu mir setzte, reden war gerade sehr ungünstig. :D


    Auf unsere Beförderung! Auf die ALA II Numidia! Und möge Mars uns immer beistehen!


    Anlässlich der heutigen Gelegenheit erweiterte ich Cupidus Spruch und leerte meinen Becher ebenfalls.


    In welche Turma wir jetzt wohl versetzt werden. Hast du schon was auf dem Dienstplan gesehen?

  • Romanus der nicht weit von Trucidator stand erhob den Becher und blickte zu den zweien rüber.
    Dann sprach er laut : AUF DIE ALA und auf unseren Praefecten.



    Sim-Off:

    Tom ich werd dich vermissen! Bleib solange es geht!

  • Cupidus nahm noch einen Bissen. "Keine Ahnung, in welche Turma wir kommen, auf dem Dienstplan stand noch überhaupt nichts... Schon komisch.", erwiederte er Trucidator kauend.
    "Würde gerne Ausbilder werden und eine eigene Turma mal in den Kampf führen. Unsere Feuertaufe hatten wir ja schon mit diesen Germanen. Wenn die sich gewehrt hätten..."

  • Nachdem der Sacerdos nun mit der Arbeit fertig war und soweit auch alles aufgeräumt, mischte er sich auch unter die Menge und nahm natürlich auch seine Portion vom Essen zu sich. Dann würde er das Castellum wieder verlassen und seiner arbeit in der Stadt nachgehen. Dort wartete ja auch noch einiges auf ihn. Dennoch war er sehr stolz, dass Mars sein Opfer angenommen hatte und er es scheinbar gut durchgeführt hatte. Ja doch...da konnte man stolz drauf sein.

  • Doch bevor er das Castellum verliess, bedankte ich mich noch bei ihm, für seine gute Arbeit und steckte ihm ein kleines Beutelchen mit einer Entschädigung für seinen Aufwand zu.


    Dann zogen Venusia und ich uns auch zurück und überliessen das Feiern den Männern, für die der Tempel in erster Linie ja auch errichtet wurde.

  • Cupidus ließ sich seinen Becher wieder füllen. Heute gab es Wein im Überfluss, und die meisten Eques sprachen dem Wein gehörig zu.


    Nach einem weiteren Trinkspruch machte sich ein Eques auf und kam mit einer großen Amphore zurück. Grinsend zög er den Deckel auf und schenkte ein. Guter schwerer Wein von den Hängen des Vesuvs...
    Runde um Runde tranken sie. Trucidator war irgendwie nur noch verschwommen wahrzunehmen.


    Das letzte, was Cupidus noch bemerkte,war, wie er von seinem Platz rutschte.

  • Wein schien für uns heute im Überfluss vorhanden zu sein. Auch etwas Fleisch hatte ich mir bei einem zweiten Gang zur Ausgabe sichern können. Die Stimmung wurde ausgelassener, der Praefectus war irgendwann verschwunden, was wir aber nicht bemerkten.


    Irgendwann schien Cupidus dann etwas zuviel getrunken zu haben und rutschte von seinem Platz. Ein wenig duselig war mir auch, aber zum Umfallen war mir noch nicht.


    Ich tippte Cupidus an der Schulter an.


    He Kamerad, du hast wohl etwas viel getrunken.


    Ich wartete ab ob Cupidus darauf reagierte. Zur Not mussten wir ihn eben mitschleppen. Es war vielleicht auch der richtige Zeitpunkt um zu den Unterkünften zurückzukehren.

  • Zitat

    Original von Justinianus Cupidus
    Cupidus ließ sich seinen Becher wieder füllen. Heute gab es Wein im Überfluss, und die meisten Eques sprachen dem Wein gehörig zu.


    Nach einem weiteren Trinkspruch machte sich ein Eques auf und kam mit einer großen Amphore zurück. Grinsend zög er den Deckel auf und schenkte ein. Guter schwerer Wein von den Hängen des Vesuvs...
    Runde um Runde tranken sie. Trucidator war irgendwie nur noch verschwommen wahrzunehmen.


    Das letzte, was Cupidus noch bemerkte,war, wie er von seinem Platz rutschte.



    Als Cupius vom Platz rutschte brach kurz Gelächter aus wie es normal war für besoffene Männer die wegen jeder Kleinigkeit anfangen zu lachen.
    Aber das Gelächter nahm schnell ein Ende da alle auf Cupidus´s Reaktion warteten ..... würde er liegen bleiben?

  • Zitat

    Original von Justinianus Cupidus
    Cupidus begann laut zu schnarchen.


    Auch ich fand den Anblick des schnarchenden Cupidus furchtbar komisch.


    Das müssen wir noch häufiger üben Kamerad!


    Vorsichtig erhob ich mich und versuchte Cupidus evenfalls hoch zu ziehen. Ich schwankte auch schon etwas und Cupidus erschien mir furchtbar schwer. Dann aber packte ein anderer Eques mit an und half mir.


    Ein wenig schwankend gingen wir nun zu den Unterkünften.

  • Romanus fand das alles furchtbar amüsant den er selbst hatte nicht sehr viel getrunken...
    und Cupius war nicht der einzigste der heute noch umfallen würde.
    Romanus musste jedoch wieder grinsen bei dem Gedanken der Kopfschmerzen denen Cupius und einige andere am nächsten morgen erleiden werden.

  • Lucius hatte zwei Krüge Wein geleert als er in seinem Quartier an kam. Nun hoffte er Mars möge ihm die Gnade einer traumlosen Nacht erweisen und ließ sich auf sein Lager fallen. Das Schauspiel der Schatten während der Weihung 'seines' Tempels hatte ihn tiefer beeindruckt jede andere Erfahrung mit den Göttern zuvor. Nun war er einmal mehr sicher, dass Roms Bestimmung die Herrschaft über die Welt sein musste. Die Götter schienen es so zu wollen.

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